- Lübtheen
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Wappen Deutschlandkarte 53.311.08333333333315Koordinaten: 53° 18′ N, 11° 5′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Höhe: 15 m ü. NN Fläche: 119,69 km² Einwohner: 4.542 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Postleitzahl: 19249 Vorwahl: 038855 Kfz-Kennzeichen: LWL Gemeindeschlüssel: 13 0 76 088 Stadtgliederung: 18 Ortsteile Adresse der
Stadtverwaltung:Salzstraße 17
19249 LübtheenWebpräsenz: Bürgermeisterin: Ute Lindenau (SPD) Lage der Stadt Lübtheen im Landkreis Ludwigslust-Parchim Lübtheen ist eine Landstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Am 13. Juni 2004 wurde das Amt Lübtheen – bestehend aus den selbständigen Gemeinden Garlitz, Gößlow, Jessenitz und der Stadt Lübtheen – aufgelöst, die drei Gemeinden wurden in die nunmehr amtsfreie Stadt Lübtheen eingegliedert.[2]
Frühere Schreibweisen von Lübtheen waren Lubbtene, Lübbetene, Lubbetin, Lipten und Lübthen. Die slawische Form Lubbetin wird als Ort des Lubeta erklärt, während die wendische Form Lipten einen Lindenort bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lübtheen liegt im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal beziehungsweise der Jabeler Heide im Südwesten von Mecklenburg etwa 13 Kilometer von der Elbe entfernt.
Ortsteile
- Bandekow
- Benz
- Briest
- Brömsenberg
- Garlitz
- Gößlow
- Gudow
- Jessenitz
- Langenheide
- Lank
- Lübbendorf
- Neuenrode
- Neu Lübtheen
- Probst Jesar
- Quassel
- Trebs
- Volzrade
Die ehemals selbständigen Gemeinden Garlitz, Gößlow und Jessenitz wurden am 13. Juni 2004 in die Stadt Lübtheen eingegliedert.
Geschichte
Erstmals wurde der Ort am 14. August 1363 urkundlich erwähnt, als Herzog Albrecht V. die Lauenburger Hälfte der Jabeler Heide von Heinrich von der Sude kaufte. Um 1650 wurden die restlichen Höfe verkauft, so dass Lübtheen nun vollständig zu Mecklenburg gehörte.
1683 erhielt Lübtheen eine eigene Pfarre und gehörte damit nicht mehr zur Kirchengemeinde Alt Jabel. Die erste Kirche, ein Fachwerkbau mit Turm und Glocke, wurde im Jahre 1689 eingeweiht. 1820 erfolgte ein Neubau im klassizistischem Baustil. Besonders wertvoll ist die Orgel der Kirche, die in den letzten Jahren aufwändig renoviert wurde. Es handelt sich um die größte erhaltene Orgel des Orgelbauers Friedrich Friese I aus Parchim mit zwei Manualen.
Im Jahre 1846 wurden 30 Häuser durch Brand zerstört. 1890 wurde die Bahnstrecke Malliß–Lübtheen eröffnet, die jedoch 1945 eingestellt wurde. 1938 bekam der Ort das Stadtrecht verliehen. Die Innenstadt wurde im Rahmen der Städtebauförderung seit 1991 gründlich saniert.
Hugo Sholto Oskar Georg von Douglas erhielt im Jahr 1896 von der Großherzoglichen Mecklenburgisch-Schweriner Regierung den Auftrag, das unter einer Gipsschicht bei Lübtheen und Jessenitz befindliche Kalisalz-Lager zu erschließen und auszubeuten. Die "Mecklenburgische Gewerkschaft Friedrich Franz", deren Hauptaktionär der Großherzog selbst war, wurde gegründet und 1906 das Bergwerk (Schacht Friedrich Franz) eröffnet. Bereits 1916 musste der Schacht wegen massiven Wassereinbruchs wieder geschlossen werden. Im Kali- und Steinsalzbergwerk Jessenitz wurden von 1900 bis zum Ersaufen 1912 1,4 Millionen Tonnen Stein-und Kalisalze gefördert.
Im Jahr 1849 fand sich bei Lübtheen ein Exemplar der Wendischen Krone. Der Fund unterscheidet sich von den anderen seiner Art durch seine beträchtliche Größe und die Herstellung im Hohlguss.
Bevölkerungsentwicklung
Der Bevölkerungsanstieg wurde durch den Dreißigjährigen Krieg unterbrochen, sie ist seit 1990 rückläufig (ein zwischenzeitlicher Anstieg resultierte aus Eingemeindungen umliegender Ortschaften).
Jahr Einwohner 1431 3 Bauern * 1456 11 Steuerzahler 1498 66 Steuerzahler 1631 25 Dorfbewohner 1669 261 Einwohner 1895 2545 Einwohner 1905 4020 Einwohner 1995 5268 Einwohner 2001 5150 Einwohner 2004 5085 Einwohner 2009 4561 Einwohner 1431 lebten die Bauern Benedict Hase, Hennicke Polleck und Pellatze im Ort
Politik
Die Stadtvertretung der Stadt Lübtheen besteht aus 17 gewählten Vertretern. Seit der letzten Wahl am 7. Juni 2009 sind sechs Parteien bzw. Verbände vertreten. Da die Partei Die Linke nur eine Kandidatin zur Wahl aufstellte, aber Stimmen für zwei Sitze erreichen konnte, sind insgesamt nur 16 Abgeordnete vertreten. Die Bürgervertretung setzt sich wie folgt zusammen:
Partei Sitze CDU 5 SPD 5 Die Linke 1 FDP 2 NPD 2 Bauern 1 Der Bürgervorsteher ist der Sitzungsleiter der Stadtvertretung. Als Bürgervorsteher wurde Thomas Pietz (SPD) am 2. Juli 2009 durch die Stadtvertretung gewählt.
Wappen
- Hauptartikel Wappen der Stadt Lübtheen
Das Wappen wurde am 28. Oktober 1880 vom Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinschen Ministerium des Innern festgesetzt und nach Neuzeichnung am 18. Dezember 1995 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 90 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Gespalten, vorn in Rot schräggekreuzt ein silberner Schlägel und ein silbernes Eisen, hinten in Silber auf halbem grünen Hügel ein halbe grüne Tanne am Spalt, an deren Stamm ein aufgerichteter roter Löwe.“
Schlägel und Eisen als Symbole des Bergbaus erinnern für Lübtheen an das betriebene Gipswerk und an den Kalisalz-Abbau. Der aufgerichtete rote Löwe an der grünen Tanne ist das redende Wappenbild für die Grafen von Dannenberg, die die einstigen Landesherren der Gegend waren.
Das Wappen wurde 1995 von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick neu gezeichnet.
Kultur, Natur und Sehenswürdigkeiten
Das Angebot umfasst neben vielen Vereinen:
- Naturschutzgebiete Rögnitzwiesen bei Neu Lübtheen und Togerwiesen bei Garlitz
- Lübtheener Schilf-Erlebnispfad
- Waldbad Probst-Jesar
- Heimatmuseum Lübtheen
- Schlösser und Gutshäuser in Jessenitz, Quassel und Garlitz
- Alte Wassermühle in Brömsenberg
- Theater Kulturkate
- Lübtheener Heckenlandschaft
Heimatmuseum Lübtheen
Das Heimatmuseum befindet sich in dem ehemaligen Küsterhaus in der Schulstraße. Über der Haustür des restaurierten Fachwerkgebäudes findet sich die Inschrift „Gott . zu . Ehren . ist . gebaut dis Haus . 1812“ Gegründet wurde das Museum am 7. Oktober 1959.
Die Themenbereiche der Ausstellung umfassen: Lübtheener Geschichte, Feuerwehr, Bergbau und Eisenbahn, historische Küche, Landwirtschaft, Schmiede, Seilerei und Sattlerei.
Geschichtsdenkmale
- Gedenktafel aus den 1950er Jahren an seinem Wohnhaus Stellingstraße 15 zur Erinnerung an den jüdischen Arzt Dr. Aronsohn, der sich nach Einführung der Nürnberger Rassegesetze durch den Freitod seiner Deportation entzog.
- "Stolpersteine" für die ermordete jüdische Familie Wolf, Vorfahren des ehemaligen Hamburger Oberbürgermeisters Ole von Beust [3]
- Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 südlich vor der Evangelischen Kirche
- Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs nördlich der Evangelischen Kirche
Baudenkmale
Die Baudenkmale der Stadt sind in der Liste der Baudenkmale in Lübtheen aufgeführt.
Theater Kulturkate
Es finden Freilichttheater im Sommer, mobiles Kindertheater in der Vorweihnachtszeit, Studioproduktionen und Gastspiele statt und es wird Jugendarbeit durchgeführt. Mit den Mitteln des Theaters wird Stellung zu aktuellen Themen bezogen. Im Mai 2007 wurde das Theater Kulturkate wegen seines "phantasievollen und ideenreichen Engagements" mit dem Titel "Botschafter der Toleranz" geehrt. Diese Auszeichnung wird vom "Bündnis für Demokratie und Toleranz, einer Stiftung der Bundesministerien des Inneren und der Justiz auf Vorschlag der Landesregierungen vergeben. Im Juli 2007 besuchten Bundespräsident Horst Köhler und seine Frau gemeinsam mit Ministerpräsident Harald Ringstorff und anderen Politikern und Ehrengästen die Kulturkate und konnten sich einen Einblick in die Arbeit des Theaters verschaffen.
Persönlichkeiten
- Friedrich Flügge (1817–1898), großherzoglicher Oberpostamtsdirektor in Rostock
- Friedrich Chrysander (1826–1901), Musikwissenschaftler
- Friedrich Emil August Ernst Mielke (1887–1960), Baumeister. 2005 posthum zum Ehrenbürger von Lübtheen ernannt.
Sonstiges
Braunkohlevorkommen um Lübtheen
1928 stieß man erstmals auf Diatomeenkohle bei Lübtheen. Bei diesem Typ Braunkohle handelt es sich um eine braunschwarze Ablagerung in Tiefen von 40 bis 400 Metern, die sich vor etwa sechs bis acht Millionen Jahren gebildet hat. Die bei der Verbrennung der Diatomeenkohle anfallende Asche ist unreine Kieselgur. Die Kohle hat einen sehr geringen Heizwert (ca. 50 Prozent zur Vergleichskohle) sowie einen extrem hohen Aschegehalt.
Die Erkundung der Lagerstätte war in der DDR bereits weit fortgeschritten, eine Tagebau-Erschließung wurde bis 2010 zurückgestellt (Projekt "Objekt22" - Quelle: Markt Zeitung 11/1995). Bis 1989 hatte die Erforschung über 30 Millionen DDR-Mark verschlungen.
1994 stellte die MIBRAG einen Antrag auf Erkundung der Lagerstätte. 1997 erteilte das Bergamt Stralsund der MIBRAG die Erlaubnis für geologische Untersuchungen. Seitens der IHK Schwerin strebte man mit dem Symposium "Diatomeenkohlelagerstätte Lübtheen" (1996, überarbeitet 2005) danach die Lagerstättenerkundung voranzubringen (Zitat: "Die Lagerstättenbedingungen verlangen einen großen Tagebau mit einer Fördermenge, die den Bedarf einer Fabrik... allein weit übersteigt...").
Die Angaben zu der Vorkommengröße schwanken. Beim Symposium der IHK zu Schwerin war von 15 Milliarden Tonnen für das gesamte Vorkommen um Lübtheen die Rede, diese Größe erhöhte sich auf 19 Milliarden Tonnen.[4]. Für das technisch und wirtschaftlich abbaubare Vorkommen nannte die IHK zu Schwerin den Wert von 300 Millionen Tonnen, in der Schweriner Volkszeitung wurde bereits ein Wert von 1,8 Milliarden Tonnen (auf 42 km²) angegeben.
Seit April 2005 kämpfen lose Zusammenschlüsse, Initiativen und Vereine wie z.B. die Bürgerbewegung "Braunkohle-nein e. V." gegen das weitere Vorantreiben des Tagebauprojektes.
Truppenübungsplatz
Bei Lübtheen unterhält die Bundeswehr einen Truppenübungsplatz.[5]
Weblinks
Commons: Lübtheen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
- ↑ taz vom 17.06.2006 | http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/06/17/a0065
- ↑ Quelle: Schweriner Volkszeitung 1. März 2005
- ↑ Truppenübungsplatz Lübtheen bei Streitkräftebasis
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