CFA-Franc-Zone

CFA-Franc-Zone
Die CFA-Franc-Zonen:
Afrikanische Staaten mit dem CFA-Franc als Währung:
dunkelgrün: CFA-Franc BCEAO (Wirtschaftsunion UEMOA)
hellgrün: CFA-Franc BEAC (Wirtschaftsunion CEMAC)
Satellitenfoto Afrikas: Nur kleine Teile der CFA-Zone sind Wüstengebiete, der überwiegenden Teil der CFA-Zone liegt im subtropischen Regenwaldgebiet Afrikas. Feuchtheißes Klima und fruchtbare Böden kennzeichnen diese Region.

Die CFA-Franc-Zone bilden die Länder, in denen die zentralafrikanische Währung CFA-Franc BEAC bzw. die westafrikanische Währung CFA-Franc BCEAO gilt. Die Länder verbindet die ehemalige Zugehörigkeit zur Union Française bzw. Communauté Française und der durch die Bindung des CFA-Franc an den Franc bzw. Euro starke wirtschaftliche als auch politische Einfluss Frankreichs.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Kolonialzeit bis 1965

Ab 1612 wurden im Senegal französische Handelsposten betrieben. 1677 wurde eine Kolonie gegründet. Ab 1840 wurde mit der Eroberung von West- und Zentralafrika begonnen. In der Folge wurde das eroberte Kolonialgebiet verwaltungstechnisch strukturiert.

1853 wurde per Dekret des französischen Kaisers die Banque du Sénégal gegründet, die auch das Recht erhielt, Banknoten für afrikanische Kolonien auszugeben.

1857 stellt Louis Faidherbe, Generalgouverneur von l’Afrique de l’Ouest Française eine Hilfstruppe aus Afrikanern auf, die die französische Kolonialarmee unterstützen soll. Der Name dieser Truppe, Tirailleurs sénégalais, wird in der Folge zur Bezeichnung für alle aus Afrikanern bestehenden französischen kolonialen Hilfstruppen in Afrika.[1][2][3]

1895 wurde das Verwaltungsgebiet Französisch-Westafrika gegründet. Dieses Gebiet umfasste unter anderem auch die heutigen CFA-Franc BCEAO-Staaten Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Mali, Niger und Senegal.

1901 wurde die Banque du Sénégal in die Banque de l’Afrique Occidentale umgewandelt. Dieses Institut war währungstechnisch für die Kolonialverwaltungsgebiete Französisch-Westafrika und das (spätere) Französisch-Äquatorialafrika zuständig.

1910 wurde das Verwaltungsgebiet Französisch-Äquatorialafrika gegründet. Dieses Gebiet umfasste die heutigen CFA-Franc BEAC-Staaten Gabun, Republik Kongo, Tschad und die Zentralafrikanische Republik.

1917 gab das General Gouvernement für Französisch-Äquatorialafrika 1- und 2-Franc-Banknoten als Notwährung heraus.

1918 wurden die ehemaligen deutschen Kolonien Togo und Kamerun an das Währungsgebiet der Banque de l’Afrique Occidentale angeschlossen.

1920 wurde die Banque de l’Afrique Occidentale offiziell mit der Herausgabe von speziellen Banknoten für Französisch-Äquatorialafrika beauftragt (davor eine Banknote für alle Gebiete). Dafür wurden anfangs reguläre Banknoten der Banque de l’Afrique Occidentale einfach „überdruckt“.

Französisch-Westafrika Währung bis 1945: Französisch-Westafrikanischer Franc
Französisch-Äquatorialafrika Währung bis 1945: Französisch-Äquatorialafrikanischer Franc

1940 gab das General Gouvernement für Französisch-Äquatorialafrika erneut Notgeld heraus.

1941 ließen die Kräfte des Freien Frankreich unter de Gaulle in Französisch-Äquatorialafrika Geldnoten für die dort von ihnen kontrollierten Kolonien drucken. Die Caisse Centrale de la France d’Outre-Mer wurde gegründet. Der Hauptteil der gesamten Streitkräfte des Freien Frankreich bestand zu diesem Zeitpunkt aus Tirailleurs sénégalais.

1944 stimmte de Gaulle auf Empfehlung von amerikanischen und britischen Generälen zu, die Befreiung von Paris durch die 2. Division der Forces Françaises Libres durchführen zu lassen. Diese Division wurde Monate zuvor ausgewählt, die Tirailleurs sénégalais zielgerichtet in andere Truppenteile versetzt, um eine rein „Europäisch-weiße“ Division zu schaffen. In den anderen französischen Divisionen sind zu diesem Zeitpunkt die Tirailleurs sénégalais mit mehr als 60 % der Mannstärke in der Überzahl.[4]

Seit 1945: CFA-Franc BCEAO
Seit 1945: CFA-Franc BEAC

1945 wurden der Westafrikanische und der Äquatorialafrikanische Franc durch die beiden CFA-Franc ersetzt. CFA bedeutet zu diesem Zeitpunkt: Colonies Françaises d'Afrique.

1946 trat die neue Verfassung und damit die Quatrième République Française in Kraft und machte Frankreich und seine Kolonien zur Union Française.

1955 wurde die Banque de l’Afrique Occidentale in Institut d’Emission de l’Afrique Occidentale Française et du Togo umbenannt. Gleichzeitig wurde das Institut d’Emission de l’Afrique Equatoriale Française et du Cameroun gegründet.

1956, am 2. März, wurde das Protektorat Frankreichs über Marokko beendet. Damit begann der ca. 10 Jahre dauernde Umgestaltungs- bzw. Auflösungsprozess des afrikanischen Teils des französischen Kolonialreichs.

Am 15. April 1958 wurde die seit dem 6. November 1957 amtierende französische Regierung des Radikalsozialisten Félix Gaillard wegen des französisch-tunesischen Konflikts gestürzt. Am 20. April beauftragte Frankreichs Staatspräsident René Coty den ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Georges Bidault mit der Regierungsbildung. Dieser gab den Auftrag jedoch am 22. April zurück, weil seine eigene Partei, die christlich-soziale Mouvement républicain populaire, ihm die Unterstützung versagte. Am 8. Mai gab der mit der Regierungsbildung beauftragte frühere französische Ministerpräsident René Pleven seinen Auftrag zurück. Coty beauftragte daraufhin Pierre Pflimlin mit der Bildung einer Regierung.

In der Nacht vom 13. zum 14. Mai 1958 führte die französische Armee unter Führung von General Jacques Massu und General Raoul Salan einen Putsch gegen die Zentralregierung in Paris durch. Am 14. Mai stimmte die französische Nationalversammlung für die Einsetzung der Regierung Pierre Pflimlin mit 274 gegen 129 Stimmen bei 137 Enthaltungen. Die Regierung wurde dabei auch mit umfassenden Sondervollmachten ausgestattet, um gegen die algerischen Putschisten vorzugehen.[5][6][7]

Es ist unklar, ob die Putschisten von Algerien in Richtung französisches Mutterland marschieren wollten. Deshalb rief der französische Staatspräsident René Coty die Armee eindringlich dazu auf, jede Form von Gewalt zu vermeiden. Aus Algier kamen Signale, man wolle nicht selbst die Macht erobern, sondern (ex-)General Charles de Gaulle an der Spitze des Staates sehen.

Am 16. Mai 1958 veröffentlichten die Sozialistische und die Kommunistische Partei sowie die drei Gewerkschaftsverbände Aufrufe in Paris, in denen sie zur Verteidigung der Republik aufriefen. Am 17. Mai wurde in Frankreich für drei Monate der Notstand ausgerufen. Am 20. Mai erneuerte die französische Nationalversammlung mit großer Mehrheit die Sondervollmachten der Regierung für Algerien. Der frühere Ministerpräsident Pierre Mendès-France forderte die Regierung auf, »der Arroganz und Angriffslust der Aufrührer von Algier nicht länger geduldig zuzusehen«.

Am 23. Mai 1958 wurde in Algier ein Comité de salut public d’Alger (Komitee für allgemeine Wohlfahrt in Algerien) gebildet, zu dessen Präsidenten General Jacques Massu und Sid Cara gewählt wurden. Am 24. Mai besetzten Demonstranten unter Führung des aus Algier kommenden Parlamentsabgeordneten Pascal Arrighi im korsischen Ajaccio die Präfektur und bildeten einen Wohlfahrtsausschuss. In einer Rundfunkansprache am 25. Mai bezeichnete Frankreichs Ministerpräsident Pierre Pflimlin den Wohlfahrtsausschuss auf Korsika als illegal und erklärte, auch das Mutterland sei vom Bürgerkrieg bedroht.

Am 27. Mai 1958 gab General Charles de Gaulle bekannt, er habe »das reguläre Verfahren für die Bildung einer republikanischen Regierung« eingeleitet. Er warnte vor jeder Störung der öffentlichen Ordnung und sprach den militärischen Führern in Algier sein Vertrauen aus. Am nächsten Tag trat die französische Regierung unter Ministerpräsident Pierre Pflimlin zurück. In Paris fand eine Großkundgebung gegen die Machtübernahme General Charles de Gaulles statt.

Am 29. Mai 1958 berief der französische Staatspräsident René Coty General de Gaulle zum Ministerpräsidenten. Am 1. Juni billigte die französische Nationalversammlung mit 329 gegen 224 Stimmen diese Ernennung. Nachfolgend gewährte die Nationalversammlung de Gaulle außerordentliche Vollmachten, und vertagte sich sine die, d. h. es löste sich praktisch auf. Damit war die Quatrième République Française (Vierte Republik) beendet.

Am 11. Juli 1958 wurden zwei am Putsch vom 13. Mai in Algier beteiligte französische Generäle ausgezeichnet. Brigadegeneral Jacques Massu wurde zum Divisionsgeneral befördert, General Raoul Salan wurde mit der Militärmedaille geehrt.

De Gaulle ließ 1958 einen Verfassungsentwurf ausarbeiten, der gemäß seinen Vorstellungen ein schwaches Parlament und einen starken Präsidenten vorsah. Am 14. September beschlossen nach heftigen Debatten die Sozialistische und die Radikalsozialistische Partei, die Annahme des Regierungsentwurfs für eine neue französische Verfassung zu empfehlen. Durch eine Volksabstimmung (référendum) am 28. September 1958 nahmen die Franzosen diese bis heute gültige Verfassung mit 79,25 Prozent an. Dies war der Beginn der Cinquième République.

Im Rahmen dieser neuen Verfassung, wurden Frankreich und seine Kolonien zur Communauté Française. CFA stand nun für Communautés Françaises d'Afrique.

1959 wurde das Institut d’Emission de l’Afrique Equatoriale Française et du Cameroun umstrukturiert und in Banque Centrale des Etats de l’Afrique Equatoriale et du Cameroun (B.C.E.A.C.) umbenannt.

Im selben Jahr wurde die Afrikapolitik unter de Gaulle neu strukturiert. An dieser Entscheidungsstruktur hat sich seither (Stand 2008) nichts geändert. Die einzelnen Elemente:

  • Die Afrika- bzw. Kolonialpolitik ist eine exclusive Domäne des Präsidenten.[8]
  • Außenpolitische Beratergruppe für Afrika: Beim Sitz des Präsidenten, im Elysée Palast, wurde eine Beratergruppe für Afrika, das Secrétariat général à la présidence de la République pour les Affaires africaines et malgaches[9][10] von Jacques Foccart gegründet und bis 1974 auch von ihm geleitet. Das Sekretariat erhielt bald den Spitznamen la cellule Afrique de l’Elysée bzw. cellule africaine.
  • Ein außenpolitisches Interessensfeld wurde definiert, eine Anzahl Länder, in denen Frankreichs Macht und Einfluss auch erhalten bleiben soll. Dieses Gebiet wird pays du champ (Länder des Feldes) genannt, manchmal auch chasse gardée (geschützte Jagd), pré carré (quadratische Weide) oder champ privilegié (bevorzugtes Feld).[11]

Diese Länder sind Ziel der Politik der cellule africaine und der Afrikapolitik des (jeweiligen) Präsidenten. An den „Ländern des Feldes“ hat sich seit dieser Fixierung – bis heute – nur wenig geändert. Die pays du champ:

1961 wurde ein Verteidigungsabkommen zwischen Benin, Niger und Elfenbeinküste und Frankreich geschlossen.[12]

Im selben Jahr wurden eine Anzahl von Verteidigungs-und Wirtschaftsabkommen zwischen Frankreich und afrikanischen Ländern unterzeichnet. In Summe werden die Verträge als pacte colonial bezeichnet. Er sicherte Frankreich Zugriffsrechte (militärische Zugriffsrechte, Rohstoffe, etc.) in fast allen Belangen der – formal unabhängigen – Unterzeichnerstaaten zu. Diese Verträge sind bis heute vollinhaltlich und uneingeschränkt in Kraft.[13][14][15][16][17]

1962 wurden die Währungsräume erneut neu geordnet. Das Institut d’Emission de l’Afrique Occidentale Française et du Togo wird umbenannt in Banque Centrale des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO).

Nach 1965

1972 wurde die Banque Centrale des Etats de l’Afrique Equatoriale et du Cameroun (BCEAC) erneut umstrukturiert und umbenannt in Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC).

1974 wurde die BCC (Banque Centrale des Comores), und somit der Komoren-Franc, in der Banque de France organisatorisch/verwaltungstechnisch der BEAC/CEMAC-Gruppe zugeordnet.

Präsident François Mitterrand machte 1983 seinen Sohn, Jean-Christophe Mitterrand zum stellvertretenden Leiter der cellule africaine. Wegen dieser – selbst für französische Verhältnisse – engen Verflechtung der Handelnden wurde Jean-Christophe Mitterrand von den frankophonen/CFA-Staatschefs mit dem Spitznamen Papa m’a dit (= Papa hat mir gesagt) versehen.

1984 wurde ein Aufstand von Separatisten, die das Französische Übersee-Territorium Neu-Kaledonien zum selbständigen Staat machen wollten, blutig (16 tote Aufständische) niedergeschlagen. In der offiziellen französischen Darstellung werden die Aktivitäten nicht als Aufstand sondern als événements (= Ereignisse) bezeichnet.[18][19][20][21]

1986 machte Präsident François Mitterrand seinen Sohn Jean-Christophe Mitterrand zum conseiller pour les Affaires africaines, und damit zum Leiter der cellule africaine (Amtszeit bis 1992).[22]

Abbildung der französischen Überseedepartements auf Eurobanknoten
Karte der Länder der «zone de solidarité prioritaires»

1996 wurde das Aussehen der Euro-Banknoten fixiert. Die französischen Überseedepartements Französisch Guayana, Guadeloupe, Martinique und Reunion wurden auf den Banknoten dargestellt.

1998 wurden die pays du champ, das Kerngebiet der französischen Afrikapolitik, durch einen neuen Oberbegriff, der zone de solidarité prioritaire ergänzt. Man versuchte dabei in ehemals sowjetisch dominierten Ländern Fuß zu fassen.[23]

Franc-Währungsraum heute

Der CFA-Franc ist ein Teil der Franc-Zone, die wesentlich von Jacques Foccart gestaltet wurde. Nach dem Verständnis der Banque de France entstand die Franc-Zone als Fortentwicklung des früheren französischen Kolonialreiches und aufgrund der Bereitschaft dieser Länder einen institutionellen Rahmen zu unterhalten, der zuvor zur makroökonomischen Stabilität beigetragen hatte.[24]

Französisches Kolonialreich, hellblau: erste Erwerbungen ab dem 16. Jahrhundert, dunkelblau: Erwerbungen bis 1920
2007: Frankreich und seine Überseedepartements und Territorien

Die Franc-Zone besteht aus dem französischen Protektorat Monaco, das mit Frankreich auch eine Währungsunion hat und den Euro verwendet, den französischen Überseegebieten, die den Euro als Währung verwenden, den französischen Überseegebieten, die den CFP-Franc als Währung verwenden, der ehemaligen französischen Kolonie Komoren mit dem Komoren-Franc und den Währungsräumen CFA-BCEAO und CFA-BEAC.

Die französischen Überseegebiete, die den Euro als Währung verwenden, sind Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Réunion sowie Saint-Pierre et Miquelon und Mayotte.

Die französischen Überseegebiete, die den CFP-Franc als Währung verwenden, sind Neu Kaledonien, Wallis und Futuna und Französisch-Polynesien.

Die Länder, die den CFA-Franc als Währung verwenden, teilen sich in zwei den ehemaligen Kolonialverwaltungsgebieten entsprechenden Währungsräumen:

Französisch-Westafrika wurde zum Währungsraum CFA-BCEAO, der sich nun zur Währungs- und Wirtschaftsgemeinschaft UEMOA erweitert hat. Die Abkürzung CFA hat in diesem Währungsraum die Bedeutung: Franc de la Communauté Financière d'Afrique. Die teilnehmenden Länder sind: Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Sénégal and Togo.

Französisch-Äquatorialafrika wurde zum Währungsraum CFA-BEAC, der sich nun zur Währungs- und Wirtschaftsgemeinschaft CEMAC erweitert hat. Die Abkürzung CFA hat in diesem Währungsraum die Bedeutung: Franc de la Coopération Financière en Afrique Centrale. Zum Währungsraum gehören die Länder Zentralafrikanische Republik, Kamerun, Tschad, Kongo/Brazzaville, Äquatorial Guinea and Gabun.

CFP-Franc, CFA-Franc und Komoren-Franc sind mit fixem Wechselkurs an den Euro gebunden.[25] Vor Einführung des Euro waren diese Währungen fest an den französischen Franc gebunden, der CFA-Franc beispielsweise mit einem Wechselkurs von 100 CFA-Francs = 1 FF.

Frankreichs Rolle in der CFA-Franc-Zone[26]

CFA-Franc

Beziehung zum Euro-Währungsraum

Frankreich ist in seinen Entscheidungen bezüglich des CFA-Franc autonom, sofern sich Natur und Geltungsbereich der zugrundeliegenden Vereinbarungen nicht ändern. Andernfalls ist die Zustimmung des EU-Rates auf der Grundlage einer Kommissionsempfehlung nach Anhörung der Europäischen Zentralbank erforderlich.[27]

Frankreich ist allein für die Abwicklung mit den CFA-Staaten verantwortlich. Es ist nicht vorgesehen, dass sich EZB oder EU direkt mit einem CFA-Land abstimmen.

Verbindungen zur Europäischen Union

Der CFA-Franc wurde 1945 geschaffen und war seit dieser Zeit mit festem Wechselkurs an den Französischen Franc gebunden. Mit Einführung des Euro musste dieses monetäre Netzwerk auf den Euro umgestellt werden. Im Rahmen der EU wurde bestimmt, dass Frankreich die monetären Klärungen bezüglich der CFA-Zone mit der EZB durchzuführen habe. Die EZB sollte eine Stellungnahme ausarbeiten, und diese mit dem zuständigen EU-Kommissar für Wirtschaft und Finanzen abstimmen. Der EU-Kommissar hatte dann diese Stellungnahme dem EU-Finanzministerrat vorzulegen.

Die Verhandlungen führten Dominique Strauss-Kahn als Finanzminister Frankreichs, Christian Noyer als Vizepräsident der EZB, Yves-Thibault de Silguy als EU-Kommissar für Wirtschaft und Finanzen und Währung für die Europäische Union.

Österreich war seit Jahresanfang 1998 mit diesem Fall befasst, da – gemäß Zeitplan – die Beschlussfassung über die Anbindung des CFA-Franc an den Euro in der zweiten Jahreshälfte 1998 fallen sollte. In dieser Zeit hatte Österreich die Präsidentschaft in der EU.

Entscheidung zur Euro-Wechselkursfrage

In der ersten Hälfte des Jahre 1998 erarbeitete der französische Vizepräsident der EZB, Christian Noyer, eine Empfehlung der EZB.[28] Diese Empfehlung übergab er dem französischen EU-Kommissar für Währungsfragen, Yves-Thibault de Silguy. Dieser legte sie der EU-Kommission vor, die am 1. Juli 1998 diese Empfehlung annahm.

De Silguy legte diese Empfehlung der EU-Regierungskonferenz (EcoFin) vor. Die Regierungskonferenz legte fest, dass die Entscheidung darüber im Herbst getroffen werden sollte.[29] Die Entscheidung des Finanzministerrates wurde am 23. November 1998 vom EU-Finanzministerrat ohne Aussprache angenommen. Die Entscheidung wurde im Amtsblatt der Europäischen Union unter Nr. 98/683/EG als Nicht veröffentlichungsbedürftiger Rechtsakt veröffentlicht.[27][30]

Interne Entscheidungen

Manche Entscheidungen werden alleine durch Frankreich – ohne die CFA-Banken zu konsultieren – getroffen. So wurde die Abwertung des CFA-Franc 1994 alleinig durch die Banque de France beschlossen und den CFA-Staaten nur mitgeteilt.

Andere Entscheidungen werden durch Frankreich – oder die CFA-Banken – zur Abstimmung gestellt. Das Mehrheitserfordernis bei Entscheidungen des Verwaltungsrates der CFA-Zentralbanken:

Zentralbank Verwaltungsräte gesamt davon Verwaltungsräte Frankreich Notwendige Entscheidungsmehrheit zum Beschluss wichtiger Entscheidungen
BCEAO 16 2[31] Veto-Recht für französische Verwaltungsräte
BEAC 13 3 Einstimmige Entscheidungen (ausschließlich)
Banque Centrale des Comores 8 4 Mehrheitsentscheidungen (mindestens 5 Stimmen notwendig)

Mit seinen Verwaltungsräten kann Frankreich somit jede größere Entscheidung dieser Banken blockieren.

Nach Ansicht von Kritikern des CFA-Franc diene dieser alleinig den ökonomischen und politischen Interessen Frankreichs. Es seien zudem die Länder der CFA-Zone, die die französische Wirtschaft finanzierten.[32]

Konvertibilität

Die Konvertibilität des CFA-Franc ist stark eingeschränkt.[33]

Eine CFA-interne Konvertibilität ist nicht gegeben. Die beiden CFA-Währungsräume haben jeweils eigene CFA-Franc-Währungen. Diese Währungen sind zueinander nicht konvertibel. Es ist nicht möglich CFA-Franc-BCEAO in CFA-Franc-BEAC umzutauschen, oder umgekehrt. Jeder Austausch zwischen den Währungsräumen und innerhalb der Währungsräume bedarf der Genehmigung der Banque de France.

Eine externe Konvertibilität ist nur indirekt möglich. Die Banque de France garantiert die Umtauschmöglichkeit der CFA-Franc in den Euro (früher Franc) über die Mechanismen – und damit kontrolliert von – der Banque de France. Diese gestattet die Konvertierung nur unter strengsten Auflagen. Das bedeutet, dass CFA-Franc zuerst in Euro getauscht werden müssen. Diese Euro können frei konvertierbar umgetauscht werden.

Währungsreserven

Zur Absicherung der CFA-Franc-Konvertibilität sind folgende Regelungen vereinbart:

Die CFA-Länder haben auf 85 % Ihrer Währungsreserven keinen Zugriff, da diese beim Agence France Trésor zu hinterlegen sind. 65 % ihrer Währungsreserven haben die CFA-Länder beim Agence France Trésor zu hinterlegen, als Ausgleich für die Garantie der CFA-Franc-Konvertibilität durch die Republik Frankreich.[24] Weitere 20 % ihrer Währungsreserven haben die Länder zu hinterlegen, um finanzielle Unwägbarkeiten abzusichern.

Kritik am CFA-Finanzsystem

Das CFA-System der Währungsreserven wird in Afrika massiv kritisiert. So fordert der Präsident von Senegal, Abdoulaye Wade, eine Rückgabe der bei der Banque de France liegenden Währungsreserven an die CFA-Staaten.[34]

Kritiker werfen Frankreich und den regierenden Eliten in seinen ehemaligen Kolonien vor, der einzige rationale Grund für die Existenz des CFA-Franc sei ein stillschweigendes Übereinkommen, um die Staaten der Franc-Zone auszuplündern. Die Bilanz der Partnerschaft zwischen Frankreich und seinen früheren afrikanischen Kolonien sei höchst einseitig. So sichere sich Frankreich einen riesigen Markt für seine Produkte, eine ununterbrochene Versorgung mit billigen Rohstoffen, die Repatriierung des Löwenanteils der lokalen Ersparnisse, konkurrenzlosen politischen Einfluss, kostenlose strategische Präsenz auf Militärbasen und die Gewissheit, dass es sich auf die diplomatische Unterstützung seiner afrikanischen Verbündeten verlassen konnte. Für die Afrikaner hingegen bedeute diese Partnerschaft eine Schwächung des Handels, Geldknappheit, hohe Zinssätze, massive Kapitalflucht und Schuldenberge, deren Rückzahlung die nötigen Investitionen in Bildung und Ausbildung, in Gesundheitswesen, Nahrungsproduktion, in Wohnbau und in die Industrie verhindere.[35]

Der CFA-Franc wird von Kritikern als eine den Ländern nach der Unabhängigkeit aufgezwungene Einheitswährung angesehen, obwohl sie gar nicht mehr in das von Frankreich begründete gemeinsame Marktbündnis eingebunden seien.[36] Der CFA-Franc sei eine Währung, die geschaffen worden sei, um die afrikanischen Länder arm zu halten.[37] Eine Entkolonialisierung der CFA-Staaten habe nach Meinung von Kritikern nie stattgefunden, der (Neo-)Kolonialismus sei weiter in Kraft.[38][39]

Kritiker werfen dem CFA-System vor, es habe 50 Jahre lang Generationen französischer Unternehmer und Politiker, den Messieurs Afrique, und deren afrikanischen Juniorpartnern, zum eigenen Nutzen gedient, auf Kosten des französischen Steuerzahlers sowie der Armen in den afrikanischen Ländern. Es sei ein Selbstbedienungsladen der Elite. Französische Unternehmer hätten in Afrika doppelt so hohe Gewinnmargen wie in ihrem Mutterland. Die Preise für französische Importe im subsaharischen Afrika – durchgesetzt mittels Lieferbindungen und politischer Patronage – lägen lange Zeit 30 % über den Weltmarktpreisen für vergleichbare Güter und Dienstleistungen.[40]

Insgesamt verhindere der CFA-Franc jede eigenständige Wirtschafts- und Sozialpolitik der betreffenden Staaten. Er bremse die Entwicklung und behindere die regionale Integration.[41]

Militärpräsenz Frankreichs

Militärabkommen

Die Zusammenarbeit mit Afrika und hier vor allem der CFA-Zone hat für Frankreich oberste Priorität. 80 % des gesamten französischen Militärkooperationsbudgets werden in dieser Region investiert.[42] Das französische Parlament lässt sich regelmäßig über den aktuellen Stand von den Verantwortlichen Bericht erstatten.[43][44]

12 der 14 CFA-Staaten sind mit Militärabkommen an Frankreich gebunden.[45][46] Accords de défense (Verteidigungsabkommen) bestehen mit Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Elfenbeinküste, Gabun, Senegal und Togo. Accords de coopération militaire (Militärkooperationsabkommen) bestehen mit Benin, Zentralafrikanische Republik, Kongo/Brazzaville, Äquatorialguinea, Mali, Niger, Tschad, Togo und den Komoren. Zudem unterhält Frankreich in acht der 14 CFA-Staaten eigene Ecoles nationales vocation regionale (Militärschulen).[47]

Abgewickelt und verwaltet wird dies von der DCMD (Direction de la coopération militaire et de défense). Die französische Politik hat der DCMD einen umfassenden und genauen Auftrag erteilt.[48] Dieser Auftrag umfasst unter anderem, dass der Absatz von französischem Militärgerät zu unterstützen ist. In den Jahren 2002 bis 2005 umfassten französische Waffenlieferungsverträge eine Vertragshöhe von 900 Millionen Dollar.[49][50]

Militärbasen

Die Verhandlungen über die Unabhängigkeit der Kolonien beinhalteten bereits die Sicherung des Weiterbestandes des französischen militärischen Stützpunktnetzes. Aus der französischen Kolonialarmee wurde eine französische stationierte Interventionsarmee.[51]

Die Stationierungs- und Stützpunktstruktur veränderte sich im Laufe der Jahre,[52] und hat 2008 diese Struktur:[53][54][55]

  • Elfenbeinküste, Abidjan: Troupes Françaises de Côte d’Ivoire / OPEX Licorne (2000 Mann)
  • Gabun Libreville: Troupes Françaises du Gabon (980 Mann)
  • Senegal, Dakar: Forces Françaises interarmées du Cap Vert (1200 Mann)
  • Dschibuti (nicht CFA): Forces Françaises de Djibouti (2900 Mann)
  • Stationierung im Rahmen von OPEX (Opérations extérieures) in CFA-Staaten: Tschad, Hauptbasis N'Djamena: OPEX Epervier (1250 Mann), Togo support OPEX Licorne[56] (150 Mann), Kamerun: OPEX Aramis (50 Mann), Golf von Guinea: OPEX Corymbe (100 Mann), Zentralafrikanische Republik, Hauptbasis Bangui: OPEX Boali (400 Mann),

2008 hat Frankreich in sieben von 14 CFA-Staaten Truppen stationiert, bzw. es sind Truppen eingesetzt, die aktiv kämpfen.

Militärinterventionen seit 1960

Seit der Unabhängigkeit der afrikanischen Kolonien (1960) hat Frankreich eine Vielzahl von Militärinterventionen in Afrika, vor allem der CFA-Zone, durchgeführt. Seit 1976 werden diese Militärinterventionen als OPEX (opérations exceptionnelles) bezeichnet.[57] OPEX gelten als zwingende Notwendigkeit zur Sicherstellung der Nationalen Sicherheit Frankreichs.[58]

Nach der Unabhängigkeit der Kolonien führte Frankreich 1964 in Gabun seine erste Militärintervention in einem CFA-Staat durch. Seither hat Frankreich durchschnittlich alle 14 Monate eine große Militärintervention in Afrika durchgeführt (1964–2007 37 Militärinterventionen).

Ziel dieser Interventionen war es jeweils, Frankreich-freundliche Regierungen der CFA-Zone an der Macht zu halten, oder an die Macht zu bringen.[59][60]

Bei Kriegen in Afrika ist die französische Armee einer der Hauptakteure.[61] Die französische Politik in Afrika (und damit die Militärpolitik) ist eine traditionelle Domäne des französischen Staatspräsidenten, der die Einsatzbefehle in der Regel direkt erteilt.[62] Dem Parlament wird Bericht erstattet.[63] In Anhörungen werden auch die zuständigen Militärs von den Parlamentariern befragt.[64] Ausmaß und Auswirkungen der jeweiligen OPEX sind den französischen Politikern damit in vollem Umfang und sehr detailliert bekannt.

OPEX können kurz dauern, aber auch eine sehr lange Laufzeit haben. OPEX Epervier im Tschad wurde 1986 von Präsident François Mitterrand, Premierminister Fabius und Verteidigungsminister Quilès angeordnet. Die OPEX Epervier läuft aktuell (2008) noch immer.[65]

Kritik an der CFA-Politik Frankreichs

Kritiker werfen der französischen Politik vor, mit Militärinterventionen in der CFA-Zone die politischen Fakten zu zementieren. Die Diktatoren dieser Länder regierten mit Frankreichs Zustimmung und Unterstützung[66][67][68][69] Ebenso wird Frankreich vorgeworfen, für Regierende afrikanischer Länder bzw. deren Vermögen ein gutes Versteck darzustellen.[70]

In Frankreich ist dieses Vorgehen der französischen Politik nicht unumstritten,[71] auch international wird es kritisiert,[72] wird aber von der Mehrheit der französischen Politiker unterstützt.[73]

Demokratie und Freiheit im globalen Vergleich

Demokratieindex

The Economist Demokratieindex Hell = Index über 9, dunkel = unter 2.
Klassierung der Länder nach Grad ihrer Freiheit – Bericht 2008
  • frei
  • teilweise frei
  • nicht frei

Der Demokratieindex der Zeitschrift The Economist reiht die drei CFA-Staaten Togo, Tschad und Zentralafrikanische Republik auf den Plätzen 164 bis 166 unter 167 Nationen ein.

Innerhalb dieses Index spricht man von zwei Demokratietypen und zwei Regimetypen: Vollständige Demokratien und unvollständige Demokratien sowie Hybridregime und autoritäre Regime. Unter den 28 Staaten, die als Vollständige Demokratien bezeichnet werden, befinden sich keine CFA-Staaten. Unter den 54 Unvollständigen Demokratien befinden sich die zwei CFA-Staaten Benin und Mali. Unter den 30 Hybrid-Regimen befindet sich der CFA-Staat Senegal. Als autoritäre Regime werden (unter den insgesamt 55 Staaten) die elf Staaten der Franc-Zone Burkina Faso, Niger, Elfenbeinküste, Kamerun, Republik Kongo, Gabun, Äquatorial-Guinea, Guinea-Bissau, Togo, Tschad, Zentralafrikanische Republik und Komoren bezeichnet.

Freiheitsindex

Die Forschungseinrichtung Freedom House erstellt einen jährlichen Bericht, "Freedom in the World", in dem sie den Grad an Demokratie und Freiheit in Nationen und bedeutenden umstrittenen Territorien auf der ganzen Welt bewertet. Die Politischen Rechte und die bürgerlichen Freiheiten werden dabei auf einer Skala von 1 (am freiesten) bis 7 (am wenigsten frei) angegeben.

Klima

Das Klima der CFA-Zone ist mit dem Klima in der Karibik, sowie in Mittel-und Südamerika am besten vergleichbar. Im Norden herrscht das Wüstenklima der Sahara, an den Küstenstaaten ein Klima, das mit dem der Karibik vergleichbar ist, und im Süden das Gebiet des Regenwaldes.

Klima und Landwirtschaft

Die CFA-Franc-Zonen
Klimazonen von Afrika
Trockenklimate der Erde:
  • Wüstenklima
  • Savannenklima
  • Tundrenklima
  • Eisklima
  • Tropische Klimazone der Erde
Die Verbreitung tropischer Regenwälder

Wüstenklima: Vier Länder der CFA-Zone sind vom Wüstenklima der Sahara und der Sahelzone betroffen (Mali, Niger, Tschad und Burkina Faso). Die Gebiete bergen jedoch Rohstoffvorkommen an Uran, Kohle, Edelsteine und Gold. Die vier CFA-Wüstenstaaten haben in ihren südlichen Gebieten ein feucht-tropisches Klima. Wichtiges landwirtschaftliches Produkt ist hier die Baumwolle.

Tropisches Klima: In den anderen Ländern, die im Bereich der tropischen Klimazonen liegen, werden unter anderem Südfrüchte für den europäischen Markt angebaut. Durch das der Karibik sowie Mittel- und Südamerika ähnliche Klima werden die Küstenstaaten der CFA-Zone teilweise zu Urlaubszielen für den Badetourismus.

Regenwaldklima: Die meisten CFA-Staaten haben Regenwald-Klima und waren oder sind mit dichtem Regenwald bedeckt (mit dem Amazonas-Regenwald vergleichbar). In den CFA-Staaten Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun wird der Regenwald in großen Mengen geschlagen, und das Holz – hauptsächlich nach Europa – exportiert. Andere CFA-Länder, wie z. B. die Elfenbeinküste, wurden so vollständig abgeholzt, dass sie vom Holzexporteur zum Holzimporteur wurden.[74][75] Große Mengen des bisher geschlagenen Holzes wurden illegal abgeholzt.[76] In der Holzwirtschaft der CFA-Zone sind eine Reihe europäischer Unternehmen tätig.[77]

Wirbelstürme: Die CFA-Zone bleibt im Allgemeinen von Wirbelstürmen verschont.

Lebensstandard

Einkommen, Verschuldung, Korruption

Ärmste Staaten der Welt: Low-Income-Countries (LIC) (Einkommen/Einwohner unter 745 US$), Quelle: Weltbank 2001
Weltweiter Anteil an der Bevölkerung, die mit weniger als einem Dollar pro Tag lebt. UN-Schätzungen 1990–2005.
Verschuldung Karte der HIPC-Länder
Korruption im internationalen Vergleich (Stand 2007)

Die CFA-Staaten gehören zu den Ländern mit den niedrigsten Einkommen der Welt. Gleichzeitig gehören sie zur Gruppe der hochverschuldeten Entwicklungsländer.


Der Korruptionswahrnehmungsindex liegt bei eins bis drei, d. h. am unteren Ende der Skala.


Transparency International klagte 2008 vor einem französischen Gericht fünf afrikanische Staatschefs wegen Korruption an, darunter die vier CFA-Staatschefs Omar Bongo (Gabun), Denis Sassou Nguesso (Republik Kongo), Blaise Campaoré (Burkina Faso) und Teodoro Obiang Nguema (Äquatorialguinea).[78]

Lebenserwartung, Gesundheitsversorgung, AIDS

Die CFA-Franc-Zonen
UN 2006: 2005-2010 Lebenserwartung bei der Geburt (Jahre).
Prozentsatz der Bevölkerung mit Gesundheitsversorgung
Anteil der HIV-Infizierten und Aidskranken an der Bevölkerung (2005)

Die Lebenserwartung in der CFA-Zone gehört zur niedrigsten der Welt. Die Gesundheitssysteme in den CFA-Ländern sind sehr schlecht ausgebaut. Eine Folge davon ist die höchste Kindersterblichkeitsrate weltweit.[79]

Verschmutztes Trinkwasser ist ein wesentlicher Grund für viele Krankheits- und Todesfälle[80] in den Entwicklungsländern. Die CFA-Zone ist – weltweit verglichen – besonders schlecht mit sauberem Trinkwasser versorgt.[81] Dabei liegt es meist nicht an der Verfügbarkeit von Wasser, sondern an der Qualität dieses Wassers. Eine flächendeckende Trinkwasserreinigung ist nicht gegeben.

Die AIDS-Infizierungsrate ist im weltweiten Vergleich erhöht. Bezogen auf Afrika haben andere Nicht-CFA-Länder höhere Infizierungsraten, bei gleichzeitig höherer Lebenserwartung der dortigen Bevölkerung. Die hohen Todesraten sind auch der niedrigen Gesundheitsversorgungsrate zuzuschreiben (siehe Übersicht).

Inwieweit die AIDS-Raten tatsächlich so hoch sind wie angegeben ist strittig, da oftmals andere Krankheiten als AIDS diagnostiziert werden. So werden z. B. vom französischen Atomkonzern AREVA Mitarbeiter mit Strahlenkrankheit in firmeneigenen Krankenhäusern als AIDS-infiziert dargestellt.[82]

2006[83]
Welt-
Region
AIDS
Infizierte
gesamt
AIDS
Neu-
infektionen
AIDS
Todes-
fälle
AIDS
Sterbe-
rate %
AFRIKA / Sub-Sahara 24,7 Mill. 2,8 Mill 2,1 Mill 8,5 %
AMERIKA / Süd (=Lateinam.) 1,7 Mill. 140.000 65.000 3,85 %
AMERIKA / Karibik 250.000 27.000 19.000 7,6 %
EUROPA / West u. Zentral 740.000 22.000 12.000 1,65 %

Hunger und Vitaminmangel

Prozentsatz der Bevölkerung die Hunger leidet, World Food Programme, 2006
Prozentsatz der Bevölkerung mit Mangel an Vitamin A

Hunger ist in den CFA-Staaten tägliche Normalität für Millionen von Menschen. Vitaminmangel ist auf Grund der grundsätzlich schlechten Nahrungsversorgung in der CFA-Zone an der Tagesordnung.

Überfischung und gefährdete Nahrungsversorgung

Seit den 1950er Jahren sind die westafrikanischen Grundfischbestände auf ein Viertel geschrumpft.[84] Zum Beispiel wurden im Senegal die Gesamtbestände von fünf Arten untersucht. Sie gingen in den vergangenen 15 Jahren um 75 Prozent zurück. Dieser Trend ist entlang der gesamten westafrikanischen Küste bis nach Namibia zu beobachten.

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) schätzt, dass nicht-einheimische Schiffe rund 80 bis 90 Prozent des Fischfangs vor Westafrika betreiben. Hauptverantwortlich für die Überfischung sind die Flotten der EU, Russlands und einiger Länder Asiens. Herausragend ist hier die EU, die mit rund 80 Prozent Hauptabnehmer der Fisch- und Holzexporte aus der Gemeinschaft Westafrikanischer Staaten ECOWAS (beinhaltet die CFA-Zone) ist. Es zeichnet sich jedoch bereits ein Wettbewerb mit asiatischen Nationen wie beispielsweise China um die Ressourcen ab.[85]

Als soziologische Folge der für die nur einfach ausgestatteten einheimischen Fischer zurückgehenden Fischerträge gehen, laut WWF, diese teilweise dazu über, sich als Schlepper zu betätigen oder selbst die Flucht in die EU zu versuchen. Gleichzeitig gefährde die nicht nachhaltige Fischerei die Nahrungsversorgung der einheimischen Bevölkerung.[86][87]

Rechte und Stellung von Frauen und Kindern

Kinder

UN-HDI 2007/08: Prozentanteil der Kinder, die zu klein sind für ihr Alter
Kindersterblichkeitsrate
Die CFA-Franc-Zonen

Weltweit ist die Kindersterblichkeit in der CFA-Zone eine der höchsten.[79][88] Der Anteil der Kinder, die zu klein sind für ihr Alter, liegt in den CFA-Staaten bei 30 % und höher.

In den CFA-Staaten Benin, Burkina Faso, Kamerun, Elfenbeinküste, Gabun, Mali, Togo, und das nicht zur CFA-Zone gehörende Nigeria existiert laut einer UNICEF-Studie Kinderhandel.[89]

Kindersklaven werden in Westafrika in der Landwirtschaft eingesetzt. In Kamerun, Elfenbeinküste, Mali, Niger, Togo, und anderen Ländern werden sie bei Anbau und Ernte von Baumwolle, Kakao, Kaffee, Bananen etc. eingesetzt. Als Steinmetze werden sie in Niger und Togo eingesetzt. In größeren Städten werden die Kinder als Sex-Sklaven verwendet. Aufsehen erregte im April 2008 eine von einer ehemaligen Kindersklavin angestrengte Staatsklage gegen Niger, da es durch Gewohnheitsrecht die Praxis der Sklaverei trotz entgegenstehender Strafgesetze legitimiere.[90]

Alphabetisierung und Bildungschancen
Alphabetisierungsrate weltweit nach Ländern[91]
Bildungsindex (basierend auf dem 2007/2008 Human Development Report)

Von den 14 CFA-Staaten haben neun eine Alphabetisierungsrate von unter 50 %. Unter den zehn am wenigsten alphabetisierten Staaten der Welt sind sieben CFA-Staaten. Die vier am wenigsten alphabetisierten Länder weltweit sind die CFA-Staaten Niger mit einer Alphabetisierungsrate von 28,7 %, Tschad mit 25,7 %, Mali mit 24,0 % und Burkina Faso mit 23,6 %.

Die Kinder der CFA-Zone haben – im weltweiten Vergleich – die geringsten Schulbesuchsquoten. So besuchen in Niger nur 36 % der Jungen und 25 % der Mädchen eine Grundschule, in Burkina Faso sind es 35 bzw. 29 %.[92]

Weltweit ist die Möglichkeit für Mädchen Schulen zu besuchen in der CFA-Zone am geringsten.[93]

Frauen und Mädchen

Regionaler Anteil an beschnittenen Frauen in Afrika (geschätzte Verteilung)
  • Frauenbeschneidung

In 11 von 14 CFA-Staaten ist die Frauenbeschneidung (FGM) gängige Praxis. Sie wird in insgesamt 28 afrikanischen Staaten und einigen Minderheitsgruppen in Asien durchgeführt.[94][95]

Die CFA-Franc-Zonen
  • Brustbügeln

In Westafrika, vor allem in den CFA-Staaten Kamerun, Guinea-Bissau, Tschad, Togo und Benin ist diese Methode der Verstümmelung an jungen Mädchen weit verbreitet.[96] Brustbügeln führt zu bleibenden körperlichen Schäden, und erhöht das Brustkrebsrisiko. Es ist eine schmerzhafte Tortur.[97]

Human Development Index

Zehn der 14 CFA-Staaten werden von der UN in der Liste der Least Developed Countries geführt bzw. gehören gemäß UN-HDI (Human Development Index) zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt.

1997 befanden sich unter 175 gelisteten Staaten drei CFA-Staaten unter den ärmsten zehn, im Jahr 2007/8 unter 177 Staaten sechs CFA-Staaten:

UN-HDI 2007
UN-Least Developed Countries 2007
1997
Platz
1997
Land
2007/8
Platz
2007/8
Land
166. Mosambik 168. Demokratische Republik Kongo
167. Guinea 169. Äthiopien
168. Eritrea 170. Tschad (CFA)
169. Burundi 171. Zentralafrikanische Republik (CFA)
170. Äthiopien 172. Mosambik
171. Mali (CFA) 173. Mali (CFA)
172. Burkina Faso (CFA) 174. Niger (CFA)
173. Niger (CFA) 175. Guinea Bissau (CFA)
174. Ruanda 176. Burkina Faso (CFA)
175. Sierra Leone 177. Sierra Leone

Wirtschaft

Bruttonationalprodukt und Wirtschaftswachstum

Bruttonationalprodukt/per Kopf (nominal) 2007 (IMF, April 2008)
Bruttonationalprodukt/Wachstumsrate 2007.

Das Bruttonationalprodukt pro Kopf reicht in den CFA-Staaten von unter 500 Dollar (Togo) bis zu über 6000 Dollar (Gabun). Die Wachstumsraten liegen dabei im weltweiten Mittelfeld mit 2 bis 6 %.

Export

Baumwolle

Baumwollproduktion im Jahr 2005

Für die CFA-Länder Benin, Burkina Faso, Zentralafrikanische Republik, Elfenbeinküste, Mali, Niger, Senegal, Tschad und Togo ist Baumwolle ein wichtiges Export- und Wirtschaftsgut mit beachtlichen Produktionsmengen. Etwa 6 Millionen Menschen in der CFA-Zone leben direkt von der Baumwolle. Ungefähr 10–15 % der weltweiten Roh-Baumwollexporte kommen aus den CFA-Ländern.[98][99][100]

Nur etwa 6 % der in der CFA-Zone angebauten Roh-Baumwolle können auch in der CFA-Zone verarbeitet werden, da es kaum Textilindustrie in der CFA-Zone gibt. Etwa 90 % der angebauten Baumwolle wird exportiert und ist damit abhängig vom Weltmarktpreis.[101][102]

Rohstoffe

Erdöl
Ölförderländer

In vier CFA-Staaten wird nennenswert Erdöl gefördert. Die Fördermengen der CFA-Staaten 2007: Äquatorialguinea 17,5 Millionen Tonnen, Kamerun 4,3 Mio. t, Gabun 12,1 Mio. t, Republik Kongo 11,0 Mio. t, Tschad 7,3 Mio. t.[103]

Für die CFA-Staaten Republik Kongo, Elfenbeinküste und Senegal ist die Erdölverarbeitung ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Republik Kongo verarbeitet dabei eigenes Erdöl, während die Elfenbeinküste und Senegal das Erdöl importieren müssen.

Bodenschätze

Für Niger, Mali und Burkina Faso ist Gold ein wichtiges Exportgut. Teile des Staatsgebietes dieser Länder sind für die landwirtschaftliche Nutzung nicht geeignet, da sie Gebiete der Sahara-Wüste und der Sahelzone sind. Diese kargen Landschaften bergen jedoch reiche Bodenschätze.

In den CFA-Staaten Zentralafrikanische Republik, Elfenbeinküste, Burkina Faso und Republik Kongo werden Diamanten gefördert. Die Zentralafrikanische Republik ist der zehntgrößte Diamantenförderer weltweit. Das Diamantengeschäft ist unter starker internationaler Kritik, da es sich bei den gehandelten Diamanten um Blutdiamanten handeln soll. Besonders die Republik Kongo soll mit diesen Blutdiamanten regen Handel treiben. Kritisiert wird auch, das in den Diamantenminen (wie in den Goldminen) von Niger und Burkina Faso Kinder als Arbeiter eingesetzt werden.[104][105][106]

In Togo und Senegal sind Phosphate ein wichtiges Exportgut. Aluminium ist ein wichtiges Exportgut für Kamerun. In Gabun wird Mangan gefördert.

Uran

Uran wird in Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Gabun, Mali, Niger, Senegal und Togo gesucht bzw. abgebaut.[107] Niger ist dabei der viertgrößte Uranexporteur der Welt nach Kanada, Australien und Kasachstan.[108]

An einer Reihe von Fördergebieten bzw. Explorationsvorhaben ist der französische Areva-Konzern beteiligt. Allein im CFA-Staat Niger fördert Areva soviel Uran, dass damit 40 % des gesamten Jahresuranbedarfs Frankreichs für die Stromerzeugung gedeckt werden. Der dabei gezahlte Uranpreis liegt bei weniger als einem Drittel des Weltmarktpreises.[108]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Histoire des Tirailleurs Sénégalais cap sur le monde
  2. vergessen, verleugnet HU-Berlin
  3. cheminsdememoire.gouv.fr
  4. Liberation of Paris: The hidden truth. In: Independent
  5. 1958: Der Putsch von Algier. Unltimateheroesworld/Deutschlandradio
  6. Pinkernell Geschichte Frankreichs ab 1900
  7. Kalender Juni 1958 Uni Magdeburg
  8. Frankreich interveniert aus Eigeninteresse. In: Die Welt
  9. ccrh.revues.org CCRH
  10. Resaud Garibaldi la cellule Afrique de l’Elysée
  11. Die Moral in der französischen Afrikapolitik (PDF) In: Deutsche Außenpolitik
  12. Verteidigungsabkommen (PDF) cotedivory
  13. À qui profitent les mines d’or? Les Alternatives
  14. Le franc CFA fille du pacte colonial français TogoSite
  15. La troublante réalité du pacte (PDF) anci
  16. Les principes flous du pacte colonial et l’historicisme de la chiraquie. Africa-humanvoice
  17. Afrique: Le pacte colonial et la monnaie de servitude qu’est le Franc CFA. N djamena Matin
  18. Troubles in New Caledonia Bruce Con News
  19. Nouvelle-Calédonie TLFQ
  20. Sommaire du rapport Sénat
  21. La nouvelle-calédonie de 1945 à 1999 (PDF) AC-Nuomea
  22. Jean-Christophe Mitterrand in der französischsprachigen Wikipedia
  23. La coopération française entre ravalement et réforme. In: Le Monde diplomatique
  24. a b What is Franc Area? Banque de France
  25. Währungen der Länder und Territorien der Zone Franc und ausgebende Institute. (PDF) Banque de France
  26. CFA - The Grip France won’t let go. In: The New African
  27. a b Rat der Europäischen Union: Entscheidung des Rates vom 23. November 1998 über Wechselkursfragen in Zusammenhang mit dem CFA-Franc und dem Komoren-Franc (PDF)
  28. Stellungnahme der europäischen Zentralbank (PDF) auf Ersuchen des Rates der Europäischen Union zu einer Empfehlung für eine Entscheidung des Rates über Wechselkursfragen in Zusammenhang mit dem CFA-Franc und dem Komoren-Franc
  29. EcoFin-Sitzungsprotokoll
  30. EcoFin: Sitzungsprotokoll zur Entscheidung des EU-Rates über Wechselkursfragen in Zusammenhang mit dem CFA-Franc und dem Komoren-Franc
  31. Kooperationsabkommen zwischen der Republik Frankreich und den Mitgliedsrepubliken der westafrikanischen Währungsunion, Artikel 10 Banque de France
  32. The devil is in the details
  33. Challenges facing the CFA-Franc. (PDF) BNP Paribas
  34. President Wade: We want our money. In: The New African
  35. 13. Januar 2004 Senegal-Info.de
  36. Deutsche Fassung. In: Le Monde, 14. April 2000
  37. Hinsley Njila: CFA – A currency designed to Keep Francophone African Countries poor.
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  44. Militärbeziehungen zu Afrika – Fragen an den Leiter der DCMD Sénat
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  55. Les militaires français en Afrique. Linternaute
  56. licorne apporte son aide au togo politique digital
  57. 20 milliards d’euros pour les Opex depuis 1976 CIRPES
  58. F-Gouv-Diplomatie Allocution du Ministre de la Defense: «Des Operations Exterieures au service de la securité des Francais»
  59. France’s Army Keeps Grip in African Ex-Colonies In: The New York Times, 22. Mai 1996
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  61. L’armée française en première ligne dans les conflits d’Afrique centrale. In: Le Monde
  62. F-Gouv-Diplomatie Sommets Afrique France
  63. Afrique centrale: une forte demande de présence française Sénat
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  66. En Afrique, des dictatures qui ne tiennent qu’à un fil! Tunezine
  67. Dictateurs «amis de la France» – morceaux choisis Cellulefrancafrique
  68. La France et les dictatures africaines: le cas du Togo Congopage
  69. Inside France’s secret war. In: The Independent
  70. La France, une bonne planque pour les dirigeants africains? Afric
  71. France arbitre le conflit de dictatures au Tchad. Les Verts
  72. pressafrique.com
  73. Afrique Centrale: Une forte demande de présence française. Sénat
  74. EU Involvement in Central Africa’s Rainforests Forestmonitor
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  76. WWF Failing Forests (PDF) ab Seite 42
  77. Company Profiles Forestmonitor
  78. Five African leaders sued for corruption. RFI
  79. a b Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, Kindersterblichkeit unter 5 Jahren. UN-Statistics Division
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  81. Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser (PDF) WHO (Übersicht Seite 8)
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  83. AIDS-Report 2006 (PDF) UN
  84. EU-Fangflotten fischen Gewässer in Westafrika leer. Umweltjournal
  85. Die Ausplünderung Westafrikas INWENT
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  104. Blood diamonds, gold and copper: over a million children’s lives endangered by mining. Reuters
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  107. Uranium Wise-Uranium.org
  108. a b Französischer Atomkonzern bezahlt immer noch Brosamen für Uranförderung im ärmsten Land des Planeten labournet

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