Frielendorf

Frielendorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Frielendorf
Frielendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Frielendorf hervorgehoben
50.9755555555569.3275229
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Schwalm-Eder-Kreis
Höhe: 229 m ü. NN
Fläche: 85,83 km²
Einwohner:

7.623 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km²
Postleitzahl: 34621
Vorwahl: 05684
Kfz-Kennzeichen: HR
Gemeindeschlüssel: 06 6 34 004
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ziegenhainer Straße 2
34621 Frielendorf
Webpräsenz: www.frielendorf.de
Bürgermeister: Birger Fey (SPD)
Lage der Gemeinde Frielendorf im Schwalm-Eder-Kreis
Kassel Landkreis Fulda Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Kassel Landkreis Marburg-Biedenkopf Landkreis Waldeck-Frankenberg Vogelsbergkreis Vogelsbergkreis Werra-Meißner-Kreis Knüllwald Homberg (Efze) Frielendorf Schwarzenborn (Knüll) Neukirchen (Knüll) Oberaula Ottrau Schrecksbach Willingshausen Schwalmstadt Gilserberg Jesberg Neuental Bad Zwesten Borken (Hessen) Morschen Malsfeld Wabern (Hessen) Felsberg (Hessen) Spangenberg Melsungen Körle Guxhagen Edermünde Gudensberg Niedenstein FritzlarKarte
Über dieses Bild

Frielendorf ist eine Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland. Sie ist staatlich anerkannter Luftkurort.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Frielendorf liegt am Nordwestrand des Knüllgebirges etwa 8,5 km südwestlich von Homberg. Nordwestlich des Dorfs liegt der Sendberg (339 m ü. NN), nordöstlich der Silbersee und südöstlich erhebt sich die Mark (382,7 m ü. NN). Durchflossen wird es vom Efze-Zufluss Ohebach.

Nachbargemeinden

Frielendorf grenzt im Nordosten und Osten an die Stadt Homberg, im Südosten an die Stadt Schwarzenborn, im Süden an die Stadt Neukirchen und an die Gemeinde Willingshausen, im Südwesten und Westen an die Stadt Schwalmstadt, im Westen an die Gemeinde Neuental und im Nordwesten an die Stadt Borken; sie gehören alle auch zum Schwalm-Eder-Kreis.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Frielendorf gehören neben dem Kernort die fünfzehn Ortsteile (Datum der Eingemeindung in Klammern):

Um die Verwaltung zu professionalisieren, bessere Koordinierungs- und Abstimmungsmöglichkeiten für größere Planungsräume und die Verwirklichung des Gleichheitsgrundsatzes zu schaffen wurde die hessische Verwaltungs- und Gebietsreform durchgeführt. Die erste Phase war der freiwillige Zusammenschluss der Gemeinden. Dies wurde auch durch finanzielle Vergünstigungen von Seiten des Landes gefördert.

Am 31. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Lenderscheid und am 1. Januar 1974 die Gemeinde Grenzebach in die Gemeinde Frielendorf eingemeindet.

Politik

Gemeindevertretung

Gemeindevertreterwahl 2011
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,9%
24,0%
22,1%
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2006
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+2,6%
-2,6%
-0,1%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Parteien und Wählergemeinschaften  %
2011
Sitze
2011
 %
2006
Sitze
2006
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 53,9 17 51,3 16
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 24,0 7 26,6 8
FWGF Freie Wählergemeinschaft Frielendorf 22,1 7 22,2 7
Gesamt 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 55,4 58,7

Gemeindepartnerschaft

Die Gemeinde Frielendorf unterhält eine Partnerschaft mit dem thüringischen Kleinschmalkalden sowie seit dem 30. Mai 2009 mit der westflandrischen Stadt Poperinge.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Johannes in Spieskappel

Museen

Im Museumsladen mit der Ausstellung Die Zeche Frielendorf wird über Frielendorfer Geschichte und den Braunkohlenbergbau in und um das Dorf informiert.

Das Dorfmuseum Verna informiert über dörfliche Wohnkultur, Mobiliar und Handwerkzeug.

Bauwerke

Im Ortsteil Spieskappel steht die 1255 eingeweihte Kirche St. Johannes des ehemaligen Klosters Spieskappel, die ursprünglich zum 1143 gegründeten Prämonstratenser-Chorherrenstift Cappel gehörte. Die Kirche wird meist nur als Klosterkirche bezeichnet. Die Orgel wurde in der Werkstatt des Orgelbauers Johannes Schlottmann aus Hersfeld gebaut.

Der Spießturm (2008)

Der Spießturm (auch „Spieskappeler Warte“ genannt) ist ein mittelalterlicher Wartturm, an der Straße zwischen Spieskappel und Obergrenzebach. Er steht an einem Punkt, an dem sich wichtige mittelalterliche Handelsstraßen schnitten, sowie an der einstigen Grenze zwischen Oberhessen und Niederhessen. Im 15. und 16. Jahrhundert fanden am Spieß die Landtage der hessischen Landstände statt. Der Spießturm ist Teil des Frielendorfer Wappens.

Parks

Der Ferienwohnpark Silbersee liegt östlich von Frielendorf an dem gleichnamigen See.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Frielendorf liegt an der Bundesstraße 254 (Homberg–Fulda). Zur Bundesautobahn 49 (KasselFritzlar-Marburg) Anschlussstelle Neuental sind es etwa 11 km. Die Gemeinde gehört dem Nordhessischen Verkehrsverbund an. Die nächsten Bahnstationen sind Wabern, Schwalmstadt-Treysa, Borken (Hessen) und Kassel-Wilhelmshöhe.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Hans Mittendorf: Gebersdorf. Ein Dorfbuch, Frielendorf 1997
  • Karl Schmidt: Das Dorf Spieskappel, Frielendorf 1995

Weblinks

 Commons: Frielendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
  2. Artikel auf Nordhessennews nh24

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