- Dünfus
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Wappen Deutschlandkarte 50.2205555555567.2333333333333315Koordinaten: 50° 13′ N, 7° 14′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Cochem-Zell Verbandsgemeinde: Treis-Karden Höhe: 315 m ü. NN Fläche: 3,25 km² Einwohner: 288 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km² Postleitzahl: 56754 Vorwahl: 02672 Kfz-Kennzeichen: COC Gemeindeschlüssel: 07 1 35 022 Adresse der Verbandsverwaltung: Am Rathaus 1
56253 Treis-KardenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Heinz Hermes Lage der Ortsgemeinde Dünfus im Landkreis Cochem-Zell Dünfus ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Treis-Karden an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Dünfus liegt in einer Mulde südlich des Brohlbachs westlich von Brohl und Forst.
Geschichte
Der Ort wird 1288 erstmals erwähnt. 1686 bis 1688 erfolgte der Bau einer Kapelle zu Ehren des hl. Bartholomäus. Die Herrschaft Kurtriers erlosch im Jahr 1794 mit der Besetzung durch die französische Revolutionsarmee, bis 1814 gehörte Dünfus zum Kanton Münstermaifeld. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet und stand unter der Verwaltung der preußischen Bürgermeisterei Karden. 1933 kam Dünfus zum neugebildeten Amt Karden-Treis im Landkreis Cochem. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Dünfus besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Wappen
Die Gemeinde führt seit 1985 folgendes Wappen: „Schild geviert, Feld 1: in Gold eine schwarze Urne, Feld 2: in Grün eine silberne Rose, Feld 3: in Rot ein silberner Sparrenbalken, Feld 4: in Gold ein schwarzes breites Messer schräglinks“.
Die Aschenurne aus vorgeschichtlicher Zeit stammt vom „Häckelsberg“ und wurde dort 1929 bei Ausgrabungsarbeiten gefunden. Die Rose bezieht sich auf den Hof des Klosters Rosenthal, den das Kloster 1297 von Heinrich von Polch erwarb. Auch die von Pyrmont besaßen im Ort einen Hof; aus ihrem Wappen stammt der Sparrenbalken. Das Messer (Schindmesser) weist auf den Kirchenpatron, den hl. Bartholomäus, seit dem Kapellenbau 1684 bezeugt.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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