Broad Street Bullies

Broad Street Bullies
Philadelphia Flyers
Logo der Philadelphia Flyers
Gründung 5. Juni 1967
Geschichte Philadelphia Flyers
seit 1967
Stadion Wachovia Center
Standort Philadelphia, Pennsylvania
Teamfarben schwarz, orange, weiß
Liga National Hockey League
Conference Eastern Conference
Division Atlantic Division
Cheftrainer Kanada John Stevens
Kapitän Kanada Mike Richards
General Manager Vereinigte Staaten Paul Holmgren
Besitzer Comcast-Spectacor
Kooperationen Philadelphia Phantoms (AHL)
Mississippi Sea Wolves (ECHL)
Stanley Cups 1973/74, 1974/75
Conferencetitel 1974/75, 1975/76, 1976/77,
1979/80, 1984/85, 1986/87,
1996/97
Divisiontitel 1967/68, 1973/74, 1974/75,
1975/76, 1976/77, 1979/80,
1982/83, 1984/85, 1985/86,
1986/87, 1994/95, 1995/96,
1999/00, 2001/02, 2003/04

Die Philadelphia Flyers sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Philadelphia, Pennsylvania. Es wurde am 5. Juni 1967 gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1967/68 den Spielbetrieb auf. Die Teamfarben sind schwarz, orange und weiß.

Die Flyers tragen ihre Heimspiele im Wachovia Center aus und gingen aus der großen Erweiterung der Liga vor der Saison 1967/68 hervor, als die Teilnehmerzahl von sechs auf zwölf aufgestockt wurde. Nachdem sich das Team schnell in der Liga etablierte hatte, gewann es Mitte der 1970er Jahre zweimal den prestigeträchtigen Stanley Cup. In dieser Zeit wurde aufgrund der harten Spielweise der Mannschaft auch der Spitzname „Broad Street Bullies“ geprägt. Trotz mehrerer Finalteilnahmen und guter Resultate in den folgenden Jahren konnten die Flyers die Titelgewinne der Anfangsjahre nicht wiederholen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Flyers waren zusammen mit den Pittsburgh Penguins, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, California Seals (später aufgelöst) und den Minnesota North Stars Teil der NHL-Ligaerweiterung von 1967 durch die die Ära der Original Six (Detroit Red Wings, Chicago Black Hawks, Boston Bruins, New York Rangers, Montréal Canadiens und Toronto Maple Leafs), die seit 1942 bestand, beendet wurde. Jedoch blieb der größte Anteil der guten Spieler bei diesen sechs Veteranenteams und die neuen Teams hatten es schwer. Dies änderte sich für die Flyers als 1969 Bobby Clarke gedraftet wurde. Um ihn herum wurde ein physisches Team gebildet welches bald darauf auch den Spitznamen Broad Street Bullies (benannt nach der Halle für Heimspiele das an der Broad Street liegt) erhielt. Mit diesem Team gewannen die Flyers den Stanley Cup zwei mal in Folge, 1974 und 1975, und wurden somit das erste Team aus der 1967 Erweiterung das eine Meisterschaft gewann.

Im darauffolgenden Jahr kam das russische Nationalteam zu Besuch nach Amerika und spielte Freundschaftsspiele gegen Teams aus der NHL. Ein Spiel gegen die Flyers wurde für den 11. Januar 1976 angesetzt und bis zu diesem Datum konnte kein NHL Club die Russen besiegen. Allerdings waren die Russen nicht auf die raue Spielweise der Flyers eingestellt und verließen mitten im ersten Drittel aus Protest das Eis. Die Russen kehrten nach kurzer Zeit zurück, verloren aber 4 zu 1. Das Spiel ging als Flyers vs. Red Army in die Hockey-Annalen ein. In der laufenden Saison stellten die Flyers zwar Vereinsrekorde auf und qualifizierten sich erneut für das Finale um den Stanley Cup, verloren jedoch gegen die Canadiens.

Die nächsten Jahre sahen eher schlecht aus als die Ära der Bullies zu Ende ging. Zwar spielten die Flyers erneut um den Stanley Cup im Jahre 1980, verloren aber gegen die damals dominierenden New York Islanders geführt durch Mike Bossy. Ähnliches passierte 1985 in dem die Flyers gegen Wayne Gretzky und die Edmonton Oilers um den Cup antraten. Die Saison 1985–86 wurde überschattet durch den tragischen Tod von Star-Torhüter Pelle Lindbergh, welcher einen Monat nach Saisonbeginn tödlich mit dem Auto verunglückte. Ohne ihn wäre der Finaleinzug in der Saison zuvor nicht möglich gewesen.

1987 traten die Flyers erneut gegen die Oilers mit Gretzky und Mark Messier im Stanley Cup Finale an. Die Serie ging bis ins siebte Spiel und trotz der Niederlage wurde Philadelphias Goalie Ron Hextall zum besten Spieler der Playoffs gewählt.

1990 begann eine längere Misere für die Flyers als sie zum ersten mal seit siebzehn Jahren sich nicht für die Playoffs qualifizierten. Trotz des Erwerbs des hoch angesehenen Eric Lindros im 1991er Draft folgten diverse Trainer- und Management Wechsel bevor sich die Flyers wieder unter der neuen Führung von Bobby Clarke als General Manager und Terry Murray als Trainer stabilisierten. Clarke erwarb durch einen Trade in der wegen Gewerkschaftsstreitigkeiten verkürzten Saison 1994–95 u. a. John LeClair und Éric Desjardins von den Montreal Canadiens und holte Ron Hextall zurück ins Team.

Eine neue Line wurde mit Lindros, LeClair und Mikael Renberg gebildet. Aufgrund physische Spielweise wurde die Line als Legion of Doom bekannt und Sportkommentatoren fragten sich ob die Flyers zurück zu den Zeiten der Broad Street Bullies wollten. Lindros wurde zum besten Spieler der Saison gewählt, die Flyers verloren aber die Spiele um die Stanley Cup Teilnahme gegen die New Jersey Devils. 1997 spielten die Flyers erneut um den Stanley Cup, wurden aber von den Detroit Red Wings 0-4 aus der Finalserie geschossen.

Das Ende der Neunziger war für Philadelphia geprägt durch interne Streitigkeiten und eine Reihe von Gehirnerschütterungen die Lindros erlitt, die Flyers blieben aber weiterhin ein Team mit dem zu rechnen war. Der verletzungsgeprägte Lindros wurde 2001 zu den New York Rangers transferiert. Trotz anhaltender Playoffteilnahme und einem guten Team geführt durch Simon Gagné, Mike Knuble und Peter Forsberg, wurden aber keine großen Erfolge erzielt.

Nach der wegen Streitigkeiten zwischen der Spielergewerkschaft und der Liga entfallen Saison 2004–05, schien es glatt für die Flyers zu laufen, jedoch wurden die Fans schwer enttäuscht, als in der Jubiläumssaison 2006–07 der Verein das schlechteste Ergebnis in der NHL und in der Vereinsgeschichte verbuchte. Daher wurden beinahe der gesamte Kader von General Manager Paul Holmgren verändert und unter anderem Daniel Brière und Torhüter Martin Biron, beide ehemalige Buffalo Sabres, ins Team geholt. Der anschließende Erfolg scheint dies zu belohnen, denn die Flyers qualifizierten sich erneut für die Playoffs und rückten sogar bis in die dritte Runde vor.

Spielstätten

Das Spectrum, von 1967 bis 1996 Heimat der Flyers
Das Wachovia Center, die aktuelle Spielstätte

Die Flyers tragen ihre Heimspiele seit 1996 im Wachovia Center aus, einer 19.519 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena. Die Halle wurde in Anlehnung an die alte Spielstätte unter dem Namen The Spectrum II geplant, zur Eröffnung hieß sie CoreStates Center. Die CoreStates Financial Corporation sicherte sich die Namensrechte für 21 Jahre und zahlte dafür 40 Millionen US-Dollar. Die First Union Corporation übernahm 1998 CoreStates, und so wurde auch das Stadion in First Union Center umbenannt. Nur fünf Jahre später wurde auch First Union übernommen, wodurch sie in den Besitz von Wachovia überging, die ihren Namen in den Hallennamen einbrachten. Die Namensrechte gelten noch bis 2017. Die Finanzkrise 2008 könnte zu einer erneuten Umbenennung führen, da Wachovia in finanzielle Schwierigkeiten geriet und als Übernahmekandidat gehandelt wird.[1]

Von 1967 bis 1995 spielte der Klub im 1966 eröffneten Spectrum, das bei Eishockeyveranstaltungen eine Kapazität von 15.569 Plätzen bot. Das Spectrum befand sich an der Broad Street. In den 1970er Jahren hatten die mit viel Körpereinsatz spielenden Flyers den Spitznamen „Broad Street Bullies“. Bei der Planung einer neuen Arena machten sich die Verantwortlichen die gute Infrastruktur des Spectrums und des nahe gelegenen John F. Kennedy Stadium zu nutze und wählte einen Bauplatz in unmittelbarer Nähe aus. Die Flyers teilten sich seit jeher die Halle mit den Philadelphia 76ers aus der National Basketball Association.

Besonderheiten

Die Flyers sind seit Anfang der siebziger als eines der groberen Teams der NHL verschrieen und sollen sich oft Einschüchterungstaktiken bedienen. Die 1976er Flyers wurden deswegen z. B. in einer Halloween-Folge der Simpsons vom Teufel als Geschworene verpflichtet. Auch wurden die Fans der Flyers in einer Umfrage unter NHL Spielern als das gefürchtetste Publikum eingestuft.

Am 5. März 2004, im Spiel zwischen den Philadelphia Flyers und Ottawa Senators, stellten beide Teams zusammen mit insgesamt 419 Strafminuten einen neuen Rekord für die meisten Strafzeiten in einem Spiel auf (213 für die Flyers, 203 für die Senators). Eine Massenschlägerei brach in den letzten zwei Minuten des Spiels aus. Es dauerte bis 90 Minuten nach dem Spiel, bis die Offiziellen alle Strafzeiten sortiert hatten. Nach der letzten Schlägerei hatten die Flyers noch sieben Spieler und die Senators sechs Spieler zur Verfügung. Die Schlägerei ging unter den Namen Flyers/Senators Brawl in die NHL Geschichte ein.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Fünfmal – in den Spielzeiten 1975/76, 1979/80, 1984/85 1986/87 und 1996/97 – standen sie erfolglos im Finale.

Individuelle Auszeichnungen

Bill Masterton Memorial Trophy: Bobby Clarks Auszeichnung war die erste Trophäe für einen Spieler der Flyers. Er erhielt diese, da er trotz Diabetes den Sprung in die NHL schaffte. Timm Kerr hatte ein Jahr mit Verletzungen und Krankheiten hinter sich, als er im Jahr darauf 88 Scorerpunkte erreichte.

Conn Smythe Trophy: Wertvollster Spieler in den Playoffs war bei beiden Stanley Cup Gewinnen der Flyers ihr Torwart Bernie Parent. Regie Leach ist bis heute der einzige Feldspieler, der die Trophäe gewann, ohne in den Reigen des später Stanley Cup Siegers zu stehen. Viermal gelang dies einem Torwart, mit Ron Hextall kam auch hier einer von den Flyers.

Frank J. Selke Trophy: Die Auszeichnung für den besten defensiven Angreifer erhielt sowohl Bobby Clarke wie auch Dave Poulin.

Hart Memorial Trophy: In der großen Zeit der Flyers war Bobby Clarke dreimal MVP der NHL. Mit Eric Lindros wurde um die 20 Jahre später der Spieler ausgezeichnet, den man für den kommenden Superstar der NHL hielt.

Jack Adams Award: Fred Shero war Trainer des ersten Expansion Teams, dem es gelang, gegen ein Team der Original Six den Stanley Cup zu gewinnen.

Lester B. Pearson Award: Wie bei der Hart Memorial Trophy war es auch hier nur Bobby Clarke und Eric Lindros vorbehalten diese Auszeichnung zu gewinnen.

Maurice Richard Trophy: Erst seit 1999 wird diese Trophäe vergeben. Schon 1976 war Reggie Leach der bislang einzige Torschützenkönig der NHL, der aus den Reihen der Flyers kam.

NHL Plus/Minus Award: Die Trophäe für den Spieler mit dem besten Plus/Minus-Wert, ein Indikator für Offensiv- als auch Defensivqualitäten, wurde 1992 erstmals verliehen. Dieser Wert wird seit 1968 gemessen. Vier unterschiedliche Spieler haben neben den Flyers nur die Montreal Canadiens der Siegerliste, wobei die Flyers durch den zweifachen Sieger John LeClair hier die Nase knapp vorne haben.

Roger Crozier Saving Grace Award: Vor der Einführung dieser Auszeichnung im Jahr 2000, führten Bob Froese und Ron Hextall diese Wertung an.

Vezina Trophy: Pelle Lindbergh hatte diese Auszeichnung im Jahr seines tragischen Todes gewonnen. Zwei Jahre später schaffte Ron Hextall zumindest sportlich die Lücke zu schließen.

William M. Jennings Trophy: Zweimal waren es Torwartduos der Flyers, welche die wenigsten Gegentore in einer Saison zuließen.

NHL All-Rookie Team: Immer wieder brachten die Flyers einige der besten Neuling hervor. 2000 konnte man mit Brian Boucher und Simon Gagné sogar zwei Spieler in der Auswahl stellen.


NHL All-Star Game-Nominierungen

Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen,
Pts = Punkte

Name von – bis GP G A Pts
Bobby Clarke 1970–1978 8 0 3 3
Eric Lindros 1994–2000 6 3 2 5
Bill Barber 1975–1982 6 2 1 3
John LeClair 1996–2000 5 3 2 5
Brian Propp 1980–1990 5 3 1 4
Jim Watson 1975–1980 5 0 0 0
Bernie Parent 1969–1977 5

Aus den Reihen der Flyers standen 38 Feldspieler und sechs Torhüter im Kader bei einem NHL All-Star-Game. Die Feldspieler kamen zu 88 Einsätzen, bei denen ihnen 23 Tore und 28 Vorlagen gelangen. Die Torhüter bringen zusätzlich noch zwölf Einsätze mit ein. Vier Rookies der Flyers standen bisher im Kader des YoungStars Game, das seit 2002 ausgetragen wird.

Mit acht Teilnahmen für die Flyers ist Bobby Clarke der Spieler, der auf die meisten Teilnahmen in der Geschichte des Teams zurückblicken kann. Mit je sechs Punkten sind Mark Recchi und Rick Tocchet die erfolgreichsten Spieler.

Das erste All-Star-Game nach Aufnahme der Flyers in die NHL fand 1968 statt. Mit Leon Rochefort stand ein Spieler der Flyers im Kader. Erst beim All-Star-Game 1972 gelang Simon Nolet als erstem Spieler der Flyers ein Tor.

Mit Reggie Leach wurde 1980 ein Spieler der Flyers wertvollster Spieler des All-Star-Games. Von 1975 bis 1978 war Fred Shero viermal in Folge Trainer eines All-Star-Teams. 1981 betreute Pat Quinn das Auswahlteam, 1986 und 1988 durfte auch Mike Keenan an der Bande eines der All-Star-Teams stehen. Ken Hitchcock war 2003 und 2004 Assistenztrainer.

Beim 29. National Hockey League All-Star Game 1976 waren die Flyers Gastgeber des Events.

Außer den All-Star-Games gab es drei weitere Anlässe, bei dem die NHL ein All-Star-Team stellte. Bei der Summit Series 1972 war Bobby Clarke von den Flyers im Kader. Beim Challenge Cup 1979 wurden die Flyers von Bill Barber und erneut Bobby Clarke vertreten. Wie bei den ersten beiden Serien, war auch beim Rendez-vous ’87 die sowjetische Nationalmannschaft Gegner des NHL-Teams, das mit Dave Poulin antrat.

Franchiserekorde

Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.

Karriere

Name Anzahl
Meiste Spiele Bobby Clarke 1.144 (in 15 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Rod Brind'Amour 484 (24. Februar 1993 bis 18. April 1999)
Meiste Tore Bill Barber 420
Meiste Vorlagen Bobby Clarke 852
Meiste Punkte Bobby Clarke 1.210 (358 Tore + 852 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Rick Tocchet 1.817
Meiste Shutouts Bernie Parent 50

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2007/08

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Reggie Leach 61 1975/76
Meiste Vorlagen Bobby Clarke 89 1974/75
1975/76
Meiste Punkte Mark Recchi 123 (53 Tore + 70 Vorlagen) 1992/93
Meiste Punkte als Rookie Mikael Renberg 82 (38 Tore + 44 Vorlagen) 1993/94
Meiste Punkte als Verteidiger Mark Howe 82 (24 Tore + 58 Vorlagen) 1985/86
Meiste Strafminuten Dave Schultz 472 1974/75

Trainer

Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote

Name Saison Reguläre Saison Playoffs
GC W L T OTL Pts Win % GC W L
Keith Allen 1967/68–1968/69 150 51 67 32 134 .340 11 3 8
Vic Stasiuk 1969/70–1970/71 154 45 68 41 131 .292 4 0 4
Fred Shero 1971/72–1977/78 554 308 151 95 711 .556 83 48 35
Bob McCammon 1978/79 50 22 17 11 55 .440
Pat Quinn 1979/80–1980/81 262 141 73 48 330 .538 39 22 17
Bob McCammon 1981/82–1983/84 168 97 51 20 269 .577 10 1 9
Mike Keenan 1984/85–1987/88 320 190 102 28 408 .594 57 32 25
Paul Holmgren 1988/89–1991/92* 264 107 126 31 245 .405 19 10 9
Bill Dineen 1991/92*–1992/93 140 60 60 20 140 .429
Terry Simpson 1993/94 84 35 39 10 80 .417
Terry Murray 1994/95–1996/97 212 118 64 30 266 .557 46 28 18
Wayne Cashman 1997/98* 61 32 20 9 73 .525
Roger Neilson 1997/98*–1999/00* 185 92 57 33 3 220 .497 29 14 15
Craig Ramsay 1999/00*–2000/01* 28 12 12 4 0 28 .429
Bill Barber 2000/01*–2001/02 136 73 40 17 6 169 .537 11 3 8
Ken Hitchcock 2002/03–2006/07* 254 131 73 28 22 312 .516 37 19 18
John Stevens seit 2006/07* 156 63 71 0 22 148 .414 17 9 8

* Wechsel während der laufenden Saison


General Manager

Name Saison
Bud Poile 1967/68–1969/70*
Keith Allen 1969/70*–1982/83
Bob McCammon 1983/84
Bobby Clarke 1984/85–1989/90
Russ Farwell 1990/91–1993/94
Bobby Clarke 1994/95–2006/07*
Paul Holmgren seit 2006/07*

* Wechsel während der laufenden Saison


Spieler

Aktueller Kader der Saison 2008/09

Stand: 4. März 2009

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
30 Finnland Antero Niittymäki 18. Juni 1980 Turku, Finnland 2003 Philadelphia Phantoms
43 Kanada Martin Biron 15. August 1977 Lac-Saint-Charles, Québec, Kanada 2007 Buffalo Sabres
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
2 USA Derian Hatcher 4. Juni 1972 Sterling Heights, Michigan, USA 2005 Motor City Mechanics
5 Kanada Braydon Coburn 27. Februar 1985 Calgary, Alberta, Kanada 2007 Atlanta Thrashers
6 Kanada Randy Jones 23. Juli 1981 Quispamsis, New Brunswick, Kanada 2003 Clarkson University
25 USA Matt Carle 25. September 1984 Anchorage, Alaska, USA 2008 Tampa Bay Lightning
41 Vereinigte Staaten Andrew Alberts 30. Juni 1981 Minneapolis, Minnesota, USA 2008 Boston Bruins
44 Finnland Kimmo TimonenA 18. März 1975 Kuopio, Finnland 2007 Nashville Predators
77 Kanada Ryan Parent 17. März 1987 Prince Albert, Saskatchewan, Kanada 2007 Guelph Storm
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
12 Kanada Simon GagnéA LW 29. Februar 1980 Sainte-Foy, Québec, Kanada 1999 Québec Remparts
13 Kanada Daniel Carcillo LW 28. Januar 1985 King City, Ontario, Kanada 2009 Phoenix Coyotes
15 Kanada Joffrey Lupul RW 23. September 1983 Fort Saskatchewan, Alberta, Kanada 2007 Edmonton Oilers
17 Kanada Jeff Carter C 1. Januar 1985 London, Ontario, Kanada 2005 Sault Ste. Marie Greyhounds
18 Kanada Mike RichardsC C 11. Februar 1985 Kenora, Ontario, Kanada 2005 Kitchener Rangers
19 Kanada Scott Hartnell LW 18. April 1982 Regina, Saskatchewan, Kanada 2007 Nashville Predators
22 USA Mike Knuble RW 4. Juli 1972 Toronto, Ontario, Kanada 2005 Linköpings HC
28 Kanada Claude Giroux RW 12. Januar 1988 Hearst, Ontario, Kanada 2008 Gatineau Olympiques
32 Kanada Riley Cote LW 16. März 1982 Winnipeg, Manitoba, Kanada 2006 Philadelphia Phantoms
36 Kanada Darroll Powe C 22. Juni 1985 Kanata, Ontario, Kanada 2008 Philadelphia Phantoms
45 Kanada Arron Asham RW 13. April 1978 Portage la Prairie, Manitoba, Kanada 2008 New Jersey Devils
48 Kanada Daniel Brière C 6. Oktober 1977 Gatineau, Québec, Kanada 2007 Buffalo Sabres

Mannschaftskapitäne

Jahr Name
1967–1968 Lou Angotti
1968–1972 Ed Van Impe
1972–1979 Bobby Clarke
1979–1980 Mel Bridgman
1980–1982 Bill Barber
1982–1984 Bobby Clarke
1984–1990 Dave Poulin
1990–1991 Ron Sutter
1991–1992 Rick Tocchet
Jahr Name
1992–1993 kein Kapitän
1993–1994 Kevin Dineen
1994–2000 Eric Lindros
2000–2002 Éric Desjardins
2002–2006 Keith Primeau
2006–2007 Peter Forsberg
2007–2008 Jason Smith
seit 2008 Mike Richards

* Interimskapitän

In der Geschichte der Philadelphia Flyers gab es bisher 15 verschiedene Spieler, die das Amt des Mannschaftskapitäns bekleideten.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame

Name Aufnahmedatum Position
Bill Barber 1990 Spieler
Bobby Clarke 1987 Spieler
Paul Coffey 8. November 2004 Spieler
Dale Hawerchuk 12. November 2001 Spieler
Bernie Parent 1984 Spieler
Darryl Sittler 1989 Spieler
Allan Stanley 1981 Spieler


Gesperrte Trikotnummern

In ihrer Franchise-Geschichte haben die Philadelphia Flyers bisher vier Trikotnummern offiziell gesperrt. Zudem wird eine weitere inoffiziell nicht mehr vergeben und eine Nummer wurde ligaweit gesperrt.

Nr. Name Sperrungsdatum
1 Bernie Parent 11. Oktober 1979
4 Barry Ashbee 3. April 1975
7 Bill Barber 11. Oktober 1990
16 Bobby Clarke 15. November 1984
31 Pelle Lindbergh nicht offiziell
99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit)

Erstmals wurde mit der Trikotnummer 4 von Barry Ashbee am 3. April 1975 eine Trikotnummer der Philadelphia Flyers offiziell gesperrt. Ashbee musste 1974 seine Karriere beenden, nachdem er sich in den Playoffs eine schwere Augenverletzung zugezogen hatte. Vier Jahre später wurde diese Ehre auch Bernie Parent, dem Torwart, der das Team zweimal zum Stanley Cup geführt hatte, zuteil. Bobby Clarke, war in den großen Jahren der Flyers der Führungsspieler des Teams. In der Saison, in der er die Position des General Managers bei den Flyers übernahm, nahm das Team auch seine Nummer 16 aus der Vergabe. Bill Barber, der nach Clark die meisten Punkte in der Geschichte Flyers verbuchen konnte, war 1990 der bislang letzte Spieler, dessen Nummer nicht mehr vergeben wurde.

Inoffiziell ist die Nummer 31 von Pelle Lindbergh gesperrt, der 1985 bei einem Unfall ums Leben kam. Die Nummer hat seitdem kein Spieler mehr getragen.

Des Weiteren wird die berühmte 99 des Kanadiers Wayne Gretzky nicht mehr an einen Spieler vergeben, da sie seit dem 6. Februar 2000 offiziell durch die Liga gesperrt ist.

Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft

Name Jahr Draft-Position
Bob Currier 1969 6.
Larry Wright 1971 8.
Pierre Plant 9.
Bill Barber 1972 7.
Mel Bridgman 1975 1.
Behn Wilson 1978 6.
Ken Linseman 7.
Name Jahr Draft-Position
Ron Sutter 1982 4.
Mike Ricci 1990 4.
Peter Forsberg 1991 6.
Ryan Sittler 1992 7.
Joni Pitkänen 2002 4.
James Van Riemsdyk 2007 2.

Die Spieler der frühen Draftjahre 1963 bis 1968 sind hier nicht aufgeführt.


Franchise-Top-Punktesammler

Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008.

Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel

Reguläre Saison

Name Pos Saison GP G A Pts P/G
Bobby Clarke C 1969/70–1983/84 1144 358 852 1210 1,05
Bill Barber LW 1972/73–1983/84 903 420 463 883 0,97
Brian Propp LW 1979/80–1989/90 790 369 480 849 1,07
Rick MacLeish C 1970/71–1980/81
1983/84
741 328 369 697 0,94
Eric Lindros C 1992/93–2000/01 486 290 369 659 1,35
Tim Kerr RW 1980/81–1990/91 601 363 287 650 1,08
John LeClair LW 1994/95–2003/04 649 333 310 643 0,99
Mark Recchi RW 1991/92–1994/95
1998/99–2003/04
602 232 395 627 1,04
Rod Brind'Amour C 1991/92–1999/00 633 235 366 601 0,94
Gary Dornhoefer RW 1967/68–1977/78 725 202 316 518 0,71

Playoffs

Name Pos GP G A Pts P/G
Bobby Clarke C 136 42 77 119 0,87
Brian Propp LW 116 52 60 112 0,96
Bill Barber LW 129 53 55 108 0,83
Rick MacLeish C 108 53 52 105 0,97
John LeClair LW 116 35 39 74 0,63
Tim Kerr RW 73 39 31 70 0,95
Reggie Leach RW 91 47 22 69 0,75
Rick Tocchet RW 95 27 33 60 0,63
Eric Lindros C 50 24 33 57 1,14
Ken Linseman C 41 11 42 53 1,29

Bekannte ehemalige Spieler

Einzelnachweise

  1. andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights

Weblinks


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