- Rabenkirchen-Faulück
-
Wappen Deutschlandkarte 54.6436111111119.871111111111130Koordinaten: 54° 39′ N, 9° 52′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Schleswig-Flensburg Amt: Kappeln-Land Höhe: 30 m ü. NN Fläche: 14,21 km² Einwohner: 650 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Postleitzahl: 24407 Vorwahl: 04642 Kfz-Kennzeichen: SL Gemeindeschlüssel: 01 0 59 068 NUTS: DEF0C Adresse der Amtsverwaltung: Reeperbahn 2
24376 KappelnWebpräsenz: Bürgermeister: Peter-Martin Dreyer (CDU) Lage der Gemeinde Rabenkirchen-Faulück im Kreis Schleswig-Flensburg Rabenkirchen-Faulück (dänisch: Ravnkær-Fovlløk) ist eine Gemeinde an der Schlei im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. In seiner heutigen Form besteht das Gemeindegebiet seit 1971. Faulück (dän.: Fovlløk), Faulückfeld, Karschau (Karskov), Neuwerk, Rabenkirchen (Ravnkær), Rabenkirchenholz und Spinkery liegen im Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Rabenkirchen-Faulück liegt etwa 6 km westlich von Kappeln an der Bundesstraße 201 von Kappeln nach Husum.
Geschichte
Die St.-Marien-Kirche, eine romanische Feldsteinkirche, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde der romanische Chor abgebrochen und durch einen größeren spätgotischen Bau aus Feld- und Backsteinen ersetzt. Der Backsteinturm wurde Ende des 15. Jahrhunderts als erster Steinturm in Angeln angebaut und im 17.. Jahrhundert mit Granit verkleidert. Das Pastorat stammt aus dem Jahr 1822. Sehenswert sind die Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert im Erdgeschoss des Kirchturmes. Die Orgel über dem Altar gilt als die älteste in Angeln. Sie wurde 1999 originalgetreu erneuert. Gegenüber der Kanzel befindet sich die Loge der adligen Gutsbesitzer von Gut Dollrott. Zur Loge gelangt man über eine Außentreppe an der Nordwand
Legende
Die Kirche liegt abseits des Ortes Rabenkirchen auf einer kleinen Erhebung. Nach einer Sage sollen sich zwei Raben als Himmelsboten auf dem weit vom Dorf entfernten Hügel niedergelassen und den Bauplatz der Kirche bestimmt haben. Doch wie bei vielen Kirchen des 12. und 13. Jahrhunderts existierte auch hier ein vorchristlicher Kultplatz. Darauf verweisen Odins Raben.
Jüngere Geschichte
Von 1904 bis 1972 gab es eine Bahnstation der Strecke Schleswig-Kappeln in der Gemeinde, die heute von einer Museumseisenbahn genutzt wird.
2000 wurde auf Gemeindegebiet vor Karschau in der Schlei das Wrack eines Wikingerschiffes aus dem 12. Jahrhundert gefunden. Das Schiff ist als eines der größten Frachtschiffe seiner Zeit anzusehen.
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze und die SPD zwei. Ein Sitz wird von einem Einzelbewerber gehalten.
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein an der Wurzel gespaltener grüner Eichbaum mit sieben Blättern und zwei silbernen Eicheln, begleitet in halber Höhe beiderseits von je einem dem anderen zugewendeten schwarzen Raben.“[2]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Rabenkirchen-Faulück stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Ahneby | Alt Bennebek | Arnis | Ausacker | Bergenhusen | Böel | Böklund | Bollingstedt | Boren | Borgwedel | Börm | Böxlund | Brebel | Brodersby | Busdorf | Dannewerk | Dollerup | Dollrottfeld | Dörpstedt | Eggebek | Ekenis | Ellingstedt | Erfde | Esgrus | Fahrdorf | Freienwill | Gelting | Geltorf | Glücksburg (Ostsee) | Goltoft | Grödersby | Groß Rheide | Großenwiehe | Großsolt | Grundhof | Handewitt | Harrislee | Hasselberg | Havetoft | Havetoftloit | Hollingstedt | Holt | Hörup | Hürup | Husby | Hüsby | Idstedt | Jagel | Janneby | Jardelund | Jerrishoe | Jörl | Jübek | Kappeln | Kiesby | Klappholz | Klein Bennebek | Klein Rheide | Kronsgaard | Kropp | Langballig | Langstedt | Lindewitt | Loit | Lottorf | Lürschau | Maasbüll | Maasholm | Medelby | Meggerdorf | Meyn | Mohrkirch | Munkbrarup | Neuberend | Nieby | Niesgrau | Norderbrarup | Norderstapel | Nordhackstedt | Nottfeld | Nübel | Oersberg | Oeversee | Osterby | Pommerby | Quern | Rabel | Rabenholz | Rabenkirchen-Faulück | Ringsberg | Rüde | Rügge | Satrup | Saustrup | Schaalby | Schafflund | Scheggerott | Schleswig | Schnarup-Thumby | Schuby | Selk | Sieverstedt | Silberstedt | Sollerup | Sörup | Stangheck | Steinberg | Steinbergkirche | Steinfeld | Sterup | Stolk | Stoltebüll | Struxdorf | Süderbrarup | Süderfahrenstedt | Süderhackstedt | Süderstapel | Taarstedt | Tarp | Tastrup | Tetenhusen | Tielen | Tolk | Treia | Twedt | Uelsby | Ulsnis | Wagersrott | Wallsbüll | Wanderup | Wees | Weesby | Westerholz | Wohlde
Wikimedia Foundation.