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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust Amt: Wittenburg Höhe: 64 m ü. NN Fläche: 26 km² Einwohner: 871 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner je km² Postleitzahl: 19243 Vorwahlen: 038848, 038852 Kfz-Kennzeichen: LWL Gemeindeschlüssel: 13 0 54 057 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Molkereistraße 4
19243 WittenburgWebpräsenz: Bürgermeister: Bruno Hersel Lage der Gemeinde Körchow im Landkreis Ludwigslust Körchow ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Wittenburg mit Sitz in der Stadt Wittenburg verwaltet.
Zur Gemeinde Körchow gehören die Orte Perdöhl und Zühr.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehrsanbindung
Körchow liegt etwa sieben Kilometer südlich von Wittenburg und neun Kilometer westlich von Hagenow, wo sich auch die nächste Bahnanbindung befindet. Die Bundesautobahn 24 verläuft etwa sechs Kilometer nördlich der Gemeinde.
Geschichte
Körchow
Die erste urkundliche Erwähnung von Körchow stammt aus dem Jahre 1194. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die romanische Feldsteinkirche erbaut. Sie wird bereits 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt, welches die damals zum Bistum Ratzeburg gehörenden Ortschaften geordnet nach Kirchspielen auflistet. Mit ihren bis zu 2,6 Meter starken Mauern im Turm und den schießschartenähnlichen Fenstern diente sie im Mittelalter als Wehrkirche.
In den Jahren 1734/35 war der in Wittenburg geborene Satiriker Christian Ludwig Liscow kurzzeitig als Gutsverwalter angestellt.
Bis in die 1930er Jahre war der Ort ein Gutsdorf und wurde dann aufgesiedelt, das heißt für die Besiedlung in Bauernwirtschaften aufgeteilt.
Theodor Kliefoth, der bedeutendste Theologe der mecklenburgischen Kirchengeschichte, wurde am 18. Januar 1810 in Körchow geboren. Nach seinen geistlichen Richtlinien wurde die Paulskirche in Schwerin gebaut. Heute ist eine Straße in Körchow nach ihm benannt.
Zühr
In der Ortsmitte von Zühr befindet sich ein Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Es wurde von dem sächsisch-polnischen Feldmarschall von Zühlen erbaut. Zu DDR-Zeiten wurde es als Altenheim genutzt. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten beherbergt das Haus heute eine Wohn-, Arbeits- und Lebensgemeinschaft der Caritas Mecklenburg-Vorpommerns. Westlich vom Herrenhaus befindet sich ein ringsum von Wasser umgebener Turmhügel, zu dem eine kleine Brücke führt. Die ehemalige Schule ist heute Gemeindezentrum.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 9. Juni 1999 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 191 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Rot eine eingebogene goldene Spitze, worin ein roter Kirchturm mit Rundfenster, geschlossener Rundbogenpforte und Walmdach sowie schwarzem Kreuz; vorn eine goldene Korngarbe; hinten ein goldener Pferderumpf.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch gestaltet.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig längsgestreift von Gold (Gelb) und Rot; in der Mitte des Flaggentuches liegt, auf jeweils zwei Drittel der Höhe des goldenen (gelben) und roten Streifens übergreifend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuches verhält sich zur Höhe wie 5:3.
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