Oppershausen

Oppershausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen fehlt
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Oppershausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oppershausen hervorgehoben
51.13305555555610.449722222222220
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Vogtei
Höhe: 220 m ü. NN
Fläche: 8,58 km²
Einwohner:

326 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99986
Vorwahl: 036028
Kfz-Kennzeichen: UH
Gemeindeschlüssel: 16 0 64 053
Adresse der Verbandsverwaltung: Hanfsack 3
99986 Oberdorla
Webpräsenz: www.vg-vogtei.de/Gemeinden/Oppershausen/oppershausen.php
Bürgermeisterin: Andrea Bolte (CDU)
Lage der Gemeinde Oppershausen im Unstrut-Hainich-Kreis
Altengottern Anrode Bad Langensalza Bad Langensalza Bad Tennstedt Ballhausen Blankenburg Bothenheilingen Bruchstedt Dünwald Flarchheim Großengottern Großvargula Haussömmern Herbsleben Heroldishausen Heyerode Hildebrandshausen Hornsömmern Issersheilingen Kammerforst Kammerforst Katharinenberg Kirchheilingen Kleinwelsbach Klettstedt Körner Kutzleben Langula Lengenfeld unterm Stein Marolterode Menteroda Mittelsömmern Mühlhausen Mülverstedt Neunheilingen Niederdorla Niederdorla Oberdorla Obermehler Oppershausen Oppershausen Rodeberg Schlotheim Schönstedt Schönstedt Sundhausen Tottleben Unstruttal Urleben Weberstedt WeinbergenKarte
Über dieses Bild

Oppershausen ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Oppershausen liegt am Rande des Nationalpark Hainichs, im Tal des Gelbrieder Baches. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Vogtei an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Oberdorla hat.

Kursächsischer Viertelmeilenstein von 1745 vor dem Alten Gutshaus

Geschichte

Im Jahr 900 wird die Gemeinde als Opprechthusen erstmalig urkundlich erwähnt. Eine von Richard von Sebecke gebaute Wasserburg soll eine hochmittelalterliche Vorgängerin gehabt haben. Das heute noch erhaltene Herrenhaus wurde 1754 in das Areal der Wasserburg gebaut. Den Wohnturm wurde 1973 wegen Baufälligkeitabgerissen, und seine Steine wurden als Baumaterial verwendet. Grundmauerreste der Wasserburg sind noch vorhanden.[2] Von 1408 bis 1895 gehörten „Schloss“ und Rittergut den Herren von Seebach, ab 1918 Anton Knöpfel und Sohn. Diese wurden 1945 entschädigungslos enteignet. Das Anwesen wurde Gemeindeeigentum. Nach dem Abriss des Wohnturms 1973 siechte auch das Gutshaus vor sich hin. Zeitweilig war es als Jagdhaus von DDR-Privilegierten genutzt worden. Nach der politischen Wende wurde das Gutshaus (im Volksmund „Schloss“) saniert und auch das Umfeld mit dem Schlossplatz innerhalb eines Dorferneuerungsprogramms schön gestaltet. Das Gutshaus beherbergt heute Wohnungen und die Gemeindeverwaltung.[3]

Sehenswürdigkeiten

Eine Kursächsische Postmeilensäule (Viertelmeilenstein von 1745) vor dem Alten Gutshaus (Schloss) dokumentiert die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Oppershausen besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Helmut Laun wurde am 27. Juni 2004 gewählt. Anfang 2007 wurde neu gewählt. Nun ist Andrea Bolte (CDU) neue und erste Bürgermeisterin der Gemeinde seit der Wende.


Persönlichkeiten

  • Alfred Nottrott (1837–1924), evangelischer Missionar und Linguist
  • Walter Werneburg (1922–1999), Maler

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und mittelalterliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN3-910141-43-59, S.197.
  3. Iris Henning: Im Fachwerkkleid. Einstige Adelssitze in der Region: Schloss Oppershausen. Thüringische Landeszeitung, 16. Juli 2011.

Weblinks

 Commons: Oppershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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