- Elchingen auf dem Härtsfeld
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Ostalbkreis Höhe: 503 m ü. NN Fläche: 118,56 km² Einwohner: 8202 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km² Postleitzahl: 73450 Vorwahlen: 07326, Elchingen 07367 Kfz-Kennzeichen: AA Gemeindeschlüssel: 08 1 36 045 Stadtgliederung: 6 Stadtteile Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstraße 20
73450 NeresheimWebpräsenz: Bürgermeister: Gerd Dannenmann Neresheim ist eine Stadt im Ostalbkreis im Osten von Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Neresheim liegt im Herzen des Härtsfelds, zwischen Aalen und Nördlingen im östlichsten Teil der Schwäbischen Alb. In und nahe Neresheim entspringt in mehreren Quellen das Flüsschen Egau, das nach etwa 40 km bei Dillingen in die Donau fließt.
Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Norden an die Stadt Bopfingen und den Ortsteil Utzmemmingen der Gemeinde Riesbürg, im Osten an die bayrischen Gemeinden Nördlingen, Ederheim und Forheim, im Süden an Auernheim, Dischingen, Nattheim und die Stadt Heidenheim an der Brenz, alle vier im Landkreis Heidenheim, und im Westen an die Kreisstadt Aalen.
Stadtgliederung
Zur Stadt Neresheim mit den ehemals selbstständigen Gemeinden Dorfmerkingen, Elchingen, Kösingen, Ohmenheim und Schweindorf gehören neben Neresheim 22 weitere Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zur ehemaligen Gemeinde Dorfmerkingen gehören das Dorf Dorfmerkingen, die Weiler Dossingen, Hohenlohe und Weilermerkingen und die Höfe Hötzleshof und Schloßhof. Zur ehemaligen Gemeinde Elchingen gehören das Dorf Elchingen sowie die abgegangene Ortschaft Lebern. Zur ehemaligen Gemeinde Kösingen gehören das Dorf Kösingen, der Weiler Hohlenstein und das Gehöft Fluertshäuserhof. Zur Stadt Neresheim in den Grenzen von 1973 gehören die Stadt Neresheim, die Weiler Schloß Neresheim und Stetten, die Höfe Eichplatte, Gallusmühle, Lichshöfe, Sägmühle und Steinmühle und das Haus Härtsfeldwerke sowie die abgegangenen Ortschaften Eschenbach und Marterfelden (?). Zur ehemaligen Gemeinde Ohmenheim gehören das Dorf Ohmenheim und der Weiler Dehlingen sowie die abgegangenen Ortschaften Fartesheim, Echenwanc, Hecelesberc, Adellohesberc, Buch, Mittel- oder Michelstetten und Sommerhof. Zu Schweindorf das Dorf Schweindorf und der Weiler Mörtingen.[2]
Geschichte
Obwohl die Gegend schon viel früher besiedelt war, wurde Neresheim erstmalig 1095 in einem Schenkungsbrief genannt und 1350 zur „Statt“ erhoben. 1634, während der Blutnacht von Neresheim im Dreißigjährigen Krieg, zählte Neresheim nur noch 250 Einwohner. Die Stadt erholte und entwickelte sich dann wieder. 1776 besetzten französische Truppen Neresheim. Eine Nennung von Neresheim in der Inschrift am Triumphbogen in Paris bezieht sich auf die Schlacht bei Neresheim von 1796.
Nach einer vierjährigen Zugehörigkeit zu Bayern kam Neresheim 1810 als Königlich Württembergisches Oberamt Neresheim mit den entsprechenden Einrichtungen, wie Amtsgericht und Gefängnis, später auch Krankenhaus und Oberschule, zu Württemberg. Das Oberamt bestand bis 1938, als Neresheim dem neu gebildeten Kreis Aalen zugeordnet wurde.
1900 begann der Bau der Härtsfeldbahn zwischen Aalen und Dillingen mit Neresheim als Betriebsmittelpunkt. Die Bahn war eine Schmalspurbahn (Meterspur) und diente neben dem Personenverkehr hauptsächlich dem Holztransport aus den Neresheim umgebenden Thurn und Taxis’schen Wäldern, sowie dem Kalksteintransport aus den Steinbrüchen. Der Bahnbetrieb wurde 1972 eingestellt; ein Abschnitt wurde 2001 als Museumsbahn wieder eröffnet.
1945 zählte der Hauptort rund 900 Einwohner mit überwiegend bäuerlicher Struktur und musste etwa gleich viele Flüchtlinge aufnehmen.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurden am 1. Januar 1971 die Gemeinden Schweindorf und Kösingen, am 1. März 1972 die Gemeinde Dorfmerkingen, am 1. Mai 1972 die Gemeinde Elchingen auf dem Härtsfeld und am 1. Januar 1975 die Gemeinde Ohmenheim eingemeindet.
Religionen
Neresheim ist stark durch die Benediktinerabtei geprägt und ist stark im katholischen Glauben verwurzelt. Trotzdem gab es einige wenige, hauptsächlich als Beamte des Oberamtes zugewanderte evangelische Familien, die zuerst energisch erkämpft im Rathaus – das deswegen einen Turm hat – und später im Haus Franzke (heute Zuckermann) einen eigenen Betsaal hatten. Der Hauptort hat zudem noch zwei katholische Kirchenbauten mit den typischen Zwiebeltürmen. Bis Anfang der 1970er Jahre war es üblich, dass der katholische Stadtpfarrer bei Haus- oder Krankenbesuchen nur bibellesend durch den Ort ging und von den männlichen Passanten ehrfürchtig durch Abnehmen des Hutes oder der Mütze und von den Frauen durch Kniebeuge und Kreuzzeichen gegrüßt wurde. Auch die Teilorte haben eigene katholische Kirchen und stark im Glauben verwurzelte Gemeinden. Eine Ausnahme macht der Teilort Schweindorf, der, ursprünglich zum evangelischen Nördlingen gehörend, schon immer eine evangelische Insel auf dem Härtsfeld mit eigener Kirche bildete, die auch die wenigen Neresheimer evangelischen Christen betreute.
Durch den Zuzug der Flüchtlinge zu Ende des Zweiten Weltkriegs stieg der Bevölkerungsanteil der Evangelischen auf 25 %. Nach der anfänglichen Betreuung durch den Pfarrer Wagner aus Schweindorf bekam Neresheim 1956 den evangelischen Vikar Eberhard Gaier, der später als Pfarrer mit unternehmerischem Talent und Energie eine eigene Kirche baute, seinen Pfarrbezirk auf weitere Orte ausweitete und das heutige, zur Evangelischen Diakonie gehörige Samariterstift, damals als Bruder- und Schwesternschaft Haus am Sohl gründete.
Das Benediktinerkloster hatte immer Sitz und Stimme im Gemeinderat und nahm Einfluss auf die Politik und Entwicklung des Ortes, was dazu führte, dass die Gegend sich nur behutsam Veränderungen stellte, dafür heute ein gern besuchtes naturnahes Erholungsgebiet mit dem Kloster als Mittelpunkt ist.
Entwicklung des Stadtgebiets
Mit der Flurbereinigung 1957 und Aussiedlung fast aller Bauernhöfe zu den Lixhöfen und Eichplatte begann für Neresheim die Wandlung zur „richtigen“ Stadt. 1958 wurde das Härtsfeld von der damaligen Landesregierung als Sanierungsgebiet eingestuft (Förderprogramm Härtsfeld) und die Gemeinden mit Schwerpunkt Neresheim erhielten umfangreiche Fördermittel für ihre kommunalen Maßnahmen. Großer Aufholbedarf herrschte bei der Infrastruktur. So mussten vordringlich mit diesen Mitteln Wasserversorgung und Kanalisation mit Kläranlage, dann Schul- und Sportstätten entweder neu geschaffen oder erneuert werden.
Industrieansiedlungen sind mit mäßigem Erfolg versucht worden und meist nach einigen Jahren gescheitert. Trotzdem gab es eine rege Bautätigkeit im Baugebiet Sohl außerhalb des Ortskernes, wobei Neresheim wegen seiner Schulen vor Ort ein beliebtes Wohnziel von Pendlern der Industriebetriebe in Heidenheim und Aalen wurde.
Der Ortskern, bzw. die eigentliche Hauptstraße, verödete und zerfiel teilweise. Erst ab 1980 konnte im Rahmen der Städtebauförderung durch eine gezielte Stadterneuerung mit der Restauration des Rathauses, der Neugestaltung des Marienplatzes und der Marktstraße, sowie dem Abriss und der Sanierung zerfallener Bausubstanz, begonnen werden. Diese Sanierung ist noch nicht abgeschlossen, jedoch erfüllt sich der Ortskern bereits mit neuem Leben und Glanz. Zwischenzeitlich hat sich Eingangs des Ortes auf dem Gelände der früheren Firma WAP im Härtsfeld Center eine kleine, aber doch stattliche, Ansiedlung von Handelsketten und Geschäften niedergelassen.
Politik
Verwaltung
Bürgermeister ist Gerd Dannenmann (parteilos). Die einzelnen Ortsteile haben eigene Ortsvorsteher und eigene Ortschaftsräte und wirken entsprechend der Gemeindeordnung an den Entscheidungsprozessen der Gesamtgemeinde mit.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht 22 Räten (zuvor 20). Die Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:
- CDU 45,6 % (−10,8) – 11 Sitze (−1)
- FWG 31,6 % (+10,3) – 7 Sitze (+3)
- SPD 15,1 % (−1,3) – 3 Sitze (=)
- REP 7,7 % (+1,9) – 1 (=)
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „Schild von Gold und Rot geteilt, belegt mit blauem Herzschild, der oben auf eine Reihe roter, unten auf eine Reihe gestürzter goldener Eisenhütchen stößt. An den Herzschild stößt beiderseits je ein die Teilung überdeckendes, mit der Spitze nach außen weisendes Eisenhütchen in verwechselten Farben. Das Wappen ist überdeckt von einem durchgehenden silbernen Leistenschragen.“
Wappen der Ortsteile
Städtepartnerschaften
Neresheim unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Aix-en-Othe im Norden Frankreichs (seit 1996), zur italienischen Gemeinde Bagnacavallo in der Emilia-Romagna (seit 1994) und zum österreichischen Steinach am Brenner in Tirol (seit 1976).
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch den Ort führt die Bundesstraße 466 und in jeweils etwa 10 km Entfernung liegen Anschlüsse zur A 7 über die Autobahnauffahrten Heidenheim und Aalen. Es bestehen Omnibuslinien nach Aalen, Bopfingen, Dischingen und Heidenheim, in diesen Verkehr sind die Teilorte mit eingebunden. Bis 1972 war Neresheim auch durch die Härtsfeldbahn (Aalen–Dillingen) an das überregionale Schienennetz angebunden.
Neresheim hat am Ort einen Segelflugplatz und beherbergt weiter im Ortsteil Elchingen den Flugplatz Aalen-Heidenheim des Luftsportringes Aalen mit einer 950 m langen und 25 m breiten Asphalt-Start- und Landebahn.
Nordwestlich von Utzmemmingen liegt bei 48° 49′ 48″ N, 10° 25′ 10″ O48.8310.419444444444 ein Funkfeuer mit dem Rufzeichen NDG (Sendefrequenz: 375 kHz).
Ansässige Unternehmen
Größte Industrie am Ort sind die von Bruno Weisser 1946 gegründeten beiden Betriebe Weisser Spulenkörper und Bruno Weisser Kunststoffverarbeitung, mit insgesamt ca. 300 Arbeitnehmern.
Weitere metallverarbeitende Betriebe, Handwerksunternehmen und Dienstleistungsbetriebe befinden sich in den beiden Industriegebiete in Neresheim und denen der Teilorte.
Gericht und Einrichtungen
Neresheim verfügt über ein Amtsgericht mit Notariat, das zum Landgerichtsbezirk Ellwangen und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört.
Die Stadt ist auch Sitz des katholischen Dekanats Neresheim des Bistums Rottenburg-Stuttgart.
Bildungseinrichtungen
Neben der Grund- und Hauptschule hat Neresheim eine Realschule und ein Gymnasium mit langer Tradition. Obwohl Neresheim damals und auch noch lange danach nur ein paar Hundert Einwohner zählte, bekam es als Oberamtsstadt 1846 eine Realschule, die sich später Oberschule für Jungen nannte, dann bis 2006 ein Progymnasium ohne Oberstufe war, seit 2004 ein Vollgymnasium ist und nun den Namen „Benedikt-Maria-Werkmeister Gymnasium“ trägt. Einzugsgebiet ist nach wie vor das gesamte Härtsfeld, die einzelnen Klassenstärken sind mit ca. 450 Schülern gesamt am Gymnasium, verteilt auf 19 Klassen (Stand: Schuljahr 2008/2009 [3]), überschaubar.
Fachkrankenhaus SRH
Hervorgegangen aus dem früheren Kreiskrankenhaus hat Neresheim eine Neurologisch-Neurochirurgische Schwerpunktklinik zur Früh-/Schnellversorgung und Rehabilitation von Menschen mit schweren Hirnschädigungen – z. B. nach Unfällen oder plötzlichen Hirnblutungen.
Samariterstift
Ursprünglich als Bruder- und Schwesternschaft Haus am Sohl durch den Neresheimer Pfarrer Gaier gegründet, gehört das Stift in Neresheim mit über 300 Mitarbeitern heute zum Sozialunternehmen Samariterstiftung der evangelischen Diakonie in Baden-Württemberg.
Das Haus hat in Neresheim eine Kapazität von rund 90 Plätzen für die Alten- und Kurzzeitpflege und rund 140 Betreuungsplätze sich gegenseitig unterstützender Behinderter in weitgehend autonomen Außenwohngruppen. Weiterer Schwerpunkt ist die Behindertenpflege mit über das Härtsfeld verteilten vier betreuenden Werkstätten für mehr als 450 Behinderte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Das Härtsfeldmuseum bietet Einblicke in die kulturelle Entwicklung des Härtsfelds.
- Das Härtsfeldbahnmuseum im alten Bahnhof zeigt die Geschichte der Härtsfeldbahn.
- Das Rathaus wurde restauriert und im früheren Zustand mit Gewölben und Zugängen zu Verliesen wiederhergestellt und kann besichtigt werden.
- In der Marktstraße wurde ein früherer Stadtbrunnen freigelegt, wie auch die Egau-Quellen gefasst und zugänglich gemacht wurden.
- Am Friedhof wurde ein Teil der früheren Stadtmauer restauriert.
Bauwerke
Herausragende Sehenswürdigkeit ist die 1095 gegründete Abtei Neresheim. Die Klosterkirche wurde von Balthasar Neumann entworfen und ist einer der größten barocken Hallenbauten Süddeutschlands. In der Kirche finden sich Kuppelfresken des Kirchenmalers Martin Knoller aus Steinach am Brenner in Tirol. Die Hauptorgel der Abteikirche wurde 1792–1797 von Johann Nepomuk Holzhey aus Ottobeuren erbaut.
Weitere Zeugen vergangener Epochen des Ortes und der Umgegend sind Schloss Taxis, die Burg Katzenstein, die Kapfenburg und die beiden Ruinen Hoch- und Niederhaus im Kartäusertal.
Wie auch der Hauptort, haben einzelne Teilorte eigene Kirchen mit aufwendigen Fresken, Malereien und kunstvollen Altarausstattungen. Ältestes Gebäude in Neresheim dürfte das Vogt- und Schießhaus sein, das 1531 nach einem Brand wieder aufgebaut wurde und heute das Härtsfeldmuseum beherbergt. Das daneben stehende Rathaus, dessen Alter nicht so sicher ist, wird ab 1405 genannt, soll 1640 zumindest umgebaut worden sein. Es diente auch als Getreideumschlagplatz (Schranne). Das hohe Spitzdach hat vier Bodengeschosse zur Getreidelagerung erhalten. Die evangelische Kirchengemeinde, die in dem Gebäude auch lange Zeit einen Betsaal hatte, setzte 1893 ein spitzes Glockentürmchen auf das Dach. Nachdem die Glocke Platz in der neuen evangelischen Kirche gefunden hat, ist in dem Turm ein Glockenspiel aus 18 Glocken, von dem dreimal täglich automatisch oder auch manuell gespielt Volksweisen ertönen.
Außerhalb des Altstadtkerns trifft man auf die ehemalige Zehntscheuer von etwa 1600, die heute in Privathand leersteht und wegen ungeklärter Denkmalschutzauflagen keiner anderen Nutzung zugeführt werden kann.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Historische Dampfzugfahrten auf der Härtsfeldbahn
- Historisches Stadtfest Ende Juni
- Konzerte in der Abteikirche Neresheim
- alle zwei Jahre (mit gerader Schlusszahl) ein großer Faschingsnachtumzug im Ortsteil Kösingen
Sport
- Sportstätten
In Neresheim direkt gibt es ein Hallenbad, Freibad, und eine Dreifachsporthalle für den Schul- und Vereinssport. Der Leichtathletik und dem Fußball steht eine Sportanlage mit 400-Meter-Kampfbahn und weiteren Anlagen zur Verfügung. Weitere Sportanlagen befinden sich im Besitz von Vereinen, wie Golf-, Tennis-, Schieß- und Reitanlagen. In den Ortsteilen sind teilweise eigene Sportplätze, Frei- und/oder Hallenbäder und Turn- und Festhallen vorhanden, wie sich auch eigene Sportvereine gebildet haben.
Der Härtsfeldsee bietet Möglichkeiten zum Baden, Surfen und Boote fahren.
- Fußball
Die Fußballer der Sportfreunde Dorfmerkingen spielen in der Staffel 2 der Landesliga Württemberg. Der Verein spielte von 2000 bis 2003 in der Oberliga Baden-Württemberg. In der Saison 1998/99 qualifizierte er sich durch den Gewinn des WFV-Pokals zur Teilnahme an der ersten DFB-Pokalhauptrunde.
Der größte Erfolg des Kösinger Sport-Clubs (KSC) war der Aufstieg in die Bezirksklasse. Seither ging es aber bergab. Nach Abgabe von wichtigen Spielern stieg er in die Kreisklasse B ab.
- Segelflug
Seit 1954 hat Neresheim einen Segelflugverein mit eigenem Platz und Infrastruktur (Halle, Unterkünfte und Werkstätten) auf dem ehemaligen Exerzierplatz im Fleinersloh südlich der Stadt.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Karl Ludwig Wilhelm Lang (1852–1914) verliehen 1892
- Gottlieb Immanuel Marschall (1840–1905) verliehen 1896
- Kaspar Vogler (1830–1910) verliehen 1901
- Hugo Präg (1868–1936) verliehen 1928
- Bernhard Durst (1882–1966) verliehen 1957
- Adalbert Seifriz (1902–1990) verliehen 1962
- Otto Häfele (1896–1978) verliehen 1967
- Johann Kraus (1904–1977) verliehen 1977
- Erich Gatzenmüller (1914–1983) verliehen 1977
- Anton Hegele (1917–1992) verliehen 1985
Söhne und Töchter der Stadt
- Karl Bonhoeffer (1868–1948), Psychiater und Neurologe, Vater von Dietrich Bonhoeffer
- Otto Gauß (1877–1970), Organist und Komponist
- Julius von Jan (1897–1964), Pfarrer der Bekennenden Kirche und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- Adalbert Seifriz (1902–1990), CDU-Politiker
- Andreas Zeyer (* 1968), Fußballspieler (u. A. SSV Ulm, SC Freiburg, VfL Bochum, Hamburger SV)
- Michael Zeyer (* 1968), Fußballspieler (u. A. SSV Ulm, SC Freiburg, 1. FC Kaiserslautern, MSV Duisburg, VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf)
Quelle
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 763–768
- ↑ http://www.pgn.aa.bw.schule.de/
Literatur
- Heckmann et al: Neresheim die Härtsfeldstadt, Süddeutscher Zeitungsdienst, ISBN 3-9806438-3-2
Weblinks
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