Idstedt

Idstedt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Idstedt
Idstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Idstedt hervorgehoben
54.5805555555569.508333333333326
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Südangeln
Höhe: 26 m ü. NN
Fläche: 13,35 km²
Einwohner:

858 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km²
Postleitzahl: 24879
Vorwahl: 04625
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 042
Adresse der Amtsverwaltung: Toft 7
24860 Böklund
Webpräsenz: www.amt-suedangeln.de
Bürgermeister: Edgar Petersen
Lage der Gemeinde Idstedt im Kreis Schleswig-Flensburg
Karte

Idstedt (dänisch: Isted) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Idstedt liegt etwa 10 km nördlich von Schleswig. Westlich verläuft die Bundesautobahn 7 nach Flensburg, südlich die Bundesstraße 201 nach Husum. Dieser Ort ist umgeben von mehreren Seen. Die umliegenden Orte sind Stolk, Neuberend, Gammellund und Süderfahrenstedt.

Zur Gemeinde Idstedt gehören neben Idstedt die Ortsteile Idstedt Kirche, Idstedtholzkrug, Idstedtosterfeld, Idstedtwege, Idstedtwesterfeld und Röhmke.

Geschichte

Das älteste Relikt aus der Vorzeit ist das Ganggrab Idstedter Räuberhöhle. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt von 1196.

Idstedt zählt ohne Zweifel zu den ältesten Orten im alten Herzogtum Schleswig. In frühgeschichtlicher Zeit muss der Ort große Bedeutung gehabt haben, denn nach ihm war der Idstedtsyssel benannt. Die Einteilung in Syssel ist die älteste bekannte Form der Distrikteinteilung in Jütland und im damit verbundenen späteren Herzogtum Schleswig.

Im Mittelalter hatte Idstedt eine gemeinsame Kirche mit Stolk, die aber vor der Reformation wieder einging. Seither gehörte Idstedt zum Landkirchspiel von St. Michaelis in Schleswig.

In der neueren Geschichte ist der Ort vor allem durch die Schlacht bei Idstedt am 24. und 25. Juli 1850 bekannt geworden.

Politik

Am 1. Januar 2007 trat die Gemeinde Idstedt mit der Nachbargemeinde Neuberend aus dem Amt Schuby aus und schloss sich im Zuge der schleswig-holsteinischen Verwaltungsstrukturreform mit den Gemeinden der Ämter Tolk und Böklund zum Amt Südangeln mit Sitz in Böklund zusammen.

Gemeindevertretung

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 vier Sitze, die Wählergemeinschaft KWG vier und die SPD drei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Über blau-goldenem Wellenschildfuß in Gold eine grüne zweistämmige Eibe, rechts und links begleitet von drei bogenförmig untereinander stehenden grünen Findlingen.“[2]

Kindergarten

Idstedt besitzt einen dänischen Kindergarten, in dem auch Kinder aus den umliegenden Gemeinden betreut werden.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Idstedt stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Literatur

Gemeinde Idstedt (Hrsg): Chronik der Gemeinde Idstedt, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1992, ISBN 978-3-88042-649-8

Quellen

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

 Commons: Idstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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