- Schretstaken
-
Wappen Deutschlandkarte 53.58333333333310.5551Koordinaten: 53° 35′ N, 10° 33′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Herzogtum Lauenburg Amt: Breitenfelde Höhe: 51 m ü. NN Fläche: 8,47 km² Einwohner: 512 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km² Postleitzahl: 21493 Vorwahl: 04156 Kfz-Kennzeichen: RZ Gemeindeschlüssel: 01 0 53 113 NUTS: DEF06 Adresse der Amtsverwaltung: Wasserkrüger Weg 16
23879 MöllnWebpräsenz: Bürgermeister: Erich Püst Lage der Gemeinde Schretstaken im Kreis Herzogtum Lauenburg Schretstaken ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Kleinschretstaken und Großschretstaken.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Schretstaken wurde 1407 gegründet und gehörte als Exklave bis 1937 zur Hansestadt Lübeck. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz kam Schretstaken 1937 zum Kreis Herzogtum Lauenburg. Am 1. April 1939 wurde die Gemeinde Klein Schretstaken (damals 94 Einwohner) eingegliedert.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm, unten eine schräglinks gestellte grüne Saufeder, überdeckt von einem nach links gewendeten springenden schwarzen Keiler mit silbernen Hauern.“[2]
Der Wellenbalken symbolisiert die Schiebenitz, einen Bach des Ortes hin. Die weiteren Bildmotive zeigen die lange Jagdtradition des Ortes. Die Eiche in der oberen Wappenhälfte steht für die Waldbestände des Ortes, die gleichzeitig Ernährungsgrundlage und Rückzugsgebiet der Wildschweine dienen. Die dargestellte Saufeder hat heute allerdings nur noch museale Bedeutung.
Flagge
Blasonierung: „Auf grünem, oben und unten unweit des Randes mit schmalen gelben Streifen versehenen Flaggentuch das Gemeindewappen von der Mitte zur Stange versetzt in flaggengerechter Tinktur.“[2]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Schretstaken stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Bauwerke
- Marienkapelle von 1837 mit Orgel des schwedischen Orgelbauers Andreas Thulesius
Persönlichkeiten
- A. Paul Weber, Maler und Grafiker, († 1980 in Schretstaken)
Literarisches
In Thomas Manns Buddenbrooks wird der Ort als Heimat eines kleinen Abgeordneten in der Lübecker Bürgerschaft genannt, der sonst nie den Mund auftut, aber während der Revolution von 1848 der Stimmung der in einem Saal bedrängten Bürger mit „Da bin ich nich für tau haben“ Ausdruck gibt, als trotz widriger Umstände die Sitzung eröffnet werden soll.
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
Commons: Schretstaken – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Kreis Herzogtum LauenburgAlbsfelde | Alt Mölln | Aumühle | Bäk | Bälau | Basedow | Basthorst | Behlendorf | Berkenthin | Besenthal | Bliestorf | Börnsen | Borstorf | Breitenfelde | Bröthen | Brunsmark | Brunstorf | Büchen | Buchholz | Buchhorst | Dahmker | Dalldorf | Dassendorf | Düchelsdorf | Duvensee | Einhaus | Elmenhorst | Escheburg | Fitzen | Fredeburg | Fuhlenhagen | Geesthacht | Giesensdorf | Göldenitz | Göttin | Grabau | Grambek | Grinau | Groß Boden | Groß Disnack | Groß Grönau | Groß Pampau | Groß Sarau | Groß Schenkenberg | Grove | Gudow | Gülzow | Güster | Hamfelde | Hamwarde | Harmsdorf | Havekost | Hohenhorn | Hollenbek | Hornbek | Horst | Juliusburg | Kankelau | Kasseburg | Kastorf | Kittlitz | Klein Pampau | Klein Zecher | Klempau | Klinkrade | Koberg | Kollow | Köthel | Kröppelshagen-Fahrendorf | Krukow | Krummesse | Krüzen | Kuddewörde | Kühsen | Kulpin | Labenz | Langenlehsten | Lankau | Lanze | Lauenburg/Elbe | Lehmrade | Linau | Lüchow | Lütau | Mechow | Möhnsen | Mölln | Mühlenrade | Müssen | Mustin | Niendorf/ Stecknitz | Niendorf bei Berkenthin | Nusse | Panten | Pogeez | Poggensee | Ratzeburg | Ritzerau | Römnitz | Rondeshagen | Roseburg | Sahms | Salem | Sandesneben | Schiphorst | Schmilau | Schnakenbek | Schönberg | Schretstaken | Schulendorf | Schürensöhlen | Schwarzenbek | Seedorf | Siebenbäumen | Siebeneichen | Sierksrade | Sirksfelde | Steinhorst | Sterley | Stubben | Talkau | Tramm | Walksfelde | Wangelau | Wentorf (Amt Sandesneben) | Wentorf bei Hamburg | Wiershop | Witzeeze | Wohltorf | Woltersdorf | Worth | Ziethen
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Schretstaken — Infobox Ort in Deutschland image photo = Wappen = Schretstaken Wappen.svg lat deg = 53 |lat min = 35 lon deg = 10 |lon min = 33 Bundesland = Schleswig Holstein Kreis = Herzogtum Lauenburg Amt = Breitenfelde Höhe = 51 Fläche = 8.47 Einwohner = 505 … Wikipedia
Groß Schretstaken — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Klein Schretstaken — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Liste der Kulturdenkmale in Schretstaken — In der Liste der Kulturdenkmale in Schretstaken sind alle Kulturdenkmale der schleswig holsteinischen Gemeinde Schretstaken (Kreis Herzogtum Lauenburg) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2007). Großschretstaken Nr. Zä. Lage Offizielle… … Deutsch Wikipedia
Andreas Paul Weber — A. Paul Weber (* 1. November 1893 in Arnstadt; † 9. November 1980 in Schretstaken bei Mölln, Schleswig Holstein), bürgerlich eigentlich Andreas Paul Weber, war ein bedeutender deutscher Lithograph, Zeichner und Maler … Deutsch Wikipedia
Landkreis Herzogtum Lauenburg — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Historische Lübecker Exklaven — Die ehemaligen Lübecker Exklaven entstanden ab dem 14. Jahrhundert überwiegend zur strategischen Absicherung der politischen Handelsinteressen der seit 1226 reichsfreien Hansestadt Lübeck. Die Bestandsveränderungen dieser Gebiete sind Teil der… … Deutsch Wikipedia
Kreis Herzogtum Lauenburg — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
A. Paul Weber — Erinnerungstafel für A. Paul Weber in der Mauer vor seinem Wohnhaus in Großschretstaken A. Paul Weber (* 1. November 1893 in Arnstadt; † 9. November 1980 in Schretstaken bei Mölln, Schleswig Holstein), bürgerlich eigentlich Andreas Paul Weber,… … Deutsch Wikipedia
Alt-Mölln — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia