Schwanheide

Schwanheide
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Schwanheide führt kein Wappen
Schwanheide
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schwanheide hervorgehoben
53.41666666666710.66666666666717
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Boizenburg-Land
Höhe: 17 m ü. NN
Fläche: 26,51 km²
Einwohner:

730 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19258
Vorwahl: 038842
Kfz-Kennzeichen: LWL
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 122
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Fritz-Reuter-Str. 3
19258 Boizenburg/Elbe
Webpräsenz: www.amtboizenburgland.de
Bürgermeister: Gerd Altenburg
Lage der Gemeinde Schwanheide im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Schwanheide ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Boizenburg-Land mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Boizenburg/Elbe verwaltet.

Zu Schwanheide gehört der Ortsteil Zweedorf.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehrsanbindung

Stecknitz (Delvenau) an der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein

Schwanheide liegt im Westen Mecklenburg-Vorpommerns etwa sechs Kilometer nordwestlich von Boizenburg und grenzt an Schleswig-Holstein. Durch das Gemeindegebiet verläuft der Mühlenbach, an der westlichen Gemeindegrenze fließt die Stecknitz (Delvenau) durch das Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau südlich in Richtung Elbe. Durch Kiesabbau entstanden zwischen Schwanheide und Zweedorf zwei Kiesseen. Die Gemeinde besitzt einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Hamburg–Berlin.

Geschichte

In Schwanheide befand sich ein großherzoglich-mecklenburgisches Gut mit Schäferei. Es war von 1704 bis 1714 im Besitz des Geheimen Rates und Kammerpräsidenten von Grävenitz. Danach war es bis 1722 an Hinrich Siemers, danach bis nach 1751 an Valentin Kauffeldt verpachtet.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwanheide wurde 1925 gegründet.

Der Bahnhof Schwanheide war während der deutschen Teilung Grenzstation der Transit-Bahnlinie Berlin–Hamburg. Ein Teil der Bevölkerung von Zweedorf wurde in den 1970er Jahren aufgrund seiner Nähe zur innerdeutschen Grenze ausgesiedelt und deren Häuser eingeebnet. Die Zweedorfer Kirche wurde 1978 abgerissen, da das DDR-Regime befürchtete, dass das Gebäude wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze von potenziellen Flüchtlingen als Versteck genutzt werden könnte. Im Jahr 2009 wurde mit dem Bau einer neuen Zweedorfer Kapelle begonnen.[2]

Die Kapelle in Schwanheide wurde in den 1960er Jahren nach schwedischem Vorbild aus Holz errichtet. Der hölzerne Glockenstuhl wurde 1991 gebaut. Die Glocke darin, die 1651 gegossen wurde, stammt aus der abgerissenen Kirche von Zweedorf.

Wirtschaft

Im Ort gibt es einige kleine Firmen, darunter für Anlagenbau und Agrarprodukte.

Gebäude

Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Schwanheide aufgeführt.

Weblinks

 Commons: Schwanheide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kirchenbauverein Zweedorf - Geschichte

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