- AC Milan
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AC Mailand Voller Name Associazione Calcio Milan S.p.A. Ort Mailand Gegründet 16. Dezember 1899 Vereinsfarben rot-schwarz Stadion Giuseppe-Meazza-Stadion Plätze 82.955 Präsident Adriano Galliani Trainer Carlo Ancelotti Homepage www.acmilan.com Liga Serie A 2007/08 5. Platz Der AC Mailand (offiziell Associazione Calcio Milan) ['milan] ist ein italienischer Fußballklub aus dem im Norden Italiens gelegenen Mailand (Lombardei).
Mit 17 nationalen Meistertiteln, fünf Pokalsiegen, dem siebenmaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League und dem viermaligen Gewinn des Weltpokals gehört der Klub zu den erfolgreichsten und traditionsreichsten Vereinsmannschaften der Welt. Seine Heimstätte, das von den Fans meist nach dem gleichnamigen Mailänder Stadtteil San Siro genannte Giuseppe-Meazza-Stadion (siehe dazu weiter unten), teilt sich der AC Mailand mit dem Lokalrivalen Inter Mailand. Im Jahr 2008 erwirtschaftete der Verein einen Umsatz von 209,5 Millionen Euro und ist damit der Umsatzstärkste Verein Italiens, Weltweit belegt der Verein Platz acht.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die frühen Jahre
Der AC Mailand, auch kurz Milan genannt, wurde am 16. Dezember 1899 als Mailänder Fußball- und Cricketklub (Milan Football and Cricket Club) von einer Gruppe ausgewanderter englischer Geschäftsleute unter der Leitung von Alfred Edwards gegründet. In diesen Jahren entwickelte sich in Italien auch gerade ein erster geordneter Spielbetrieb auf Landesebene, in dem sich der AC Mailand schnell profilierte. Bereits 17 Monate nach der Vereinsgründung, am 5. Mai 1901, setzte sich die Mannschaft aus der Lombardei mit einem 1:0 im Meisterschaftsendspiel gegen den CFC Genua durch und errang den ersten Titelgewinn. 1908, Mailand hatte zwischenzeitlich zwei weitere Meistertitel errungen, spaltete sich dann der Klub. Die italienischen und Schweizer Mitglieder verließen den Verein, um den heutigen Lokalrivalen Inter Mailand zu gründen.
In den folgenden Jahren konnte der AC Mailand mit der neuen Mannschaft nicht mehr an die Erfolge der ersten neun Jahre anknüpfen. Erst 1915 erreichte die Mannschaft wieder die Endrunde, die wegen des Kriegsbeginns aber nicht mehr zu Ende gespielt wurde und ohnehin nicht mehr zu gewinnen war. Während der Kriegsjahre wurde in einigen Regionen noch Fußball gespielt, und der AC Mailand trat im näheren Umland gegen andere Mailänder Vereine an. Ab 1929 etablierte sich der AC Mailand schließlich in der neu gegründeten italienischen 1. Liga im Mittelfeld.
Die ersten großen Erfolge
Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten sich die Rossoneri (Rot-Schwarzen) mit den schwedischen Spielern Gunnar Gren, Gunnar Nordahl und Nils Liedholm und fanden zu alter Spielstärke zurück. Als die Südamerikaner Juan Schiaffino und José Altafini zum Verein stießen, wurde die Überlegenheit in der italienischen Liga immer deutlicher. In den ersten 20 Jahren nach Kriegsende erreichte der AC Mailand in der Serie A bis auf eine Ausnahme jedes Mal einen der ersten drei Tabellenplätze, wobei es allein fünf Meistertitel zu bejubeln gab.
Aber auch auf internationaler Ebene konnte man Erfolge feiern. Nachdem die Italiener 1956 und 1958 im Halbfinale bzw. im Finale des Europapokals der Landesmeister jeweils am spanischen Vertreter Real Madrid scheiterten, errangen sie schließlich am 22. Mai 1963 mit einem 2:1-Endspielsieg gegen Benfica Lissabon erstmals den bedeutendsten europäischen Titel.
Den Gewinn des Weltpokals verpasste man allerdings, nachdem man gegen den Gewinner der südamerikanischen Klubmeisterschaft FC Santos (Brasilien) im entscheidenden Spiel mit 0:1 unterlag. Zuvor konnten beide Mannschaften zuhause ihren Gegner jeweils mit 4:2 bezwingen.
1965 schied der AC Mailand als Titelverteidiger bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Real Madrid (Spanien) aus.
Nachdem 1964 und 1965 jeweils der Stadtrivale Inter sowohl den Europapokal der Landesmeister als auch den Weltpokal hatte gewinnen können und somit in der Anzahl der Erfolge an Milan vorbeigezogen war, folgte 1968 schließlich der zweite große internationale Triumph für die Rossoneri als sie gegen den deutschen Vertreter Hamburger SV den Cup der Pokalsieger gewinnen konnten. Ein Jahr später gewann der AC Mailand zum zweiten Mal den Europapokal der Landesmeister. Dabei schlugen sie die Mannschaft von Ajax Amsterdam deutlich mit 4:1. Diesmal blieben die Mailänder auch im Duell gegen den Vertreter aus Südamerika Sieger und gewannen somit erstmals den Weltpokal. Dabei setzten sie sich gegen den Vorjahressieger Estudiantes de La Plata aus Argentinien durch, als sie nach einem deutlichen 3:0-Heimerfolg im Rückspiel knapp mit 1:2 unterlagen.
Der europäische Vereinstitel konnte aber wiederum nicht verteidigt werden, da man in der darauf folgenden Saison schon im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Feyenoord Rotterdam (Niederlande) ausschied.
1973 gewann der AC Mailand zum zweiten Mal den Pokalsiegerwettbewerb. Dabei wurde im Finale die Mannschaft von Leeds United (England) bezwungen. Ein Jahr später stand man erneut im Finale, verlor jedoch überraschend mit 0:2 gegen den Pokalsieger aus der DDR, den 1. FC Magdeburg.
Wettskandal 1980
1980 endete die Erfolgsserie des AC Mailand abrupt, als der Klub zusammen mit Lazio Rom wegen illegaler Wettgeschäfte vom italienischen Fußballverband zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt wurde. Auch wenn den Mailändern umgehend der Wiederaufstieg gelang, erholte sich der Verein nur langsam und musste im Jahr darauf erneut den Weg in die zweite Liga antreten.
Beginn der Berlusconi-Ära/ Aufstieg zur europäischen Spitzenmannschaft
Nach dem neuerlichen Abstieg in die Serie B gelang wiederholt der sofortige Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse. Als Mitte der achtziger Jahre der Medien-Mogul Silvio Berlusconi den Vorsitz übernommen hatte, fand der AC Mailand schließlich wieder in die Erfolgsspur zurück. Unter Berlusconi erfuhr die Mannschaft einen erheblichen Neuaufbau, dabei wurde u. a. mit Arrigo Sacchi ein Trainer verpflichtet, welcher einen offensiven Fußball bevorzugte. Zur Umsetzung dessen wurden für hohe Ablösesummen neben Roberto Donadoni die niederländischen Fußballstars Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard eingekauft. Neben diesen offensiven Spielern und den beiden Abwehrstrategen Franco Baresi und Paolo Maldini entwickelte sich mit der Zeit eine schlagkräftige Mannschaft, welche ab Ende der achtziger Jahre den europäischen Vereinsfußball zu dominieren begann. Dabei gewann der AC Mailand 1989 nach dem elften Gewinn der Meisterschaft im Jahr zuvor den Europapokal der Landesmeister, den europäischen Supercup und den Fußball-Weltpokal. In der nationalen Meisterschaft hingegen musste man sich am Saisonende mit dem dritten Rang hinter dem Stadtrivalen Inter und dem SSC Neapel begnügen.
1990 gelang dem AC Mailand die erfolgreiche Titelverteidigung im Europacup der Landesmeister. Trotzdem mussten sich auch in diesem Jahr die Rot-Schwarzen mit dem SSC Neapel der Konkurrenz aus dem Süden Italiens beugen und belegten in der Endabrechnung Platz zwei. 1991 wurde mit Fabio Capello ein neuer Trainer verpflichtet, welcher im Gegensatz zu seinem Vorgänger eher defensiv spielen ließ. Außerdem kamen mit Zvonimir Boban und Dejan Savićević sowie Jean-Pierre Papin weitere Weltklassespieler zum AC Mailand. Doch wie schon im Jahr zuvor reichte es in der nationalen Meisterschaft wieder nur für den zweiten Platz. Diesmal musste man der Mannschaft von Sampdoria Genua den Vortritt lassen. Auch im Europacup scheiterten die Italiener bereits im Viertelfinale gegen den französischen Meister Olympique Marseille, dem späteren Finalisten. Nachdem der Titelverteidiger als Gastgeber im ersten Spiel nicht über ein Unentschieden hinauskam, musste das Rückspiel in Marseille unbedingt gewonnen werden. Als beim Stand von 1:0 für die Franzosen kurz vor Schluss im Stadion die Flutlichtanlage ausfiel, nahmen das die Italiener zum Anlass das Spiel abzubrechen. Daraufhin wurde der Verein für sein eigenmächtiges Handeln für ein Jahr von allen europäischen Klubwettbewerben ausgeschlossen.
In der Saison 1991/92 konnte der AC Mailand nach vier Jahren wieder den Scudetto gewinnen. Dabei blieb man die gesamte Saison über in der Serie A ungeschlagen. Auch in den folgenden beiden Jahren blieb man die Nummer eins im eigenen Land.
Ab der Saison 1992/93 durfte der AC Mailand wieder am höchsten europäischen Klubwettbewerb teilnehmen, welcher erstmals unter der Bezeichnung UEFA Champions League durchgeführt wurde. Dabei gelang auf Anhieb wieder der Einzug ins Finale, wo man auf den letzten europäischen Bezwinger aus Marseille traf. Obwohl der AC Mailand als klarer Favorit in das Spiel ging, misslang die Revanche für die Viertelfinalniederlage zwei Jahre zuvor. Olympique Marseille hingegen feierte durch einen knappen 1:0 Sieg den ersten Gewinn der europäischen Königsklasse.
Im darauf folgenden Jahr zogen die Mailänder wiederum in das Finale ein. Dabei vermochte die Mannschaft in der Vorrunde mit ihrem schon markanten Defensivfußball nur wenig überzeugen und konnte von 6 Spielen gerade einmal zwei gewinnen, bei 4 Unentschieden. Aus diesem Grund galt der AC Mailand seit langer Zeit wieder als Außenseiter, da ihm mit dem FC Barcelona eine Mannschaft gegenüberstand, welche nach Ansicht vieler Beobachter den offensivsten und torreichsten Fußball dieser Zeit praktizierten. Doch zum allgemeinen Erstaunen blieb die erwartete Wachablösung im europäischen Vereinsfußball aus. Der AC Mailand übernahm im Athener Olympiastadion vor 76.000 Zuschauer von Beginn an die Initiative und besiegte seinen spanischen Kontrahenten deutlich mit 4:0.
Auch 1995 kam der AC Mailand zum nunmehr dritten Mal in Folge ins Finale der Champions League. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Stars unterlagen dabei den "jungen Wilden" von Ajax Amsterdam mit 0:1. Dabei erzielte der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 18-jährige Patrick Kluivert das "goldene Tor".
Mit dieser Niederlage ging in der europäischen Königsklasse eine 7-jährige Ära zu Ende, in welcher der AC Mailand eine prägende Rolle innehatte, welche in seiner Dominanz nur mit der von Real Madrid in den späten 1950er-Jahren zu vergleichen war. Die Italiener erreichten in dieser Zeit fünfmal das Finale, wobei sie letztlich dreimal Europas Fußballkrone erringen konnten.
Sportlicher Niedergang und Wiederauferstehung
Danach endete vorerst die Überlegenheit des AC Mailand, da die Mannschaft im Umbruch stand. Trainer Fabio Capello verließ den Verein und wurde durch Oscar Tabárez aus Uruguay ersetzt. Ruud Gullit hatte schon 1993 sein Engagement beim Verein beendet, Marco van Basten musste wegen anhaltenden Verletzungsproblemen seine Karriere beenden und andere Stars früherer Jahre konnten wie Franco Baresi nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen. Neue spektakuläre Verpflichtungen wie die von Roberto Baggio oder George Weah konnten die dabei entstehenden Lücken nicht schließen, wodurch der Verein in Europa eine Reihe überraschender Niederlagen einstecken musste. In den Jahren 1997 und 1998 war der Klub aus Norditalien weit von den Erfolgen vergangener Tage entfernt, da er in dieser Zeit selbst auf nationaler Ebene nur ein Platz in der unteren Tabellenhälfte erreichen konnte. Nach kurzen erneuten Amtsperioden von Sacchi und Capello wurde schließlich Alberto Zaccheroni als Trainer verpflichtet, der die Durststrecke beendete und den Verein 1999 zur erneuten Meisterschaft führte. Trotzdem drehte sich das Trainerkarussell weiter bis mit Carlo Ancelotti auch der internationale Erfolg zurückkehrte. Nachdem u. a. der torgefährliche ukrainische Stürmer Andriy Shevchenko geholt wurde, galt der AC Mailand wieder als eine der spielstärksten Mannschaften Europas und erreichte schließlich im Jahre 2003 wieder das Finale der Champions League. Hierbei gewann man im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten Juventus Turin und konnte sich so den wertvollsten Titel Europas zum mittlerweile sechsten Mal sichern.
In der Saison 2004/05 stand der AC Mailand erneut im Finale der Champions League, wo der Gegner diesmal FC Liverpool hieß. Dieses Spiel sollte als eines der denkwürdigsten in die Geschichte des europäischen Meistercups eingehen. Nachdem der große Favorit aus Italien anfangs seinen Gegner nach Belieben beherrschte und zur Halbzeit bereits mit drei Toren führte, kämpften sich die aufopferungsvoll kämpfenden Engländer wieder ins Spiel zurück und erreichten die Verlängerung. Nachdem diese keine Entscheidung brachte, wurde der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt, in welchem schließlich die Mannschaft des AC Mailand das schon sicher geglaubte Spiel doch noch verlor.
Ein Jahr später konnte der AC Mailand das Halbfinale der Champions League erreichen, musste sich dort jedoch dem späteren Sieger FC Barcelona geschlagen geben.
Manipulationsskandal in Italien und seine Folgen
Im Mai 2006 wurde die italienische Liga von einem Skandal erschüttert, in welchem neben Juventus Turin auch der AC Mailand verwickelt war. Als Konsequenz wurde dem Mailänder Verein für die gerade abgeschlossene Saison 2005/06 44 Punkte abgezogen. Dadurch verlor Milan den 2. Platz und damit die verbundene direkte Qualifikation für die Champions League 2006/07. Ein Berufungsgericht milderte allerdings den Richterspruch ab und reduzierte die Strafe auf 30 Punkte Abzug, wodurch der Verein in der Endabrechnung noch den dritten Tabellenplatz belegte und zumindest noch die Champions League über die Qualifikationsrunde erreichen konnte.
Trotz dieses mühevollen Umweges erreichte Milan in der Saison 2006/07 wiederum das Finale der Champions League, wo mit dem FC Liverpool der Endspielgegner von Istanbul wartete. Doch anders als im legendären Finale von 2005 behielten die Rossoneri hier das bessere Ende für sich und gewann verdient mit 2:1. Im August des gleichen Jahres konnte der AC Mailand dem Triumph in der Königsklasse noch den Gewinn des Supercups hinzufügen, als in Monaco der amtierende UEFA-Cup Sieger FC Sevilla mit 3:1 bezwungen wurde. Dieses Spiel stand jedoch im Schatten des drei Tage zuvor verstorbenen FC-Spielers Antonio Puerta. Im Andenken an den Verteidiger trugen alle Spieler unterhalb der Trikotnummer den Namen Puerta.
Am 16. Dezember 2007 gelang dem AC Mailand zum vierten Mal der Sieg im Weltpokal, wobei in Yokohama der Sieger aus der Südamerika-Gruppe, die Boca Juniors, mit 4:2 geschlagen wurden. Die Saison 2007/08 wurde in der Serie A auf einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz abgeschlossen, wodurch man in der Saison 2008/09 im UEFA-Cup spielen wird.
Stadion
Der offizielle Name des Fußballstadions von Milan und Inter lautet Giuseppe-Meazza-Stadion. Der Name wurde nach einem Umbau zu Ehren des Fußballspielers Giuseppe Meazza im März 1980 vergeben. Meazza spielte hauptsächlich bei Inter (348 Spiele), aber auch bei Milan (37 Spiele). Trotzdem wird das Stadion weiterhin mit seinem ursprünglichen Namen San Siro genannt. San Siro ist der Name des Stadtteils in welchem das Stadion steht. Der Name kommt wiederum von einer kleinen Kirche, welche nicht mehr vorhanden ist. Das Stadion hat insgesamt 82.955 Sitzplätze, welche in drei Ringe aufgeteilt sind.
Vereinsführung
Präsident Adriano Galliani Vize-Präsidenten Paolo Berlusconi
Gianni NardiSportdirektoren Ariedo Braida
LeonardoManager Silvano Ramaccioni Transferbeauftragter Ernesto Bronzetti Geschäftsführer Adriano Galliani Kader Saison 2008/09
Trainerstab
Trainer Carlo Ancelotti 2001 Co-Trainer Mauro Tassotti 2001 Filippo Galli Konditionstrainer Daniele Tognaccini 2002 Giovanni Mauri 2002 Torwarttrainer Villiam Vecchi 1997 Valerio Fiori 2008 Mannschaft
Verliehene Spieler
Position Spieler Nationalität Verein Torwart Marco Storari AC Florenz Abwehr Matteo Bruscagin AC Monza Brianza Abwehr Digão Standard Lüttich Abwehr Massimo Oddo FC Bayern München Mittelfeld Davide Ancelotti AC Borgomanero Mittelfeld Yoann Gourcuff Girondins Bordeaux Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang FCO Dijon Stürmer Willy Aubameyang US Avellino Stürmer Alberto Paloschi FC Parma Stürmer Kingsley Umunegbu Calcio Portogruaro Summaga Bekannte ehemalige Spieler
- Roberto Baggio, Stürmer und italienischer Nationalspieler, wurde 1993 zum Weltfußballer des Jahres und zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
- Franco Baresi, Kapitän und Libero des AC Mailand, wurde sechsmal italienischer Meister und gewann dreimal die Champions League. Wurde zu Italiens Spieler des Jahrhunderts gewählt.
- Marco van Basten absolvierte für die niederländische Fußball-Nationalmannschaft 58 Länderspiele (24 Tore) und gewann mit dem Team die EM 1988, wo er mit fünf Treffern auch Torschützenkönig wurde. Van Basten ist derzeit niederländischer Bondscoach.
- Andrij Schewtschenko ist mit 173 Toren (in 296 Spielen) nach Gunnar Nordahl die ewige Nummer 2 der Torschützenliste des AC Milan. Er gewann zwei Meisterschaften und einmal die Champions League (2003), zudem wurde er 2004 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Er ist außerdem der Kapitän der ukrainischen Nationalmannschaft.
- Oliver Bierhoff schoss als Nationalspieler Deutschland im EM-Finale 1996 mit einem Golden Goal zum EM-Titel. Der Stürmer trug von 1996 bis 2002 das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und erzielte 37 Treffer in 70 Länderspielen. 1998 und 2002 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Fußballweltmeisterschaft teil, wobei er 2002 Vizeweltmeister wurde. Seit 2004 ist er als Manager des DFB-Nationalteams tätig und erreichte bei der Fußball-WM in Deutschland 2006 an der Seite von Jürgen Klinsmann und Joachim Löw den 3. Platz.
- Zvonimir Boban absolvierte 51 Spiele für die kroatische Nationalmannschaft und schoss dabei 12 Tore.
Tore für den AC Mailand
Alle Wettbewerbe, Stand: 21. September 2008
Namen Nationalität Tore Zeitraum Gunnar Nordahl 1.221 1949–56 Andriy Shevchenko 2.173 1999–06,
2008–Gianni Rivera 3.164 1960–79 José Altafini 4.161 1958–65 5. Aldo Boffi 136 1936–43 Marco van Basten 6.124 1987–95 7. Giuseppe Santagostino 106 1921–33 Pierino Prati 8.102 1967–73 Filippo Inzaghi 9.100 2001– 10. Louis van Hege 98 1910–15 Rekordspieler des AC Mailand
Nur Serie A Spiele, Stand: 21. September 2008
Namen Nationalität Spiele Zeitraum Paolo Maldini 1.620 1984– Gianni Rivera 2.501 1960–79 Franco Baresi 3.470 1977–97 Alessandro Costacurta 4.458 1987–07 Mauro Tassotti 5.363 1980–97 Nils Liedholm 6.359 1949–61 Cesare Maldini 7.347 1953–66 Roberto Donadoni 8.285 1986–96 9. Angelo Anquilletti 278 1966–77 10. Lorenzo Buffon 277 1949–59 Trainer und Präsidenten
Trainer 1900–1906 Herbert Kilpin 1906–1907 Daniele Angeloni 1907–1910 technische Kommission 1910–1911 Giovanni Camperio 1911–1914 technische Kommission 1915–1922 Guido Moda 1922–1924 Ferdi Oppenheim 1924–1926 Vittorio Pozzo 1926 Guido Moda 1926–1928 Herbert Burgess 1928–1931 Engelbert König 1931–1933 József Bánás 1933–1934 József Viola 1934–1937 Adolfo Baloncieri 1937 William Garbutt 1937–1938 Hermann Felsner / József Bánás 1938–1940 József Viola 1940–1941 Guidon Ara / Antonio Busini 1941–1943 Mario Magnozzi 1943–1945 Giuseppe Santagostino 1946 Adolfo Baloncieri 1946–1949 Giuseppe Bigogno 1949–1952 Lajos Czeizler 1952 Gunnar Gren 1952–1953 Mario Sperone 1953–1954 Béla Guttmann 1954 Antonio Busini 1954–1956 Hector Puricelli 1957–1960 Giuseppe Viani 1960–1961 Paolo Todeschini 1961–1963 Nereo Rocco 1963–1964 Luis Carniglia 1963–1966 Nils Liedholm 1966 Giovanni Cattozzo 1966–1967 Arturo Silvestri 1966–1972 Nereo Rocco 1973–1974 Cesare Maldini 1974 Giovanni Trapattoni 1974–1975 Gustavo Giagnoni 1975 Nereo Rocco 1975–1976 Paolo Barison 1976 Giovanni Trapattoni 1976–1977 Giuseppe Marchioro 1977 Nereo Rocco 1977–1979 Nils Liedholm 1979–1981 Massimo Giacomini 1981 Italo Galbiati 1981–1982 Luigi Radice 1982 Italo Galbiati 1982 Francesco Zagatti 1982–1984 Ilario Castagner 1984 Italo Galbiati 1984–1987 Nils Liedholm 1987 Fabio Capello 1987–1991 Arrigo Sacchi 1991–1996 Fabio Capello 1996 Oscar Tabárez 1996–1997 Giorgio Morini 1997 Arrigo Sacchi 1997–1998 Fabio Capello 1998–2001 Alberto Zaccheroni 2001 Cesare Maldini 2001 Fatih Terim seit 2001 Carlo Ancelotti Präsidenten 1899–1908 Alfred Edwards 1908–1929 Pietro Pirelli 1929–1933 Luigi Ravasco 1933–1936 Mario Bernazzoli 1936–1938 Pietro Annoni 1938–1939 Emilio Colombo 1939–1940 Achille Invernizzi 1940–1954 Umberto Trabattoni 1954–1963 Andrea Rizzoli 1963–1966 Felice Riva 1966–1967 Luigi Carraro 1967–1971 Franco Carraro 1971–1972 Federico Sordillo 1972–1975 Albino Buticchi 1975–1976 Bruno Pardi 1976–1977 Vittorio Duina 1977–1980 Felice Colombo 1980–1982 Gaetano Morazzoni 1982–1986 Giuseppe Farina 1986–1986 Rosario Lo Verde 1986–2004 Silvio Berlusconi 2004–2006 Adriano Galliani (Verantwortlicher) 2006–2008 Silvio Berlusconi 2008– Adriano Galliani (Verantwortlicher) Vereinserfolge
Die Rossoneri konnten auf internationaler Ebene bisher 18 Titel in folgenden Wettbewerben verbuchen: Champions League bzw. Europapokal der Landesmeister (7x), Weltpokal (4x), Europäischer Supercup (5x) und Europapokal der Pokalsieger (2x). Damit ist Milan in Bezug auf die Summe der Titelgewinne in diesen Bereichen der erfolgreichste Fußballverein der Welt. Allein im bedeutendsten europäischen Klubwettbewerb stand Milan bisher 11mal im Finale und blieb dabei sieben Mal siegreich. Einzig Real Madrid hat hier mit 9 Titeln eine bessere Bilanz aufzuweisen.
International
- 7 Erfolge im Europapokal der Landesmeister bzw. der Champions League:
- 1962/63 2-1 gg. Benfica Lissabon
- 1968/69 4-1 gg. Ajax Amsterdam
- 1988/89 4-0 gg. Steaua Bukarest
- 1989/90 1-0 gg. Benfica Lissabon
- 1993/94 4-0 gg. FC Barcelona
- 2002/03 0-0 (3-2 n. E.) gg. Juventus Turin
- 2006/07 2-1 gg. FC Liverpool
- 2 Erfolge im Europapokal der Pokalsieger:
- 1967/68 2-0 Hamburger SV
- 1972/73 1-0 Leeds United
- 4 Erfolge im Weltpokal/Klub-Weltmeisterschaft:
- 1969 3-0 und 1-2 gg. Estudiantes La Plata
- 1989 1-0 n. V. gg. Nacional Medellin
- 1990 3-0 gg. Olimpia Asunción
- 2007 4-2 gg. Boca Juniors
- 5 Erfolge im europäischen Supercup:
- 1989 1-0 und 1-1 gg. FC Barcelona
- 1990 1-1 und 2-0 gg. Sampdoria Genua
- 1994 0-0 und 2-0 gg. FC Arsenal
- 2003 1-0 gg. FC Porto
- 2007 3-1 gg. FC Sevilla
- 2 Erfolge in der Copa Latina:
- 1951 5-0 gg. OSC Lille
- 1956 3-1 gg. Athletic Bilbao
- 1 Erfolg im Mitropacup:
- 1981/82
National
- 5 Erfolge im italienischen Pokal:
- 1966/67 1:0 gg. Padova Calcio
- 1971/72 2:0 gg. SSC Neapel
- 1972/73 1:1 (5:2 n. E.) gg. Juventus Turin
- 1976/77 2:0 gg. Inter Mailand
- 2002/03 4:1 und 2:2 gg. AS Rom
- 5 Erfolge im italienischen Supercup:
- 1988 3:1 gg. Sampdoria Genua
- 1992 2:1 gg. FC Parma
- 1993 1:0 gg. FC Turin
- 1994 4:3 gg. Sampdoria Genua
- 2004 3:0 gg. Lazio Rom
- 3 Erfolge in der Medaglia del Re:
- 1900, 1901, 1902
Individuelle Erfolge
International
- Ballon d’Or (8)
- Gianni Rivera: 1969
- Ruud Gullit: 1987
- Marco van Basten: 1988, 1989, 1992
- George Weah: 1995
- Andrij Schewtschenko: 2004
- Kaká: 2007
- Weltfußballer des Jahres (6)
- Ruud Gullit: 1987, 1989
- Marco van Basten: 1988, 1992
- George Weah: 1995
- Kaká: 2007
- UEFA Club Football Awards (6)
- Paolo Maldini: 2007 (Bester Verteidiger)
- Clarence Seedorf: 2007 (Bester Mittelfeldspieler)
- Kaká: 2005 (Bester Mittelfeldspieler)
- Kaká: 2007 (Bester Stürmer)
- Kaká: 2007 (UEFA Fußballer des Jahres)
- Carlo Ancelotti: 2003 (UEFA Trainer des Jahres)
- Carlo Ancelotti: 2007 (UEFA Trainer des Jahres)
- World Soccer (11)
- AC Milan: 1989, 1994, 2003 (Mannschaft des Jahres)
- Ruud Gullit: 1987, 1989 (Spieler des Jahres)
- Marco van Basten: 1988, 1992 (Spieler des Jahres)
- Paolo Maldini: 1994 (Spieler des Jahres)
- Kaká: 2007 (Spieler des Jahres)
- Arrigo Sacchi: 1989 (Trainer des Jahres)
- Carlo Ancelotti: 2003 (Trainer des Jahres)
National
- Torschützenkönig (16)
- Aldo Boffi: 19 (1938/1939), 24 (1939/1940), 22 (1941/1942)
- Gunnar Nordahl: 35 (1949/1950), 34 (1950/1951), 26 (1952/1953), 23 (1953/1954), 27 (1954/1955)
- José Altafini: 22 (1961/1962)
- Pierino Prati: 15 (1967/1968)
- Gianni Rivera: 17 (1972/1973)
- Pietro Paolo Virdis: 17 (1986/1987)
- Marco van Basten: 19 (1989/1990), 25 (1991/1992)
- Andrij Schewtschenko: 24 (1999/2000), 24 (2003/2004)
- Guerin d'Oro (3)
- Franco Baresi: 1990
- Frank Rijkaard: 1992
- Daniele Massaro: 1994
- Guerin d'Oro (Wahl durch Spielervereinigung) (2)
- Kaká: 2004, 2007
- Trainer des Jahres (2)
- Alberto Zaccheroni: 1999
- Carlo Ancelotti: 2004
Fan-Gruppen
Die Fan-Gruppen des AC Mailand sind traditionell in der Curva Sud des Stadions zu finden. Sie sind, wie viele Italiener, sehr sangesfreudig. Eines ihrer Lieder ist die Mailänder Hymne O mia bela Madunina mit dem Refrain „… ma Milan è un gran Milan“ (… aber Mailand ist ein großes Mailand).
Fossa dei Leoni
Die Fossa dei Leoni (ital., Löwengrube) war eine Ultrà-Gruppierung. Sie wurde 1968 gegründet und hatte bis zu 10.000 Mitglieder. Bekannt war die Gruppierung für die leichte Aufnahme von Mitgliedern. Ganz im Gegensatz zu der Brigate Rossonere war sie aufgrund ihrer Größe unpolitisch. Zwischen der Fossa dei Leoni und der Brigate Rossonere gab es ein Abkommen, dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Dieses Abkommen besteht nach der Auflösung der Fossa dei Leoni weiter. Im November 2005 lösten sich die FdL nach dem Verlust ihres Auswärtsbanners (an die Gruppe Viking Juve) auf. Die Auflösung ist jedoch nicht endgültig.
Commandos Tigre
Die Commandos Tigre, gegründet 1967, sind im Unterrang der Curva Sud zu finden.
Brigate Rossonere
Die Brigate Rossonere wurden 1975 gegründet und sind derzeit die größte Fangruppe des AC Milan. Auch sie haben ihren Platz in der Curva Sud.
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Homepage des AC Milan (italienisch, englisch, spanisch, brasilianisch, chinesisch, japanisch)
- Homepage der „Milan Fans Berlin“ (deutsch, englisch, italienisch, französisch)
- Homepage des Fußballstadions "San Siro"
Vereine in der italienischen Fußball-Liga Serie A 2008/09Atalanta Bergamo | FC Bologna | Cagliari Calcio | Catania Calcio | AC Chievo Verona | AC Florenz | CFC Genua | Sampdoria Genua | US Lecce | AC Mailand | Inter Mailand | SSC Neapel | US Palermo | Reggina Calcio | AS Rom | Lazio Rom | AC Siena | FC Turin | Juventus Turin | Udinese Calcio
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