- Groß Pampau
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Wappen Deutschlandkarte 53.52444444444410.56444444444424Koordinaten: 53° 31′ N, 10° 34′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Herzogtum Lauenburg Amt: Schwarzenbek-Land Höhe: 24 m ü. NN Fläche: 4,32 km² Einwohner: 136 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 21493 Vorwahl: 04151 Kfz-Kennzeichen: RZ Gemeindeschlüssel: 01 0 53 042 NUTS: DEF06 Adresse der Amtsverwaltung: Gülzower Straße 1
21493 SchwarzenbekWebpräsenz: Bürgermeister: Thomas Stich Lage der Gemeinde Groß Pampau im Kreis Herzogtum Lauenburg Groß Pampau ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt etwa 6 km östlich von Schwarzenbek.
Geschichte
Das Dorf wurde im Jahr 1230 im Ratzeburger Zehntregister zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In der Lauenburgischen Sage gilt Pampau als Geburtsort von Till Eulenspiegel. Am 1. April 1939 erfolgte eine Eingliederung von Groß Pampau nach Sahms, Groß Pampau wurde nach dem Krieg wieder selbstständig und gehört seit 1962 als Gemeinde zum Amt Schwarzenbek-Land.
Politik
Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Blau über einem stark abgeflachten silbernen Dreiberg erhöht geteilt. Oben ein schräglinks gestelltes grünes Eichenblatt und ein roter Pferdekopf, unten ein silberner Bartenwal.“[2]
Sehenswürdigkeiten
- Die Kiesgrube der Kieswerke Ohle & Lau GmbH ist als Fundort von Fossilien und Geschiebe bekannt. Schon wenige Jahre nach der Inbetriebnahme war sie eine beliebte Fundstelle für Geschiebesammler und weist überdies eine bedeutende Vielfalt an Rückständen von Meerestieren aus dem Miozän auf. Zwischen 1984 und 1993 wurden hier drei Skelette von 10 Millionen Jahre alten Walen aus dem oberen Mittelmiozän gefunden und ausgegraben. Diese befinden sich heute im Museum für Natur und Umwelt in Lübeck und sind der Öffentlichkeit zugänglich. Der 1989 entdeckte Bartenwal wurde seinem Fundort entsprechend mit dem Gattungsnamen Praemegaptera pampauensis benannt.[3][4][5]
Seit 2007 sind die ehemals ergiebigen Fundstellen nicht mehr vollständig zugänglich. Außerdem ist ein Besuch der Grube nur durch eine besondere Genehmigung möglich.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ http://stadtzeitung.luebeck.de/artikelarchiv/2000/146/1460601.html
- ↑ Dr. Wolfram Eckloff (Hrsg.): Museum für Natur und Umwelt, Lübeck 1999
- ↑ Günther Behrmann: Der Bartenwal aus dem Miozän von Gr.-Pampau (Schleswig-Holstein)., Geschiebekunde aktuell 11(4), 119-126, 1995 doi:10013/epic.10844.d001 (pdf 1 MB)
- ↑ http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Schleswig-Holstein/Gro%DF%20Pampau/Kiesgrube%20Ohle%20u.%20Lau
Weblinks
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