Drachin

Drachin
Mušḫuššu, älteste bekannte Drachendarstellung (605 bis 562 v. Chr.); Pergamonmuseum (Berlin), Ischtartor

Als Drache (lat. draco, griech. drákon „Schlange“) werden echsenartige, meist geflügelte Mischwesen bezeichnet, die in Mythologien und Märchen beschrieben werden. Sie verbinden Schlangen-, Krokodil- und Löwen-Eigenschaften in unterschiedlichen Variationen miteinander. Häufig tragen sie Hörner oder speien Feuer. Allgemein sind Drachen mit starken spirituellen Bedeutungen in den verschiedenen Kulturen und Religionen belegt. Öfter werden sie in den verschiedenen Kulturen mit magischen Fähigkeiten oder übernatürlichen Kräften begnadet gedacht und werden häufig mit Brunnen, Regen und Flüssen, Glück und Wohlstand assoziiert. Drachen werden mit einer höheren übermenschlichen Weisheit und langem Leben assoziiert. In einigen Kulturen werden ihnen die kognitiven Fähigkeiten einer menschlichen Sprache zugeschrieben. Drachen können auch ein Symbol für die vom Menschen überwundenen Urmächte, aber auch nicht überwundene Urängste und Gefahren, die im Untergrund existierten, sowie das Chaos sein.

Inhaltsverzeichnis

Theorien zur Entstehung des Mythos

Chinesische Drachendarstellung

Erzählungen von Drachen oder drachenartigen Wesen finden sich in fast allen Kulturkreisen der Erde, beispielsweise:

Für die Entstehung des Drachenmythos gibt es verschiedene Erklärungen:

Drachen als Erklärung für Spuren prähistorischer Lebewesen

Auf der ganzen Welt fanden die Menschen Spuren riesiger, prähistorischer Tiere, die sie sich nicht anders erklären konnten, als dass sie von gewaltigen Monstern stammen mussten. So lassen sich auch die deutlichen Unterschiede zwischen europäischen und asiatischen Drachen erklären:

  • In Europa stießen die Menschen hauptsächlich auf Überreste eiszeitlicher Großsäuger. Es war für die Entdecker unübersehbar, dass es sich um große, massige Tiere handeln musste.

Drachen als verzerrte Reiseberichte

Bei Drachen könnte es sich auch um verzerrte Überlieferungen von Berichten aus anderen Teilen der Welt handeln. Etwa um ausgeschmückte Krokodile und Warane. Letztere haben häufig einen ätzenden Speichel, der „wie Feuer brennt“. Außerdem könnte die gespaltene Zunge vieler Reptilien aufgrund ihrer Farbe und der schnellen Züngelbewegungen für eine kleine Flamme gehalten worden sein.

Psychologische Deutungen

In der von Carl Gustav Jung (1875–1961) gegründeten Analytischen Psychologie gelten die in Träumen, Sagen, Mythen und Märchen auftretenden Drachen als Ausprägung des negativen Aspekts des sog. Mutterarchetyps. Während der Mutterarchetyp im Allgemeinen für die Vorstellung einer gebärenden und Schutz gewährenden Frau steht, symbolisiert nach C. G. Jung der Drache den Aspekt der zerstörenden und verschlingenden Mutter. Soweit der Drache erlegt werden muss, um die Hand einer Prinzessin o. ä. zu gewinnen, wird er teilweise auch als Form des Schattenarchetyps interpretiert, der die in der Prinzessin personifizierte Anima gefangen hält. Der Schattenarchetyp steht für die negativen, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge der Persönlichkeit, für jenen Teil des „Ich“, der wegen gesellschaftsfeindlicher Tendenzen in das Unbewusste abgeschoben wird. Die Anima, für Jung der „Archetyp des Lebens“ schlechthin, ist eine Qualität im Unbewussten des Mannes, eine „weibliche Seite“ in seinem psychischen Apparat. Nach dieser Ansicht symbolisiert der Drachenkampf also die Auseinandersetzung zwischen zwei Teilen der Persönlichkeit des Mannes.

Westliche Mythologie und Kultur

Gotische Deckenmalerei

Geschichten und Darstellungen von Drachen sind älter als das, was wir heute den westlichen Kulturkreis nennen. Das Bild der westlichen Drachen wird oft mit beeinflusst von Darstellungen aus Mesopotamien oder Ägypten. Auch das Drachenbild der nordischen Mythologie soll in der Begegnung mit der römischen Kultur von dieser beeinflusst sein.

In der Artussage erscheinen zwei Drachen, ein roter und ein weißer. Sie stellen die Energie der Erde und die Kraft des Lebens dar. Sie erscheinen in den Voraussagen von Merlin. Der keltische Drache steht für Führungsqualität und Reinheit.

In den christlich dominierten und beeinflussten Kulturen waren und sind Drachen auch das Symbol für die überwundenen Kräfte des personifizierten Bösen und unterjochter missionierter, unchristlicher Völker, aber ebenso auch Symbol der bösen, sündigen Kräfte des Menschen.

Gemäß Volkmar Enderlein im Führungsblatt Nr. ISL 2 des Pergamonmuseums 1994 stammt das erste Vorkommen des Drachenmotivs zusammen mit dem Phönix aus Chinas Zeit der Streitenden Reiche (480–221 v.Chr.). Drache und Phönix seien ursprünglich Symbol für das Kaiserpaar Himmel und Erde gewesen. Dort begegnete das Symbol den China erobernden Mongolen, die es übernahmen und mit ihren weiteren Eroberungszügen in den Fernen und Nahen Osten brachten. Für die Kunst Vorderasiens sei das Drachenmotiv eine Neuerung des 13. Jahrhunderts. Eines der ersten Beispiele für die Übernahme des Motivs findet sich auf einem tauschierten Metallbecken in Nordsyrien. Ab diesem Zeitpunkt findet sich das Motiv Drache und Phönix in stilisierter Form auf Teppichen. Demnach wäre durch das Drachenmotiv die Vorstellung von Ungeheuern aus dem europäischen Kulturkreis überlagert worden.

Der Drachenkampf: „Gut“ gegen „Böse“

Bolschewistische Mythologie: Trotzky im Kampf mit dem Drachen der Konterrevolution
Chr. Mythologie: Erzengel Michael im Kampf mit dem Teuflischen als Drache

In mythologischen Erzählungen vom Drachenkampf werden Auseinandersetzungen zwischen Schlangenhalsdrachen oder mehrköpfigen Drachen geschildert. Dazu gehören:

Von der Antike bis zur Gegenwart wird das Motiv des Drachenkampfs politisch gelegentlich so instrumentalisiert, dass die eigene „gute“ Partei gegen die andere Partei des personifizierten „Bösen“ zu Felde zieht.

Mythologische Drachen-Orte

Orte, an denen der Legende nach ein Drache gelebt haben soll und/oder besiegt wurde:

  • Schöten bei Apolda: Der Page Veit erschlägt die Lindwürmer und lässt deren Sümpfe zuschütten, dafür erhält er die Tochter des Grafen zur Frau und gründet das Geschlecht derer zu Vitzthum.
  • Babylon am Euphrat: Der jüdische Prophet Daniel vergiftete den weisen Drachen Tannin.
  • Damavand-Berg in der Provinz Māzandarān im Iran: Der Drache Azhi Dahaka bleibt ewig an diesen Berg gekettet.
Drache im Außenbereich der Nibelungenhalle am Aufweg zum Gipfel des Drachenfels
  • Drachenfels im Siebengebirge am Rhein: Der Ort der Drachentötung durch Siegfried.
  • Élorn in der Bretagne: In diesem Küstenfluss lebte ein Drache.
  • Furth im Wald in Bayern: Hier wird jährlich das bekannte Volksschauspiel Further Drachenstich gefeiert.
  • Geldern in Nordrhein-Westfalen: Wichard und Lupold von Pont besiegten einen feuerspeienden Drachen.
  • Innsbruck: In der Sillschlucht soll ein Lindwurm gehaust haben, der das Stift Wilten bedroht hat und vom Riesen Haymon (dem Gründer des Stifts) erschlagen worden ist.
  • Klagenfurt im österreichischen Kärnten: Ein Drache, der im Sumpf lebte, wurde getötet; siehe Wappen der Stadt.
  • Krakau in Polen: Der Stadtgründer Krak tötete den Drachen Wawel; es gibt eine Drachenhöhle.
  • Lemberg in der Ukraine: Ein Drache wurde vom Stadtgründer Fürst Lew erschlagen.
  • Ljubljana in Slowenien: Iason soll einen Drachen erschlagen haben, siehe Wappen der Stadt.
  • Metz in Frankreich: Bischof Clemens von Metz befreite die Stadt vom Drachen Graoully.
  • Pilatus (Berg) in der Schweiz: In den Bergfelsen bei Luzern lebten heilbringende Drachen.
  • Rouen in Frankreich − Erzbischof Romanus von Rouen erschlug den Drachen Gargouille, der im Fluss Seine lebte.
  • Schwarzenberg im Erzgebirge: Sankt Georg tötete den Drachen, der am Totenstein lebte. Siehe Wappen der Stadt.
  • Tarascon in der Provence: Die Heilige Martha von Bethanien zähmte den Tarasque-Drachen.
  • Thunersee im Berner Oberland in der Schweiz: Der „Apostel der Schweiz“ Beatus hat den hier lebenden Drachen bekämpft.
  • Wales: Ein roter Drache diente Merlin zur Vorhersage der walisischen Zukunft, siehe Wappen von Wales.
  • Syrau im Vogtland (Mitteldeutschland): Ein Bauer tötete der Sage nach den Lindwurm oder Drachen im Syrauer Wald, der nach Menschenopfern aus dem Dorfe verlangte. Dieser besagte Ort außerhalb des Dorfes trägt heute noch die alte Flurbezeichnung „Drachenburg“.
  • Kürbitz im Vogtland (Mitteldeutschland): Die Sage berichtet von einem Drachen oder Lindwurm in der Nähe des Dorfes, der von einem Ritter getötet wurde, welcher dabei sein eigenes Leben verlor und in der Kirche des Ortes beigesetzt worden sein soll.
  • Vogtland: Mehrere Sagen berichten von Drachen, die zum Haus gehörten. Manchmal fuhren sie mit einem Feuerstoß aus dem Schornstein des Hauses. Dabei muss es sich um gefährliche Schornsteinbrände gehandelt haben.

Siehe auch: Bekannte Drachentöter in geschichtlicher Reihenfolge

Heraldik

Hauptartikel: Drache (Wappentier)

Viele Wappen führen als Wappentier (Gemeine Figur) einen Drachen:

Asiatische Mythologie und Kultur

Chinesische Briefmarke (1910)
Ein Indonesisches Fahrrad in Drachenform

In Ostasien haben Drachen eine positivere Bedeutung. In einigen östlichen Kulturen waren und sind Drachen mit den Bedeutungsräumen um die Grundkräfte der Natur, Religion und dem Kosmos verbunden. Hier gelten sie als übermenschlich weise und stehen für langes Leben. Sie sind Wesen, die Menschen beschützen und beschenken (siehe Long, der chinesische Drache oder Mang-gon, ein thailändischer Drache). Darunter sind auch Wasserdrachen, die mit Kräften des Wassers in Verbindung stehen. In China stehen Drachen zudem für Glück, männliche Potenz, und waren ein Zeichen des Kaisers. Jedoch sind gegen diese mehrheitlich positive Tendenz vereinzelt auch Drachentöter in China bekannt, die Drachen töten, weil sie für Unwetter oder ähnliches Übel sorgen.

Drachen im Schamanismus

Die meisten Schamanen aus den unterschiedlichsten Kulturen kennen aus ihren Visionen und außerkörperlichen Reisen Drachen. Der Anthropologe Michael Harner beschreibt eine Fülle von Drachen-Erlebnissen von Schamanen.[1] Die Schamanen mancher Völker, z. B. der südamerikanischen Conibo, kennen zwar kein spezielles Wort für Drache und beschreiben diese als „Riesenfledermäuse“. Die Detailbeschreibung der europäischen und asiatischen Drachen enthalten aber sehr viele Ähnlichkeiten.

Drachen in der Bibel

Die alttestamentliche christliche Bibel und die hebräische Bibel enthalten ältere Erzählungen mit Wurzeln im vorderasiatischen Kulturraum Babylon und Kanaan, mit drachenähnlichen Wesen, unter anderem als Leviathan und Behemoth.

Drachen im Christentum

Der Erzengel Michael als Drachentöter (Skulptur in der Namen-Jesu-Kirche in Bonn)

Die neutestamentliche prophetische Offenbarung des Johannes schildert das Böse in Gestalt eines siebenköpfigen Riesendrachen. In der Apokalyptik übernimmt der Erzengel Michael die Rolle des Drachentöters. In der neutestamentlichen Geschichte der Kirche und der Heiligen, ist St. Georg besonders bekannt als Drachentöter für die gute Sache. Er kämpfte gegen einen bösen Drachen, der eine Königstochter gefangen hielt, und befreite durch den Tod des Drachen nicht nur diese holde Jungfrau, sondern auch deren ganzes Volk von der Schmach, dem Drachen jeden Monat eine Jungfrau zu opfern. Eine versteckte Darstellung heidnischer, dem Christentum unterlegener mittelalterlicher Kulturen und Völker und deren Missionierung.

Hildegard von Bingen schrieb in Physica, achtes Buch: „Mit Ausnahme seines Fettes ist nichts von seinem Fleische und den Knochen für Heilzwecke verwendbar …“. Sie ging wohl von einer für die Jagd verfügbaren Drachenpopulation aus.

Die christliche Dracontologie bezeichnet den Drachen als Allegorie des Teufels.

Drachen in der Fantasy- (und SF-)Literatur

Siegfried trinkt Fafners Blut und kann mit Vögeln sprechen

Drachen als Fabelwesen erleben in der Fantasyliteratur und im Fantasy-Rollenspiel eine Renaissance. In dieser Literatur gibt es eine Unzahl von Drachen mit unterschiedlichen Stilelementen. Die traditionelle Bedeutung des Drachen in seiner jeweiligen Kultur geht häufig verloren oder wird phantastisch durchmischt. In der Fantasyliteratur werden Drachen nicht einheitlich als „gut“ oder „böse“ eingeordnet; eine solche Klassifizierung kann von Autor zu Autor sehr verschieden sein. Dies gilt analog auch für die verschiedenen Fantasy-Rollenspielsysteme. In einigen (beispielsweise Dungeons and Dragons) nehmen Drachen auch beide Seiten ein, je nach Art des Drachen. In anderen (wie Gothic II) muss man die Drachen töten, um die Welt zu retten oder ein Unglück abzuwenden. Gemeinsam haben Drachen in Fantasy-Literatur und -Rollenspielsystemen meistens nur einige Eigenschaften wie Echsenähnlichkeit, Flugfähigkeit, Feueratem (oder ähnliche Fähigkeiten), Größe, Intelligenz und magische Begabung. Trotzdem sind Drachen grundsätzlich mit etwas magischem verbunden, einer Aufgabe, oder einer Geschichte. Auffallend ist, dass in den meisten Spielen der Drache zu bekämpfen oder zu finden ist, aber selten selbst zu spielen (Spyro).

Als neueres Element zu den überlieferten Bedeutungsmöglichkeiten des Drachen tritt der „freundliche Drache“ auf. Dabei werden Drachen als Stilmittel genutzt, um den guten Kern im Bösen oder äußerlich Gewaltigen darzustellen (vgl. Filme Eragon, Dragonheart), oder in Form von niedlichen Kinderdrachen.

Siehe auch

Literatur

  • Ulyssis Aldrovandi: Serpentum, et draconum historiae libri duo…. Ferronio, Bologna 1640
  • Wilhelm Bölsche: Drachen. Sage und Naturwissenschaft. Kosmos, Stuttgart 1929
  • Wolfgang Hierse: Das Ausschneiden der Drachenzunge und der Roman von Tristan. Dissertation. Tübingen 1969
  • Badische Landesbibliothek u. a. (Hrsg.): Drachen. Karlsruhe 1980
  • Hans Schöpf: Fabeltiere. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz 1988, ISBN 3-201-01436-2.
  • Yang Xin, Li Yihua, Xu Naixiang: Art of the Dragon. Studio Vista, London 1989, ISBN 0-289-80012-9.
  • Ciruelo Cabral, Montserat Sant: Das Buch der Drachen. Weltbild-Verlag, Augsburg 1994, ISBN 3-89350-734-5.
  • Sheila R. Canby: Drachen. In: John Cherry (Hrsg.): Fabeltiere. Von Drachen, Einhörnern und anderen mythischen Wesen. Reclam, Stuttgart 1997, S. 19–67, ISBN 3-15-010429-7.
  • Cornelius Steckner: Phantastische Belege oder phantastische Lebensräume? Fabelwesen in frühneuzeitlichen Naturalienkabinetten und Museen. In: H.-K. Schmutz: Phantastische Lebensräume, Phantome und Phantasmen. Basilisken-Presse, Marburg a/Lahn 1997, S. 33–76, ISBN 3-925347-45-3.
  • Karl Shuker: Drachen – Mythologie, Symbolik, Geschichte. Bechtermünz-Verlag, Augsburg 1997, ISBN 3-86047-689-0.
  • Werner Wunderlich, Ulrich Müller: Dämonen, Monster, Fabelwesen. UVK-Fachverlag, St. Gallen 1999, ISBN 3-908701-04-X.
  • Barbara Stamer, Vera Zingsem: Schlangenfrau und Chaosdrache in Märchen, Mythos und Kunst. Kreuz, Stuttgart 2001, ISBN 3-7831-1987-1.
  • Dugald A. Steer (Hrsg.): Ernest Drake: Expedition in die geheime Welt der Drachen. München: Ars-Edition 2004, ISBN 3-7607-4818-X.
  • Ditte Bandini, Giovanni Bandini: Das Drachenbuch. Sinnbilder – Mythen – Erscheinungsformen. Marix-Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-023-4.
  • Harald Gebhard, Mario Ludwig: Von Drachen, Yetis und Vampiren – Fabeltieren auf der Spur. BLV-Verlag, München 2005, ISBN 3-405-16679-9.
  • J. „NeonDragon“ Peffer: Drachen zeichnen. HEEL Verlag, Königswinter 2007, ISBN 978-3-89880-719-7.
  • Ulrich Joger, Jochen Luckhardt (Hrsg.): Schlangen und Drachen. Kunst und Natur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-89678-626-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Harner: Der Weg des Schamanen. Das praktische Grundlagenwerk zum Schamanismus. Ullstein Tb, 2004, S. 29 ff (orig. The Way of the Shaman 1980). Harner nahm 1961 gemeinsam mit einem Schamanen der südamerikanischen Conibo-Kultur einen Trank ein und beschrieb detailliert die außerkörperlichen Erfahrungen und Visionen.


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