- Wittenförden
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Wappen Deutschlandkarte 53.627511.33138888888962Koordinaten: 53° 38′ N, 11° 20′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Stralendorf Höhe: 62 m ü. NN Fläche: 12,23 km² Einwohner: 2.658 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 217 Einwohner je km² Postleitzahl: 19073 Vorwahl: 0385 Kfz-Kennzeichen: LWL Gemeindeschlüssel: 13 0 76 154 Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstr. 30
19073 StralendorfWebpräsenz: Bürgermeister: Ralph Nemitz (SPD) Lage der Gemeinde Wittenförden im Landkreis Ludwigslust-Parchim Wittenförden ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Stralendorf mit Sitz in der Gemeinde Stralendorf verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Wittenförden liegt direkt an der westlichen Stadtgrenze Schwerins am Neumühler See. Über die Auffahrt Schwerin-Neumühle besteht Anschluss an die Schweriner Umgehungsstraße (B 106) in zwei Kilometern Entfernung. Der nächste Bahnhof befindet sich in Schwerin-Görries (5 km). Zudem ist Wittenförden über eine Busverbindung ins Schweriner Nahverkehrsnetz eingebunden.
Geschichte
Eine ununterbrochene Besiedlung des Ortsumfeldes bestand bereits seit der Jungsteinzeit, der genaue zeitliche Ursprung der Gemeinde konnte bisher nicht ausgemacht werden. Die erste schriftliche Überlieferung stammt aus dem Jahre 1217, in der es um den Bau einer Kirche und eines Friedhofes ging. Die niederdeutsche Ableitung des Ortsnamens Weißer Fjord deutet auf den Neumühler See und dessen geschlängelte Form hin.
Lebten die Menschen früher vor allem von der Land- und Forstwirtschaft und nach dem Dreißigjährigen Krieg auch vom Torfabbau, so bietet heute ein nach 1990 erschlossenes Gewerbegebiet ca. 500 Arbeitsplätze. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat sich die Einwohnerzahl zeitweise fast verdreifacht, was vor allem auf die Stadtflucht aus Schwerin zurückzuführen ist.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 15. November 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 254 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Rot eine ausgerissene silberne Kopfweide mit drei beblätterten Zweigen, zwischen den beiden längeren äußeren Zweigen eine goldene Glocke.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.
Das Hauptsymbol des Wappens, die Weide, steht für die in der Gemeindeflur zahlreich vorkommenden Weiden und das einstige Korbmacherhandwerk im Ort. Die Anzahl der Zweige deutet auf die Zahl der Ortsteile hin. An die alte, in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Fachwerk-Neubau ersetzte, baufällige Kirche erinnert die im Wappen vorkommende Glocke. Dieses Symbol steht gleichfalls für die noch heute läutende Glocke aus dem Jahr 1473.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist quer zur Längsachse des Flaggentuches von Rot, Gold (Gelb) und Rot gestreift. Die äußeren roten Streifen nehmen jeweils ein Viertel, der goldene (gelbe) Mittelstreifen nimmt die Hälfte der Länge des Flaggentuches ein. In der Mitte des goldenen (gelben) Streifens liegt, zwei Drittel des Flaggentuches einnehmend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuches verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Sehenswürdigkeiten
Der Ort besitzt eine neogotische Dorfkirche aus dem 19. Jahrhundert.
Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Wittenförden aufgeführt.
Weblinks
Commons: Wittenförden – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
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