- Hülseburg
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Wappen Deutschlandkarte 53.511.18333333333347Koordinaten: 53° 30′ N, 11° 11′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Hagenow-Land Höhe: 47 m ü. NN Fläche: 9,09 km² Einwohner: 168 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km² Postleitzahl: 19230 Vorwahl: 038850 Kfz-Kennzeichen: LWL Gemeindeschlüssel: 13 0 76 065 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Bahnhofstr. 25
19230 HagenowWebpräsenz: Bürgermeisterin: Brigitte Wolf Lage der Gemeinde Hülseburg im Landkreis Ludwigslust-Parchim Hülseburg ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Hagenow-Land mit Sitz in der Stadt Hagenow verwaltet.
Zu Hülseburg gehört der Ortsteil Presek.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hülseburg liegt etwa 9,5 Kilometer nördlich von Hagenow. Durch das Gemeindegebiet fließt die Motel. Die Bundesautobahn 24, die über die Anschlussstellen Wittenburg und Hagenow erreicht werden kann, verläuft drei Kilometer südlich.
Geschichte
Presek wird, wie viele Orte der Umgebung, erstmals 1230 im Ratzeburger Zehntregister urkundlich erwähnt und ging aus einer slawischen Siedlung hervor. Hülseburg taucht erst 1571 in einer Erbschaftsurkunde zum ersten Mal auf und war eine Neugründung auf unbesiedeltem Land. Beide Orte befanden sich einst in Besitz des Landadels mit Sitz auf dem Gut Hülseburg. Der Dreißigjährige Krieg forderte viele Opfer unter den Bewohnern.
Hülseburg bot dem Besucher einst ein prächtiges neogotisches Schloss (ursprünglich zu Beginn des 18. Jh. am westlichen Ortsrand errichtet, 1860 im Auftrag von Freiherr von Campe historistisch umgebaut). Dieses brannte jedoch 6. Januar 1947 ab (vermutlich durch Brandstiftung). Die verbliebenen Außenmauern samt den Schlosstürmen wurden dann im Jahre 1948 gesprengt. Die ehemalige Parkanlage besitzt eine Größe von 7,7 Hektar.[2]
Da sich in keinem der Orte eine Kirche befand, mussten die Einwohner lange Zeit das Gotteshaus in Gammelin aufsuchen. Im gleichen Zuge mit dem Schlossumbau entstand 1860 eine neogotische Grabkapelle außerhalb der Ortschaft, die aus einem baufälligen Zustand heraus von 1951 bis 1953 zu einem Kirchenraum umgebaut wurde. Särge der Familie von Campe aus der Gruft der Kapelle wurden neben das Gebäude umgebettet. Der Glockenturm wurde in den 1970er Jahren abgetragen, dafür entstand ein freistehender Glockenstuhl. Seit 1989 wird die zu der Zeit erneut baufällige Kapelle nicht mehr genutzt und befindet sich seit 1997 in Besitz der Gemeinde Hülseburg.[3]
Die Gemeinde war von je her landwirtschaftlich geprägt.
Sehenswürdigkeiten
Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Hülseburg aufgeführt.
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ burgeninventar.de
- ↑ ZEBI e. V./ START e. V. (Hrsg.): Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim. Edition Temmen, Bremen/Rostock 2001 , ISBN 3-86108-795-2.
Weblinks
Commons: Hülseburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Das abgebrannte neogotische Schloss Hülseburg, historische Fotos und Informationen
- Gut Hülseburg bei gutshaeuser.de
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