AC Milan

AC Milan
AC Mailand
Logo des AC Mailand
Voller Name Associazione Calcio Milan S.p.A.
Ort Mailand
Gegründet 16. Dezember 1899
Vereinsfarben rot-schwarz
Stadion Giuseppe-Meazza-Stadion
Plätze 82.955
Präsident ITAITA Adriano Galliani
Trainer ITAITA Carlo Ancelotti
Homepage www.acmilan.com
Liga Serie A
2007/08 5. Platz
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Heim
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Auswärts

Der AC Mailand (offiziell Associazione Calcio Milan) ['milan] ist ein italienischer Fußballklub aus dem im Norden Italiens gelegenen Mailand (Lombardei).

Mit 17 nationalen Meistertiteln, fünf Pokalsiegen, dem siebenmaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League und dem viermaligen Gewinn des Weltpokals gehört der Klub zu den erfolgreichsten und traditionsreichsten Vereinsmannschaften der Welt. Seine Heimstätte, das von den Fans meist nach dem gleichnamigen Mailänder Stadtteil San Siro genannte Giuseppe-Meazza-Stadion (siehe dazu weiter unten), teilt sich der AC Mailand mit dem Lokalrivalen Inter Mailand. Im Jahr 2008 erwirtschaftete der Verein einen Umsatz von 209,5 Millionen Euro und ist damit der Umsatzstärkste Verein Italiens, Weltweit belegt der Verein Platz acht.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die frühen Jahre

Der AC Mailand, auch kurz Milan genannt, wurde am 16. Dezember 1899 als Mailänder Fußball- und Cricketklub (Milan Football and Cricket Club) von einer Gruppe ausgewanderter englischer Geschäftsleute unter der Leitung von Alfred Edwards gegründet. In diesen Jahren entwickelte sich in Italien auch gerade ein erster geordneter Spielbetrieb auf Landesebene, in dem sich der AC Mailand schnell profilierte. Bereits 17 Monate nach der Vereinsgründung, am 5. Mai 1901, setzte sich die Mannschaft aus der Lombardei mit einem 1:0 im Meisterschaftsendspiel gegen den CFC Genua durch und errang den ersten Titelgewinn. 1908, Mailand hatte zwischenzeitlich zwei weitere Meistertitel errungen, spaltete sich dann der Klub. Die italienischen und Schweizer Mitglieder verließen den Verein, um den heutigen Lokalrivalen Inter Mailand zu gründen.

In den folgenden Jahren konnte der AC Mailand mit der neuen Mannschaft nicht mehr an die Erfolge der ersten neun Jahre anknüpfen. Erst 1915 erreichte die Mannschaft wieder die Endrunde, die wegen des Kriegsbeginns aber nicht mehr zu Ende gespielt wurde und ohnehin nicht mehr zu gewinnen war. Während der Kriegsjahre wurde in einigen Regionen noch Fußball gespielt, und der AC Mailand trat im näheren Umland gegen andere Mailänder Vereine an. Ab 1929 etablierte sich der AC Mailand schließlich in der neu gegründeten italienischen 1. Liga im Mittelfeld.

Die ersten großen Erfolge

Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten sich die Rossoneri (Rot-Schwarzen) mit den schwedischen Spielern Gunnar Gren, Gunnar Nordahl und Nils Liedholm und fanden zu alter Spielstärke zurück. Als die Südamerikaner Juan Schiaffino und José Altafini zum Verein stießen, wurde die Überlegenheit in der italienischen Liga immer deutlicher. In den ersten 20 Jahren nach Kriegsende erreichte der AC Mailand in der Serie A bis auf eine Ausnahme jedes Mal einen der ersten drei Tabellenplätze, wobei es allein fünf Meistertitel zu bejubeln gab.

Aber auch auf internationaler Ebene konnte man Erfolge feiern. Nachdem die Italiener 1956 und 1958 im Halbfinale bzw. im Finale des Europapokals der Landesmeister jeweils am spanischen Vertreter Real Madrid scheiterten, errangen sie schließlich am 22. Mai 1963 mit einem 2:1-Endspielsieg gegen Benfica Lissabon erstmals den bedeutendsten europäischen Titel.

Den Gewinn des Weltpokals verpasste man allerdings, nachdem man gegen den Gewinner der südamerikanischen Klubmeisterschaft FC Santos (Brasilien) im entscheidenden Spiel mit 0:1 unterlag. Zuvor konnten beide Mannschaften zuhause ihren Gegner jeweils mit 4:2 bezwingen.

1965 schied der AC Mailand als Titelverteidiger bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Real Madrid (Spanien) aus.

Nachdem 1964 und 1965 jeweils der Stadtrivale Inter sowohl den Europapokal der Landesmeister als auch den Weltpokal hatte gewinnen können und somit in der Anzahl der Erfolge an Milan vorbeigezogen war, folgte 1968 schließlich der zweite große internationale Triumph für die Rossoneri als sie gegen den deutschen Vertreter Hamburger SV den Cup der Pokalsieger gewinnen konnten. Ein Jahr später gewann der AC Mailand zum zweiten Mal den Europapokal der Landesmeister. Dabei schlugen sie die Mannschaft von Ajax Amsterdam deutlich mit 4:1. Diesmal blieben die Mailänder auch im Duell gegen den Vertreter aus Südamerika Sieger und gewannen somit erstmals den Weltpokal. Dabei setzten sie sich gegen den Vorjahressieger Estudiantes de La Plata aus Argentinien durch, als sie nach einem deutlichen 3:0-Heimerfolg im Rückspiel knapp mit 1:2 unterlagen.

Der europäische Vereinstitel konnte aber wiederum nicht verteidigt werden, da man in der darauf folgenden Saison schon im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Feyenoord Rotterdam (Niederlande) ausschied.

1973 gewann der AC Mailand zum zweiten Mal den Pokalsiegerwettbewerb. Dabei wurde im Finale die Mannschaft von Leeds United (England) bezwungen. Ein Jahr später stand man erneut im Finale, verlor jedoch überraschend mit 0:2 gegen den Pokalsieger aus der DDR, den 1. FC Magdeburg.

Wettskandal 1980

1980 endete die Erfolgsserie des AC Mailand abrupt, als der Klub zusammen mit Lazio Rom wegen illegaler Wettgeschäfte vom italienischen Fußballverband zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt wurde. Auch wenn den Mailändern umgehend der Wiederaufstieg gelang, erholte sich der Verein nur langsam und musste im Jahr darauf erneut den Weg in die zweite Liga antreten.

Beginn der Berlusconi-Ära/ Aufstieg zur europäischen Spitzenmannschaft

Nach dem neuerlichen Abstieg in die Serie B gelang wiederholt der sofortige Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse. Als Mitte der achtziger Jahre der Medien-Mogul Silvio Berlusconi den Vorsitz übernommen hatte, fand der AC Mailand schließlich wieder in die Erfolgsspur zurück. Unter Berlusconi erfuhr die Mannschaft einen erheblichen Neuaufbau, dabei wurde u. a. mit Arrigo Sacchi ein Trainer verpflichtet, welcher einen offensiven Fußball bevorzugte. Zur Umsetzung dessen wurden für hohe Ablösesummen neben Roberto Donadoni die niederländischen Fußballstars Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard eingekauft. Neben diesen offensiven Spielern und den beiden Abwehrstrategen Franco Baresi und Paolo Maldini entwickelte sich mit der Zeit eine schlagkräftige Mannschaft, welche ab Ende der achtziger Jahre den europäischen Vereinsfußball zu dominieren begann. Dabei gewann der AC Mailand 1989 nach dem elften Gewinn der Meisterschaft im Jahr zuvor den Europapokal der Landesmeister, den europäischen Supercup und den Fußball-Weltpokal. In der nationalen Meisterschaft hingegen musste man sich am Saisonende mit dem dritten Rang hinter dem Stadtrivalen Inter und dem SSC Neapel begnügen.

1990 gelang dem AC Mailand die erfolgreiche Titelverteidigung im Europacup der Landesmeister. Trotzdem mussten sich auch in diesem Jahr die Rot-Schwarzen mit dem SSC Neapel der Konkurrenz aus dem Süden Italiens beugen und belegten in der Endabrechnung Platz zwei. 1991 wurde mit Fabio Capello ein neuer Trainer verpflichtet, welcher im Gegensatz zu seinem Vorgänger eher defensiv spielen ließ. Außerdem kamen mit Zvonimir Boban und Dejan Savićević sowie Jean-Pierre Papin weitere Weltklassespieler zum AC Mailand. Doch wie schon im Jahr zuvor reichte es in der nationalen Meisterschaft wieder nur für den zweiten Platz. Diesmal musste man der Mannschaft von Sampdoria Genua den Vortritt lassen. Auch im Europacup scheiterten die Italiener bereits im Viertelfinale gegen den französischen Meister Olympique Marseille, dem späteren Finalisten. Nachdem der Titelverteidiger als Gastgeber im ersten Spiel nicht über ein Unentschieden hinauskam, musste das Rückspiel in Marseille unbedingt gewonnen werden. Als beim Stand von 1:0 für die Franzosen kurz vor Schluss im Stadion die Flutlichtanlage ausfiel, nahmen das die Italiener zum Anlass das Spiel abzubrechen. Daraufhin wurde der Verein für sein eigenmächtiges Handeln für ein Jahr von allen europäischen Klubwettbewerben ausgeschlossen.

In der Saison 1991/92 konnte der AC Mailand nach vier Jahren wieder den Scudetto gewinnen. Dabei blieb man die gesamte Saison über in der Serie A ungeschlagen. Auch in den folgenden beiden Jahren blieb man die Nummer eins im eigenen Land.

Ab der Saison 1992/93 durfte der AC Mailand wieder am höchsten europäischen Klubwettbewerb teilnehmen, welcher erstmals unter der Bezeichnung UEFA Champions League durchgeführt wurde. Dabei gelang auf Anhieb wieder der Einzug ins Finale, wo man auf den letzten europäischen Bezwinger aus Marseille traf. Obwohl der AC Mailand als klarer Favorit in das Spiel ging, misslang die Revanche für die Viertelfinalniederlage zwei Jahre zuvor. Olympique Marseille hingegen feierte durch einen knappen 1:0 Sieg den ersten Gewinn der europäischen Königsklasse.

Im darauf folgenden Jahr zogen die Mailänder wiederum in das Finale ein. Dabei vermochte die Mannschaft in der Vorrunde mit ihrem schon markanten Defensivfußball nur wenig überzeugen und konnte von 6 Spielen gerade einmal zwei gewinnen, bei 4 Unentschieden. Aus diesem Grund galt der AC Mailand seit langer Zeit wieder als Außenseiter, da ihm mit dem FC Barcelona eine Mannschaft gegenüberstand, welche nach Ansicht vieler Beobachter den offensivsten und torreichsten Fußball dieser Zeit praktizierten. Doch zum allgemeinen Erstaunen blieb die erwartete Wachablösung im europäischen Vereinsfußball aus. Der AC Mailand übernahm im Athener Olympiastadion vor 76.000 Zuschauer von Beginn an die Initiative und besiegte seinen spanischen Kontrahenten deutlich mit 4:0.

Auch 1995 kam der AC Mailand zum nunmehr dritten Mal in Folge ins Finale der Champions League. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Stars unterlagen dabei den "jungen Wilden" von Ajax Amsterdam mit 0:1. Dabei erzielte der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 18-jährige Patrick Kluivert das "goldene Tor".

Mit dieser Niederlage ging in der europäischen Königsklasse eine 7-jährige Ära zu Ende, in welcher der AC Mailand eine prägende Rolle innehatte, welche in seiner Dominanz nur mit der von Real Madrid in den späten 1950er-Jahren zu vergleichen war. Die Italiener erreichten in dieser Zeit fünfmal das Finale, wobei sie letztlich dreimal Europas Fußballkrone erringen konnten.

Sportlicher Niedergang und Wiederauferstehung

Danach endete vorerst die Überlegenheit des AC Mailand, da die Mannschaft im Umbruch stand. Trainer Fabio Capello verließ den Verein und wurde durch Oscar Tabárez aus Uruguay ersetzt. Ruud Gullit hatte schon 1993 sein Engagement beim Verein beendet, Marco van Basten musste wegen anhaltenden Verletzungsproblemen seine Karriere beenden und andere Stars früherer Jahre konnten wie Franco Baresi nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen. Neue spektakuläre Verpflichtungen wie die von Roberto Baggio oder George Weah konnten die dabei entstehenden Lücken nicht schließen, wodurch der Verein in Europa eine Reihe überraschender Niederlagen einstecken musste. In den Jahren 1997 und 1998 war der Klub aus Norditalien weit von den Erfolgen vergangener Tage entfernt, da er in dieser Zeit selbst auf nationaler Ebene nur ein Platz in der unteren Tabellenhälfte erreichen konnte. Nach kurzen erneuten Amtsperioden von Sacchi und Capello wurde schließlich Alberto Zaccheroni als Trainer verpflichtet, der die Durststrecke beendete und den Verein 1999 zur erneuten Meisterschaft führte. Trotzdem drehte sich das Trainerkarussell weiter bis mit Carlo Ancelotti auch der internationale Erfolg zurückkehrte. Nachdem u. a. der torgefährliche ukrainische Stürmer Andriy Shevchenko geholt wurde, galt der AC Mailand wieder als eine der spielstärksten Mannschaften Europas und erreichte schließlich im Jahre 2003 wieder das Finale der Champions League. Hierbei gewann man im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten Juventus Turin und konnte sich so den wertvollsten Titel Europas zum mittlerweile sechsten Mal sichern.

In der Saison 2004/05 stand der AC Mailand erneut im Finale der Champions League, wo der Gegner diesmal FC Liverpool hieß. Dieses Spiel sollte als eines der denkwürdigsten in die Geschichte des europäischen Meistercups eingehen. Nachdem der große Favorit aus Italien anfangs seinen Gegner nach Belieben beherrschte und zur Halbzeit bereits mit drei Toren führte, kämpften sich die aufopferungsvoll kämpfenden Engländer wieder ins Spiel zurück und erreichten die Verlängerung. Nachdem diese keine Entscheidung brachte, wurde der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt, in welchem schließlich die Mannschaft des AC Mailand das schon sicher geglaubte Spiel doch noch verlor.

Ein Jahr später konnte der AC Mailand das Halbfinale der Champions League erreichen, musste sich dort jedoch dem späteren Sieger FC Barcelona geschlagen geben.

Manipulationsskandal in Italien und seine Folgen

Im Mai 2006 wurde die italienische Liga von einem Skandal erschüttert, in welchem neben Juventus Turin auch der AC Mailand verwickelt war. Als Konsequenz wurde dem Mailänder Verein für die gerade abgeschlossene Saison 2005/06 44 Punkte abgezogen. Dadurch verlor Milan den 2. Platz und damit die verbundene direkte Qualifikation für die Champions League 2006/07. Ein Berufungsgericht milderte allerdings den Richterspruch ab und reduzierte die Strafe auf 30 Punkte Abzug, wodurch der Verein in der Endabrechnung noch den dritten Tabellenplatz belegte und zumindest noch die Champions League über die Qualifikationsrunde erreichen konnte.

Trotz dieses mühevollen Umweges erreichte Milan in der Saison 2006/07 wiederum das Finale der Champions League, wo mit dem FC Liverpool der Endspielgegner von Istanbul wartete. Doch anders als im legendären Finale von 2005 behielten die Rossoneri hier das bessere Ende für sich und gewann verdient mit 2:1. Im August des gleichen Jahres konnte der AC Mailand dem Triumph in der Königsklasse noch den Gewinn des Supercups hinzufügen, als in Monaco der amtierende UEFA-Cup Sieger FC Sevilla mit 3:1 bezwungen wurde. Dieses Spiel stand jedoch im Schatten des drei Tage zuvor verstorbenen FC-Spielers Antonio Puerta. Im Andenken an den Verteidiger trugen alle Spieler unterhalb der Trikotnummer den Namen Puerta.

Am 16. Dezember 2007 gelang dem AC Mailand zum vierten Mal der Sieg im Weltpokal, wobei in Yokohama der Sieger aus der Südamerika-Gruppe, die Boca Juniors, mit 4:2 geschlagen wurden. Die Saison 2007/08 wurde in der Serie A auf einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz abgeschlossen, wodurch man in der Saison 2008/09 im UEFA-Cup spielen wird.

Stadion

Der offizielle Name des Fußballstadions von Milan und Inter lautet Giuseppe-Meazza-Stadion. Der Name wurde nach einem Umbau zu Ehren des Fußballspielers Giuseppe Meazza im März 1980 vergeben. Meazza spielte hauptsächlich bei Inter (348 Spiele), aber auch bei Milan (37 Spiele). Trotzdem wird das Stadion weiterhin mit seinem ursprünglichen Namen San Siro genannt. San Siro ist der Name des Stadtteils in welchem das Stadion steht. Der Name kommt wiederum von einer kleinen Kirche, welche nicht mehr vorhanden ist. Das Stadion hat insgesamt 82.955 Sitzplätze, welche in drei Ringe aufgeteilt sind.

Vereinsführung

Präsident ITAITA Adriano Galliani
Vize-Präsidenten ITAITA Paolo Berlusconi
ITAITA Gianni Nardi
Sportdirektoren ITAITA Ariedo Braida
BRABRA Leonardo
Manager ITAITA Silvano Ramaccioni
Transferbeauftragter ITAITA Ernesto Bronzetti
Geschäftsführer ITAITA Adriano Galliani

Kader Saison 2008/09

Trainerstab

Trainer ITAITA Carlo Ancelotti 2001
Co-Trainer ITAITA Mauro Tassotti 2001
ITAITA Filippo Galli
Konditionstrainer ITAITA Daniele Tognaccini 2002
ITAITA Giovanni Mauri 2002
Torwarttrainer ITAITA Villiam Vecchi 1997
ITAITA Valerio Fiori 2008

Mannschaft

Nummer Spieler Nationalität im Verein seit letzter Verein Vertrag bis

Torhüter

1 Dida Brasilianer 2002 Corinthians São Paulo 2010
12 Christian Abbiati Italiener 2008 Atletico Madrid 2011
16 Željko Kalac Australier Kroate 2005 AC Perugia 2010

Abwehr

2 Felipe Mattioni Brasilianer Italiener 2009 Grêmio Porto Alegre 2009
3 Paolo Maldini (Kapitän) Italiener 1984 eigene Jugend 2009
4 Kacha Kaladse Georgier 2000 Dynamo Kiew 2011
13 Alessandro Nesta Italiener 2002 Lazio Rom 2011
15 Gianluca Zambrotta Italiener 2008 FC Barcelona 2011
18 Marek Jankulovski Tscheche 2005 Udinese Calcio 2011
19 Giuseppe Favalli Italiener 2006 Inter Mailand 2009
24 Philippe Senderos Schweizer Spanier 2008 FC Arsenal 2009
25 Daniele Bonera Italiener 2006 FC Parma 2010
33 Thiago Silva Brasilianer 2009 Fluminense Rio de Janeiro 2013
36 Matteo Darmian Italiener 2007 eigene Jugend 2011
77 Luca Antonini Italiener 2008 FC Empoli 2012

Mittelfeld

8 Gennaro Gattuso Italiener 1999 Salernitana Sport 2011
10 Clarence Seedorf Niederländer 2002 Inter Mailand 2011
14 Mathías Cardacio Uruguayer Italiener 2008 Nacional Montevideo 2012
20 Tabaré Viudez Uruguayer 2008 Defensor Sporting 2012
21 Andrea Pirlo Italiener 2001 Inter Mailand 2011
22 Kaká Brasilianer Italiener 2003 FC São Paulo 2013
23 Massimo Ambrosini Italiener 1998 Vicenza Calcio 2010
32 David Beckham Engländer 2009 Los Angeles Galaxy 2009
51 Rodney Strasser Flag of Sierra Leone 2008 eigene Jugend 2011
80 Ronaldinho Brasilianer Spanier 2008 FC Barcelona 2011
84 Mathieu Flamini Franzose 2008 FC Arsenal 2012

Angriff

7 Alexandre Pato Brasilianer 2007 Internacional 2012
9 Filippo Inzaghi Italiener 2001 Juventus Turin 2010
11 Marco Borriello Italiener 2008 CFC Genua 2012
76 Andriy Shevchenko Ukrainer 2008 FC Chelsea 2009

Verliehene Spieler

Position Spieler Nationalität Verein
Torwart Marco Storari Italiener AC Florenz
Abwehr Matteo Bruscagin Italiener AC Monza Brianza
Abwehr Digão Brasilianer Standard Lüttich
Abwehr Massimo Oddo Italiener FC Bayern München
Mittelfeld Davide Ancelotti Italiener AC Borgomanero
Mittelfeld Yoann Gourcuff Franzose Girondins Bordeaux
Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang Franzose Gabuner FCO Dijon
Stürmer Willy Aubameyang Franzose Gabuner US Avellino
Stürmer Alberto Paloschi Italiener FC Parma
Stürmer Kingsley Umunegbu Nigerianer Calcio Portogruaro Summaga

Bekannte ehemalige Spieler

  • Roberto Baggio, Stürmer und italienischer Nationalspieler, wurde 1993 zum Weltfußballer des Jahres und zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
  • Franco Baresi, Kapitän und Libero des AC Mailand, wurde sechsmal italienischer Meister und gewann dreimal die Champions League. Wurde zu Italiens Spieler des Jahrhunderts gewählt.
  • Marco van Basten absolvierte für die niederländische Fußball-Nationalmannschaft 58 Länderspiele (24 Tore) und gewann mit dem Team die EM 1988, wo er mit fünf Treffern auch Torschützenkönig wurde. Van Basten ist derzeit niederländischer Bondscoach.
  • Andrij Schewtschenko ist mit 173 Toren (in 296 Spielen) nach Gunnar Nordahl die ewige Nummer 2 der Torschützenliste des AC Milan. Er gewann zwei Meisterschaften und einmal die Champions League (2003), zudem wurde er 2004 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Er ist außerdem der Kapitän der ukrainischen Nationalmannschaft.
  • Oliver Bierhoff schoss als Nationalspieler Deutschland im EM-Finale 1996 mit einem Golden Goal zum EM-Titel. Der Stürmer trug von 1996 bis 2002 das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und erzielte 37 Treffer in 70 Länderspielen. 1998 und 2002 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Fußballweltmeisterschaft teil, wobei er 2002 Vizeweltmeister wurde. Seit 2004 ist er als Manager des DFB-Nationalteams tätig und erreichte bei der Fußball-WM in Deutschland 2006 an der Seite von Jürgen Klinsmann und Joachim Löw den 3. Platz.
  • Zvonimir Boban absolvierte 51 Spiele für die kroatische Nationalmannschaft und schoss dabei 12 Tore.

Tore für den AC Mailand

Alle Wettbewerbe, Stand: 21. September 2008

Namen Nationalität Tore Zeitraum
01. Gunnar Nordahl Schwede 221 1949–56
02. Andriy Shevchenko Ukrainer 173 1999–06,
2008–00
03. Gianni Rivera Italiener 164 1960–79
04. José Altafini Brasilianer 161 1958–65
05. Aldo Boffi Italiener 136 1936–43
06. Marco van Basten NEDNED 124 1987–95
07. Giuseppe Santagostino Italiener 106 1921–33
08. Pierino Prati Italiener 102 1967–73
09. Filippo Inzaghi Italiener 100 2001–00
10. Louis van Hege Belgier 98 1910–15

Rekordspieler des AC Mailand

Nur Serie A Spiele, Stand: 21. September 2008

Namen Nationalität Spiele Zeitraum
01. Paolo Maldini Italiener 620 1984–00
02. Gianni Rivera Italiener 501 1960–79
03. Franco Baresi Italiener 470 1977–97
04. Alessandro Costacurta Brasilianer 458 1987–07
05. Mauro Tassotti Italiener 363 1980–97
06. Nils Liedholm Schwede 359 1949–61
07. Cesare Maldini Italiener 347 1953–66
08. Roberto Donadoni Italiener 285 1986–96
09. Angelo Anquilletti Italiener 278 1966–77
10. Lorenzo Buffon Italiener 277 1949–59

Trainer und Präsidenten

Trainer
1900–1906 ENGENG Herbert Kilpin
1906–1907 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Daniele Angeloni
1907–1910 technische Kommission
1910–1911 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Giovanni Camperio
1911–1914 technische Kommission
1915–1922 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Guido Moda
1922–1924 AUTAUT Ferdi Oppenheim
1924–1926 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Vittorio Pozzo
1926 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Guido Moda
1926–1928 ENGENG Herbert Burgess
1928–1931 AUTAUT Engelbert König
1931–1933 Hungary (state)Hungary (state) József Bánás
1933–1934 Hungary (state)Hungary (state) József Viola
1934–1937 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Adolfo Baloncieri
1937 ENGENG William Garbutt
1937–1938 AUTAUT Hermann Felsner / Hungary (state)Hungary (state) József Bánás
1938–1940 Hungary (state)Hungary (state) József Viola
1940–1941 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Guidon Ara / Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Antonio Busini
1941–1943 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Mario Magnozzi
1943–1945 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Giuseppe Santagostino
1946 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Adolfo Baloncieri
1946–1949 ITAITA Giuseppe Bigogno
1949–1952 Hungary 1949-1956Hungary 1949-1956 Lajos Czeizler
1952 SWESWE Gunnar Gren
1952–1953 ITAITA Mario Sperone
1953–1954 Hungary 1949-1956Hungary 1949-1956 Béla Guttmann
1954 ITAITA Antonio Busini
1954–1956 URUURU Hector Puricelli
1957–1960 ITAITA Giuseppe Viani
1960–1961 ITAITA Paolo Todeschini
1961–1963 ITAITA Nereo Rocco
1963–1964 ARGARG Luis Carniglia
1963–1966 SWESWE Nils Liedholm
1966 ITAITA Giovanni Cattozzo
1966–1967 ITAITA Arturo Silvestri
1966–1972 ITAITA Nereo Rocco
1973–1974 ITAITA Cesare Maldini
1974 ITAITA Giovanni Trapattoni
1974–1975 ITAITA Gustavo Giagnoni
1975 ITAITA Nereo Rocco
1975–1976 ITAITA Paolo Barison
1976 ITAITA Giovanni Trapattoni
1976–1977 ITAITA Giuseppe Marchioro
1977 ITAITA Nereo Rocco
1977–1979 SWESWE Nils Liedholm
1979–1981 ITAITA Massimo Giacomini
1981 ITAITA Italo Galbiati
1981–1982 ITAITA Luigi Radice
1982 ITAITA Italo Galbiati
1982 ITAITA Francesco Zagatti
1982–1984 ITAITA Ilario Castagner
1984 ITAITA Italo Galbiati
1984–1987 SWESWE Nils Liedholm
1987 ITAITA Fabio Capello
1987–1991 ITAITA Arrigo Sacchi
1991–1996 ITAITA Fabio Capello
1996 URUURU Oscar Tabárez
1996–1997 ITAITA Giorgio Morini
1997 ITAITA Arrigo Sacchi
1997–1998 ITAITA Fabio Capello
1998–2001 ITAITA Alberto Zaccheroni
2001 ITAITA Cesare Maldini
2001 TurkeyTurkey Fatih Terim
seit 2001 ITAITA Carlo Ancelotti
Präsidenten
1899–1908 ENGENG Alfred Edwards
1908–1929 ITAITA Pietro Pirelli
1929–1933 ITAITA Luigi Ravasco
1933–1936 ITAITA Mario Bernazzoli
1936–1938 ITAITA Pietro Annoni
1938–1939 ITAITA Emilio Colombo
1939–1940 ITAITA Achille Invernizzi
1940–1954 ITAITA Umberto Trabattoni
1954–1963 ITAITA Andrea Rizzoli
1963–1966 ITAITA Felice Riva
1966–1967 ITAITA Luigi Carraro
1967–1971 ITAITA Franco Carraro
1971–1972 ITAITA Federico Sordillo
1972–1975 ITAITA Albino Buticchi
1975–1976 ITAITA Bruno Pardi
1976–1977 ITAITA Vittorio Duina
1977–1980 ITAITA Felice Colombo
1980–1982 ITAITA Gaetano Morazzoni
1982–1986 ITAITA Giuseppe Farina
1986–1986 ITAITA Rosario Lo Verde
1986–2004 ITAITA Silvio Berlusconi
2004–2006 ITAITA Adriano Galliani (Verantwortlicher)
2006–2008 ITAITA Silvio Berlusconi
2008– ITAITA Adriano Galliani (Verantwortlicher)

Vereinserfolge

Die Rossoneri konnten auf internationaler Ebene bisher 18 Titel in folgenden Wettbewerben verbuchen: Champions League bzw. Europapokal der Landesmeister (7x), Weltpokal (4x), Europäischer Supercup (5x) und Europapokal der Pokalsieger (2x). Damit ist Milan in Bezug auf die Summe der Titelgewinne in diesen Bereichen der erfolgreichste Fußballverein der Welt. Allein im bedeutendsten europäischen Klubwettbewerb stand Milan bisher 11mal im Finale und blieb dabei sieben Mal siegreich. Einzig Real Madrid hat hier mit 9 Titeln eine bessere Bilanz aufzuweisen.

International

National

Individuelle Erfolge

International

National

Fan-Gruppen

Die Fan-Gruppen des AC Mailand sind traditionell in der Curva Sud des Stadions zu finden. Sie sind, wie viele Italiener, sehr sangesfreudig. Eines ihrer Lieder ist die Mailänder Hymne O mia bela Madunina mit dem Refrain „… ma Milan è un gran Milan“ (… aber Mailand ist ein großes Mailand).

Fossa dei Leoni

Die Fossa dei Leoni (ital., Löwengrube) war eine Ultrà-Gruppierung. Sie wurde 1968 gegründet und hatte bis zu 10.000 Mitglieder. Bekannt war die Gruppierung für die leichte Aufnahme von Mitgliedern. Ganz im Gegensatz zu der Brigate Rossonere war sie aufgrund ihrer Größe unpolitisch. Zwischen der Fossa dei Leoni und der Brigate Rossonere gab es ein Abkommen, dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Dieses Abkommen besteht nach der Auflösung der Fossa dei Leoni weiter. Im November 2005 lösten sich die FdL nach dem Verlust ihres Auswärtsbanners (an die Gruppe Viking Juve) auf. Die Auflösung ist jedoch nicht endgültig.

Commandos Tigre

Die Commandos Tigre, gegründet 1967, sind im Unterrang der Curva Sud zu finden.

Brigate Rossonere

Die Brigate Rossonere wurden 1975 gegründet und sind derzeit die größte Fangruppe des AC Milan. Auch sie haben ihren Platz in der Curva Sud.

Einzelnachweise

  1. Spiegel-Online Wirtschaft:Real Madrid ist Umsatz-Meister, s. Tabelle

Weblinks


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