- Forst (Eifel)
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Wappen Deutschlandkarte 50.217767.25085272Koordinaten: 50° 13′ N, 7° 15′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Cochem-Zell Verbandsgemeinde: Treis-Karden Höhe: 272 m ü. NN Fläche: 3,93 km² Einwohner: 386 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner je km² Postleitzahl: 56754 Vorwahl: 02673 Kfz-Kennzeichen: COC Gemeindeschlüssel: 07 1 35 031 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Am Rathaus 1
56253 Treis-KardenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Franz-Josef Meiner Lage der Ortsgemeinde Forst (Eifel) im Landkreis Cochem-Zell Forst (Eifel) ist eine Ortsgemeinde in der Vordereifel zwischen Treis-Karden und Kaisersesch im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Treis-Karden an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Forst (Eifel) besteht aus den Ortsteilen Forst, Molzig und Pfaffenhausen.
Geschichte
In zwei päpstlichen Urkunden aus den Jahren 1178 und 1186 wird der Ort „Vosca“ und „Vostra“ genannt. Forst ist Mittelpunkt des Forster Kirchspiels, das schon seit dem Mittelalter einen frühen Pfarr- und Gerichtsbezirks darstellt. Grundherren waren um 1790 neben dem Stift St. Kastor in Karden noch die Freiherrn von Clodt, die Grafen von der Leyen, die Grafen Waldbott von Bassenheim, das Kloster Rosenthal und das Franziskanerinnenkloster in Karden. 1794 erfolgte die Besetzung durch die französische Revolutionsarmee, um 1802 die Säkularisation des Klosterbesitzes. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Den Namenszusatz „(Eifel)“ trägt die Gemeinde seit dem 1. Juni 1970.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Forst besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Die Gemeinde führt 1987 ein Wappen: „Schild im Göpelschnitt geteilt. Vorne in Silber ein stilisierter schwarzer Tempel, hinten in Grün eine silberne Kirche, unten in Gold über drei roten Rauten vier rote Kugeln, jeweils balkenweise“.
Das dreigeteilte Wappen weist auf die Ortsteile Forst, Molzig und Pfaffenhausen in der Gemeinde hin. Die Tempelanlage erinnert an die römische Siedlungsstelle im Flur „Stockborn“. Der Mittelpunkt des Nasser Kirchspiels von neun Höfen war die alte Kirche, die 1288 in dem Testament des Rudolf von Polch genannt wird. Das Siegel des Nasser Kirchspiels von 1587 zeigt unter anderem auch das Wappen der Brunsperch-Brohl, welches im unteren Wappenteil aufgelegt ist. Sie hatten über viele Jahre das Pellenzgericht zu Lehen.[4]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 204 (PDF)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Alfons Friderichs: Wappenbuch des Kreises Cochem-Zell. Selbstverlag, Zell/Mosel 2001, ISBN 3-00-008064-3, S. 106 f.
Weblinks
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