- Linux in öffentlichen Einrichtungen
-
Linux wird zunehmend als Alternative für kommerzielle Software auf Computern in öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Vorreiter dieser Entwicklung ist in Europa die Großstadt München, die wesentliche Bereiche ihrer EDV auf Linux umrüstete. Die Verbreitung Linux' in kleinen Kommunen wie Schwäbisch Hall oder Mülheim an der Ruhr nimmt ebenfalls zu. Gerichte und andere staatliche Organisationen wie die US-Armee stellen immer größere Teile ihrer IT-Infrastruktur auf Linux um. Laut einer Umfrage der Universität Maastricht arbeiten bereits etwa 50% aller öffentlichen Verwaltungen in Europa mit Freier Software. Allerdings meist in kleinerem Umfang und teilweise, ohne sich darüber im Klaren zu sein.[1]
Gründe für den Umstieg
Die Gründe, die die öffentlichen Einrichtungen selbst, für eine Migration zu Linux nennen, können vielfältiger Natur sein: Meist müssen alte bestehende Anwendungen und Betriebssysteme abgelöst werden. Oft ist der Schritt zu einer aktuellen Version eines proprietären Systems (z. B. von Windows NT 4.0 zu Windows 7) gleich groß wie der Schritt zu einer Linux-Umgebung. Die Motive, warum Linux ausgewählt wird, lassen sich auf die folgenden – sicher nicht in jedem Fall nur objektiven – Punkte zusammenfassen:
Kosten
Ein gewichtiger Grund für die Wahl von Linux ist, dass die Lizenzen für proprietäre Systeme teuer sind. Nach Beendigung der Unterstützung durch den Hersteller weisen proprietäre Softwareprodukte meist nach kurzer Zeit nicht schließbare Sicherheitslücken auf. Der Kauf einer aktuellen Version wird meist unumgänglich. Viel Geld muss dann in Lizenzen für eine neue Version, in die Migration selbst und in die Anwenderschulung investiert werden. Bei Freier Software wie z. B. Linux ist es selbst nach Jahren noch verhältnismäßig einfach und günstig möglich, Sicherheitslücken zu schließen, da der Quellcode öffentlich verfügbar ist. Der Wechsel zu einem anderen Anbieter eröffnet auch die Möglichkeit, bei der nächsten Migration oder zusätzlichen Software-Produkten günstigere Preise auszuhandeln. Jahrelang war es einigen Firmen möglich, nahezu jeden Preis zu verlangen, weil es scheinbar keine Alternativen gab. Seit immer mehr öffentliche Einrichtungen Freie Software einsetzen, stehen auch Anbieter von proprietärer Software unter stärkerem Preisdruck.
Abhängigkeit von einem Hersteller
Die Abhängigkeit von einer einzigen Firma wird häufig als ein Hauptgrund genannt, um auf Freie Software umzusteigen. Neben den Preisverhandlungen erschweren diese Abhängigkeiten meist auch die Interoperabilität und die Einhaltung von Standards. Ist man mit der gewählten Linux-Distribution unzufrieden, entsteht nur ein minimaler Aufwand beim Wechsel zu einer anderen Linux-Distribution oder gar einem anderen UNIX-artigen System.
Maximale Flexibilität
Ein großer Vorteil ist die freie Verfügbarkeit des Quellcodes. Dieser kann einfach und zielgerichtet den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Meist wird eine bestehende Linux-Distribution als Basis genommen und so verändert, dass sie das Pflichtenheft erfüllt. Freie Software erleichtert auch den Betrieb einer inhomogenen IT-Infrastruktur. Linux unterstützt ganz unterschiedliche Hardwareplattformen, was nach der Zusammenlegung von Einrichtungen einen großen Vorteil darstellen kann, wenn diese zuvor von verschieden Herstellern abhängig waren. Linux kann auf nahezu jede Computer-Architektur portiert werden.
Sicherheit
Obwohl auch die Hersteller von proprietärer Software große Anstrengen unternehmen um ihre Produkte sicher zu gestalten, kennt der Kunde die wirklichen Schwachstellen oft nicht. Bei Freier Software kann jedermann den Quellcode einsehen, auf Fehler prüfen und gegebenenfalls korrigieren. Da Linux und die meiste dafür entwickelte Software, von einer großen weltweiten Programmierergemeinschaft entwickelt wird, können Sicherheitslöcher schneller erkannt und geschlossen werden. Linux weist (wie die meisten UNIX-artigen Systeme) ein sehr effizientes Sicherheitskonzept auf. Aus diesem Grund gibt es kaum Viren für Linux, obwohl es für Cyber-kriminelle sehr interessant und sicher gewinnbringend wäre, die zahlreichen Server zu infizieren, die auf Linux laufen.
Wirtschaftsförderung
An vielen Freie-Software-Projekten sind lokale Programmierer oder Firmen beteiligt. Die Mehrzahl der proprietären Software-Produkte wird nach wie vor in Nordamerika entwickelt. Deshalb fördern europäische, südamerikanische oder asiatische Behörden gerne die lokale Softwarebranche, indem sie Freie Software einsetzen und deren Weiterentwicklung unterstützen. Wird ein externer Dienstleister für die Migration beigezogen, kann auch dabei eine lokale Firma berücksichtigt werden.
Umsetzung und Migration
Im Normalfall ist nicht die eigentliche Umstellung der Software und die Schulung der Anwender der große Aufwand bei einer Migration zu Linux, sondern die Erfassung und Abbildung aller Prozesse und Strukturen eines großen Betriebs. Diese Vorarbeit, die mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann, muss auch bei einem Wechsel von einem proprietären System zu einem anderen proprietären System geleistet werden. Ob ein externer Dienstleister oder die interne IT-Abteilung die Migration durchführen, macht keinen großen Unterschied. Bevor man eine bestehende Software ersetzen kann, muss bekannt sein, welche Prozesse darin implementiert wurden. Haben sich auf Grund fehlender Funktionalität über Jahre Umgehungsprozesse etabliert, müssen diese zuerst aufgespürt und verstanden werden. Werden Informations-Inseln entdeckt, müssen zusätzliche Schnittstellen definiert oder eine Integration geplant werden. Meist gibt es in öffentlichen Einrichtungen zahlreiche Fragen bezüglich der Datensicherheit und des Datenschutzes zu klären. So darf z.B. nicht jede Abteilung die Daten einer anderen lesen können; andere Daten wiederum dürfen nur zeitlich beschränkt gespeichert werden.
Eine bestehende Linux-Distribution dient meist als Grundlage für die Entwicklung der neuen Softwareumgebung. Diese wird mit der nötigen Anwendungssoftware ergänzt und so verändert, dass sie alle definierten Bedürfnisse abdeckt. Sind die Programmier- und Konfigurationsarbeiten (größtenteils) abgeschlossen, folgt eine Testphase mit einer kleinen Anzahl von Anwendern. Treten keine größeren Probleme auf, folgt das Rollout an die Anwender. Dies kann für tausende Arbeitsplätze an einem Wochenende geschehen oder über mehrere Jahre verteilt, gestaffelt nach Funktionen oder Abteilungen. Vorgängig oder kurz nach der Umstellung der Arbeitsplätze müssen die Endanwender geschult werden. Personen die schon mit modernen Computersystemen arbeiten, finden sich auf einer KDE- oder Gnome-Oberfläche in kurzer Zeit ohne Schulung zurecht. Deshalb liegt das Schwergewicht der Ausbildung meist auf den – für die betrieblichen Prozesse notwendigen – Anwendungen. Ab dem Zeitpunkt der Anwendung der neuen Linux-Umgebung im Tagesgeschäft, steht ein guter Support im Vordergrund. Aus den dabei erhalten Rückmeldungen von den Anwendern können weite Optimierungen resultieren.
Ist die Migration abgeschlossen, liegt vielfach eine neue Distribution vor. Diese kann veröffentlicht werden. Besonders gelungene Lösungen werden gerne von den betreffenden Projekten übernommen. Auf diesem Weg erhält die Distribution, die als Grundlage diente, neue Funktionen und kann qualitativ verbessert werden. Damit wird der Kreis geschlossen. Nicht selten dient eine von einer öffentlichen Einrichtung entwickelte Distribution als Grundlage für die Migration einer anderen öffentlichen Einrichtung. Manchmal kann eine so entwickelte Distribution ohne Änderungen übernommen werden, da beispielsweise viele Ämter sehr ähnliche Ansprüche an ihre EDV stellen.
Beispiele von Migrationsprojekten
Weltweit gibt es zahlreiche Beispiele für öffentlichen Einrichtungen, die auf Linux migriert sind. Viele solcher Projekte bleiben auch geheim, da es staatliche Organisationen oft vorziehen, aus Gründen der Sicherheit die Öffentlichkeit nicht über ihre Informatik-Systeme zu informieren. Im folgenden sind alphabetisch laufende oder abgeschlossene Migrations-Projekte gelistet:
Afrika
Südafrikanisches Sozialversicherungssystem (SASSA)
Das südafrikanische Sozialversicherungssystem setzt seit 2007 auf seinen Rechnern SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) ein. Es wird ein Thin-Client-System eingesetzt. Dank Linux konnte die SASSA die Effizienz steigern und die Kosten senken.[2]
Asien
Pakistan
Seit 2002 fördert die pakistanische Regierung Linux in staatlichen und privaten Projekten. Dies geschieht im Rahmen des TReMU-Programms. (Technology Resource Mobilization Unit) Dabei geht es generell darum, dass Pakistan den Anschluss an das digitale Zeitalter nicht verliert. Im Bildungssektor gibt es auch einige Erfolge mit Linux zu vermelden.[3]
Red Flag Linux
Um der nordamerikanischen Übermacht in der Softwarebranche ein Gegengewicht gegenüber zu stellen, treiben die Regierungen von China, Südkorea und Japan gemeinsam die Entwicklung der Linux-Distribution Red Flag Linux voran. Basierend auf Red Hat Linux 9.0 ist die Distribution angepasst an die Nutzung mit asiatischen Schriftzeichen. KDE und Opera sind Standard-Anwendungen in Red Flag. Die Entwicklung findet überwiegend in China statt. Die Firmen Hewlett-Packard, Oracle, IBM, Dell, Intel, BEA Systems, Inc., SGI, Sybase, Haier, Great Wall, TCL, und andere mehr, sind Projektpartner.
Südkorea
Das südkoreanische Ministerium für Information und Kommunikation versucht seit 2006 staatlichen Behörden und Universitäten den Umstieg zu Linux mit finanziellen Anreizen schmackhaft zu machen. Das Ziel ist es, die lokale Softwarebranche zu stärken. Das Ministry for Planning and Budget hatte 37 Projekte gestartet, die Linux miteinschließen. [4]
Taiwan
Der in Taiwan für die Anschaffung von Computern verantwortliche staatseigene Central Trust of China (CTOC) hat 2006 erstmals angeordnet, dass die neubeschafften 120.000 Rechner linux-tauglich sein müssen.[5]
Australien und Ozeanien
Neuseeländisches Bildungsministerium
Das Bildungsministerium des südpazifischen Inselstaats Neuseeland unterzeichnete 2005 mit Novell einen Vertrag, der allen Schulen ermöglicht, ihre bis dahin eingesetzte NetWare-Infrastruktur flächendeckend durch Suse Linux zu ersetzen. Ziel war es, nicht nur die Server mit Linux zu betreiben, sondern auch die Schüler-, Lehrer- und Verwaltungs-Arbeitsplätze von Windows zu Linux zu migrieren. Dank Linux können die neuseeländischen Schulen die IT-Kosten senken, die Stabilität der IT-Systeme und die Sicherheit erhöhen.[6]
Europa
Amsterdam
Open.Amsterdam[7] war der Versuch der Gemeindeverwaltung von Amsterdam ein offenes Workstation System zu entwickeln, welches jedoch nach einigen Jahren Entwicklung aufgegeben wurde.[8]
Andalusien
Die Regionalregierung von Andalusien in Spanien lässt seit 2004 eine eigene Linux-Distribution mit dem Namen Guadalinex entwickeln, die auf Ubuntu basiert und in Schulen, öffentlichen Bibliotheken, Altersheimen und sogenannten Guadalinfo-Zentren verwendet wird. Es laufen mehr als 200.000 Rechner in ganz Andalusien mit Guadalinex.[9]
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg hat eine sogenannte «Linux-Musterlösung» für den serverseitigen Schuleinsatz veröffentlicht. Im Jahr 2006 wurde dieses Projekt mit dem Comenius Siegel der Gesellschaft für Pädagogik und Informatik (Berlin) ausgezeichnet. Die Distribution mit dem Namen paedML Linux stehe der Öffentlichkeit zum Download bereit.[10]
Behördendesktop
Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelte eine Linux-Distribution mit dem Namen Behördendesktop. Die Idee ist, öffentlichen Verwaltungen kostengünstige und sichere Softwarelösungen anzubieten. Als Basis dienten Debian, KDE und OpenOffice.org. Der Behördendesktop steht für die Öffentlichkeit zum Download bereit,[11] wird jedoch nicht mehr weiterentwickelt und vom BSI unterstützt.[12]
Deutscher Bundestag
Im März 2002 beschloss der Ältestenrat des Deutschen Bundestags, die rund 5000 Arbeitsplätze und 100 Server der Bundestagsverwaltung auf eine neue Betriebssystem-Plattform zu stellen. Das Projekt erhielt den Namen MigOS. Im laufe des Jahres 2003 wurden alle Arbeitsplätze der Bundestagsverwaltung von Windows NT 4.0 zu Windows XP migriert. Durch einen parametrischen Beschluss bestätigt, wurden im Juli 2005 die Server zu Linux migriert. Es wird mehrheitlich Suse Professional 9.2 verwendet.[13][14]
Deutsche Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit hat im Jahr 2008 insgesamt 13.000 Selbstinformationsplätze auf OpenSuse umgestellt. Die Migration erfolge ohne das Mitwirken eines externen Dienstleisters. Man ersetzte Windows NT 4.0 durch Linux und nicht mit einer aktuellen Windows-Version, weil sich die automatische Wartung einfacher verwirklichen lässt, die Lizenzkosten erheblich niedriger und Sicherheitsprobleme einfacher in den Griff zu bekommen sind. An die Sicherheit dieser Selbstinformationsplätze wurden sehr hohe Ansprüche gestellt, weil sie teilweise öffentlich zugänglich sind. Die Bundesagentur für Arbeit setzt auch Server mit Linux-Betriebssystem ein.[15][16]
Deutsches Auswärtiges Amt
Seit 2002 ist es die Strategie des Auswärtigen Amtes, Freie Software zu nutzen. Bis 2007 wurden 230 Auslandsvertretungen mit insgesamt 11.000 Arbeitsplätzen rund um die Welt auf Linux migriert. Die IT-Strukturen des Auswärtigen Amtes sind sehr komplex, da 80 % der Rechner im Ausland stehen. Etwa 400 Notebooks von Diplomaten müssen sich von jedem beliebigen Ort auf der Welt und mit allen möglichen Techniken (UMTS, WLAN, Analog-Modem, …) jederzeit sicher ins Netz des Auswärtigen Amtes einwählen können. Es wird eine Debian-basierte Distribution eingesetzt. Für Sicherheit sorgt eine SINA-adäquate Verschlüsselung aller Verbindungen. Die Kosten pro EDV-Arbeitsplatz konnten dank Linux auf 1190 Euro gesenkt werden, zuvor war es mehr als das doppelte.[17][18] Jedoch wurde 2011 eine Rückmigration angekündigt. [19]
Extremadura
Eine lokale Debian-Abwandlung mit dem Namen gnuLinEx wird im Südwesten von Spanien entwickelt. Die Regionalregierung von Extremadura migriert mit Unterstützung von IBM alle Behörden zu Linux. Ziel ist, unabhängiger von bestimmen EDV-Plattformen zu werden, die Sicherheit zu erhöhen und den Anschluss ans digitale Zeitalter nicht zu verlieren. Schulen, Ämter und Krankenhäuser nutzen gnuLinEx. Zudem wurden 200.000 gnuLinEx-CD-ROMs an die Bevölkerung verteilt.[20]
Französische Polizei
Die Ordnungshüter von Frankreich migrieren stufenweise 70.000 Arbeitsplätze von Windows XP zu Ubuntu und OpenOffice.org. Das Projekt startete 2004 und wird 2015 abgeschlossen sein. Die IT-Kosten konnten um 70% gesenkt werden. Dies entspricht 7 Millionen Euro jährlich. [21][22]
Französisches Kultusministerium
Um nicht länger abhängig von proprietärer Software zu sein, werden 2500 Server des Französisches Kultusministerium auf RHEL migriert. Teilweise handelte es sich dabei um AIX-Systeme. Der Grund für die Wahl von Linux waren ausschließlich die Lizenzkosten und die Service-Angebote.[23]
Französisches Landwirtschaftsministerium
Die 400 Server des französischen Landwirtschafts- und Fischereiministeriums wurden 2007 auf Mandriva Corporate Server umgerüstet. Die Desktop-Rechner wurden mit OpenOffice.org und Windows ausgerüstet. [24][25]
Französische Nationalversammlung
Anfang 2007 stellte die französische Nationalversammlung alle ihre etwa 1000 Desktop-Rechner auf Ubuntu um. Die Parlamentarier sind größtenteils sehr zufrieden mit der Freie-Software-Umgebung.[26] Das Parlament wollte dadurch mehr Kontrolle und Selbstbestimmung über die eingesetzte Software erreichen. Zudem war es das Ziel, den gleichen Funktionsumfang zu geringeren Kosten bereitzustellen.[27][28][29]
Isernhagen
Die niedersächsische Stadt Isernhagen stellte im Jahr 2004 ihre Verwaltung auf Thin-Clients um, die Linux als Betriebssystem nutzen. Die Server wurden nicht zu Linux migriert. Sie laufen weiterhin auf Novell-NetWare. Die Migration zu Linux erfolgte ohne Probleme. Die Migrationen zu OpenOffice.org war aber wegen der Inkompatibilität von VBA-Makros von größeren Problemen gekennzeichnet.[30]
Jaworzno
In den städtischen Schulen der polnischen Stadt Jaworzno wurden alle Computer auf Linux (Ubuntu) migriert. So konnten die Ausgaben für die Computerpools durch Einsparungen von Lizenzkosten auf ein Viertel gesenkt werden. Außerdem konnten ältere Computer im Dienst verbleiben, da Ubuntu auch auf schwächeren Systemen lauffähig ist. Hätten die Schulen auf Windows 7 gewechselt, wären hohe Ausgaben für neue Hardware vonnöten.[31][32] Bemerkenswert ist, dass die Stadt dem Microsoft-Monopol die Basis entzieht, in dem Kinder und Jugendliche - die Zukunft dieser Stadt - von klein auf an Linux herangeführt werden, so dass in der Folgezeit dieses Betriebssystem auf weniger Hemmnisse und Vorurteile stoßen wird. Insofern bedient sich die Stadt der Taktik des Monopolisten unter Einsatz eines Open-Source Betriebssystems.
Leonberg
Die Stadtverwaltung der baden-württembergischen Stadt Leonberg migriert sei 2004 in einem «sanften Wechsel» zu Linux. Die Gründe für die Wahl von Linux sind: Einsparungen im sechsstelligen Bereich, bessere Funktionalität, erhöhte Sicherheit und die Unabhängigkeit von Herstellern.[33]
Mannheim
Die deutsche Stadt Mannheim stellte ihre Verwaltung in einer «sanften» Migration auf Linux um. Insgesamt 110 Server und 3700 Desktop-Rechner sind betroffen. Die Philosophie des LiMAx genannten Projekts ist: «Open Source, wo möglich und kommerzielle Software, wo nötig.» Das Projekt begann im Jahr 2004. Kern der Umstellung waren u. a. die Dateiablage und Bürokommunikation. Daneben mussten für mehr als 150 Fachanwendungen neue Lösung gefunden werden. Die Linux-Plattform bietet die nötige Flexibilität und sichert die Wahlfreiheit bei technischen Angeboten. Als externe Berater begleitet IBM das LiMAx-Projekt.[34][35] Laut einer Informationsvorlage für den Heidelberger Gemeinderat ist die Migration der Stadt Mannheim bereits Ende 2007 eingestellt worden.[36] Seitdem ist eine Rückabwicklung des Umstiegs auf im Markt etablierte Produkte vollzogen worden. Die Abkehr wird mit folgenden Gründen angegeben: "Massive technische Probleme, Instabilitäten und erhebliche Störungen im täglichen Arbeitsablauf, die auch durch hohen internen und externen Personalaufwand (IBM, Oracle) nicht behoben werden konnten."[36]
Mazedonisches Bildungsministerium
Alle Schüler in Mazedonien bekamen durch ein Projekt namens Computer für jedes Kind einen Computerzugang. 2007 wurden 20.000 Computer mit einem Edubuntu-Betriebssystem landesweit an die Schulen ausgeliefert. Mit einer Software von NComputing, die eine Mischung zwischen Virtualisierung und Terminalserver-System ist, können insgesamt 180.000 Schüler gleichzeitig an einem der 20.000 Computer arbeiten. Dank dieses Systems kostete ein Arbeitsplatz nur 70 US-Dollar.[37]
München
München begann mit der Umsetzung des Plans für LiMux,[38] nachdem eine Erneuerung des Windows-NT-4.0-Systems angestanden hätte. Die Firma Microsoft gab die Unterstützung für Windows NT 4.0 auf. Der weitere Einsatz hätte große Sicherheitslücken sowie Probleme im Bereich der Hardware-Unterstützung wegen fehlender Gerätetreiber zur Folge gehabt. Nach einem längeren Entscheidungsprozess[39], inklusive Gegenüberstellung von Migrationsszenarien[40] auf Basis von Windows XP und Linux, entschied der Münchner Stadtrat 2003 endgültig, große Teile der kommunalen EDV auf Linux umzustellen. Das LiMux-Projekt wird weltweit sehr aufmerksam verfolgt, weil München als Pionier der Freien Software in der Verwaltung gilt.
Ziel ist es, rund 80% der 15.000 Arbeitsplätze auf Linux umzustellen und alle PC-Arbeitsplätze mit einer offenen Bürokommunikation (u.a. OpenOffice.org.) auszustatten. 2003 bis 2004 wurden die Planungsarbeiten erledigt. Von Debian wurde eine eigene, speziell an die Bedürfnisse der Münchner Verwaltung angepasste Linux-Distribution abgeleitet, die den Namen LiMux trägt. Seit Ende 2009 wurde auf eine Ubuntu Distribution gewechselt. Im Juli 2011 wurde das LiMux Release 4 gelauncht. Dieses basiert auf Ubuntu 10.4 und KDE 3.5. Als die aufwendigsten Aufgaben stellten sich die Entwicklungen eines Brief- sowie Formular-, Vorlagenverwaltungs- und Textbausteinsystems heraus.[41] Das daraus entstandene Dokumentenvorlagensystem WollMux wurde 2007 bei der OSOR urheberrechtlich von der Landeshauptstadt München regristriert und ist seitdem frei verfügbar (www.WollMux.org). Wegen Unsicherheiten über Softwarepatente wurde im Sommer das Projekt 2004 kurze Zeit unterbrochen. Insgesamt wurde ein evolutionärer und phasenorientierter Ansatz gewählt: Zuerst wurden bis Ende 2009 alle PC-Arbeitsplätze mit der Offenen Bürokommunikation ausgestattet, dann begann schwerpunktmässig der Flächen-Roll-Out der Linux Betriebssysteme (LiMux Client). Im September 2006 war die Testphase abgeschlossen und im November 2006 begann die eigentliche Migration. Seit Ende 2009 können alle Mitarbeiter mit freier Software der Bürokommunikation arbeiten und bis Ende August 2011 wurden rund 7600 PC-Arbeitsplätze migriert. Bis Ende 2011 werden alle MS-Office Pakete von allen Arbeitsplatzrechner gelöscht sein und spätestens im Oktober 2013 endet das Projekt.
Niedersächsische Polizei
Die Polizei von Niedersachsen migrierte von Mitte 2003 bis Mitte 2004 11.620 Arbeitsplätze zu Linux. Die Polizei nennt als Gründe für den Wechsel zu Linux geringere Lizenzkosten, Unabhängigkeit von den Produktzyklen einzelner Software-Hersteller und ein erhöhtes Sicherheitsniveau. Außerdem könnten Computer länger in Gebrauch bleiben, weil die Hardwareanforderungen von Linux geringer sind und es sei ein Komfortgewinn spürbar.[42]
Paris
Die Stadt Paris verfolgt die Strategie, vermehrt Linux und Freie Software einzusetzen. Damit will sie sich aus der Abhängigkeit von einzelnen Herstellern lösen. Proprietäre Systeme werden aber nicht ausgeschlossen. Mehr als die Hälfte der rund 400 städtischen Server laufen bereits unter Linux. Zahlreiche Schulen wurden auf Linux umgestellt. Den Mitarbeitern wurde empfohlen, auf Freie Software wie OpenOffice.org umzusatteln.[43]
Rheinland-pfälzsche Grundschulen
An elf Grundschulen im Bundesland Rheinland-Pfalz wurde im Jahr 2009 ein Pilotprojekt für die Migration zu Skolelinux gestartet. Ziel ist, dass die Schulen später zwischen einer Linux-Umgebung und MNS+, einer vernetzten windows-basierten Lösung,[44] wählen können. [45][46]
Russland
Im Frühjahr 2009 legte das russische Ministerium für Informatik einen Plan vor, um die Sicherheit und Unabhängigkeit der staatlichen EDV-Infrastruktur zu erhöhen.[47] Zentraler Punkt dieses Plans ist die Migration der EDV von Behörden und Schulen zu Open Source Software. Kostenersparnis wird nur als positiver Nebeneffekt betrachtet. Die russische Regierung investiert 150 Millionen Rubel (rund 3,5 Millionen Euro), um ein Linux-Desktop-System für die Behörden des Landes zu entwickeln.[48] Bis 2015 soll die Migration abgeschlossen sein.
Landesbildungsamt Schleswig-Holstein
Das Landesbildungsamt von Schleswig-Holstein ließ in Jahr 1999 einen Linux-basierten Terminalserver für den Einsatz an Schulen entwickeln. Als Basis diente SuSE Linux 9.1. Heute wird die KmLinux genannte Distribution in mindestens 18 verschieden Bildungsinstitutionen verwendet.[49]
Schwäbisch Hall
Als eine der ersten Kommunen Deutschlands nutzte die süddeutsche Stadt Schwäbisch Hall Freie Software. Bereits 1997 wurden in der Verwaltung einzelne Anwendungen bewusst auf Freie Software umgestellt. Im Jahr 2001 musste wegen des Auslaufs der Lizenz das verwendete proprietäre Office-Paket aktualisiert werden. Dies war für die kleine Stadt ein finanzielles Problem, da die damals verwendete Hardware für die neue Version des Office-Pakets zu alt war. Durch positive Erfahrungen mit der damals schon verwendeten Freien Software beauftrage der Oberbürgermeister die IT-Abteilung, Freie-Software-Alternativen zu suchen. Fündig wurde Schwäbisch Hall bei SuSE (heute Novell) und OpenOffice.org. Heute arbeiten die Verwaltung und die stadteigenen Betriebe fast flächendeckend mit Linux und anderen OpenSource-Anwendungen. Die Erfahrungen sind sehr positiv.[50]
Schweizerisches Bundesgericht
Das höchste Gericht der Schweiz, das Bundesgericht in Lausanne, stellt seine Rechner bis 2011 vollständig auf Linux um. Bereits seit 2001 wird mit StarOffice, Evolution und Firefox gearbeitet. Die Wirtschaftlichkeit des Migrationsprojekts wurde 2008 durch ein Audit von KPMG nachgewiesen. 18% der EDV-Kosten konnten eingespart werden. Dies entspricht 1,8 Millionen Schweizerfranken pro Jahr. [51]
Kanton Solothurn
2001 beschloss die Regierung des Kantons Solothurn, die Informatik der Verwaltung auf Linux umzustellen. Ziel war die Senkung der Kosten für die Informatik. Es wird eine angepasste Debian-Distribution mit KDE verwendet.[52] Das Projekt wurde von Nebengeräuschen begleitet: Einige Ämter weigerten sich, auf Linux umzusteigen. Noch 2010 war der parallele Betrieb von Windows und Linux nötig, weil zentrale Fachanwendungen noch nicht portiert waren. Die Informatikabteilung sprach von anwenderbezogenen Problemen. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts wurde immer wieder von neuem in Frage gestellt.[53][54] Obwohl der erfolgreiche Abschluss der Migration für Ende 2010 in Griffweite war, beschloss der Kanton am 16. September 2010, alle Arbeitsplätze im Jahr 2011 nach Windows 7 und Microsoft Office zu migrieren.[55] Trotz 1 bis 1,5 Mio. Franken geringerer Kosten pro Jahr seit 2002[56], wurde die Migration zu Microsoft-Produkten beschlossen. Der schweizerische Verein Wilhelm Tux kam in einer Analyse [57] zum Schluss, dass "es kaum um Linux oder Windows geht, sondern um eine nur mäßige Projektorganisation, aufgestauten Ärger, Verzögerungen und um eine unglückliche Mail-Produktewahl."
Türkei
Die türkische Regierung entschied 2003, eine eigene Linux-Distribution zu entwickeln. Pardus wird vom Nationalen Forschungsinstitut für Elektronik und Kryptologie (UEKAE) erstellt und gepflegt. Ziel des Pardus-Projekts ist die Erhöhung der Sicherheit von militärischen und nachrichtendienstlichen Anwendungen. Auch die Senkung der Informatik-Kosten durch den Einsatz von Linux in der Verwaltung war ein Ziel. Das Verteidigungsministerium und das Bildungsministerium setzen Pardus bereits ein. Weitere Migrationen sind im Gesundheitsministeriums geplant. 13.000 Pardus-CD-ROMs wurden an die Bevölkerung verteilt. Auf der Homepage des Projekts wurden bis Februar 2007 über 12.000 Downloads verzeichnet. [58]
Wien
Die Stadt Wien entwickelte eine eigne Linux-Distribution mit dem Namen Wienux für den Gebrauch in der Verwaltung und den städtischen Betrieben. Seit dem Jahr 2006 haben 4800 Mitarbeiter in der Verwaltung die Wahl zwischen Wienux und Windows 2000. Im Dezember 2008 kamen Gerüchte auf, dass sich die künftigen Migrationspläne der Stadt Wien von Linux weg bewegen könnten[59], bestätigt durch die Rückmigration einiger Abteilungen zu Windows.[60] Doch im Juni 2009 beschloss der Wiener Gemeinderat, vermehrt Freie Software in der Verwaltung zu fördern. Eine eindeutige politische Bestätigung der Linux-Strategie fehlt aber nach wie vor.[61][62] Wienux basiert auf Debian und KDE, nutzt aber auch Systembestandteile von Knoppix. Die Distribution steht unter der GPL-Lizenz der Öffentlichkeit zum freien Download bereit, diese wurde jedoch seit 2005 nicht mehr aktualisiert und die offizielle Downloadseite wurde November 2008 vom Netz genommen.[63]
Zaragoza
Im spanischen Zaragoza wird die Verwaltung vollständig auf einen Linux-Desktop umgestellt. Das Migrationsprojekt startete im Jahr 2007. Bis Juni 2010 waren 700 Arbeitsplätze zu Novells SUSE Linux Enterprise Desktop migriert. Weitere 2100 Arbeitsplätze werden folgen. Die Stadt will mit der Migration zu Opensource-Software die Lizenz- und IT-Kosten reduzieren. Trotz teilweise massivem Widerstand der Benutzer wird das Projekt nicht in Frage gestellt, da die technologische Unabhängigkeit und Flexibilität für wichtiger gehalten wird. Nicht für alle Anwendungen gibt es einen Ersatz unter Linux. So wird beispielsweise eine CAD- und eine OCR-Anwendung künftig in VirtualBox oder Wine auf den Linux-Desktop genutzt.[64]
Nordamerika
US Luftfahrtsbehörde
Die nationale Luftfahrtbehörde (FAA) der USA migrierte im Frühling 2006 vollständig zu RHEL. Dadurch konnten öffentliche Mittel in der Höhe von 15 Millionen US-Dollar eingespart werden. Da sich die Umstellung in der Hälfte der vorgesehenen Zeit umsetzen ließ, wurden weitere 25 Millionen US-Dollar eingespart. Die FAA verwendete zuvor nicht Windows, sondern eine sehr teure proprietäre UNIX-Plattform. Mit RHEL ließen sich Probleme mit der Skalierbarkeit lösen, die Effizienz steigern und die hohe geforderte Verfügbarkeit der Systeme sicherstellen. Die Sicherheit der bis zu 8000 Flugzeuge, die gleichzeitig im von der FAA überwachten Luftraum unterwegs sein können, hängt wesentlich von der Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur der FFA ab, die Behörde kann sich keine Fehler oder Ausfälle erlauben.[65][66]
US Ministerium für Nukleare Sicherheit
Das Ministerium für Nukleare Sicherheit (NNSA) der USA betreibt in Los Alamos einen Supercomputer mit dem Namen Roadrunner. Er erreicht eine Leistung von 1,026 Peta-FLOPS[67] und wird mit RHEL betreiben. Die insgesamt 19.440 Prozessoren errechnen im Verbund die Alterung radioaktiver Substanzen.[68]
US-Verteidigungsministerium
Red Hat Enterprise Linux ist beim Verteidigungsministerium der USA als Standardplattform für serverbasierte Anwendungen, Webdienste, Datenbanken, Netzwerksicherheit und Ähnliches ausgewählt worden. RHEL wird in der US-Armee an zahlreichen Stellen eingesetzt. Das Pentagon ist inzwischen der größte Kunde der Firma Red Hat.[69][70]
Süd- und Zentralamerika
Brasilien
Die brasilianische Regierung hat 2005 ein Programm mit dem Namen PC Conectado beschlossen, mit dem Ziel, auch ärmere Haushalte mit dem Internet zu verbinden. Ein weiteres Ziel war die Stärkung der lokalen Hard- und Softwarebranche. Zentraler Teil von PC Conectado ist eine sehr günstige PC-Hardware, bestückt mit einem Linux-Betriebssystem,[71] das aus dem brasilianischen Projekt Associação Software Livre (ASL) hervorging.
Kuba
Das sozialistische Regime von Kuba sieht US-amerikanische Softwareprodukte als Bedrohung für die nationale Sicherheit, da US-Geheimdienste Zugriff auf Microsoft-Betriebssysteme hätten. Deshalb lässt der kubanische Staat eine Linux-Distribution mit dem Namen Nova entwickeln. Sie soll nicht nur auf Regierungs-Computern, sondern auf möglichst allen Rechnern in der Insel-Republik eingesetzt werden.[72][73]
Peru
Peru hat ein Gesetz erlassen, das es staatlichen Einrichtungen verbietet, Hardware anzuschaffen, auf der ausschließlich proprietäre Software läuft, um zu verhindern, dass eine einseitige Festlegung erfolgt. Kommerzielle Produkte dürfen weiterhin gekauft werden, allerdings erst nach eingehender Überprüfung mit einer Kostenanalyse. Immer mehr Schulen in Peru migrieren zu Linux.[74]
Siehe auch
Literatur
- Leonhard Dobusch: Windows versus Linux: Markt – Organisation – Pfad, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008, ISBN 978-3-531-16242-3
Einzelnachweise
- ↑ Die Hälfte der EU-Ämter arbeitet mit freier Software, Meldung auf pro-linux.de, 25. Oktober 2005
- ↑ SASSA cuts costs and improves service delivery in rural areas with Novell and Userful Multiplier (englisch) – Meldung auf omni-ts.com, 25. Juni 2009
- ↑ Establishment of Task Force For Linux (englisch) – Homepage des TReMU-Programms
- ↑ Südkorea: Linux-Migration für die Wirtschaftlichkeit – FSPA-Newsletter, 21. Februar 2006
- ↑ Taiwan verlangt Linux-kompatible PCs in öffentlichen Ausschreibungen – Meldung von Heise online, 6. Juni 2006
- ↑ Open Source für Neuseelands Schulen, Meldung auf pro-linux.de,15. Juli 2005
- ↑ Open software Amsterdam (nl). amsterdam.nl (10. September 2009). Archiviert vom amsterdam.nl Original am 17. September 2010. Abgerufen am 18. Oktober 2011.
- ↑ Vincent van Adrighem (10. März 2011): Open Amsterdam Project. vanadrighem.eu. Abgerufen am 18. Oktober 2011. „When the project FINALLY completed (it was not all tech...there was a lot of politics as well) it was shelved because of other priorities.“
- ↑ Guadalinex auf Distrowatch
- ↑ Release für paedML® Linux 4.0.4, Meldung auf der Homepage des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
- ↑ BSI stellt Behörden-Desktop zum Download bereit, Meldung auf Heise Online, 3. Juli 2004
- ↑ ERPOSS4 – Erprobung des Einsatzes von Open Source Software in Behörden. BSI, abgerufen am 18. Oktober 2011: „Das Projekt "Behördendesktop ERPOSS4" ist veraltet und wird vom BSI nicht mehr unterstützt.“
- ↑ Pressemeldungen des deutschen Bundestag (2. September 2005): Erfolgreiche Linux-Umstellung im Bundestag. www.bundestag.de. Archiviert vom Original am 30. August 2010. Abgerufen am 26. Oktober 2011.
- ↑ Bundestag schließt Linux-Umstieg ab, Meldung von golem.de, 5. September 2005
- ↑ Modern, wirtschaftlich und sicher: Die Bundesagentur für Arbeit setzt freie Software ein (Link nicht mehr abrufbar) – Pressemeldungen der Bundesagentur für Arbeit
- ↑ Bundesagentur für Arbeit setzt auf Linux – Meldung von Heise online
- ↑ Linux-Tag 2008 öffnet seine Pforten: Bundesminister Steinmeier ist Schirmherr – Pressemeldungen des deutschen Auswärtiges Amt vom 27. Mai 2008
- ↑ Auswärtiges Amt spart im IT-Bereich kräftig dank Open Source, Meldung von Heise online
- ↑ Die Woche: Kein Linux im Auswärtigen Amt | heise open. Abgerufen am 26. August 2011.
- ↑ Extremadura stellt komplett auf Linux und OpenDocument um
- ↑ Französische Gendarmerie spart mit Linux, Meldung auf golem.de, 9. März 2009
- ↑ Französische Gendarmerie steigt auf Linux um, Meldung auf golem.de, 1. Februar 2008
- ↑ Französisches Kultusministerium nimmt Linux – Meldung von golem.de, 5. September 2007
- ↑ Französisches Landwirtschaftsministerium nimmt Linux – Meldung von Heise online, 4. Juli 2007
- ↑ Französisches Landwirtschaftsministerium nutzt Linux, Meldung auf golem.de, 4. Juli 2007
- ↑ Paris liebt Linux – linux-community.de, 23. Januar 2009
- ↑ Französische Nationalversammlung schwenkt zu Linux – Meldung auf Heise online, 28. November 2006
- ↑ Französische Nationalversammlung nimmt Ubuntu – Meldung auf Heise online, 12. März 2007
- ↑ Französische Nationalversammlung steigt auf Open Source um, Meldung von Computerwoche, 24. November 2006
- ↑ Isernhagen stellt auf Linux um, Meldung auf pro-linux.de, 18. Januar 2004
- ↑ Linux-Migration im polnischen Jaworzno, www.pro-linux.de, 15. Juli 2009
- ↑ Ein Jahr nach der Linux-Migration (pol.), www.dobreprogramy.pl 29. Juni 2010
- ↑ Leonberg geht den Linux-Weg, Meldung auf Heise Online, 19. Februar 2004
- ↑ Mannheim stellt "lautlos" auf Linux um – Meldung von Heise online, 11. Oktober 2005
- ↑ Stadtverwaltung Mannheim: Projekt “LiMAx” (PDF), “Chemnitzer Linux-Tage 2007“
- ↑ a b Bericht über den Einsatz von Open Source Software/Systemen (pdf). Informationsvorlage Beschlusslauf S. 6. Ratsinformationssystem Stadt Heidelberg (20. Juni 2011). Abgerufen am 19. Oktober 2011.
- ↑ Mazedonien: Ubuntu auf 180.000 virtualisierten Schulcomputern – Meldung von linux-magazin.de, 19. November 2007
- ↑ LiMux-Projektseite mit Informationen über die Migration
- ↑ Byron Acohid (17. Juli 2003): Linux took on Microsoft, and won big in Munich (englisch). www.usatoday.com. Abgerufen am 18. Oktober 2011. „[...]Microsoft subsequently lowered its pricing to $31.9 million and then to $23.7 million — an overall 35% price cut. [...]On May 28, the city council approved a more expensive proposal — $35.7 million — from German Linux distributor SuSE and IBM, a big Linux backer.“
- ↑ „LiMux – Die IT-Evolution freie Software in München – Vorstudie”. Landeshauptstadt München, 2003, abgerufen am 4. Juli 2008.
- ↑ Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG: Status der Linuxmigration in München. In: muenchen.de. Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG, Mai 2009, abgerufen am 11. November 2009.
- ↑ Mit Linux auf Verbrecherjagd, Meldung von Heise Online, 18. September 2003
- ↑ Paris setzt verstärkt auf Open Source – Meldung auf pro-linux.de, 21. November 2005
- ↑ Was ist MNS+?, Beitrag auf mns.bildung-rp.de
- ↑ Skolelinux für Schulen in Rheinland-Pfalz. In: heise online. 16. März 2009, abgerufen am 17. März 2009.
- ↑ Rheinland-Pfalz: Pinguin kommt in die Schule Pro-Linux, 16. März 2009
- ↑ Russische Behörden sollen auf Open Source migrieren, heise online, zugegriffen: 18. Januar 2011
- ↑ Russland: Umstieg auf Open Source bis 2015, heise online, zugegriffen: 18. Januar 2011
- ↑ Bekannte Benutzer des kmLinux-Terminalservers in Deutschland (Link nicht mehr abrufbar), Betrag auf linuxfreunde.de
- ↑ OpenSource im Rathaus, Beitrag auf der Website der Stadt Schwäbisch Hall
- ↑ Schweizerisches Bundesgericht – Offene IT-Strategie und Infrastruktur (PDF) Daniel Brunner, 21. September 2009
- ↑ Linux-Desktop im Kanton Solothurn (pdf) – von openexpo.ch
- ↑ Solothurner Open-Source-Strategie in der Kritik – Meldung von inside-it.ch, 13. Mai 2009
- ↑ Solothurner, ihr könnt stolz sein auf eure Informatik! – Matthias Stürmer, Beitrag der Parlamentarischen Gruppe Blog Digitale Nachhaltigkeit, 17. Juli 2009
- ↑ Bruchlandung für Linux, Andrea Müller, www.heise.de, 16. September 2010
- ↑ Kanton Solothurn verabschiedet sich von Linux, Tanja Henz, www.swissitmagazine.ch, 16. September 2010
- ↑ Analyse IT-Strategie SOIT-Strategie Solothurn: Analyse zeigt erstaunlich wenige technische Probleme, www.wilhwlmtux.ch, 1. November 2010
- ↑ Why Pardus? (englisch) – Homepage des UEKAE
- ↑ Wie steht es um Wienux? – Meldung von derstandard.at, 18. Dezember 2008
- ↑ Martin Schindler: Wiener Linux-Projekt gescheitert. Silicon.de, 4. Juni 2008, abgerufen am 18. Oktober 2011.
- ↑ Wien will Open Source in den eigenen Behöerden stärken – Beitrag auf ubuntuusers.de, Meldung auf ubuntuusers.de, 27. Juni 2009
- ↑ Wien bekennt sich zu Open Source – Meldung auf golem.de, 26. Juni 2009
- ↑ Professioneller Behörden-Desktop WIENUX. www.wien.gv.at (2008). Archiviert vom Original am 8. Dezember 2008. Abgerufen am 18. Oktober 2011.
- ↑ Linux-Migration in Zaragoza im Plan, www.pro-linux.de, 8. Juni 2010
- ↑ Red Hat unterstützt Luftfahrtbehörde am Boden – Meldung auf pressebox.de, 27. April 2006
- ↑ US-Luftfahrtbehörde FAA wechselt auf Linux – Meldung auf computerwoche.de, 28. April 2006
- ↑ Roadrunner knackt die PetaFLOPS-Marke, – Meldung auf heise online, 10. Juni 2008
- ↑ Roadrunner Platform Overview (PDF) – Ken Koch, NNSA, 13. April 2008
- ↑ Open Technology within DoD (englisch) – Beitrag auf linux.com, 7. April 2007
- ↑ Red Hat will Geschäfte mit dem öffentlichen Dienst forcieren – Meldung auf Heise Online, 3. Februar 2005
- ↑ Bericht auf informationweek.com (englisch)
- ↑ Kuba stellt eigene Linux-Variante vor – Meldung von golem.de, 28. November 2006
- ↑ Kuba bastelt Insel-Linux (Link nicht mehr abrufbar), Meldung von Spiegel online, 12. Februar 2009
- ↑ Peru erlässt Gesetz für freie Software – Meldung auf bundestux.de, 26. September 2005
Weblinks
- www.oss.bund.de OSS-Kompetenzzentrumsseite des Bundesverwaltungsamt (abgerufen 16. November 2011)
- Open Source Karte der Öffentlichen Verwaltung des Bundesverwaltungsamt (abgerufen 16. November 2011)
- Migrationsleitfaden der Bundesregierung Publikation des Bundesministerium des Innern, Stand April 2008 (PDF-Datei; 5,85 MB)
- Liste der großen Linux-Nutzer im öffentlichen Dienst.
Wikimedia Foundation.