Wittenförden

Wittenförden
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wittenförden
Wittenförden
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wittenförden hervorgehoben
53.627511.33138888888962
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Stralendorf
Höhe: 62 m ü. NN
Fläche: 12,23 km²
Einwohner:

2.658 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 217 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19073
Vorwahl: 0385
Kfz-Kennzeichen: LWL
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 154
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstr. 30
19073 Stralendorf
Webpräsenz: www.wittenfoerden.de
Bürgermeister: Ralph Nemitz (SPD)
Lage der Gemeinde Wittenförden im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Wittenförden ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Stralendorf mit Sitz in der Gemeinde Stralendorf verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Wittenförden liegt direkt an der westlichen Stadtgrenze Schwerins am Neumühler See. Über die Auffahrt Schwerin-Neumühle besteht Anschluss an die Schweriner Umgehungsstraße (B 106) in zwei Kilometern Entfernung. Der nächste Bahnhof befindet sich in Schwerin-Görries (5 km). Zudem ist Wittenförden über eine Busverbindung ins Schweriner Nahverkehrsnetz eingebunden.

Geschichte

Eine ununterbrochene Besiedlung des Ortsumfeldes bestand bereits seit der Jungsteinzeit, der genaue zeitliche Ursprung der Gemeinde konnte bisher nicht ausgemacht werden. Die erste schriftliche Überlieferung stammt aus dem Jahre 1217, in der es um den Bau einer Kirche und eines Friedhofes ging. Die niederdeutsche Ableitung des Ortsnamens Weißer Fjord deutet auf den Neumühler See und dessen geschlängelte Form hin.

Lebten die Menschen früher vor allem von der Land- und Forstwirtschaft und nach dem Dreißigjährigen Krieg auch vom Torfabbau, so bietet heute ein nach 1990 erschlossenes Gewerbegebiet ca. 500 Arbeitsplätze. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat sich die Einwohnerzahl zeitweise fast verdreifacht, was vor allem auf die Stadtflucht aus Schwerin zurückzuführen ist.

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 15. November 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 254 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Rot eine ausgerissene silberne Kopfweide mit drei beblätterten Zweigen, zwischen den beiden längeren äußeren Zweigen eine goldene Glocke.“

Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.

Das Hauptsymbol des Wappens, die Weide, steht für die in der Gemeindeflur zahlreich vorkommenden Weiden und das einstige Korbmacherhandwerk im Ort. Die Anzahl der Zweige deutet auf die Zahl der Ortsteile hin. An die alte, in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Fachwerk-Neubau ersetzte, baufällige Kirche erinnert die im Wappen vorkommende Glocke. Dieses Symbol steht gleichfalls für die noch heute läutende Glocke aus dem Jahr 1473.

FIAV 100000.svg Flagge der Gemeinde Wittenförden

Flagge

Die Flagge der Gemeinde ist quer zur Längsachse des Flaggentuches von Rot, Gold (Gelb) und Rot gestreift. Die äußeren roten Streifen nehmen jeweils ein Viertel, der goldene (gelbe) Mittelstreifen nimmt die Hälfte der Länge des Flaggentuches ein. In der Mitte des goldenen (gelben) Streifens liegt, zwei Drittel des Flaggentuches einnehmend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuches verhält sich zur Höhe wie 5:3.

Dorfkirche Wittenförden

Sehenswürdigkeiten

Der Ort besitzt eine neogotische Dorfkirche aus dem 19. Jahrhundert.

Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Wittenförden aufgeführt.

Weblinks

 Commons: Wittenförden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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