- Uni Bielefeld
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Universität Bielefeld[1] Gründung 1969 Ort Bielefeld Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Leitung Dieter Timmermann Studenten 17.436 (WS 2008/09) Mitarbeiter 1.592 (2007) davon Professoren 294 (2007) Website www.uni-bielefeld.de Die Universität Bielefeld ist eine 1969 gegründete deutsche Campus-Universität, die einzige in der Region Minden-Ravensberg.
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Sie ist mit ca. 17.500 Studierenden (im Wintersemester 2008/09) die größte der sechs Bielefelder Hochschulen. Unter den staatlichen Universitäten in Westfalen liegt sie in Bezug auf Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft pro Professor auf dem zweiten Platz. Im Uni-Ranking des Magazins Focus vom September 2005 belegte die Universität Bielefeld den 10. von insgesamt 86 Plätzen. In den Fachbereichen Erziehungswissenschaft und Soziologie belegte sie sogar den ersten Platz.
Die Universität Bielefeld wurde von dem Soziologen Helmut Schelsky konzipiert und als sogenannte „Reformuniversität“ gegründet, wobei interdisziplinäres Arbeiten ein erklärtes Ziel war. Das zeigt sich bereits in der Architektur, bei der durch die zentrale Halle alle Fakultäten miteinander auch räumlich verbunden werden.
Als eine der ersten Universitäten bundesweit stellte die Universität Bielefeld ab dem Wintersemester 2002/2003 den überwiegenden Teil des Studienangebots, einschließlich der Lehrerausbildung, auf das Bachelor- und Mastersystem um.
Im Rahmen der Exzellenzinitiative erhielt die Universität Fördergelder für den Aufbau eines Exzellenzclusters zur Mensch-Maschine-Kommunikation mit dem Titel „Cognitive Interaction Technology“ und einer Graduiertenschule, der „Bielefeld Graduate School in History and Sociology“.
Noch vor der Einführung einer gesetzlichen Regelung gilt seit dem 1. Mai 2007 in den Räumen der Universität ein umfassendes Rauchverbot.
Da die Bielefelder Universität eine der wenigen Hochschulen ist, die fast alle Fakultäten unter einem Dach vereint, gilt sie als die „Universität der kurzen Wege“.
Fakultäten
An der Universität Bielefeld gibt es die bundesweit einzige Fakultät für Soziologie. An dieser arbeiteten u. a. Norbert Elias und Niklas Luhmann. Die Geschichtswissenschaft in Bielefeld hat ebenfalls Weltruf, nicht zuletzt durch die von Hans-Ulrich Wehler mitbegründete „Bielefelder Schule“ der Sozialgeschichte und seine weiteren Arbeiten. An der mathematischen Fakultät waren mit Bernd Fischer, Friedhelm Waldhausen und Rudolf Ahlswede drei der weltweit herausragenden Vertreter ihrer Spezialdisziplinen (Gruppentheorie, Algebraische Topologie bzw. Informationstheorie) tätig. Reinhard Selten arbeitete am Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung und hat die interdisziplinäre Ausrichtung zur Zusammenarbeit mit Biologen und Mathematikern genutzt, um seine spieltheoretischen Arbeiten voranzutreiben. Im Jahre 1994 erhielt Selten den Nobelpreis für Wirtschaft. Ebenfalls an der Fakultät für Mathematik ist der Leibnizpreisträger Thomas Zink tätig.
Die philosophische Abteilung zählt mit dem Schwerpunkt Analytische Philosophie und bekannten Dozenten (wie Beckermann, von Savigny, Bittner, Carrier und Wolff) zu den bundesweit bedeutsamsten. Die Fakultät für Pädagogik gehört zu den besten in Europa. An diese angeschlossen ist die von Hartmut von Hentig gegründete Laborschule. Ebenfalls zur Universität Bielefeld gehört das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), das bereits 1968 gegründet wurde und als das erste „Center for Advanced Study“ in Deutschland gilt. Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften, die nach dem Vorbild amerikanischer „professional schools“ aufgebaut ist, also eine interdisziplinären Arbeitsweise anstrebt und ihre Betonung auf berufsverwertbare Grundlagenforschung legt, wurde 1994 gegründet. Außerdem wäre hier noch die Technische Fakultät zu nennen, welche sich zum Beispiel durch die Arbeitsgruppe „Wissensbasierte Systeme“ um Professor Ipke Wachsmuth oder die AG Neuroinformatik um Professor Helge Ritter, der unter anderem 2001 den Leibniz-Preis erhielt, auszeichnet. Das 2007 gegründete CoR-Lab (Cognition and Robotics) bekam nicht nur als erste universitäre Forschungseinrichtung Europas von der Firma Honda zwei Asimo-Roboter zur Verfügung gestellt, sondern fördert auch junge Wissenschaftler mit einer Graduate School im Bereich Cognition and Robotics. Derzeit wird diskutiert, die Musik-, möglicherweise auch die Kunststudiengänge zu schließen, um ein Universitätsdefizit von mehreren Millionen Euro ausgleichen zu helfen. In den letzten Jahren wurden bereits die Studiengänge Latein, Katholische Theologie, Romanistik, Osteuropastudien und Geographie geschlossen, um sich auf drittmittelstarke Fächer zu konzentrieren.
Die Universität Bielefeld besteht aus folgenden 13 Fakultäten:
- Fakultät für Biologie
- Fakultät für Chemie
- Fakultät für Erziehungswissenschaft
- Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften
- Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
- Fakultät für Mathematik
- Fakultät für Physik
- Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
- Fakultät für Rechtswissenschaft
- Fakultät für Soziologie
- Technische Fakultät
- Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen
- Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) [2]
- Exzellenzcluster “Cognitive Interaction Technology” (CITEC)[3]
- Forschungsinstitut für Kognition und Robotik (CoR-Lab)
- Forschungsschwerpunkt Mathematisierung (FSPM)
- Institut für die Simulation komplexer Systeme (ISKOS)
- Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
- Institut für mathematische Wirtschaftsforschung (IMW)
- Institut für Weltgesellschaft (IW)
- Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT) [4]
- Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF)
- Laborschule des Landes Nordrhein-Westfalen an der Universität Bielefeld
- Oberstufenkolleg des Landes Nordrhein-Westfalen an der Universität Bielefeld
- Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)
- Zentrum für Lehrerbildung (ZfL)
Weitere zentrale Einrichtungen
- International Office (ehem. AAA)
- Service Center Medien (SCM)
- Hochschul-Rechenzentrum (HRZ)
- Universitätsarchiv
Bibliothek
Die Universitätsbibliothek befindet sich in der kompletten 1. Etage des Uni-Hauptgebäudes (über alle Gebäudeflügel verteilt). Sie ist mit einem Bestand von weit über 2,1 Millionen Büchern hervorragend ausgestattet und genießt schon deshalb einen exzellenten Ruf. Des Weiteren ist sie für ihre langen Öffnungszeiten bekannt und äußerst beliebt (357 Tage im Jahr geöffnet, werktags von 8 bis 22 Uhr bzw. 1 Uhr nachts). Wegen Asbestfunden in einigen Gebäudekomplexen [5] waren in der Zeit vom 25. April bis zum 6. Mai 2008 die Besucherzeiten (je Besucher) in Teilen der Bibliothek auf vier Stunden pro Tag eingeschränkt worden.[6] Die Bauteile B, C, D, E, T, U und V waren im angegebenen Zeitraum nur acht Stunden pro Tag geöffnet (09.00 – 13.00 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr).[6] [7] [8] Nach einer Sanierung und zahlreichen Raumluftproben wurden die Bibliotheken jedoch wieder freigegeben und die zeitlichen Beschränkungen aufgehoben.
Ästhetisches Zentrum
Seit Juli 2003 besteht das Ästhetische Zentrum an der Universität. Das Ästhetische Zentrum bildet für die vielfältigen künstlerischen und kulturellen Aktivitäten der Universität einen gemeinsamen institutionellen Rahmen. Es ist zum einen ein Dienstleistungszentrum für das Management einzelner Aufgaben und Projekte, zum anderen ein Forum, in welchem das ästhetische Engagement und die kulturelle Identität der Universität konzeptuell bedacht und weiterentwickelt werden.
Sonstige zentrale Einrichtungen
Die Universität besitzt noch eine Anzahl weitere kleiner zentraler Einrichtungen, diese sind unter anderem:
- ein eigener Radiosender, welcher rund um die Uhr sendet und in weiten Teilen des Stadtgebietes zu empfangen ist
- ein Internationales Begegnungszentrum (IBZ), welches Unterkünfte für Gastwissenschaftler zur Verfügung stellt
- eine Betriebskita für die Kinder der Angestellten der Universität
Wissenschaftliche Zeitschriften
(Auswahl)
- Zeitschrift für Soziologie (ZfS)
- Neue Praxis
- International Journal of Conflict and Violence
Sonderforschungsbereiche
An der Universität Bielefeld gibt es mehrere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Sonderforschungsbereiche (SFB), das heißt langfristige Forschungsprojekte, bei denen Wissenschaftler aus mehreren Arbeitsgruppen und Disziplinen zusammenarbeiten, um neue Erkenntnisse zu einem eingegrenzten Thema zu erlangen:
SFB 360 Situierte künstliche Kommunikatoren[9] (1993–2005) Sprecher: Gert Rickheit Beteiligt: Technische Fakultät
Fakultät für Linguistik und LiteraturwissenschaftSFB 584 Das Politische als Kommunikationsraum in der Geschichte[10] (seit 2001) Sprecher: Willibald Steinmetz Beteiligt: Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
Fakultät für Soziologie
Fakultät für Rechtswissenschaft
Fakultät für Linguistik und LiteraturwissenschaftSFB 613 Physik von Einzelmolekülprozessen und molekularer Erkennung in organischen Systemen[11] (seit 2002) Sprecher: Dario Anselmetti Beteiligt: Fakultät für Physik
Fakultät für Chemie
Fakultät für BiologieSFB 673 Alignment in Communication[12] (seit 2006) Sprecher: Gerhard Jäger Beteiligt: Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Technische FakultätSFB 701 Spektrale Strukturen und Topologische Methoden in der Mathematik[13] (seit 2005) Sprecher: Friedrich Götze Beteiligt: Fakultät für Mathematik Daneben ist die Universität Bielefeld an einem weiteren Sonderforschungsbereich beteiligt:
SFB 686 Modellbasierte Regelung der homogenisierten Niedertemperatur-Verbrennung (seit 2006) Federführung: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Beteiligt: Fakultät für Chemie, Katharina Kohse-Höinghaus (Quelle: Statistisches Jahrbuch der Universität Bielefeld 2006, Redaktionsschluss: 20. Juni 2006)
Personen
Rektoren
- 1969–1970 Ernst-Joachim Mestmäcker (Rechtswissenschaft)
- 1970–1992 Karl Peter Grotemeyer (Mathematik)
- 1992–1996 Helmut Skowronek (Psychologie und Sportwissenschaft)
- 1996–2001 Gert Rickheit (Linguistik und Literaturwissenschaft)
- 2001–jetzt Dieter Timmermann (Pädagogik)
Leibniz-Preisträger
Der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ist der international höchstdotierte wissenschaftliche Förderpreis und wird seit 1985 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an in Deutschland arbeitende Wissenschaftler verliehen. Insgesamt wurden acht Wissenschaftler der Universität Bielefeld mit diesem Preis ausgezeichnet:
Jahr Name Forschungsgebiet Anmerkung 1992 Thomas Zink Mathematik gemeinsam mit
Christopher Deninger (Universität Münster)
Michael Rapoport (Universität Wuppertal)
Peter Schneider (Universität zu Köln)1994 Adrienne Héritier, Helmut Willke Soziologie/Politikwissenschaft 1998 Ute Frevert Neuere Geschichte 2000 Gertrude Lübbe-Wolff Öffentliches Recht 2001 Helge Ritter Neuroinformatik 2007 Bernhard Jussen Mittelalterliche Geschichte 2008 Martin Carrier Wissenschaftsphilosophie Bekannte Ehrensenatoren
- 1983 Paul Mikat (geb. 1924), Rechtswissenschaftler, Kultusminister NRW
- 1983 Helmut Schelsky (1912–1984), Soziologe
- 1989 Hartmut von Hentig (geb. 1925), Pädagoge und Publizist
- 1989 Reinhart Koselleck (1923–2006), Historiker
- 1989 Werner Maihofer (geb. 1918), Rechtswissenschaftler, Politiker und Bundesminister
- 1992 Karl Peter Grotemeyer (1927–2007), Mathematiker
- 1996 Niklas Luhmann (1927–1998), Soziologe
- 1998 Johannes Rau (1931–2006), Bundespräsident a. D.
- 2004 Hans-Ulrich Wehler (geb. 1931), Historiker
Liste aller Ehrensenatoren der Universität Bielefeld.
Ehrenpromotionen
- 1977 Hans Rosenberg, Geschichtswissenschaftler
- 1979 F. Albert Cotton, Chemiker
- 1980 Norbert Elias, Soziologe
- 1982 Hans Petersson, Mathematiker
- 1985 Manfred Eigen, Chemiker
- 1986 Katharina Heinroth, Biologin
- 1987 Horst Rollnik, Physiker
- 1988 Harald Weinrich, Linguist
- 1989 Reinhard Selten, Wirtschaftswissenschaftler
- 1990 Chaim Seeligmann, Pädagoge
- 1991 Horst Albach, Wirtschaftswissenschaftler
- 1992 Herbert W. Roesky, Chemiker
- 1992 Bernard Weiner, Psychologe
- 1994 Gerhard Ritter, Historiker
- 1998 Jean-Marie Lehn, Chemiker
- 1999 Grigori Alexandrowitsch Margulis, Mathematiker
- 1999 Ernst-Wolfgang Böckenförde, Jurist
- 2000 Edmond Malinvaud, Wirtschaftswissenschaftler
- 2001 Friederike Mayröcker, Schriftstellerin
- 2001 Harold Kroto, Chemiker
- 2003 Paul Wühr, Schriftsteller
- 2003 Stanisław Lem, Schriftsteller
- 2004 Leonid Hurwicz, Wirtschaftswissenschaftler
- 2006 Michael Krüger, Schriftsteller
- 2006 John W. Meyer, Soziologe
Liste aller Ehrenpromotionen der Universität Bielefeld
Traditionen
Finnbahn-Meeting
Seit 1982 findet jährlich am letzten Mittwoch im Mai auf einer eigens für diesen Zweck angelegten Finnbahn ein Staffellaufwettbewerb von Angehörigen der universitären Einrichtungen statt. Bei diesem im Rahmen des Lehrprogramms der Sportwissenschaften organisierten Wettbewerb treten etwa 35 Zehnerteams über eine Distanz von 10 km gegeneinander an.
Nacht der Klänge
Jedes Jahr im Juni findet seit 2004 die Nacht der Klänge statt, bei der über das ganze Unigebäude verteilt (vom Schwimmbad bis zur Mensa, vom Keller bis zum 10. Stock) musikalische Gruppierungen der unterschiedlichsten Art auftreten. Etwa 500 Mitwirkende bieten 10.000 Besuchern ihre Künste dar.
Westend-Party
Jeweils am ersten Mittwoch der Vorlesungszeit jedes Semesters findet im Westend der zentralen Unihalle die größte Studentenparty des Semesters mit über 10.000 Gästen statt.
Einführung von Studiengebühren
Als an der Universität Bielefeld zum Wintersemester 2006/07 Studienbeiträge eingeführt werden sollten, protestierten zahlreiche Studierende und besetzten das Rektorat und die Unihalle jeweils für einen Monat. Zahlreiche Gruppen und Privatpersonen, bspw. Konstantin Wecker, zeigten sich daraufhin solidarisch mit den protestierenden Studenten. Des Weiteren kam es zu großen Protestaktionen wie der Wanderausstellung, die in der Universität Paderborn startete und nun über Bielefeld nach Münster weitergeleitet wurde. Die Besetzung war allerdings auch unter den Studierenden umstritten: Viele Studierende teilten zwar die ablehnende Haltung der Besetzer gegenüber Studiengebühren, zweifelten aber angesichts der universitären Strukturen an der Wirksamkeit der Besetzung. Bei einer durch den AStA und das StuPa durchgeführten Urabstimmung votierten ca. 94 Prozent der Abstimmenden gegen die Einführung von Studiengebühren an der Bielefelder Universität und gaben somit den verantwortlichen Studenten auf politischer Ebene Rückendeckung. Die Wahlbeteiligung betrug 22,4 Prozent.
Auf der Grundlage des Gesetzes zur Sicherung der Finanzierungsgerechtigkeit im Hochschulwesen (HFGG), dem Studienbeitragsgesetz, vom 16. März 2006 hatte der Senat der Universität Bielefeld in seiner Sitzung am 12. Juli 2006 erstmals eine Studienbeitragssatzung beschlossen, in der die Studienbeiträge nach Länge des bereits absolvierten Studiums gestaffelt waren. Die unterschiedliche Höhe der Studienbeiträge verstieß jedoch nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Minden vom 1. Juni 2007 gegen den im Paragraphen 3 des Grundgesetzes festgelegten Gleichheitsgrundsatz. Daher wurde am 4. Juli 2007 eine neue Übergangs-Studienbeitragssatzung (10. Juli 2007) verabschiedet. Danach werden grundsätzlich Studienbeiträge in Höhe von 350 Euro für alle Studierenden ab dem Wintersemester 2007/08 bis einschließlich Sommersemester 2009 erhoben. In der Sitzung am 4. Februar 2009 hat der Senat der Universität die Höhe der Studienbeiträge von 350 Euro bestätigt, sodass ab dem Wintersemester 09/10 diese Regelung unbefristet gilt.
Im Juli 2006, während der Senatssitzung zur formellen Beschließung der Studienbeiträge, kam ein Generalschlüssel zum Uni-Hauptgebäude abhanden. Die Studierenden sollten durch mehrere „Ringe“ des Sicherheitsdienstes gehindert werden, an der öffentlichen Sitzung teilzunehmen. Im Rahmen des Protestes gegen Studiengebühren wurden im Universitätsgebäude und am Privatwagen des Rektors Dieter Timmermann Brandstiftungen verübt.
Verkehrsanbindung
Die Universität ist aus der Innenstadt mit der Stadtbahn erreichbar:
- Linie 4 Lohmannshof – Universität – Hauptbahnhof – Jahnplatz – Rathaus.
Die Stadtbuslinie 31 bedient die Ortsteile Gellershagen und Schildesche. In Babenhausen Süd (Stadtbahn) bestehen Anschlüsse in Richtung Jöllenbeck, Enger und Spenge. An der Wertherstraße (kurzer Fußweg) verkehren die Regionalbuslinien 21 und 62 nach Werther und Borgholzhausen. Außerdem besteht mit der Nachtbuslinie N1 Anschluss an das Nacht- und Frühverkehrsnetz (Sonntags bis 8.30 Uhr).
Siehe auch
Literatur
- Zwischenstation: Universität Bielefeld 1979. - Bielefeld: Pfeffer, 1979.
- Die humane Universität. Bielefeld 1969–1992: Festschrift für Karl-Peter Grotemeyer / hrsg. von Andreas Dress; Eberhard Firnhaber; Hartmut v. Hentig; Dietrich Storbeck. - Bielefeld: Westfalen-Verlag, 1992.
- Reformuniversität Bielefeld: 1969–1994. Zwischen Defensive und Innovation / hrsg. von Peter Lundgreen. - Bielefeld: Verlag f. Regionalgeschichte, 1994.
- Martin Löning, Gerhard Trott: Die Universität Bielefeld. Eine Geschichte in Bildern. - Erfurt: Sutton Verlag, 2003. ISBN 3-897-02628-7.
- Veit Mette: Universität Bielefeld. Ebene 0. (deutsch-englisch = Level 0) / hrsg. von Ulrike Davy und Heike Piehler. Mit einer Einf. von Walter Kellein. - Bielefeld / Leipzig : Kerber-Verlag, 2007.
Weblinks
- AStA der Universität Bielefeld
- CoR-Lab der Technischen Fakultät
- Fachschaften der Universität Bielefeld
- Forschungsdatenbank, elektronischer Forschungsbericht der Universität Bielefeld
- hertz 87,9 - Campusradio Bielefeld
- Hochschulgruppen an der Universität Bielefeld
- Universität Bielefeld
Referenzen
- ↑ Zahlen-Daten-Fakten für das akademische Jahr 2007
- ↑ http://www.cebitec.uni-bielefeld.de/
- ↑ http://www.cit-ec.de/
- ↑ http://www.uni-bielefeld.de/iwt
- ↑ Informationsseiten der Universität Bielefeld zu den Asbestfunden ab März 2008
- ↑ a b Hinweis auf Besucherzeitbeschränkung
- ↑ uni.aktuell: Fünf von acht Teilbibliotheken kehren zum regulären Betrieb zurück
- ↑ uni.aktuell: Auch Bibliothek in den Bauteilen U und V freigegeben
- ↑ http://www.sfb360.uni-bielefeld.de/ – Informationen zum SFB 360
- ↑ http://www.uni-bielefeld.de/geschichte/sfb584/ – Informationen zum SFB 584
- ↑ http://www.physik.uni-bielefeld.de/sfb/ – Informationen zum SFB 613
- ↑ http://www.sfb673.org/ – Informationen zum SFB 673
- ↑ http://www.math.uni-bielefeld.de/sfb701/cgi-bin/index.pl?lang=DE – Informationen zum SFB 701
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