- Roes
-
Wappen Deutschlandkarte 50.2461111111117.2605555555556330Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 16′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Cochem-Zell Verbandsgemeinde: Treis-Karden Höhe: 330 m ü. NN Fläche: 6,74 km² Einwohner: 524 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km² Postleitzahl: 56754 Vorwahl: 02672 Kfz-Kennzeichen: COC Gemeindeschlüssel: 07 1 35 075 Adresse der Verbandsverwaltung: Am Rathaus 1
56253 Treis-KardenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Arnold Johann Lage der Ortsgemeinde Roes im Landkreis Cochem-Zell Roes ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Treis-Karden an. Zur Gemeinde gehören neben dem Ort Roes die Burg Pyrmont, die Pyrmonter Mühle mit dem Wasserfall der Elz, die Schwanenkirche sowie die Pyrmonter Höfe.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt in der Vordereifel zwischen Treis-Karden an der Mosel und der A 48. Der Elzbach fließt durch die Germarkung.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 928 erstmals urkundlich erwähnt. In einer Schenkungsurkunde Kurtriers von 1121 heißt der Ort noch „Roseda“ (lat.: roseturn = Hecke wilder Rosen). Die Herren von Pyrmont waren ab 1317 als Nachfolger des Stifts St. Kastor Grundherren im Ort. Der Grundbesitz teilte sich aber auf mehrere Grundherren auf. 1790 hatten neben dem Grafen Waldbott von Bassenheim die Freiherrn von Clodt, von Gymnich, die Abtei Himmerod, die Herren von Solemacher und das Franziskanerinnenkloster in Karden Grundbesitz in Roes. Ab 1794 stand Roes unter französischer Herrschaft und gehörte bis 1814 zum Kanton Münstermaifeld. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Die im Zweiten Weltkrieg 1944 völlig zerstörte Schwanenkirche wurde 1951 von K.P. Böhr in moderner Form neu errichtet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Roes besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Über blauem Schildfuß, darin ein silberner Schwan, in Silber ein grüner Pfahl, belegt mit einer silbernen Urne, darin drei begrannte (goldene) Getreideähren, vorne ein roter Sparrenschrägbalken, hinten drei pfahlweise gestellte rote (heraldische) Rosen“.
Der Schwan auf blauem Grund weist auf die im Gemeindeeigentum stehende Schwanenkirche hin, die um 1460 bis 1492 gebaut wurde. Der Sparrenbalken wurde dem Wappen derer von Pyrmont entlehnt, sie waren die Erbauer der Schwanenkirche. In einem Brandgrab der Urnenfelderzeit, östlich der Straße Roes-Brohl, wurde im Jahre 1936 die abgebildete Urne geborgen; sie symbolisiert die jahrhundertealte Besiedlung des Raumes. Für die im Ort betriebene Landwirtschaft stehen die drei goldenen Ähren im Wappen. Die drei Rosen deuten auf den Ortsnamen hin.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Roes
Naturdenkmäler
- Wasserfall der Elz an der Pyrmonter Mühle
Regelmäßige Veranstaltungen
- Roeser Pfingsten (Junggesellenfest)
- Kirchweih St. Ägidius-Kirmes, 1. Septemberwochenende
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Alf | Alflen | Altlay | Altstrimmig | Auderath | Bad Bertrich | Beilstein | Beuren | Binningen | Blankenrath | Brachtendorf | Bremm | Briedel | Brieden | Briedern | Brohl | Bruttig-Fankel | Büchel | Bullay | Cochem | Dohr | Dünfus | Düngenheim | Ediger-Eller | Ellenz-Poltersdorf | Eppenberg | Ernst | Eulgem | Faid | Filz | Forst (Eifel) | Forst (Hunsrück) | Gamlen | Gevenich | Gillenbeuren | Greimersburg | Grenderich | Hambuch | Haserich | Hauroth | Hesweiler | Illerich | Kaifenheim | Kail | Kaisersesch | Kalenborn | Kliding | Klotten | Lahr | Landkern | Laubach | Leienkaul | Lieg | Liesenich | Lütz | Lutzerath | Masburg | Mesenich | Mittelstrimmig | Möntenich | Moritzheim | Mörsdorf | Moselkern | Müden (Mosel) | Müllenbach | Neef | Nehren | Panzweiler | Peterswald-Löffelscheid | Pommern | Pünderich | Reidenhausen | Roes | Sankt Aldegund | Schauren | Schmitt | Senheim | Sosberg | Tellig | Treis-Karden | Ulmen | Urmersbach | Urschmitt | Valwig | Wagenhausen | Walhausen | Weiler | Wirfus | Wollmerath | Zell (Mosel) | Zettingen | Zilshausen
Wikimedia Foundation.