- Norderbrarup
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Wappen Deutschlandkarte 54.6558333333339.768611111111119Koordinaten: 54° 39′ N, 9° 46′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Schleswig-Flensburg Amt: Süderbrarup Höhe: 19 m ü. NN Fläche: 3,98 km² Einwohner: 648 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 163 Einwohner je km² Postleitzahl: 24392 Vorwahl: 04641 Kfz-Kennzeichen: SL Gemeindeschlüssel: 01 0 59 063 Adresse der Amtsverwaltung: Königstraße 5
24392 SüderbrarupWebpräsenz: Bürgermeister: Wolf-Rüdiger Gramm (SPD) Lage der Gemeinde Norderbrarup im Kreis Schleswig-Flensburg Norderbrarup (dänisch: Nørre Brarup) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name Norderbrarup tauchte zwischen 1445 und 1450 als „Nordbradorp“ erstmals auf. Er bedeutet „nördliches Dorf am Hang“. In Norderbrarup sind mehrere Steingräber erhalten, die in der Jungsteinzeit (4300–2300 v. Chr.) errichtet wurden. Die historischen Orte Ruruplund und Lerchenfeld liegen im Gemeindegebiet.
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft KWN vier.
Wappen
Blasonierung: „Im oben rechts mit einem goldenen Hufeisen, oben links mit einer goldenen Urne belegten, blauen Schild eine erhöhte und abgeflachte goldene Wellenspitze nach Art eines barocken Giebels, darin unter ein blauer Glockenturm, belegt mit einer goldenen Glocke.“[2]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Norderbrarup stehen die in der Denkmalliste des Landes Schlewig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Kirche
Das Wahrzeichen des Dorfes ist die St.-Marien-Kirche, die in der späten Romanik in Norderbrarup erbaut wurde. Der Dachreiter ist allerdings kein aktiver Glockenturm mehr. Zu diesem Zweck wurde ein einzelner Holzglockenturm (Glockenstapel) neben der Kirche errichtet. Im Kircheninnern sind der gotische Altar von 1450 und der Taufstein mit reicher Majuskelinschrift von 1486 besonders hervorzuheben.
Bernsteinmuseum
In der Nähe der ehem. Ruruper Wassermühle, die heute im Freilichtmuseum Molfsee zu begutachten ist, befindet sich ein Bernsteinmuseum mit einer Bernsteinschleiferei.
Knüttel-Museum
Im Knüttelmuseum befindet sich eine Sammlung steinzeitlicher Funde, die ursprünglich der Dorfschule gehört hatte und bei der Schulreform 1968 an das Landesmuseum in Schloss Gottorf weitergegeben wurde. Heute befindet sie sich als Leihgabe des Museums wieder in Norderbrarup. Im Knüttel-Museum sind außerdem Materialien zur Schule und Ortsgeschichte sowie zum Schleswiger Kaltblut ausgestellt.
Schule – Knüttelgrundschule
Weil es im gleichen Gebäude liegt, ist das Thema Knüttelmuseum unmittelbar mit dem Thema Schule verbunden. Bei einer Prüfaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages wurde die Grundschule als beste im Kreis ausgezeichnet.
Wirtschaft
Die Gemeinde ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Es sind neun landwirtschaftliche Betriebe eingetragen (Stand: 2010). Die meisten Einwohner sind Pendler, die in größeren umliegenden Orten arbeiten, einige Einwohner arbeiten auch in Hamburg.
Persönlichkeiten
- Jobst von Berg (* 1962), deutscher Künstler, lebt und arbeitet in Norderbrarup
Weblinks
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Commons: Norderbrarup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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