Katharinenberg

Wappen	Deutschlandkarte
	51.182510.262222222222421 Koordinaten: 51° 11′ N, 10° 16′ O
Basisdaten
Bundesland:	Thüringen
Landkreis:	Unstrut-Hainich-Kreis
Höhe:	421 m ü. NN
Fläche:	34,78 km²
Einwohner:	2.992 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:	86 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	99988 99976 (Faulungen)
Vorwahl:	036024
Kfz-Kennzeichen:	UH
Gemeindeschlüssel:	16 0 64 069
Gemeindegliederung:	5 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Brückenstr. 3 99988 Katharinenberg
Webpräsenz:	www.katharinenberg.de
Bürgermeister:	Lothar Göbel (CDU)
Lage der Gemeinde Katharinenberg im Unstrut-Hainich-Kreis

Katharinenberg ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.

Geographie

Geographische Lage

Katharinenberg liegt im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal an den Ausläufern des Hainichs und am Rande des Eichsfeldes.

Gemeindegliederung

Die fünf Ortsteile der Gemeinde sind:

• Diedorf
• Wendehausen
• Faulungen
• Schierschwende
• Katharinenberg

Gemeindegründung

Die Einheitsgemeinde Katharinenberg besteht seit dem 21. April 1995 und wurde aus den Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Diedorf gebildet.^[2]

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Katharinenberg besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren (Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009).

• CDU: 6 Sitze
• Liste für Wendehausen/Katharinenberg: 4 Sitze
• Bürgervereinigung Diedorf/Katharinenberg: 3 Sitze
• FWG Faulungen/Allianz für Katharinenberg: 2 Sitze
• Wir sind Katharinenberg: 1 Sitz

Gemeindegliederung

Bürgermeister

Am 29. Oktober 2006 wurde Lothar Göbel (CDU) als ehrenamtlicher Bürgermeister gewählt. Er löste damit den am 10. Juni 2001 gewählten hauptamtlichen Bürgermeister Eberhardt Herz (parteilos) ab.

Städtepartnerschaften

• Eine Gemeindepartnerschaft besteht im Ortsteil Faulungen mit der Gemeinde Wadersloh aus Nordrhein-Westfalen.
• Der Ortsteil Wendehausen pflegt seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem französischen Ort Tillières-sur-Avre.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ehemalige innerdeutsche Grenze

Ortsansicht von Osten

In der Ortslage vor der Kirche

Andachtsplatz bei Scharfloh

Provisorische Grenzübergangsstelle bei Katharinenberg im November 1989

Die Gemeinde Katharinenberg liegt nur wenige hundert Meter entfernt von der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Alle fünf Orte der Einheitsgemeinde lagen bis zum Mauerfall im unmittelbaren Grenzgebiet zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Diedorf wurde bereits in den 1970er Jahren aus dem Sperrgebiet der DDR heraus genommen. Der Streifen der ehemaligen innerdeutschen Grenze zieht sich heute als Grünes Band durch Deutschland. In diesem Streifen, der in der Nähe der Gemeinde Katharinenberg durch Wanderwege erschlossen ist, konnten sich durch die 40-jährige Isolation einige in Deutschland seltene Tierarten wie der Europäische Mufflon ansiedeln.

An die Geschichte der Grenze erinnert der Grenzturm Katharinenberg, der als Museum eingerichtet wurde.

Kirchenruine Katharinenberg

Die Kirche im Ortsteil Katharinenberg wurde 1462 als Wallfahrtskapelle des Kloster Anrode errichtet. Diese Kirche wurde im Verlauf des Bauernkrieges durch aufständige Bauernhorden aus Mühlhausen/Thüringen geplündert und zerstört. In den Resten der Kirchenruine befindet sich eine kleine Kapelle

Regelmäßige Veranstaltungen

Das Walpurgisfeuer findet immer am letzten Abend des Aprils in Wendehausen statt. Organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Wendehausen trifft man sich in guter Atmosphäre bei Bier und Bratwurst und natürlich dem Walpurgisfeuer.

Einzelnachweise

1. ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
2. ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1995

Weblinks

 Commons: Katharinenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Internetseite der Gemeinde

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