- Groß Schretstaken
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Herzogtum Lauenburg Amt: Breitenfelde Höhe: 51 m ü. NN Fläche: 8,47 km² Einwohner: 520 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 21493 Vorwahl: 04156 Kfz-Kennzeichen: RZ Gemeindeschlüssel: 01 0 53 113 NUTS: DEF06 Adresse der Amtsverwaltung: Wasserkrüger Weg 16
23879 MöllnWebpräsenz: Bürgermeister: Erich Püst Schretstaken ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Kleinschretstaken und Großschretstaken.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Schretstaken wurde 1407 gegründet und gehörte als Exklave bis 1937 zur Hansestadt Lübeck. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz kam Schretstaken 1937 zum Kreis Herzogtum Lauenburg. Am 1. April 1939 wurde die Gemeinde Klein Schretstaken (damals 94 Einwohner) eingegliedert.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm, unten eine schräglinks gestellte grüne Saufeder, überdeckt von einem nach links gewendeten springenden schwarzen Keiler mit silbernen Hauern.“[1]
Der Wellenbalken symbolisiert die Schiebenitz, einen Bach des Ortes hin. Die weiteren Bildmotive zeigen die lange Jagdtradition des Ortes. Die Eiche in der oberen Wappenhälfte steht für die Waldbestände des Ortes, die gleichzeitig Ernährungsgrundlage und Rückzugsgebiet der Wildschweine dienen. Die dargestellte Saufeder hat heute allerdings nur noch museale Bedeutung.
Flagge
Blasonierung: „Auf grünem, oben und unten unweit des Randes mit schmalen gelben Streifen versehenen Flaggentuch das Gemeindewappen von der Mitte zur Stange versetzt in flaggengerechter Tinktur.“[1]
Bauwerke
- Marienkapelle von 1837 mit Orgel des schwedischen Orgelbauers Andreas Thulesius
Persönlichkeiten
- A. Paul Weber, Maler und Grafiker, († 1980 in Schretstaken)
Literarisches
In Thomas Manns Buddenbrooks wird der Ort als Heimat eines kleinen Abgeordneten in der Lübecker Bürgerschaft genannt, der sonst nie den Mund auftut, aber während der Revolution von 1848 der Stimmung der in einem Saal bedrängten Bürger mit „Da bin ich nich für tau haben“ Ausdruck gibt, als trotz widriger Umstände die Sitzung eröffnet werden soll.
Quellen
Weblinks
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