- Internationale Friedensfahrt
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Die Internationale Friedensfahrt (tschech. „Závod míru“, poln. „Wyścig Pokoju“, frz. und international übliche Bezeichnung: „Course de la Paix“) ist ein Radrennen in Mitteleuropa und war bis zum politischen Umbruch in den ehemaligen Ostblockstaaten 1989 das international bedeutendste Amateurradrennen. Das bisher letzte Rennen wurde im Jahr 2006 durchgeführt, nachdem es bereits 2005 aufgrund finanzieller und organisatorischer Probleme erstmals seit seiner Erstaustragung nicht stattgefunden hatte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Friedensfahrt wurde 1948 erstmals ausgetragen und fand zunächst zwischen Warschau und Prag statt. Veranstalter waren die Zeitungen Rude Pravo aus Prag und Trybuna Ludu aus Warschau. Ab 1952 wurde das Rennen auch nach Ost-Berlin geführt und verband danach in wechselnder Streckenführung jeweils im Mai die Hauptstädte der drei teilnehmenden Staaten Polen, Tschechoslowakei und DDR. Für die DDR war die Tageszeitung Neues Deutschland Veranstalter. Offizielles Symbol für die Friedensfahrt wurde Picassos weiße Taube.
Der spätere Straßenrad-Weltmeister Täve Schur wurde 1955 der erste Gesamtsieger für die DDR. Ein Jahr später trat erstmals ein Team aus Westdeutschland an. Die erste Etappe für die Bundesrepublik gewann der spätere Bundestrainer Peter Weibel 1976.
Die Friedensfahrt galt bis zur Wende 1989 als die „Tour de France des Ostens“ und war dort ähnlich populär wie diese in Westeuropa.
Die Friedensfahrt wurde weitgehend von den Staatsamateuren der osteuropäischen Länder dominiert. Die ebenfalls teilnehmenden westeuropäischen Nationalmannschaften konnten nur mit Nachwuchsfahrern, die keinen Profistatus hatten, starten.
Einen entscheidenden Einschnitt für die Rundfahrt stellte das Jahr 1989 dar. Der Amateurstatus verlor innerhalb kürzester Zeit seine Bedeutung und wurde schließlich ganz abgeschafft. Die Friedensfahrt geriet in die Krise. Mitte der 1990er Jahre wurde sie zu einem Profi-Rennen umgestaltet und hatte sich im Kalender des Radsportweltverbands UCI als Rennen der mittleren Kategorie 2.2 etabliert. Sie führte weiterhin durch die klassischen Teilnehmerländer (Polen, Tschechien bzw. Slowakei und Deutschland), berührte die Hauptstädte jedoch nur noch selten.
Der erfolgreichste Teilnehmer ist Steffen Wesemann, der die Friedensfahrt zwischen 1992 und 2003 fünf Mal gewinnen konnte. Je vier Erfolge errungen haben Uwe Ampler (dreimal für die DDR, einmal für das polnische Team „Mroz“) und der Pole Ryszard Szurkowski. Der zweimalige Gewinner Gustav-Adolf Schur, genannt „Täve“, wurde nach 1989 mit großem Abstand zum populärsten Sportler der DDR gewählt.
Trikotwertungen
Seit ihrem Debüt im Jahre 1948 wurde bei der Internationalen Friedensfahrt das Gelbe Trikot für den führenden Fahrer der Gesamteinzelwertung vergeben. Im Laufe der Zeit wurden weitere Kategorien eingeführt, die durch verschiedene Trikots repräsentiert wurden. Voraussetzung für den Gesamtsieg in jeder dieser Wertungen war die vorschriftsmäßige Absolvierung der gesamten Rundfahrt. Wenn ein Fahrer in mehreren Wertungen gleichzeitig in Führung lag, galt für die Trikotwahl folgende Rangfolge:
1. Gesamtwertung – Einzel
2. Vielseitigster Fahrer
3. Aktivster Fahrer / Bester Sprinter
4. Bester Bergfahrer
5. Punktbester FahrerAktuelle Kategorien
Gesamtwertung – Einzel
Als Kriterium für die Gesamteinzelwertung gilt die Summe aller Zeiten aus den einzelnen Etappen und dem Prolog (außer Mannschaftszeitfahren), der Fahrer mit der niedrigsten Gesamtzeit führt dabei die Wertung an. Bei Gleichheit entscheidet die niedrigere Summe der Platzierungen bei den bisher absolvierten Etappen (bis 1986 identisch mit der Wertung des Punktbesten Fahrers). Gibt es auch hier keinen Unterschied, ist die größere Anzahl der besseren Plätze – verglichen vom ersten Platz an – ausschlaggebend. Falls auch hier Gleichheit herrscht, entscheidet die bessere Platzierung auf der zuletzt beendeten Etappe.
Die Gesamtzeit setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- die Summe der auf den Etappen gemessenen Fahrzeiten (außer Mannschaftszeitfahren)
- bis 1981 pro Etappe fünf, drei und eine Sekunde(n) Gutschrift bei einem Podiumsplatz (außer Prolog und Mannschaftszeitfahren)
- ab 1982 pro Etappe zehn, sechs und drei Sekunden Gutschrift bei einem Podiumsplatz (außer Prolog und Mannschaftszeitfahren)
- im Endklassement zehn, sechs und drei Sekunden Gutschrift für die drei Erstplatzierten der Abschlusswertungen Aktivster Fahrer, Bester Bergfahrer und Punktbester Fahrer
- ggfs. zusätzliche Strafzeit aufgrund vorschriftswidrigen Verhaltens (in der Regel bei Gefährdung anderer Fahrer bzw. Zuschauer verhängt)
Steffen Wesemann (Deutschland) trug insgesamt fünfmal das Gelbe Trikot am Ende der Rundfahrt, womit er alleiniger Rekordhalter ist. Mit 49 Etappen hatte Ryszard Szurkowski (POL) das Gelbe Trikot am längsten in seinem Besitz.
Gesamtwertung – Mannschaft
Die Kategorie der Besten Mannschaft existiert seit 1951. Bekamen die Sieger im Premierenjahr noch weiße Trikots verliehen, kennzeichnete in den anschließenden 38 Jahren die Farbe Blau das führende Team in der Mannschaftswertung. Seit 1990 werden die Trikots nur noch symbolisch zum Ende jeder Friedensfahrt-Austragung an die Siegermannschaft überreicht.
Als Kriterium gilt die Summe der Etappen-Mannschaftszeiten, die Mannschaft mit der niedrigsten Gesamtzeit führt dabei die Wertung an. Bei Gleichheit entscheidet bei den betroffenen Mannschaften die niedrigere Summe der Plätze der in der Gesamteinzelwertung drei bestplatzierten Fahrer. Gibt es auch hier keinen Unterschied, gibt der in der Gesamteinzelwertung bestplatzierte Fahrer aller betroffenen Mannschaften den Ausschlag.
Die Gesamtzeit setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- die Summe der auf den einzelnen Etappen inkl. Prolog gemessenen Fahrzeiten (ohne Zeitgutschriften) der jeweils drei bestplatzierten Fahrer jeder Mannschaft
- die beim Mannschaftszeitfahren erzielte Zeit, gemessen am vierten Fahrer
Mit insgesamt 20 Gesamterfolgen ist die Auswahl der UdSSR unangefochtener Rekordsieger in dieser Kategorie, die zudem mit 218 Etappen am längsten die Spitzenposition innehatte. Seit der Zulassung von Profi-Rennställen im Jahre 1996 konnte das Team T-Mobile mit insgesamt vier Gesamtsiegen am häufigsten triumphieren.
Aktivster Fahrer / Bester Sprinter
Die Wertung für den Aktivsten Fahrer wurde 1962 eingeführt und durch das Violette Trikot repräsentiert. Mit der 1998 erfolgten Umstellung wurde die Kategorie in Bester Sprinter und die Trikotfarbe in Grün geändert.
Als Kriterium gilt die Summe aller Punkte aus Prämienspurts und Vorstößen, der Fahrer mit der höchsten Punktzahl führt dabei die Wertung an. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Platzierung in der Gesamteinzelwertung.
Die Punktevergabe setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- drei, zwei und ein Punkt(e) für die drei Erstplatzierten bei Prämienspurts
- drei Punkte für jeden Ausreißer bzw. jeden Teilnehmer einer maximal zehn Fahrer umfassenden Ausreißergruppe, dessen Vorsprung am Etappenziel wenigstens 1:30 min vor dem nächstplatzierten Fahrer betragen. Für jede weitere begonnene halbe Minute Vorsprung wird ein zusätzlicher Punkt vergeben
Rekordsieger dieser Kategorie ist Olaf Ludwig, der, ausschließlich für die DDR startend, am Ende von acht Rundfahrten das Violette Trikot des Aktivsten Fahrers sein Eigen nennen konnte. Mit 55 Etappen hatte der gebürtige Geraer das Trikot auch am längsten in seinem Besitz.
Bester Bergfahrer
Die Wertung für den Besten Bergfahrer wurde 1956 eingeführt. Zunächst ohne Trikotvergabe bekam der Bestplatzierte in dieser Kategorie ab 1969 das Rosa Trikot verliehen. Ab 1972 wurde die Trikotfarbe in Grün geändert und die nächsten 25 Jahre beibehalten. Mit der Umstellung der Kategorien und der Einführung des Grünen Trikots für den besten Sprinter im Jahr 1998 wird für den besten Kletterer fortan das Gepunktete Trikot vergeben.
Als Kriterium für diese Kategorie gilt die Summe aller Punkte aus Bergwertungen, der Fahrer mit der höchsten Punktzahl führt dabei die Wertung an. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Platzierung in der Gesamteinzelwertung.
Die Punktevergabe setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- sieben, fünf, drei, zwei und einen Punkt(e) für die fünf Erstplatzierten bei Anstiegen der Kategorie I (Erhebungen von mindestens 5 km Länge und einem Höhenunterschied von mindestens 250 m)
- fünf, drei und einen Punkt(e) für die drei Erstplatzierten bei Anstiegen der Kategorie II (Erhebungen mit weniger als 250 m Höhenunterschied)
Drei Fahrer konnten sich am Ende der Rundfahrt drei Mal den Sieg in der Kategorie Bester Bergfahrer sichern. Sergei Suchorutschenkow (URS) stellte 1984 die Rekordmarke auf, die anschließend von Uwe Ampler (DDR) und dem Tschechen Jaroslav Bílek egalisiert wurde. Mit 21 Etappen hatten Ryszard Szurkowski (POL) und Uwe Ampler am häufigsten die Spitzenposition der Bergwertung inne.
Bester Nachwuchsfahrer
Die Wertung für den Besten Nachwuchsfahrer wurde 1989 eingeführt. Während im Premierenjahr ein schwarz-weiß gestreiftes Trikot gestiftet wurde, erhält der Führende in dieser Wertung ab 1990 das Weiße Trikot verliehen. Als Kriterium für diese Kategorie galt die Platzierung der Fahrer unter 21 Jahren in der Gesamteinzelwertung. 1998 wurde die Altersgrenze auf 23 Jahre angehoben, seit 2003 gelten 25 Jahre als Höchstgrenze.
Torsten Hiekmann (Deutschland) trug das Trikot des besten Nachwuchsfahrers mit zehn Etappen am längsten.
Eingestellte Kategorien
Vielseitigster Fahrer
Das Rosa Trikot für den Vielseitigsten Fahrer wurde von 1980 bis 1995 vergeben. Als Kriterium galt die Punktsumme aus den drei Kategorien des Aktivsten Fahrers, des Besten Bergfahrers und des Punktbesten Fahrers, der Fahrer mit der höchsten Punktzahl führte dabei die Wertung an. Bei Punktgleichheit entschied die bessere Platzierung in der Gesamteinzelwertung.
Die Punktevergabe setzte sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- die Summe aller Punkte aus Prämienspurts und Vorstößen
- die Summe aller Punkte aus Bergwertungen
- zehn bis einen Punkt(e) für die zehn Erstplatzierten jeder Etappe (außer Mannschaftszeitfahren)
Rekordsieger dieser Kategorie ist Olaf Ludwig, der, ausschließlich für die DDR startend, insgesamt achtmal die Abschlusswertung des Vielseitigsten Fahrers gewinnen konnte. Mit 75 Etappen hatte Ludwig das Trikot auch am längsten in seinem Besitz.
Punktbester Fahrer
Die Wertung für den Punktbesten Fahrer wurde 1978 eingeführt und bis 1989 durch das Weiße Trikot repräsentiert. Ab 1990 trug der Führende dieser Kategorie ein weißes Trikot mit roten Punkten, da das bisherige Trikot fortan dem Besten Nachwuchsfahrer vorbehalten war. 1998 wurde die Kategorie des punktbesten Fahrers abgeschafft und das Gepunktete Trikot an die Wertung des Besten Bergfahrers übertragen.
Als Kriterium galt die Summe aller Punkte aus den Etappen-Einzelwertungen. Bis 1986 entsprachen die Punkte dabei der jeweiligen Etappenplatzierung, der Fahrer mit der niedrigsten Punktzahl führte die Wertung an. Ab 1987 wurde die Punktevergabe dem Reglement der Internationalen Amateurradsport-Föderation FIAC angepasst, wodurch fortan der Fahrer mit der höchsten Punktzahl die Wertung anführte. Bei Punktgleichheit entschied die bessere Platzierung in der Gesamteinzelwertung.
Die Punktevergabe setzte sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- 25, 20, 16, 14, 12 Punkte für die fünf Erstplatzierten einer Etappe mit Massenstart, von Platz sechs bis Platz 15 wurden zehn bis einen Punkt(e) vergeben
- zehn bis einen Punkt(e) für die zehn Erstplatzierten beim Prolog bzw. Einzelzeitfahren
Rekordsieger dieser Kategorie ist Olaf Ludwig, der, ausschließlich für die DDR startend, insgesamt sechsmal die Abschlusswertung für den Punktbesten Fahrers gewinnen konnte. Mit 47 Etappen hatte Ludwig das Trikot auch am längsten in seinem Besitz.
Aktuelles
Seit 2004 hat der tschechische Radsportverband die Rechte am Namen „Course de la Paix“, somit ist dieser auch hauptverantwortlich für die Durchführung des Rennens. Mit der Nichtaufnahme des Rennens in die neu geschaffene höchste Radsportklasse UCI ProTour 2005 verschlechterte sich die Stellung der Veranstaltung. Finanzielle und organisatorische Probleme – insbesondere die Trennung zwischen dem tschechischen Hauptorganisator Pavel Doležel und seinen deutschen Marketing-Partnern und dem daraus folgenden Verlust wichtiger deutscher Sponsoren – führten im Frühjahr 2005 dazu, dass die Friedensfahrt zunächst verschoben und schließlich ganz abgesagt wurde. Eine Wiederaufnahme des Rennens für 2006 erfolgte mit insgesamt acht Etappen, welche auf den Territorien der Länder Österreich (Start), Tschechische Republik und Deutschland (Ziel) vom 13. bis 20. Mai ausgefahren wurden. Zum ersten Mal war damit Österreich Veranstalterland.
Die 59. Auflage der Friedensfahrt im Jahr 2007 fiel aus. Hauptgrund war der Rückzug des Hauptsponsors Škoda, der zunächst eine Finanzierungssicherung von 500.000 Euro gegeben, diese dann aber im November 2006 zurückgezogen hatte. Daraufhin gab der tschechische Verband bekannt, einen neuen Partner gefunden zu haben. Auch in den Jahren 2008 bis 2010 fand keine Friedensfahrt statt.
Friedensfahrt-Fanfare
Anfang der 1950er Jahre suchte der DDR-Rundfunk eine geeignete Fanfare für die Friedensfahrt-Berichterstattung und wählte die Rundfunkproduktion des Komponisten Paul Noack-Ihlenfeld. Die Fanfare wurde jeweils zu Beginn der Rundfunkübertragung sowie zu allen Siegerehrungen gespielt und etablierte sich schon bald als markante Erkennungsmelodie der Friedensfahrt. Später wurde sie in der DDR zum Symbol des Radsports allgemein und war wesentlicher Bestandteil bei Massensportbewegungen („Kleine Friedensfahrt“, „Kinder- und Jugendspartakiade“). Die Friedensfahrtfanfare wurde auch mit den Erfolgen des mehrfachen Friedensfahrtsiegers und Sportidols Täve Schur in Verbindung gebracht und war wohl die bekannteste und beliebteste Fanfare der DDR.
Friedensfahrt-Museum
In der Bördegemeinde Kleinmühlingen bei Calbe (Saale) befindet sich das einzige Friedensfahrt-Museum. Initiator dieser Einrichtung ist Horst Schäfer.
Die Grundsteinlegung für das neue Museum wurde am 21. Mai 2005 vollzogen, denn die Räume in denen es untergebracht war, boten nicht mehr genug Stellfläche für die vielen Exponate. Der Trägerverein wird von ehemaligen Radsportgrößen, unter anderen Täve Schur und Klaus Ampler, unterstützt.
Am 24. November 2007 öffnete das Friedensfahrt-Museum seine Türen für die Öffentlichkeit.
Sieger
Profis/Amateure
In einigen Jahren wurden kurze Prolog- und Epilog-Etappen durchgeführt (P und E, Spalte Etappen)
Nr. Jahr Route Länge Etappen Gesamtsieger Land 1 1948 Warschau–Prag 1104 km 7 August Prosenik Jugoslawien 1 1948 Prag–Warschau 842 km 5 Aleksandar Zorić Jugoslawien 2 1949 Prag–Warschau 1259 km 8 Jan Veselý Tschechoslowakei 3 1950 Warschau–Prag 1539 km 9 Willy Emborg Dänemark 4 1951 Prag–Warschau 1544 km 9 Kaj Allan Olsen Dänemark 5 1952 Warschau–Berlin–Prag 2135 km 12 Ian Steel England 6 1953 Bratislava–Berlin–Warschau 2231 km 12 Christian Pedersen Dänemark 7 1954 Warschau–Berlin–Prag 2051 km 13 Eluf Dalgaard Dänemark 8 1955 Prag–Berlin–Warschau 2214 km 13 Gustav Adolf Schur DDR 9 1956 Warschau–Berlin–Prag 2212 km 12 Stanislaw Krolak Polen 10 1957 Prag–Berlin–Warschau 2220 km 12 Nentscho Christow Bulgarien 11 1958 Warschau–Berlin–Prag 2210 km 12 Piet Damen Niederlande 12 1959 Berlin–Prag–Warschau 2057 km 13 Gustav Adolf Schur DDR 13 1960 Prag–Warschau–Berlin 2290 km 13 Erich Hagen DDR 14 1961 Warschau–Berlin–Prag 2435 km 13 Juri Melichow UdSSR 15 1962 Berlin–Prag–Warschau 2407 km 14 Gainan Saidchushin UdSSR 16 1963 Prag–Warschau–Berlin 2568 km 15 Klaus Ampler DDR 17 1964 Warschau–Berlin–Prag 2246 km 14 Jan Smolík Tschechoslowakei 18 1965 Berlin–Prag–Warschau 2318 km 15 Gennadi Lebedew UdSSR 19 1966 Prag–Warschau–Berlin 2340 km 15 Bernard Guyot Frankreich 20 1967 Warschau–Berlin–Prag 2307 km 16 Marcel Maes Belgien 21 1968 Berlin–Prag–Warschau 2352 km 14 Axel Peschel DDR 22 1969 Warschau–Berlin 2036 km 15 Jean-Pierre Danguillaume Frankreich 23 1970 Prag–Warschau–Berlin 1976 km 15 Ryszard Szurkowski Polen 24 1971 Warschau–Berlin–Prag 1895 km 14 Ryszard Szurkowski Polen 25 1972 Berlin–Prag–Warschau 2025 km 14 Vlastimil Moravec Tschechoslowakei 26 1973 Prag–Warschau–Berlin 2076 km P, 16, E Ryszard Szurkowski Polen 27 1974 Warschau–Berlin–Prag 1806 km 14 Stanislaw Szozda Polen 28 1975 Berlin–Prag–Warschau 1915 km P, 13 Ryszard Szurkowski Polen 29 1976 Prag–Warschau–Berlin 1974 km P, 14 Hans-Joachim Hartnick DDR 30 1977 Warschau–Berlin–Prag 1648 km 13 Aavo Pikkuus UdSSR 31 1978 Berlin–Prag–Warschau 1796 km P, 12 Alexander Awerin UdSSR 32 1979 Prag–Warschau–Berlin 1942 km P, 14 Sergej Suchorutschenkow UdSSR 33 1980 Warschau–Berlin–Prag 2095 km P, 14 Juri Barinow UdSSR 34 1981 Berlin–Prag–Warschau 1887 km P, 14 Schachid Sagretdinow UdSSR 35 1982 Prag–Warschau–Berlin 1941 km P, 12 Olaf Ludwig DDR 36 1983 Warschau–Berlin–Prag 1899 km P, 12 Falk Boden DDR 37 1984 Berlin–Prag–Warschau 1689 km P, 11 Sergej Suchorutschenkow UdSSR 38 1985 Prag – Moskau – Warschau – Berlin 1712 km P, 12 Lech Piasecki Polen 39 1986 Kiew – Warschau – Berlin – Prag 2138 km P, 15 Olaf Ludwig DDR 40 1987 Berlin – Prag – Warschau 1987 km P, 14 Uwe Ampler DDR 41 1988 Bratislava – Katowice – Berlin 2008 km P, 13 Uwe Ampler DDR 42 1989 Warschau – Berlin – Prag 1927 km 12 Uwe Ampler DDR 43 1990 Berlin – Slušovice – Bielsko-Biała 1595 km P, 11 Ján Svorada Tschechoslowakei 44 1991 Prag – Warschau 1261 km P, 9 Wiktor Rjaksinski UdSSR 45 1992 Berlin – Karpacz – Mladá Boleslav 1348 km P, 9 Steffen Wesemann Deutschland 46 1993 Tábor – Nový Bor 1342 km P, 9 Jaroslav Bílek Tschechien 47 1994 Tábor – Trutnov 1354 km P, 9 Jens Voigt Deutschland 48 1995 České Budějovice – Oberwiesenthal – Brno 1379 km P, 10 Pavel Padrnos Tschechien 49 1996 Brno – Żywiec – Leipzig 1703 km P, 10 Steffen Wesemann Deutschland 50 1997 Potsdam – Żywiec – Brno 1629 km P, 10 Steffen Wesemann Deutschland 51 1998 Poznań – Karlovy Vary – Erfurt 1591 km 10 Uwe Ampler Deutschland 52 1999 Znojmo – Polkowice – Magdeburg 1613 km 10 Steffen Wesemann Deutschland 53 2000 Hannover – Kudowa-Zdrój – Prag 1608 km 10 Piotr Wadecki Polen 54 2001 Łódź – Plzeň – Potsdam 1611 km 10 Jakob Piil Dänemark 55 2002 České Budějovice – Chemnitz – Warschau 1470 km 10 Ondřej Sosenka Tschechien 56 2003 Olomouc – Wałbrzych – Erfurt 1552 km 9 Steffen Wesemann Deutschland 57 2004 Brüssel – Wroclaw – Prag 1580 km 9 Michele Scarponi Italien 58 2006 Linz – Karlovy Vary – Hannover 1296 km 8 Giampaolo Cheula Italien Junioren
Die Juniorenaustragung läuft unter dem Namen Course de la Paix Junior.
- 2011 Magnus Cort Nielsen
- 2010 Jewgeni Schalunow
- 2009 Łukasz Wiśniowski
- 2008 Michał Kwiatkowski
- 2007 Michał Kwiatkowski
- 2006 Martin Hačecký
- 2005 Tanel Kangert
- 2004 Roman Kreuziger
- 2003 Peter Velits
- 2002 Peter Velits
- 2001 Sven Krauss
- 2000 Piotr Mazur
- 1999 Fabian Cancellara
- 1998 Michal Mourecek
- 1997 Christian Werner
- 1996 Denis Bondarenko
- 1995 Denis Menschow
- 1994 Dmitrij Parfimovic
- 1993 Janek Ermal
- 1992 Petr Herman
- 1991 Jiří Pospíšil
- 1990 Danilo Klaar
- 1989 Petr Cirkl
- 1988 František Trkal
- 1987 Luboš Pekárek
- 1986 Miroslav Lipták
- 1985 Leonid Lebedew
- 1984 Ondřej Glajza
- 1983 Roman Kreuziger
- 1982 Christian Jager
- 1981 Berndt Pfister
- 1980 Vladimír Kozárek
- 1979 Alberto Molinari
- 1978 Falk Boden
- 1977 Alessandro Paganessi
- 1976 Jiří Korouš
- 1975 Iwan Romanow
- 1974 Wladimir Sapowalow
- 1965 Fritz Germin
Literatur
- Klaus Huhn: Die Geschichte der Friedensfahrt. 2001, ISBN 3-933544-52-1.
- Kopfsteinpflaster und Asphalt. Radio-Feature des MDR. 1 CD. Pool Music und Media, 1998, 4260031180232.
- Die Geschichte der Friedensfahrt. Sportverlag, Berlin 1954, Sammelband (Ltg.: Brigitte Roszak)
- Hagen Boßdorf: Geschichte der Friedensfahrt. VHS-Video. 1997, ISBN 3-328-00770-9.
- Täve Schur (Hrsg.): Friedensfahrt. 1995, ISBN 3-928999-47-8.
- Manfred Hönel: 100 Highlights Friedensfahrt. 1997, ISBN 3-328-00717-2.
- Klaus Huhn: Jedesmal im Mai. 1987, ISBN 3-328-00177-8.
- Tilo Köhler: Der Favorit fuhr Kowalit: Täve Schur und die Friedensfahrt. 1997, ISBN 3-378-01015-0.
- Adolf Klimanschewsky: Warschau, Berlin, Prag. Ein Erlebnisbericht von der Friedensfahrt 1952. Sportverlag, Berlin 1953.
- Damals in der DDR. 3 CDs, 2001, BMG 743218855023 (u. a. mit der Friedensfahrt-Fanfare).
Weblinks
Commons: Friedensfahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Friedensfahrtmuseum in Kleinmühlingen
- Geschichte der Friedensfahrt auf cycling4fans.de
Statistik
- Geschichte der Friedensfahrt, mit vielen Statistiken; Details zu jeder Etappe
- Daten zu allen Friedensfahrten einschließlich aller Teilnehmer
- Statistiken zur Friedensfahrt von 1948 bis in die Gegenwart
Internationale Friedensfahrt1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | – | 2006
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