Sundhausen

Sundhausen
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Sundhausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Sundhausen hervorgehoben
51.15694444444410.715833333333241
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Bad Tennstedt
Höhe: 241 m ü. NN
Fläche: 8,06 km²
Einwohner:

387 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99947
Vorwahl: 036043
Kfz-Kennzeichen: UH
Gemeindeschlüssel: 16 0 64 061
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Anger
99947 Sundhausen
Webpräsenz: www.sundhausen.net
Bürgermeister: Jürgen Ehrlich (parteilos)
Lage der Gemeinde Sundhausen im Unstrut-Hainich-Kreis
Altengottern Anrode Bad Langensalza Bad Langensalza Bad Tennstedt Ballhausen Blankenburg Bothenheilingen Bruchstedt Dünwald Flarchheim Großengottern Großvargula Haussömmern Herbsleben Heroldishausen Heyerode Hildebrandshausen Hornsömmern Issersheilingen Kammerforst Kammerforst Katharinenberg Kirchheilingen Kleinwelsbach Klettstedt Körner Kutzleben Langula Lengenfeld unterm Stein Marolterode Menteroda Mittelsömmern Mühlhausen Mülverstedt Neunheilingen Niederdorla Niederdorla Oberdorla Obermehler Oppershausen Oppershausen Rodeberg Schlotheim Schönstedt Schönstedt Sundhausen Tottleben Unstruttal Urleben Weberstedt WeinbergenKarte
Über dieses Bild

Sundhausen ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt mit Sitz ist in der Stadt Bad Tennstedt an.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Sundhausen findet sich in einer Schenkungsurkunde über Landeigentum in Sundhausen an das Kloster Fulda aus dem Jahre 860.

Kirche St. Bonifatius
Kirche St. Bonifatius

In den Jahren 1242 bis 1356 ist Sundhausen Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes derer von Sundhausen.

Im Jahre 1312 wird erstmals die Marienkirche im Ort urkundlich erwähnt. 1346 wurde Sundhausen dem Amt Bad Langensalza unterstellt. Bis zu diesem Zeitpunkt übte das Landgericht Thamsbrück die Gerichtsbarkeit aus.

In den Jahren 1582 und 1625 wütete die Pest in Sundhausen. Insgesamt starben mehr als 300 Einwohner an der Pest.

1604 wird eine Waidmühle im Ort errichtet. Im Jahre 1712 erhält die Gemeinde Braugerechtigkeit. 1714 wird die erste Schule des Ortes errichtet. Im Jahre 1818 hat der Ort insgesamt 400 Einwohner.

1823 trocknet der Sundhäuser See aus. Bis 1840 waren die Überreste noch sichtbar.

1913 wird durch die Inbetriebnahme der Kleinbahn Langensalza-Kirchheilingen der Ort mit einem Bahnanschluss versehen. 1948 hat der Ort auf Grund von Umsiedlung und Kriegseinwirkung 756 Einwohner.

1950 wird Sundhausen nach Auflösung des Kreises Langensalza dem Kreis Mühlhausen angegliedert. Bereits 2 Jahre später aber 1952 wieder dem Kreis Langensalza.

Im Jahre 1991 tritt Sundhausen der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt bei.

Politik

Stadtrat

Der Rat der Gemeinde Sundhausen besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.

  • FWG Chor 3 Sitze
  • FWG SV 1 Sitz
  • FWG FW 1 Sitz
  • FWG CV 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Jürgen Ehrlich wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Evangelische Kirche St. Bonifatius. Auf dem Kirchhof steht der Grabstein eines 1856 verstorbenen Rittergutsbesitzers Johann Kaiser.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.

Weblinks


 Commons: Sundhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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