- Mariánské Lázně
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Mariánské Lázně Basisdaten Staat: Tschechien Region: Karlovarský kraj Bezirk: Cheb Fläche: 5181 ha Geographische Lage: 49° 58′ N, 12° 42′ O49.96444444444412.701944444444578Koordinaten: 49° 57′ 52″ N, 12° 42′ 7″ O Höhe: 578 m n.m. Einwohner: 13.587 (1. Jan. 2011) [1] Postleitzahl: 353 01 Kfz-Kennzeichen: K (alte CH) Verkehr Bahnanschluss: Plzeň–Cheb
Mariánské Lázně–Karlovy VaryStruktur Status: Stadt Ortsteile: 6 Verwaltung Bürgermeister: Zdeněk Král (ODS) (Stand: 2007) Adresse: Ruská 155/3
353 30 Mariánské LázněGemeindenummer: 554642 Website: www.marianskelazne.cz/ Lageplan Lage von Mariánské Lázně im Bezirk Cheb Mariánské Lázně [ˈmarɪˌaːnskɛː ˈlaːzɲɛ] (deutsch Marienbad) ist eine Stadt im Okres Cheb des Karlovarský kraj im westlichen Tschechien mit etwa 13.600 Einwohnern. Sie liegt 630 m hoch zwischen der bayerischen Grenze (Oberpfalz) und dem Kaiserwald (Slavkovský Les) in einem klimatisch milden, nach Süden hin offenen Tal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ende des 12. Jahrhunderts gründete der Adlige Hroznata in der Gegend des späteren Marienbads in einem Flusstal das Stift Tepl, das zum Prämonstratenserorden gehört. Zu dieser Zeit bestand das Gelände überwiegend aus Sumpf. Im 14. Jahrhundert wurde die durch die Pest völlig entvölkerte Gegend erneut von Deutschen besiedelt. Die Chorherren entdeckten bereits im Mittelalter erste Heilquellen, die als „sauer“ oder Säuerling bezeichnet wurden. Bereits 1528 wurde das Wasser der Quellen auf Geheiß von König Ferdinand I. auf seine Bestandteile untersucht. Aus der Ferdinandsquelle wurde danach Salz gewonnen, das sich aber wegen seiner abführenden Wirkung nicht als Kochsalz verwenden ließ; es handelte sich um Glaubersalz. 1679 erschien eine Schrift über sechs der Heilquellen.
Im 17. Jahrhundert badeten bereits Kranke aus der Umgebung in dem als heilend geltenden Schlamm und tranken das Wasser der bekannten Auschowitzer Quellen. Der Klosterarzt Dr. Johann Josef Nehr, Mitgründer des Kurorts Marienbad, erkannte die Heilwirkung der eisenhaltigen, hypotonischen und mineralisierten Säuerlinge und regte die Gründung eines Heilbades an. Er ließ 1807 und 1808 die ersten beiden Badehäuser neben den Quellen errichten, vermutlich auf eigene Kosten. Dieses Gelände erhielt zu dieser Zeit den Namen Marienbad, nach der Marienquelle, die früher wegen ihres unangenehmen Geruchs Stinkquelle genannt wurde.
1813 wurde Karl Kaspar Reitenberger Abt des Stiftes Tepl. Abt Reitenberger unterstützte die Pläne Nehrs und war 1818 der Gründer des Kurortes Marienbad. Reitenberger verwendete einen Teil des Klostervermögens für den Aufbau des Badeortes und engagierte Wenzel Skalnik, um die Sümpfe auszutrocknen und Parks anzulegen. Außerdem wurden von 1817 bis 1823 Kurgebäude gebaut; die Architekten waren Georg Fischer und Anton Turner. Reitenberger stieß jedoch auf Kritik von Seiten des Ordens; man warf ihm vor, das Geld des Klosters gewissermaßen in den Sumpf zu werfen. Er wurde seines Amtes enthoben, verließ Marienbad und ging nach Stift Wilten bei Innsbruck in Tirol. Die dankbare Stadt Marienbad ließ ihrem Gründer 1879 auf der Kreuzbrunnenpromenade ein Denkmal errichten.
1824 bestand Marienbad aus etwa 40 Gebäuden, besaß aber bereits einen gewissen Ruf als Kurort. Johann Wolfgang von Goethe war 1820 zum ersten Mal dort. Richard Wagner fand in der Abgeschiedenheit und Ruhe Marienbads Inspiration. Er entwarf dort zwei seiner wichtigsten Werke, Lohengrin und Die Meistersinger von Nürnberg. Erst 1865 erhielt der Ort die Stadtrechte. Der eigentliche Aufschwung des Kurbetriebs kam ab 1872 mit dem Anschluss an die Eisenbahn, wodurch eine direkte Verbindung nach Wien und Prag geschaffen wurde, ab 1898 auch nach Karlsbad.
1897 kam der spätere britische König Edward VII. zum ersten Mal zur Kur nach Marienbad, was den Ruf des Bades ungemein förderte. 1904 besuchte ihn dort der österreichische Kaiser Franz Joseph I.. Es war die Blütezeit des Bades. Die Saison in Marienbad dauerte vom 1. Mai bis zum 30. September. Die jährliche Frequenz war seit 1893 von 16.000 auf nahezu 25.000 Patienten gestiegen. Außerdem hielten sich in jeder Saison ungefähr doppelt soviele Besucher kurzfristig in Marienbad auf.[2]
Der Erste Weltkrieg bedeutete einen Einschnitt, doch ab 1920, nach der Gründung der Tschechoslowakei, lebte die Kur wieder auf und 1929 wurde die Rekordzahl von 41.000 Kurgästen erreicht. Bis Mitte 1931 setzte die tschechoslowakische Regierung ihre Pläne durch, die Alleinverfügungsgewalt des Stifts Tepl für Marienbad zu beseitigen. Die Bäder und Bäderanlagen wurden nun einer gemischten Kommission aus Vertretern des Staates, der Stadt und des Stifts Tepl unterstellt.
Die entscheidende Zäsur kam mit dem Zweiten Weltkrieg, der das vorläufige Ende des internationalen Besucherzuspruchs bedeutete. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört. Am 27. April 1945 kamen im und um den Marienbader Bahnhof knapp 1000 jüdische KZ-Häftlinge aus dem Lager Rehmsdorf zum Teil durch MG-Beschuss aus sowjetischen Flugzeugen, aber auch unter Beteiligung der einheimischen Bevölkerung ums Leben.[3]
Die Stadt Marienbad gehörte nach der Besetzung des Sudetenlandes durch deutsche Truppen ab 1. Oktober 1938 infolge des Münchener Abkommens bis zum Kriegsende zum Reichsgau Sudetenland. Sie hatte am 1. Dezember 1930 7202, am 17. Mai 1939 7706 und am 22. Mai 1947 nur noch 6027 Bewohner. Aufgrund der Beneš-Dekrete wurden die Deutschböhmen, ganz gleich ob sie für oder gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nationalsozialisten gewesen waren, 1945 enteignet und vertrieben. Anstelle der deutschsprachigen Bevölkerung wurden Tschechen, hauptsächlich aus Zentralböhmen, angesiedelt.
Die Kureinrichtungen wurden 1946 verstaatlicht; Marienbad wurde zu einem Kurort für sozialistische Arbeiter. 1952 wurde dort ein balneologisches Forschungszentrum gegründet. Seit 1989 wurde mit der Sanierung und Restaurierung wichtiger Gebäude begonnen. Heute setzt man wieder stark auf ausländische Kurgäste.
Ortsteile
- Hamrníky (Hammerhäuseln)
- Chotěnov-Skláře (Flaschenhütte)
- Kladská (Glatzen)
- Mariánské Lázně (Marienbad) – Stadt
- Stanoviště (Stanowitz)
- Úšovice (Auschowitz)
Kuranlagen
Die Stadt besitzt viele sehenswerte Bauten und Kuranlagen. In der Stadt selbst entspringen 40 Heilquellen, in der Umgebung rund 100 weitere. Die Mineralquellen sind reich an Kohlensäure und Mineralsalzen. Empfohlen werden Trinkkuren, Moorbäder und andere Behandlungen gegen Atmungs-, Stoffwechsel- und Nierenerkrankungen, Verspannungen und Schmerzen im Bewegungsapparat.
Der mondäne Ort hat unter anderem einen großen Kurpark, ein Denkmal des Gründers Abt Karl Reitenberger, eine Goethe-Gedenkstätte und einige Routen zum Wandern, zum Beispiel zum Aussichtsturm Rozhledna und einen geologischen Lehrpfad.
Sport
Der drei Kilometer oberhalb des Stadtzentrums liegende 18-Loch-Golfplatz des Royal Golf Club Mariánské Lázně wurde am 21. August 1905 von dem vor Ort zur Kur weilenden britischen König Edward VII. eröffnet und ist damit der älteste noch existierende Golfplatz Tschechiens. Die gewellten Fairways verlaufen durch eine Parklandschaft, umgeben von Fichtenwäldern. Mit Slopewert 125 gilt der Platz an tschechischen Maßstäben gemessen als schwierig. Das Clubhaus ist im Stil eines englischen Landhauses gestaltet. Nach wie vor erfährt der Golfplatz bisweilen Besuch durch das britische Königshaus.
In der Stadt gibt es zudem ein Sportstadion sowie Schwimmbäder.
Quellen
Quellgebiet um Marienbad
Geologisch befinden sich die Quellgebiete um Marienbad im Bohemikum, genauer im Marienbader Komplex und dem sogenannten Tepler Kristallin. Während im Marienbader Komplex Metabasite und Metaultrabasite, wie zum Beispiel Amphibolite und Serpentinite, auftreten, sind im Tepler Kristallin vor allem Gneise, Schiefer und Phyllite charakteristisch. Diese stellen die metamorphen Äquivalente der paläozoischen und proterozoischen Sedimente des Barrandiums in der Prager Mulde dar.
Im Tertiär kam es zum Einbruch des von Nordost nach Südwest streichenden Egergrabens. Erste tektonische Strukturen traten bereits im Eozän (vor 57 bis 35 Millionen Jahren) auf, die Hauptaktivität lag jedoch im Miozän (vor 24 bis 5 Millionen Jahren). Als Folge entstand aktiver Vulkanismus, der bis ins Quartär, das vor 1,8 Millionen Jahren begann, andauerte. Daneben wird das Gebiet durch die von Nordnordwest nach Südsüdost verlaufende Marienbader Störung geprägt. An dieser tief reichenden Bruchtektonik kommt es zu Wegigkeiten für aufsteigendes Wasser; besonders in Zusammenhang mit Vulkanismus entstanden Mineralquellen und Thermalquellen. Sind die Quellen natürlich mit CO2 angereichert, spricht man von Säuerlingen, bei direktem Gasaustritt handelt es sich um Mofetten.
Häufig sind die Quellen eisenhaltig, was sich zum einen auf den Geschmack des Quellwassers auswirkt, zum anderen fällt beim Kontakt mit Luftsauerstoff (O2) durch Oxidation des im Wasser gelösten zweiwertigen Eisens (Fe2+) Eisenhydroxid (Fe(OH)2) aus. Da die Tiefenwässer sauerstofffrei sind, liegt keine mikrobielle Belastung vor.
Neben Eisen sind meist auch andere Mineralstoffe gelöst. Normalerweise geben Metamorphite diese nur in geringerem Maße ab. Aufgrund der Durchströmung der Gesteine mit CO2 haltigem Wasser, also einer sauren Lösung, wird dieser Prozess jedoch erleichtert. Aus kaolinisiertem Albit, einem Feldspat, stammen beispielsweise Natrium und Calcium, aus Serpentiniten dagegen kann vermehrt Magnesium gelöst und im Wasser angereichert werden.
Im Umfeld von Marienbad sind unterschiedliche Quelltypen anzutreffen. Es gibt Thermal- und Mineralquellen, die zur Entstehung des Bäderdreiecks mit Karlsbad, Marienbad, Franzensbad und Sibyllenbad führten und gleichzeitig erklären, warum in der Region einige Mineralbrunnen angesiedelt sind. Neben den Quellen, die Tiefenwasser fördern, gibt es auch oberflächennahe Quellen und Arteser. Entlang von Störungen treten Quellen und Mofetten oft perlschnurartig aneinandergereiht auf.
Wichtige Heilquellen
- Die Ambrosiusquelle wurde 1807 gefasst. Sie hat einen Eisengehalt von rund 39 Milligramm pro Liter. Das Wasser wird als Heilwasser getrunken, aber auch für Bäder benutzt.
- Die Ferdinandquelle ist wahrscheinlich die erste entdeckte Heilquelle Marienbads. Aus ihr wurde das Glaubersalz gewonnen. Sie wurde ursprünglich Auschowitz-Quelle genannt. 1826/27 entstand eine Kolonnade, die noch heute erhalten ist. Die Quelle wird für die Trinkkur genutzt.
- Die Karolinaquelle wurde 1870 nach der Ehefrau von Kaiser Franz I., Karoline Augusta, benannt. Zu dieser Zeit entstand hier ebenfalls eine Kolonnade.
- Die Kreuzquelle wurde erstmals 1749 als Sauerbrunnen erwähnt. Über diesem Brunnen wurde im 19. Jahrhundert ein imposanter Tempel mit Kuppel und goldenem Kreuz errichtet, der 1912 abgerissen und durch eine Beton-Reproduktion ersetzt wurde.
- Die Marienquelle, der Marienbad den Namen verdankt, wurde als erste der Quellen für Bäder benutzt. Das Wasser enthält besonders viel Kohlensäure.
- Die Waldquelle gehört zu den eisenhaltigen Sauerbrunnen. Sie wird für die Trinkkur und zum Gurgeln benutzt.
Verkehr
Mariánské Lázně liegt an der Bahnstrecke Plzeň–Cheb, wobei der Bahnhof relativ weit von der Innenstadt entfernt liegt. Ein zweiter Bahnhof befindet sich an der Bahnstrecke nach Karlsbad. Mariánské Lázně město liegt etwas zentraler, wird allerdings nur von Regionalzügen angefahren.
Der innerstädtische Personennahverkehr wird heute mit Oberleitungsbussen durchgeführt. Es gibt vier Linien. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Bahnhof und Stadt durch die Straßenbahn Mariánské Lázně miteinander verbunden.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche (1848) von Johann Gottfried Gutensohn
Städtepartnerschaften
- Bad Homburg vor der Höhe, Deutschland (1990)
- Chianciano Terme, Italien (2000)
- Marcoussis, Frankreich (2005)
- Weiden in der Oberpfalz, Deutschland (2007)
- Nischni Tagil, Russland (2007)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Karl Zörkendörfer (* 1864; † 1945), Mediziner, Balneologe, Vater von Walter Zörkendörfer
- Maximilian Loewy (* 1875 bei; † 1948 in Marienbad), österreichisch-tschechischer Psychiater und Neurologe; Überlebender des Holocaust.
- Ludwig Frank (* 1883; † 1945), sudetendeutscher Politiker (SdP, NSDAP)
- Johannes Thummerer (*1888; † 1921), deutscher Bibliothekar und Schriftsteller.
- Alois Junker (* 1893; † 1967), österreichischer Politiker (SDAP)
- Richard Reitzner (* 1893; † 1962), deutscher Politiker (DSAP, SPD)
- Arno Arnold (* 1897; † 1963), deutscher Sportmediziner
- Werner Stark (* 1909; † 1985), österreichischer Soziologe
- Otto Riehs (* 1921; † 2008), ehemaliger Soldat der deutschen Wehrmacht und Träger des Ritterkreuzes
- Ernst Hammerschmidt (* 1928; † 1993), katholischer Theologe, Orientalist und Äthiopist
- Louis Rauwolf (* 1929; † 2003), deutscher Karikaturist
- Fritz Wittmann (* 1933), deutscher Jurist und Politiker (CSU)
- Randolf Menzel (* 1940), Zoologe und Neurobiologe
- Ortwin Michl (* 1942), deutscher Maler und Kunstprofessor
- Peter Hofmann (* 1944; † 2010), deutscher Opernsänger (Tenor) und Rockmusiker
- Herbert Honsowitz (* 1944), deutscher Diplomat und Botschafter a. D.
- Rudolf Peterke (* 1945), deutscher Politiker (CSU)
- Alexander Cejka (* 1970), deutscher Profigolfer
Im Ort wirkten und lebten
- Jonél Kalinczuk, österreichisch-bukowinischer Arzt und Schriftsteller, Kurarzt von 1889 bis 1934.
- Hansi Knoteck, österreichische Filmschauspielerin, gab um 1930 ihr Bühnendebüt in Marienbad
- Joseph Labitzky, Kapellmeister und Tanzkomponist, begann um 1825 seine Karriere im Marienbad
- Vladimír Páral, tschechischer Schriftsteller der Gegenwart, lebt seit den 1990er Jahren in Marienbad
- (Eugen) Johannes Riemann, deutscher Schauspieler, arbeitete vor 1914 am Theater in Marienbad
- Ada Sari, polnische Opernsängerin, hielt sich zwischen 1929 und 1965 häufig in Marienbad auf
- Václav Beneš Třebízský, tschechischer Schriftsteller und katholischer Priester, starb 1889 in Marienbad
Im Ort starben
- Günther Deicke († 2006), deutscher Lyriker und Publizist
- Carl Wilhelm August Fritze († 1850), Bremer Kaufmann und Senator von 1830 bis 1849
- Salomon Kalischer († 1924), deutscher Chemiker und Physiker
- Theodor Lessing († 1933), lebte von März bis August 1933 in Marienbad im Exil, ermordet
- Louis Fréderic Jacques Ravené († 1879), Stahl- und Eisengroßhändler sowie Kunstmäzen in Berlin
- Robert Rieder († 1913), deutscher Chirurg, Reformer der türkischen Medizinausbildung
- Eduard Petiška († 1987), tschechischer Schriftsteller und Übersetzer
- Jan Swerts († 1879), belgischer Maler
- Albert von Zahn († 1873), deutscher Kunsthistoriker
Berühmte Kurgäste
- Anton Bruckner
- Jens Immanuel Baggesen, dänischer Schriftsteller und Übersetzer
- Frédéric Chopin, verlobte sich hier mit Maria Wodzińska
- Antonín Dvořák
- Thomas Alva Edison
- König Edward VII.
- Kaiser Franz Joseph I.
- Sigmund Freud
- Maxim Gorki
- Johann Wolfgang von Goethe, der hier 1823 in unerfüllter Liebe zu Ulrike von Levetzow seine Marienbader Elegie schrieb
- Henrik Ibsen
- Franz Kafka
- Ferdinand Laub, tschechischer Geiger
- Ulrike von Levetzow, Goethes letzte Liebe
- Gustav Mahler
- Friedrich Nietzsche
- Alfred Nobel
- Zar Nikolaus II.
- Karl Friedrich Schinkel
- Arthur Schnitzler
- Adalbert Stifter
- Johann Strauss (Sohn)
- Friedrich Adolph August Struve, deutscher Arzt und Apotheker
- Mark Twain
- Richard Wagner
- Karl Maria von Weber
- Stefan Zweig
Sonstige mit Ortsbezug
- Ladislav Alster, Schachspieler
- Julius Arigi, Luftfahrtunternehmer der 1920er Jahre
- Samuel Siegfried Karl von Basch, österreichischer Arzt, Physiologe und Pathologe, war von 1869 - 1872 Badearzt in Marienbad
- Wilhelm Baumgarten, österreichischer Architekt
- Albrecht Graf von Bernstorff, österreichischer Diplomat
- Maxi Böhm, österreichischer Schauspieler und Kabarettist, gastierte in den 1930er Jahren in Mariánské Lázně
- Toni von Bukovics, Schauspielerin in Mariánské Lázně
- Jitka Čechová, tschechische Pianistin, gastierte in Mariánské Lázně
- Guilbaut Colas, Freestyle-Radfahrer, gewann in Marienbad
- Petra Edelmannová, tschechische Politikerin, studierte in Marienbad
- Miroslav Filip, tschechischer Schachgroßmeister
- Emil von Förster, österreichischer Architekt des Historismus, wirkte auch in Marienbad
- Jan Foltys, tschechischer Schachspieler
- Erwin Fussenegger, deutscher Offizier, ergab sich im Raum Mariánské Lázně
- Hubert Gangl, österreichischer Architekt, wirkte auch in Marienbad
- Günter Grass, wurde als deutscher Soldat bei Marienbad gefangengenommen
- Ignaz Gridl, k.u.k. Hofschlosser und Eisenconstructeur, konstruierte die Kolonnaden in Marienbad
- Johann Gottfried Gutensohn, deutscher Architekt des Historismus, plante die Marienbader Kirche
- Ferdinand Hellmesberger, österreichischer Dirigent des Kurorchesters
- Lisa Helwig, deutsche Schauspielerin, gastierte in den 1920er Jahren im Sommertheater
- Johann Nepomuk Hofzinser, gastierte als Zauberkünstler im 19. Jahrhundert
- Lubomir Kavalek, tschechisch-amerikanischer Schachspieler, gewann 1962 in Marienbad die Studentenolympiade
- Ladislav Kubeš, tschechischer Komponist, Arrangeur, begann im Kurorchester Marienbad seine Karriere
- Joseph Labitzky, österreichischer Kapellmeister und Tanzkomponist, begann in Marienbad seine Karriere
- Ferdinand Laub, Kurgast
- Ada Lessing, lebte mit ihrem Mann ab 1933 hier im Exil
- Hermann Dietrich Lindheim, deutscher Großindustrieller, gründete die Gisela-Stiftung mit Sitz in Marienbad
- Josef Michl, Schauspieler in Marienbad
- Aaron Nimzowitsch, lettischer Schachgroßmeister, gewann 1925 in Mariánské Lázně
- Eduard Novák, tschechischer Eishockeytrainer in Mariánské Lázně seit 2001
- Jiří Paďour, römisch-katholischer Bischof von Budweis, wirkte 1975-1977 als Kaplan in Marienbad
- George S. Patton, US-General, seine Armee befreite Mariánské Lázně am Ende des 2. Weltkrieges
- Adolf Martin Pleischl, österreichischer Chemiker und Mediziner, Förderer des Kurwesens in Marienbad und Nordböhmen
- Eduard Prandl, österreichischer Architekt, erbaute das Miramar in Marienbad
- Albrecht von Rechenberg, deutscher Konsularbeamter, heiratete 1914 in Marienbad
- Carlos Torre Repetto, mexikanischer Schachspieler, spielte 1925 in Mariánské Lázně
- Johannes Riemann, deutscher Schauspieler, gastierte in Marienbad
- Gertrud Rothgießer, Kinderärztin, floh 1933 nach Mariánské Lázně ins Exil
- Bogdan Śliwa, polnischer Schachmeister, spielte in Mariánské Lázně in den 1950er Jahren
- Fidelis Scheu, deutschböhmischer Arzt und Balneologe, Freund Goethes in Marienbad
- Gretl Schörg, österreichische Operettensängerin und Schauspielerin, begann ihre Karriere in Marienbad
- Olga von Togni, österreichische Schauspielerin, debütierte 1939 in Mariánské Lázně
- Aiko Uemura, japanische Freestyle-Skierin
- Ilona Uhlíková, Tischtennisspielerin in Mariánské Lázně
- Wolfgang Uhlmann
- Petr Vlček
- Georg Viktor (Waldeck-Pyrmont)
- Anton Waller
- Hellmut Walters
Einzelnachweise
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)
- ↑ Marienbad. In: Jubiläums-Festnummer der kaiserlichen Wiener Zeitung 1703–1903. Beilage Kommerzieller Teil. Alfred von Lindheim. Druck und Verlag K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 8. August 1903, S. 41, abgerufen am 30. April 2009 (deutsch).
- ↑ (vgl. u. a. Protokolle des Nürnberger Prozesses).
Literatur
- Catherine Sauvat: Damals in Marienbad … Die schönsten Heilbäder Europas. Knesebeck, München 2000, ISBN 3-89660-065-6. (Bildband)
- Frank Press, Raymond Siever: Allgemeine Geologie. 3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, München 2003, ISBN 3-8274-0307-3.
- Beate Borowka-Clausberg: Damals in Marienbad... Goethe, Kafka & Co. - die vornehme Welt kuriert sich. edition ebersbach, Berlin 2009, ISBN 978-3-938740-87-3.
Weblinks
Commons: Marienbad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Geschichte
- Zur Geschichte
- My Story, Bericht über die Tötung von KZ-Gefangenen im April 1945
- Protokollauszug des Nürnberger Prozesses bzgl. der Verbrechen in Marienbad 1945
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