- Kaiserdom Speyer
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Der Kaiser- und Mariendom zu Speyer ist nach der Zerstörung der Abtei Cluny die größte noch erhaltene romanische Kirche der Welt[1] und steht seit 1981 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geschichte
- 2 Architektur und Ausstattung
- 3 Umgebung des Doms
- 4 Sonstiges
- 5 Literatur
- 6 Siehe auch
- 7 Weblinks
- 8 Einzelnachweise
Geschichte
Mittelalter
Der salische Kaiser Konrad II. gründete um 1030 den Bau mit dem Ziel, die größte Kirche des Abendlandes zu bauen.
Eine Legende berichtet, Konrad habe in aller Frühe den Grundstein zum Kloster Limburg (bei Bad Dürkheim) gelegt, sei dann mit seiner Gemahlin Gisela und seinem Gefolge nach Speyer geritten, um dort den Grundstein zum Dom sowie zum Stift Sankt Johannes zu legen. Um die für den Bau benötigte Menge von Stein und Holz nach Speyer zu bringen, wurde extra ein Kanal vom Pfälzerwald zum Rhein gebaut. Mit diesem Kanal könnte die Verlagerung des Speyerbachs gemeint sein, der spätestens im Mittelalter zur Versorgung Speyers um einige Kilometer nach Süden verschoben wurde. Als Errichtungsort wurde bewusst ein Sporn gewählt. Dieser war vom Untergrund her trocken und aus Festgestein. Dass der Dom auf sumpfigen Boden schwimme, ist geologisch nicht nachweisbar.
Weder Konrad II. noch sein Sohn Heinrich III. erlebten den Abschluss der Arbeiten. Erst unter dem Enkel Heinrich IV. wurde der Bau im Jahr 1061 eingeweiht. In der Forschung wird dieser Bauabschnitt als Speyer I bezeichnet. Der Bau umfasste einen Westbau, ein dreischiffiges Langhaus mit anschließendem Querhaus. Der Chor war schon damals flankiert von zwei Türmen. Die ursprüngliche Apsis trat nach außen hin rechteckig in Erscheinung, war innen jedoch gerundet. Das Mittelschiff des Langhauses besaß eine flache Decke, die Seitenschiffe jedoch wurden eingewölbt - es entstand der erste nachantike große Gewölbebau (abgesehen von der Aachener Pfalzkapelle) nördlich der Alpen.
Knapp 20 Jahre nach der Vollendung von Speyer I ließ Heinrich IV. den Dom zur Hälfte einreißen, um ihn noch größer wieder aufzubauen: Im Mittelschiff wurde die Decke abgetragen, der Bau wurde um fünf Meter erhöht. Statt der flachen Holzdecke entstand das größte Kreuzgratgewölbe im damaligen Reichsgebiet, auch der Wandaufriss erfuhr entscheidende Veränderungen. Im Ostteil wurde der Bau bis auf die Fundamente abgetragen und auf bis zu acht Metern starken Fundamenten neu gegründet. Es blieben lediglich die unteren Geschosse der Chorflankentürme, sowie Teile des Querhauses erhalten. Die Krypta von Speyer I blieb nahezu unberührt.
Im Todesjahr Heinrichs IV., 1106, war der neue Dom fertiggestellt: Mit einer Länge von 444 römischen Fuß (134 Meter) und einer Breite von 111 römischen Fuß (43 Meter) war er eines der größten Bauwerke seiner Zeit. In der Länge übertraf den Speyerer Dom die Abteikirche von Cluny mit ihrer Vorkirche, der umbaute Raum jedoch ist beim Speyrer Dom mit über 40.000 Kubikmetern größer. Diese Veränderungen unter Heinrich IV. sind in der Forschung als Speyer II bekannt, wobei im heutigen Bau zwischen Bauteilen von Speyer I und Speyer II unterschieden wird.
Speyer zählte damals nur rund 500 Einwohner. Es hatte wohl machtpolitische Gründe, dass Kaiser Heinrich IV. einen derart großen Bau in dem nach heutigen Maßstäben winzigen Städtchen bauen ließ. Die römischen Kaiser hatten nicht nur weltliche, sondern auch kirchliche Macht. Der daraus resultierende Konflikt mit dem damals gerade erstarkten Papsttum kulminierte sodann im Investiturstreit zwischen Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Die Größe und Pracht des Speyerer Doms unterstrich neben dem politischen insbesondere den religiösen Machtanspruch des Kaisers.
Neuzeit
Im Pfälzischen Erbfolgekrieg brachten die Speyerer Bürger 1689 ihre Möbel und ihren Hausrat in den Dom, in der Hoffnung, ihre Habe sei dort vor den erwarteten französischen Truppen sicher. Mehrere Meter hoch stapelte sich der Hausrat im Dom. Die Hoffnung der Bürger erwies sich als trügerisch: Am 31. Mai 1689 brachen die Soldaten den Dom auf, plünderten die Kaisergräber und steckten Einrichtung und gelagerte Möbel in Brand. Durch die gewaltige Hitze wurde das Gewölbe im Westteil brüchig und stürzte ein. Der Ostteil hingegen hielt den Flammen stand.[2]
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war genügend Geld vorhanden, den Westteil des Doms wieder aufzubauen. Unter Franz Ignaz Michael Neumann, dem Sohn des berühmten Barockbaumeisters Balthasar Neumann, wurde die klaffende Lücke im westlichen Teil des Langhauses geschlossen. Bei der Wiederherstellung wurde darauf geachtet, sich möglichst nah an den noch erhaltenen Teilen zu orientieren. Heute ist der Bruch vor allem an der Verwendung anderer Mauersteine zu erkennen, das Gesamtbild jedoch einheitlich. Dieser frühe Akt einer rekonstruktiven Denkmalpflege lässt sich mit den trotz allem eher begrenzten Geldmitteln der Stadt erklären: Ein barocker Neubau des Langhauses hätte auch den Neubau des Chores zur Folge haben müssen, um einen ästhetisch ansprechenden Raumeindruck zu erhalten. Der Westbau hingegen entstand unter Einbeziehung des erhaltenen Untergeschosses in barocken Stilformen neu, hatte jedoch nur rund 60 Jahre lang Bestand.
In der Französischen Revolution wurde der Dom erneut zum Politikum: Die Bevölkerung randalierte im Dom und zerstörte alle Altäre. 1806 war geplant, den Dom abzureißen und als Steinbruch zu verwenden, was der Mainzer Bischof Joseph Ludwig Colmar verhinderte. Unter Napoleon Bonaparte nutzten die französischen Truppen den Dom als Viehstall, Futter- und Materiallager.
Nach der Niederlage Napoleons wurde der Dom neu geweiht und saniert. Er dient seit 1818 als Bischofskirche. 1846-53 schuf der Maler Johann von Schraudolph im Auftrag Ludwig I. von Bayern Fresken im Nazarener Stil. Der heutige Westbau entstand 1854-1858 unter Heinrich Hübsch, einem der renommiertesten Architekten des frühen Historismus. Er orientiert sich frei am ursprünglichen Westbau, indem er Mittelturm und zwei kleinere Flankentürme aufgreift, weicht jedoch von diesem sowohl in Materialwahl wie Proportionen erheblich ab.
Die Ausmalung und die Erneuerung der Westfassade wurde im 19. Jahrhundert als großes Werk angesehen. Ludwig I. war sogar der Überzeugung, dass seit langer Zeit nichts Größeres geschaffen worden sei als die Bilder im Speyerer Dom.
Um die Wende zum 20. Jahrhundert kam ein Stimmungsumschwung. Georg Dehio beklagte im Jahr 1916 sogar, unter den Unglücken, die den Dom getroffen hätten, seien die Veränderungen des 19. Jahrhundert nicht die kleinsten gewesen.
Gegenwart
Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Bau reromanisiert. Die in gutem Zustand befindliche Ausmalung des 19. Jahrhunderts wurde bei der Renovierung in den 1960er Jahren mitsamt dem Putz entfernt. Ausgenommen blieben die 19 Quadratmeter großen Fresken aus dem Marienzyklus in der Haupt-Fensterreihe. Hierbei kam eine neuartige Technik zum Einsatz, bei der die Fresken auf ein speziell präpariertes Tuch aufgezogen und damit erhalten wurden. Bei dieser Renovierung wurden auch die brüchig gewordenen Sandsteinpfeiler durch Zementinjektionen verstärkt. Die in der Barockzeit entfernten Giebel von Querhaus und Chor wurden nach Stichen und erhaltenen Beispielen verwandter Bauten wiederhergestellt. Im Bereich der Vierung machte man ebenfalls einige Veränderungen rückgängig, musste jedoch aus statischen Gründen auf eine Entfernung der barocken Verstärkungen verzichten.
In Teilen der heutigen Fachliteratur wird der Speyerer Dom als Musterbeispiel einer nach derzeitigen denkmalpflegerischen Kriterien abzulehnenden Rückrestaurierung dargestellt. So bedauerlich einerseits der Verlust der Raumfassung des 19. Jahrhunderts ist, so erfreulich ist allerdings die Sorgfalt, mit der ursprüngliche Zustände rekonstruiert wurden. Alle Rekonstruktionsmaßnahmen sind in ihrer Form durch Befunde nahezu gesichert und daher gerade nicht als Beispiel einer freien „Romanisierung“ zu verstehen.
Seit 1996 wird der Dom grundlegend restauriert. Die Maßnahmen werden vermutlich bis 2015 andauern und 26 Millionen Euro kosten. Bis Juni 2007 wurden 15,1 Millionen Euro für die Restaurierung aufgewendet. 1995 wurde zur finanziellen Unterstützung der Dombauverein Speyer e. V. gegründet. Unter Leitung von Vitus Wurmdobler werden die Schraudolphschen Fresken momentan saniert und sollen im Kaisersaal des Domes ausgestellt werden.
Architektur und Ausstattung
Technische Daten
- Länge über alles: 134 m
- Höhe des Mittelschiffs: 33 m
- Breite des Mittelschiffs: 14 m
- Breite des Langhauses: 37,62 m
- Höhe der Osttürme: 71,20 m
- Höhe der Westtürme: 65,60 m
Der Speyerer Dom nimmt in der romanischen Architektur eine besondere Stellung ein, da er zahlreiche Impulse für die architektonische Entwicklung in ganz Mitteleuropa gab.
Ein Hauptproblem jener Zeit war das Überwölben großer Räume. Diese Technik war in der Spätantike verloren gegangen. Zur Zeit des Dombaus wurde sie wieder versucht, zunächst in kleinerem Ausmaß durch Tonnengewölbe. In Speyer gelang nun die Wölbung der Seitenschiffe in der Form von Kreuzgewölben und in der Wölbung des Mittelschiffes unter Heinrich IV. Dadurch entstand ein neues Raumgefühl. Dieser Zug zum Vertikalen weist bereits auf die Gotik hin.
Die Wölbung des Mittelschiffes verlangt starkes Mauerwerk. Um den Gewölbeschub aufzufangen wurden Vorlagen auf die Wände angebracht. Dies bewirkt erstmals eine Reliefierung der Mittelschiffswand. Das Äußere des Doms wird durch die Zwerggalerie aufgelockert, die anders als beim Mainzer und Wormser Dom um den ganzen Dom geht.
Krypta
Die Krypta wurde 1041 geweiht. Sie ist mit einer überbauten Fläche von 850 m² und einer Höhe von ca. 7 m die größte romanische Säulenhalle Europas. Die einzelnen Joche werden durch Gurtbögen voneinander getrennt. Dies schuf, vom Raumquadrat der Vierung ausgehend, die Voraussetzung für die Entwicklung der gebundenen Form bei den romanischen Grundrissen. Diese Art der Wölbung wurde um 1040 bei der Einwölbung der Seitenschiffe übernommen.[3] Die 42 Kreuzgratgewölbe ruhen auf Säulen mit einfachen Würfelkapitellen. Die abwechselnd gemauerten gelben und roten Sandsteinquader der Haardt und des Odenwalds sind typisch für die Salierzeit und die Stauferzeit. Vor dem Hauptaltar der Krypta steht ein Taufbecken, das um 1100 gefertigt wurde.
Ursprünglich lagen die Gräber am östlichen Ende des Mittelschiffs. Von dort führten zwei Treppen in eine Vorkrypta hinab. Eine Krypta im heutigen Sinne gab es nicht, denn die Gruft, in der heute die Könige und Kaiser bestattet sind, stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Als 1039 Kaiser Konrad II. starb, wurde der Steinsarkophag in den Erdboden zwischen die Treppen gesenkt, und der mit Eisenbändern umzogene Deckel blieb sichtbar. Ausgangspunkt für die Neuanlegung der Gräber war die Situation im 19. Jahrhundert, als nach der Ausmalung unter Johann Schraudolph und der Errichtung des Westbaus der Speyrer Dom wieder als „Nationaldenkmal“ gesehen wurde.
Ein namentlich nicht bekannter Autor schrieb um das Jahr 1900[4]:
„Der Ruhm des Speyerer Domes, eines der mächtigsten frühmittelalterlichen Baudenkmale in Deutschland war von jeher, dass er die Gräber Deutscher Kaiser barg. Wer den Dom betrat und diese von der Geschichte geheiligten Ruhestätten wohl der hervorragendsten Herrscher, welche den deutschen Kaiserthron geziert hatten, besuchen wollte, musste sich im gewissen Sinne enttäuscht fühlen. Denn im so genannten Königschor vor dem Hochaltar konnte nur der Boden, unter dem die Kaiser ruhen sollten, gezeigt werden, von den originalen Gräbern, Sarcophagen oder Grabstellen war nichts mehr zu sehen.“
Ebenso beklagte der Gymasialprofessor Johannes Praun 1898:
„Niemand konnte bestimmte Angaben über die Lage der im Dom zur ewigen Ruhe gebetteten Herrscher des Mittelalters machen.“
Weiter stellt er fest:
„Viele Fremde, die alljährlich den Kaiserdom zu Speyer besuchen, würden unbefriedigt von dannen ziehen.“
Diese Überlegungen waren der Auslöser für Grabung, Öffnung und Untersuchung der Gräber. Dabei konnte die Identität aller bestatteten Herrscher geklärt werden, denn fast alle Saliergräber hatten die Jahrhunderte überstanden. 1900 erfolgte eine provisorische Wiederbestattung, Grabbeigaben wurden entnommen und in die Abteilung „Domschatzkammer“ des Historischen Museums der Pfalz gebracht. 1902 fand eine endgültige Bestattung in der Gruft statt.
Grablege Heinrichs V.
Beim Betreten der Gruft fällt der Blick auf die Grabplatte König Rudolph I. von Habsburg. Es handelt sich hierbei um das erste lebensechte Porträt des Mittelalters.
Die Gräber der Kaiser befanden sich ursprünglich im Mittelschiff vor dem Lettner mit dem Kreuzaltar. Im Laufe der Jahrhunderte ging die Kenntnis über die genaue Lage verloren. Darum wurden in einer großangelegten Grabung im Jahr 1900 die Gräber freigelegt und die früheren Kaiser in ungeöffneten Gräbern gefunden. Die im Anschluss bis 1906 angelegte neue Krypta unter dem alten Königschor dient heute als Grablege für acht Kaiser und Könige sowie deren Gemahlinnen:
- Konrad II. († 1039) und seine Gemahlin Gisela von Schwaben († 1043)
- Heinrich III. († 1056), Sohn Konrads II.
- Heinrich IV. († 1106), Sohn Heinrichs III. und seine Gemahlin Bertha († 1087)
- Heinrich V. († 1125), Sohn Heinrichs IV.
- Kaiserin Beatrix († 1184), zweite Gattin Friedrich Barbarossas und ihre Tochter Agnes († 1184)
- König Philipp von Schwaben († 1208), Sohn Friedrich Barbarossas
- König Rudolf von Habsburg († 1291)
- König Adolf von Nassau († 1298)
- König Albrecht von Österreich († 1308), Sohn Rudolfs von Habsburg
Daneben befinden sich die Gräber von fünf Bischöfen und weitere im Jahre 1900 gefundene Gebeine, die nicht zugeordnet werden konnten.
Afra-Kapelle
Heinrich V. wurde am Tag der heiligen Afra von Augsburg, einer frühchristlichen Märtyrerin geboren, und darum wurde eine weitere Kapelle der heiligen Afra geweiht.
Der Tag der heiligen Afra wurde auch zum Sterbetag seines Vaters, Heinrich IV., dessen Sarg wegen des über ihn verhängten Kirchenbanns fast fünf Jahre lang in dieser damals noch nicht geweihten Kapelle abgestellt wurde. Erst nach posthumer Aufhebung des Banns durch Papst Paschalis II. setzte man Heinrich IV. am 7. August 1111, seinem fünften Todestag, neben seinem Vater Heinrich III. in der Familiengruft der Salier im Dom bei.
Von der heiligen Afra gibt es fast keine gesicherten Fakten. Nachdem ihr Mann, ein zyprischer König, erschlagen worden sein soll, habe sich die Mutter Hilaria mit der Tochter Afra auf den Weg außer Landes gemacht. In Augsburg ging Afra als Priesterin der Venus der Prostitution nach. Bei einer Christenverfolgung suchte Bischof Narzissus in ihrem Hause Schutz und machte die Dirne mit dem christlichen Glauben vertraut. Afra trat zum Christentum über und wurde vom Bischof getauft. Ihr neuer Glaube blieb nicht verborgen und sie wurde zum Feuertod verurteilt.
Doppelkapelle St. Emmeram und St. Katharina
An der Südseite befindet sich die 1050 begonnene Doppelkapelle, deren Unterkappelle St. Emmeram (St. Martin) geweiht ist und die als Taufkapelle dient.
Die St. Katharina geweihte Oberkapelle erinnert an den Geburtstag einer Tochter Heinrichs III. am 25. November, dem Gedenktag der heiligen Katharina von Alexandrien, einer der Vierzehn Nothelfer. In der christlichen Legende ist die heilige Katharina eine junge, intelligente Schönheit, die der Jungfräulichkeit geweiht ist. Wie die heilige Afra soll sie eine Königstochter aus Zypern gewesen sein, die um 300 n. Chr. im ägyptischen Alexandrien lebte. Sie soll von einem Einsiedler zum Christentum bekehrt worden sein.
Die beiden übereinander liegenden Kapellen sind durch eine achteckige Mittelöffnung miteinander verbunden. Ihren ursprünglichen Zustand stellte man 1961 weitgehend wieder her.
Westfassade
Der Wechsel von rotem und weißem Stein war auch eine Bauform der romanisch-salischen Periode. Der Steinwechsel der neuromanischen Fassade mit dem Wechsel von rot und weiß wurde vom Architekten Hübsch bei der Umgestaltung des Doms angefügt. Die Westseite ist schmuckreich verziert. Etwa in der Mitte der Seite liegt das Radfenster mit dem Bildnis von Christus in der Mitte und den Symbolen der vier Evangelisten in den Ecken. Es wird von zwei Rundbogenfenstern flankiert. Über dem Westportal sind die Patrone des Domes zu sehen. Es sind dies:
Orgel
Hauptorgel
Scherpf-Orgel von 1961/1977
Hauptwerk Prinzipal 16′ Quintade 16′ Prinzipal 8′ Holzprinzipal 8′ Weitgedackt 8′ Prinzipal 4′ Oktave 4′ Gedackt 4′ Quinte 51/3′ Terz 31/5′ Quinte 22/3′ Oktave 2′ Mixtur VI–VIII Zimbel VI Cornett V Horizonatalbombarde 16′ Horizontalbombarde 8′ Horizontalclarine 4′ Positivwerk Prinzipal 8′ Quintade 8′ Spitzgedackt 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Kleinprinzipal 2′ Blockflöte 2′ Kleinoktave 1′ Echo-Cornett IV Scharff V–VI Dulzian 16′ Trompete 8′ Krummhorn 8′ Tremulant Schwellwerk Pomer 16′ Prinzipal 8′ Flötgedackt 8′ Salicional 8′ Schwebung 8′ Weidenpfeife 8′ Oktave 4′ Rohrpfeif 4′ Sesquialter 22/3′ Hohlflöte 2′ Mixtur VI Terzzimbel III Fagott 16′ Oboe 8′ Schalmey 4′ Tremulant Bombardwerk Bourdon 16′ Prinzipal 8′ Flute harm. 8′ Salicional 8′ Oktave 4′ Spillpfeife 4′ Fugara 4′ Nasat 22/3′ Flageolett 2′ Terz 13/5′ Septime 11/7′ None 8/9′ Mixtur VI–VIII Bombarde 16′ Trompete 8′ Clairon 4′ Röhrenglocken Tremulant Oberwerk Rohrquintade 8′ Liebl. Gedackt 8′ Prinzipal 4′ Koppelflöte 4′ Oktave 2′ Sifflöte 11/3′ Oktävlein 1′ Quintzimbel IV Musette 8′ Singend Regal 4′ Tremulant Pedalwerk Contra-Prinzipal 32′ Prinzipalbaß 16′ Untersatz 16′ Rohrflötenbaß 16′ Großoktave 8′ Offenflöte 8′ Choralbaß 4′ Hohlpfeif 4′ Waldflöte 2′ Blockflöte 1′ Baßquint 51/3′ Hintersatz IV–VII Contra-Posaune 32′ Posaune 16′ Trompete 8′ Clarine 4′ Zinkenbaß 2′ Die Scherpf-Orgel erklang im Speyerer Dom letztmalig am 4. Januar 2009 (Organist: Domkapellmeister Leo Krämer). Ab dem 7. Januar 2009 wird sie voraussichtlich bis Ende Februar 2009 abgebaut. Anschließend erfolgt der Transport nach Bialystok in Ostpolen. Nach einer Generalüberholung soll sie in der dortigen Pfarrkirche erklingen und auch von den Absolventen der dortigen Musikhochschule genutzt werden. [5]
Neubau der Hauptorgel: Seifert 2010
Für 2010 ist der Neubau der Hauptorgel durch die Orgelbaufirma Seifert geplant.
I Hauptwerk C– Principal 16′ Octave I-III 8′ Holztraverse 8′ Spitzflöte 8′ Großgedackt 8′ Viola da Gamba 8′ Großquinte 51/3′ Octave I-III 4′ Hohlflöte 4′ Terz 31/5′ Quinte 22/3′ Octave 2′ Flauto 2′ Terz 13/5′ Cornett V 8′ Mixtura major IV 2′ Mixtura minor IV 11/3′ Tuba 16′ Trompete 8′ II Oberwerk C– Rohrflöte 16′ Salicional 16′ Principal 8′ Rohrflöte 8′ Dolce 8′ Vox Angelica 8′ Principal 4′ Blockflöte 4′ Nasat 22/3′ Doublette 2′ Terz 13/5′ Mixtur IV 11/3′ Fagott 16′ Trompete 8′ Cromorne 8′ Tremulant III Schwellwerk C– Bourdon douce 16′ Geigenprincipal 8′ Flûte traversière 8′ Bourdon 8′ Gamba 8′ Voix céleste 8′ Flûte octaviante 4′ Hohlflöte 4′ Salicet 4′ Nazard harmonique 22/3′ Octavin 2′ Tierce harmonique 13/5′ Piccolo 1′ Progressio IV Bombarde 16′ Trompette harmonique 8′ Hautbois 8′ Voix Humaine 8′ Clairon harmonique 4′ Celesta Tremulant IV Solo C– Seraphonflöte I-II 8′ Seraphongambe I-II 8′ Cornett V 8′ Trompeta magna 16′ Trompeta imperial 8′ Clarin real 4′ Pedal C– Contrabass 32′ Bourdon 32′ Principalbass 16′ Subbass 16′ Salicetbass 16′ Octavbass 8′ Bassflöte 8′ Cello 8′ Superoctave 4′ Hintersatz IV 4′ Contraposaune 32′ Posaune 16′ Fagottbass 16′ Basstrompete 8′ Cornettbass 4′ Chororgel
Neubau durch Seifert 2008
I Hauptwerk C–a3 Praestant 16′ Principal 8′ Principal (mitteltönig) 8′ Flaut douce 8′ Octave 4′ Querflaut 4′ Superoctave 2′ Octave (mitteltönig) 4′ Mixtur V (mitteltönig) 2′ Terz in Mixtur (mitteltönig) 13/5′ Cornett III (ab c1) 22/3′ Mixtur IV 11/3′ Trompete 8′ II Positiv C–a3 Coppel 8′ Salicional 8′ Spitzflaut 4′ Nasat 22/3′ Waldflöte 2′ Terz 13/5′ Quint 11/3′ Mixtur III 1′ Cromhorn 8′ Regal (mitteltönig) 8′ Tremulant III Schwellwerk C–a3 Bourdon 8′ Flûte harmonique 8′ Viole de Gambe 8′ Voix Céleste (ab c0) 8′ Flûte 4′ Trompette 8′ Hautbois 8′ Voix Humaine 8′ Clairon 4′ Tremulant Pedal C–g1 Praestant 16′ Subbass 16′ Octavbass 8′ Gedecktbass 8′ Octave 4′ Posaune 16′ Trompete 8′ - Koppeln: I/II, II/I, III/I, Sub III/I, Super III/I, III/II, Sub III/II, Super III/II, Sub III/III, Super III/III, I/P, II/P, III/P, Super III/P
Vierungsturm, Mittelturm des Westbaus und Glocken
Der Vierungsturm ist in zwei Geschosse untergeteilt, wobei das untere Geschoss eine etwas größere Höhe zeigt. Die barock geschwungene Dachfläche blieb bei der Restaurierung unverändert, da sie zwei Jahrhunderte lang die Ansicht des Domes geprägt hat.
Der Mittelturm des Westbaus diente seit jeher als Glockenstube. Hier hängt noch eines der wenigen Großgeläute des 19. Jahrhunderts; es wurde 1822 von Peter Lindemann aus Zweibrücken gegossen. Die übrigen Glocken (5-9) wurden 1963 von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gefertigt.
Nr. Name Nominal Gewicht
(kg)Durchmesser
(cm)1 Maximilianus Josephus (Kaiserglocke) g0 5350 208 2 Friderica Wilhelmina Carolina b0 2600 175 3 Ludovicus Carolus des1 1650 147 4 Matthaeus de Chandelle f1 600 115 5 Marienglocke as1 601 95,5 6 Josephsglocke b1 494 90,3 7 Annenglocke des2 440 83,3 8 Pirminius-Glocke es2 312 75 9 Otto-Glocke f2 217 66,7 Dächer
Alle neuen Dächer wurden bei der Umgestaltung statt in Schiefer in Kupfer ausgeführt, mit Ausnahme der gotischen Sakristei, die aus Stilgründen ihre Schieferbedachung behielt. In den Jahren 1962 und 1963 wurde eine Absenkung der Dächer vorgenommen.
Zwerggalerie
Der ganze Dom wird von einer Zwerggalerie umschlossen, welche als Laufgang zu niedrig ist und rein der architektonischen Gliederung dient. Sie wird nach außen durch eine Säulengalerie markiert. Die Zwerggalerie hat eine Höhe von 2,90 Meter. Ihre Breite ist nicht überall gleich, denn sie ist abhängig von der Breite der einzelnen Außenmauern.
Umgebung des Doms
Domumgebung um 1730 Legende - A - Dom und Bischofspfalz
- K - Jesuitenkirche und Kolleg
- Aa - Kühetor (?)
- Bb - Gackturm und „Riegel“
- Cc - Fischertor
- o - Armbrustertor
- p - Zimmerleutturm
- q - Heidentürmchen und Udenturm
- r - Nikolausturm (Domstaffelturm)
- s - Tränktor
Ursprünglich stand der Dom nicht frei, sondern war dicht umbaut (vgl. die oben wiedergegebenen alten Ansichten). Die meisten Gebäude verschwanden nach der Französischen Revolution. Im Folgenden die Gebäude, die innerhalb der Immunität (Domfreiheit) lagen:
Südlich des Domes schloss sich der Kreuzgang mit Ölberg (erhalten), Kapitelhaus, Kreuzhaus und Pfarrhaus an. Dahinter lag die Domdechanei und das Archiv. Weiter südlich lag der Schlegelhof des Domkapitels – an seiner Stelle heute das Staatsarchiv Speyer (1902) – mit der noch erhaltenen Auwachschen Balustrade und direkt daneben das Deutsche Haus, einst Sitz des Deutschen Ordens, dessen Stelle heute das Gebäude des protestantischen Landeskirchenrates der Pfalz (1893) einnimmt und St. Stephan, eine der ältesten Kirchen Speyers.
Nördlich des Domes lagen die Bischofspfalz, die St. Nikolaus-Kapelle, der Domstaffelturm (Stadtmauerturm mit einem über eine Treppe erreichbaren Tor zur Domimmunität) und die zu Beginn des 18. Jh. in ein Jesuitenkolleg umgewandelte alte Dompropstei nebst Jesuitenkirche.
Im Osten lagen an der Stadtmauer nahe dem Heidentürmchen mehrere Wirtschaftsgebäude.
Domnapf
Der Domnapf westlich des Domes, im Kreuzungspunkt mehrerer Straßen, bildete ursprünglich die Grenze zwischen dem Gebiet der ehemaligen freien Reichsstadt und der so genannten Dom-Immunität. Ein Delinquent, der zum Domnapf flüchten konnte, durfte nicht mehr richterlich belangt werden. Der Domnapf trennte die Freie Reichsstadt Speyer vom Hoheitsgebiet des Bischofs. Deshalb flüchteten in der Reichsstadt Verurteilte in die Bischofsstadt, denn dort galt bischöfliches Recht.
Wenn ein neuer Bischof in die Stadt einzog, endete hier das von der Stadt beanspruchte Geleitrecht. Bei dieser Gelegenheit musste der Bischof den Napf mit Wein füllen, und jeder Bürger hatte das Recht, daraus zu trinken. Der Domnapf fasst 1580 Liter.
Ölberg
Der Ölberg stand im Zentrum des Innenhofs eines von 1505 bis 1512 durch Nikolaus Elser und Hans Seyfer errichteten Kreuzganges. Beim großen Brand des Jahres 1689 wurde der Ölberg wie auch der Dom selbst stark beschädigt. Der Kreuzgang wurde nicht mehr restauriert, sondern fiel 1820 dem Bestreben zum Opfer, um den Dom herum eine freie Anlage zu schaffen. Lediglich der Ölberg blieb als Ruine erhalten. Später wurde ein Dach aufgesetzt, um den völligen Zerfall zu verhindern. Außerdem wurden die Skulpturen ergänzt. Das Innere des Ölberges birgt eine kleine Kapelle, die dem Erzengel Michael geweiht ist.
Heidentürmchen
Das Heidentürmchen ist der Rest der mittelalterlichen Stadtmauer und steht östlich vom Dom. Es hat seinen Namen von seiner ursprünglichen Lage zwischen dem sumpfigen Rheinufer und dem bebauten Domhügel, einem Gebiet, das man im Mittelalter als Heide (= Brachland) bezeichnete.
Das Heidentürmchen wurde um das Jahr 1281 erbaut und ist neben dem Altpörtel der einzige von ehemals 21 Türmen des inneren Stadtmauerrings; insgesamt zählten die Stadtmauern von Speyer rund 50 Türme.
Antikenhalle
Die Antikenhalle wurde im Jahr 1826 nördlich vom Dom im Stil des Neoklassizismus erbaut und war für die Aufnahme von römischen Funden vorgesehen. Sie erwies sich jedoch für diesen Zweck als zu klein. Später wurden Kanonen, die im Kriege 1870/71 erbeutet wurden, hier aufgestellt (heute nicht mehr vorhanden). Jetzt dient die Halle als Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege (WK1: namentlich genannt).
Sonstiges
Patrozinium
Der offizielle lateinische Name des Doms ist:
- Domus sanctae Mariae Spirae
- (Dom zu Unserer lieben Frau in Speyer)
Zur Erinnerung an die Begrüßung des Marienbildes im Dome durch den heiligen Bernhard von Clairvaux sind im Mittelgang vier runde Messingplatten eingelassen, welche „ungefähr einen Schuh im Umkreis hielten und 30 Schuh voneinander lagen.“ Auf den Platten steht auf Lateinisch:
„O clemens“
(o milde)„o pia“
(o fromme)„o dulcis“
(o süße)„virgo Maria“
(Jungfrau Maria)Bei seinem Eintritt in das Münster sei Bernhard vom alten Bild in fränkischer Sprache begrüßt worden:
- „Ben venia, mi fra Bernarde!“
- („Willkommen, Bruder Bernhard!“)
Darauf habe dieser erwidert:
- „Grand merci, mi Domina!“
- („Vielen Dank, meine Herrin!“)
Nach der Speyerer Chronik Wilhelm Eysengreins (1563) habe Bernhard vor dem Madonnenbild kniend, das Salve Regina gesungen, worauf das Marienbild vernehmbar Bernhards „Erscheinen als Gott willkommen“ bezeichnet habe. Der Heilige aber, über die Stimme entsetzt, habe das Wort des Apostels Paulus gerufen:
- „Mulier taceat in ecclesia!“
- („Die Frau schweige in der Gemeinde!“)
Der Speyerer Stadtschreiber Christoph Lehmann, welcher um 1612 in seinem Chronicon der freien Reichsstadt Speyer sich darüber lustig machte, dass „ein gemaltes Bild Teutsch oder Lateinisch geredt“ haben soll, weist darauf hin, dass die Legende erst 300 Jahre nach dem angeblichen Ereignis auftauche und dass die Zeitgenossen nichts von dem angeblichen Wunder berichteten.
Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer
1999 wurde die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer gegründet. Mit den Zinserträgen des Stiftungs-Kapitals werden Instandhaltungen und Restaurierungsmaßnahmen finanziert; außerdem wird die anstehende große Dom-Restaurierung durch Einwerben von Projekt-Fördermitteln - also von projektbezogenen Patenschaften - unterstützt. Die Gründung ging auf eine Initiative des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl - heute Vorsitzender des Kuratoriums - und des jetzigen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Paul Wieandt, ehemals Vorstandsvorsitzender der BfG Bank, Frankfurt, zurück - unterstützt von einem Kuratorium, das sich bereits vorab im Jahr 1996 konstituierte. Vorsitzender des Stiftungsrates ist Franz Prinz von Bayern.
Internationale Musiktage Dom zu Speyer
Von August bis Oktober jeden Jahres werden in der Trägerschaft des Domkapitels Speyer, des SWR und der Stadt Speyer die Internationalen Musiktage „Dom zu Speyer“ veranstaltet. Neben der Austragung des Internationalen Orgelwettbewerbs „Dom zu Speyer“ stehen Sinfoniekonzerte, Abende mit Kammermusik und geistlicher Musik auf dem Programm. Ins Leben gerufen wurde dieses Festival 1980, als anlässlich der 950-Jahrfeier der Grundsteinlegung des Speyerer Domes der Internationale Orgelwettbewerb startete. Daraus entwickelte der künstlerische Leiter, Domkapellmeister Prof. Leo Krämer, die Internationalen Musiktage Dom zu Speyer mit dem darin eingebetteten Internationalen Orgelwettbewerb „Dom zu Speyer“.
Bildergalerie
Blick über den Rhein
Briefmarke der Deutschen Bundespost (1961): 900 Jahre Kaiserdom zu Speyer
Deutsche Briefmarke (1995) aus der Serie Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Rudolf Wiegmann: Die Wiederherstellung des Domes zu Speyer nach dem Plan des Grossherzoglich Badischen Baudirectors Hübsch In: Deutsches Kunstblatt 6, 1855, Spalte 324–326
- Walter Haas: Der Dom zu Speyer. Fotos von Franz Klimm u. a., ISBN 3784515231
- Hartmut Jericke: Der Speyerer Dom und seine Bedeutung als zentrale Grablege des abendländischen Kaisertums im 12. Jahrhundert, in: ZGO 154 (2006) S. 77–110
Siehe auch
Weblinks
- Website des Landes Rheinland-Pfalz zum Kaiserdom in Speyer
- Website des Domes
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- Bilder und Glockengeläut vom Kaiserdom zu Speyer
- Musik am Kaiserdom zu Speyer
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Einzelnachweise
- ↑ von Winterfeld, Dethard: Romanik am Rhein. Stuttgart 2001, S. 66
- ↑ http://www.dom-speyer.de/daten/domspeyer/seiten/kurzundknapp.html
- ↑ Schröder, Julius H.: Deutsche Baukunst, 1990, Gondrom Verlag, Augsburg
- ↑ Alle Zitate aus der Rheinpfalz
- ↑ http://www.speyer-aktuell.de/html.php/modul/Article/op/displayrubrik/rub/html.php/modul/Article/op/read/nid/12473/rub/16
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49.3172222222228.4425Koordinaten: 49° 19′ 2″ N, 8° 26′ 33″ O
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