- Drautalbahn
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Maribor–San Candido/Innichen Kursbuchstrecke (ÖBB): 620 Bleiburg – Klagenfurt
220 Klagenfurt – Spittal-Millstättersee
223 Spittal-Millstättersee –
San Candido/InnichenStreckennummer (ÖBB): 423 01 Staatsgrenze nächst Bleiburg –
Bleiburg
410 01 Bleiburg – Klagenfurt Hbf
407 01 Abzweigung Pusarnitz-Süd –
413 01 Klagenfurt Hbf – Villach Hbf
222 01 Villach Hbf –
Abzweigung Pusarnitz-Süd
Staatsgrenze nächst SillianStreckenlänge: 311 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Maximale Neigung: 27,3 ‰ Minimaler Radius: 266 m Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Legende0,0 Maribor Drau 0,9 Maribor Tabor 1,9 Maribor Studenci 2,6 Maribor Sokolska 4,8 Marles 5,9 Limbuš 8,1 Bistrica ob Dravi 11,4 Ruše tovarna 12,4 Ruše Tunnel (230 m) 18,3 Fala 24,8 Ruta 27,4 Ožbalt 34,5 Podvelka 39,6 Vuhred elektrarna 43,7 Vuhred Viadukt Wucherbach 47,7 Sveti Vid 51,7 Vuzenica 54,1 Trbonjsko jezero 56,1 Trbonje 59,6 Sveti Danijel Viadukt Rekabach 63,2 Dravograd Lavanttalbahn nach Celje 64,9 Podklanc 69,2 Dobrije 71,0 Ravne na Koroškem 74,3 Prevalje Tunnel 82,0 Holmec 82,152 Staatsgrenze Slowenien/Österreich Jauntalbahn (von Zeltweg) 86,334 Bleiburg 486 m ü. A. 89,261 St. Michael ob Bleiburg 479 m ü. A. 93,430 Mittlern 482 m ü. A. 100,027 Völkermarkt-Kühnsdorf 441 m ü. A. Vellachtalbahn (bis 22. Mai 1971) 107,223 Tainach-Stein 393 m ü. A. 114,657 Grafenstein 418 m ü. A. 124,322 Klagenfurt-Ebenthal 441 m ü. A. Rosentalbahn (von St. Veit a. d. Glan) 125,881 Klagenfurt Hbf S1 S3 440 m ü. A. Rosentalbahn (nach Jesenice) 128,394 Klagenfurt-Lend S1 447 m ü. A. 130,788 Klagenfurt See (21.05.1952 aufgelassen) 133,257 Krumpendorf S1 445 m ü. A. 137,630 Pritschitz S1 448 m ü. A. 139,727 Pörtschach am Wörthersee S1 448 m ü. A. 141,302 Leonstein (01.10.1967 aufgelassen) 142,549 Töschling S1 445 m ü. A. 147,883 Velden am Wörthersee S1 469 m ü. A. 151,676 Lind-Rosegg S1 500 m ü. A. 152,040 Anschlussbahn (Awanst) Bildstein 155,036 Föderlach S1 505 m ü. A. 162,207 Villach-Seebach S1 492 m ü. A. Rudolfsbahn (von St. Veit a. d. Glan) 163,450 Villach Hbf-Ostbf Güterverladebahnhof 164,264 Villach Hbf S1 498 m ü. A. Rudolfsbahn (nach Tarvisio Boscoverde) Tauernschleife Strecke 415 01 (von Villach Westbf) 166,483 Abzw Gummern 2 171,384 Anschlussbahn (Awanst) Omya 172,799 Gummern S1 505 m ü. A. 174,013 Puch S1 505 m ü. A. 177,688 Weißenstein-Kellerberg S1 506 m ü. A. 178,744 Anschlussbahn (Awanst) EVONIK 183,163 Paternion-Feistritz S1 513 m ü. A. 185,684 Markt Paternion S1 525 m ü. A. 187,000 Ferndorf S1 527 m ü. A. 188,062 Anschlussbahn (Awanst) Knauf Insulation 191,710 Rothenthurn S1 520 m ü. A. 192,324 Anschlussbahn (Awanst) Danicek 200,135 Spittal-Millstättersee S1 544 m ü. A. 206,504 Abzww Strecke 407 01 (Pusarnitz-Süd) Tauernbahn (nach Schwarzach-St. Veit) 206,652 Lendorf 548 m ü. A. 210,639 Möllbrücke-Sachsenburg 558 m ü. A. 213,057 Markt Sachsenburg 562 m ü. A. 213,148 Anschlussbahn (Awanst) Hasslacher 219,574 Kleblach-Lind 572 m ü. A. 226,460 Steinfeld im Drautal 582 m ü. A. 232,075 Greifenburg-Weißensee 590 m ü. A. 237,365 Berg im Drautal 594 m ü. A. 241,780 Dellach im Drautal 608 m ü. A. 246,640 Irschen 609 m ü. A. 249,856 Oberdrauburg 621 m ü. A. Bundeslandgrenze Kärnten / Tirol 257,013 Nikolsdorf 637 m ü. A. 263,235 Dölsach 653 m ü. A. 265,280 Awanst Verbund 265,354 Awanst Rossbacher 266,170 Awanst Liebherr 266,222 Awanst Landwirt Peggetz (ab Dezember 2011) 268,381 Lienz 674 m ü. A. 278,334 Thal 812 m ü. A. 280,253 Awanst Theurl Leimholz 284,497 Mittewald an der Drau Ladestelle 882 m ü. A. 291,504 Abfaltersbach 1.036 m ü. A. 295,406 Tassenbach 1.070 m ü. A. 295,656 Awanst Nordpan 298,627 Sillian 1.090 m ü. A. 301,400 Weitlanbrunn 1.111 m ü. A. 302,246 Awanst Holzhof Arnbach 303,000 72,569 Staatsgrenze nächst Sillian Österreich/Italien 71,663 Prato alla Drava/Winnebach 68,919 Versciaco/Vierschach 64,509 San Candido/Innichen Pustertalbahn (nach Fortezza/Franzensfeste) Die Drautalbahn – wie diese Eisenbahnlinie heute bezeichnet wird – ist eine Ost-West-Eisenbahnverbindung entlang der Drau. Sie reicht von Maribor (Anschluss an die alte Südbahn) bis Innichen, wo sie in die Pustertalbahn nach Franzensfeste übergeht. Der Streckenteil Klagenfurt↔Bleiburg soll als Teil der Koralmbahn ausgebaut werden, die ab Bleiburg der Jauntalbahn folgt. Dieser Streckenteil ist, genauso wie der restliche in Slowenien, eingleisig und nicht elektrifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die heutige Drautalbahn setzt sich aus der Kärntnerbahn (Marburg↔Villach), der ursprünglichen Drautalbahn (Villach↔Lienz) sowie dem östlichen Teil der ursprünglichen Pustertalbahn (die von Lienz bis Franzensfeste reichte) zusammen. Ihre jetzige Bezeichnung erhielt sie infolge der Teilung der Pustertalstrecke in einen österreichischen und einen italienischen Teil nach 1918.
Kärntner Bahn
Die Kärntner Bahn wurde als Flügelstrecke von der k.k. priv. Südbahngesellschaft errichtet und reichte von Marburg bis Villach.
Die ursprüngliche Konzession (1856: Marburg–Villach–Brixen mit Zweig Villach–Görz) hatte eine AG inne, welche das Baukapital für dieses große Projekt jedoch nicht aufbringen konnte. Es blieb beim „Klagenfurter Spatenstich“ 1857.
Diese Konzession ging sodann an die Creditanstalt, welche sie zum Teil (Marburg–Villach) an die k.k. priv. Südbahngesellschaft weitergab. Die restlichen Projekte ließ man vorerst fallen. Der Streckenabschnitt bis Klagenfurt wurde am 1. Juni 1863 eröffnet. Am 30. Mai 1864 wurde die Strecke dann bis Villach dem Betrieb übergeben.
Alte Drautalbahn; Pustertalbahn
An eine Fortsetzung war vorerst nicht gedacht. Erst aufgrund politischer und strategischer Überlegungen entschloss man sich später, auch eine Verbindung von Villach über Lienz nach Franzensfeste zu errichten, um eine Verbindung der Südbahn mit der Brennerbahn herzustellen. Dies erfolgte mit der Anlage der alten Drautalbahn und der Pustertalbahn, die beide am 20. November 1871 eröffnet wurden. Das Projekt Villach-Franzensfeste wurde mit finanzieller Stützung des Staates hergestellt.
Neuorientierung nach 1918
Durch den Zerfall der Donaumonarchie lag die Strecke plötzlich in drei unterschiedlichen Staaten und verlor somit ihre historische Einheit. Mit der Teilung der Pustertalbahn wurde deren österreichische Strecke mit der alten Drautalbahn und der Kärntner Bahn zur aktuellen Drautalbahn zusammengefasst, während die italienische Pustertalstrecke ihren Namen behielt. Der österreichische Abschnitt ist immer noch von Marburg aus kilometriert. Zwischen der Abzweigung der Rosentalbahn in Klagenfurt und der Abzweigung der Rudolfsbahn Richtung Tarvis in Villach wurde sie Teil der neuen Südbahnführung.
Da die Abzweigung der Lavanttalbahn im nun slowenischen Unterdrauburg lag, war für Züge von der Lavanttalbahn Richtung Klagenfurt und vice versa ein Korridorverkehr notwendig, bis nach in den Sechziger Jahren die neu erbaute Jauntalbahn die entstandene Lücke schloss.
Aktueller Verkehr und Fahrzeugeinsatz
Im Abschnitt Maribor↔Bleiburg verkehren nur noch vereinzelt Regionalzüge, einige der Züge fahren auch nur bis Prevalje, sie werden durch die Slovenske železnice gefahren. Ab Bleiburg nutzen vor allem die aus Wolfsberg kommenden Züge die Strecke, zum Einsatz kommen Wendezüge zusammen mit der BR 2016 oder Dieseltriebwagen der Reihe 5022. Im Bereich Klagenfurt↔Spittal an der Drau befahren die Strecke auch Fernzüge der Relationen Wien↔Villach und Klagenfurt↔Salzburg, sie werden durch Lokomotiven der Reihen 1044 und 1116 gezogen. Weiters kommen im gesamten elektrisch befahrbaren Abschnitt auch moderne Triebwagen der Reihe 4024 zum Einsatz. Zweimal pro Tag gibt es von der Reihe 1216 bespannte Korridorzüge, welche über die Pustertalbahn von Lienz nach Innsbruck geführt werden.
Weblinks
Aktueller Fahrplan der ÖBB (Bleiburg - Klagenfurt)
Aktueller Fahrplan der ÖBB (Spittal-Millstätter See - San Candido/Innichen)
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Tirol
- Bahnstrecke in Kärnten
- Bahnstrecke in Slowenien
- Grenzüberschreitender Verkehr
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