- Brunnhartshausen
-
Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen50.67510.098333333333450Koordinaten: 50° 41′ N, 10° 6′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Wartburgkreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Dermbach Höhe: 450 m ü. NN Fläche: 10,59 km² Einwohner: 387 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km² Postleitzahl: 36452 Vorwahl: 036964 Kfz-Kennzeichen: WAK Gemeindeschlüssel: 16 0 63 009 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 5
36452 BrunnhartshausenBürgermeister: Eberhard Fuß (FFW) Lage der Gemeinde Brunnhartshausen im Wartburgkreis Brunnhartshausen ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen, gelegen in der Rhön.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Dermbach an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Dermbach hat. Am 30. Juni 2009 wohnten 47 Einwohner im Ortsteil Steinberg.[2]
Der Ort Brunnhartshausen liegt unterhalb des Gläserbergs und in der Nähe des Katzensteins.
Geschichte
Ersterwähnung: 1145
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Brunnhartshausen setzt sich aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
- FFW 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[3]
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Eberhard Fuß wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[4]
Sehenswürdigkeiten
Dorfkirche
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehört die evangelische Dorfkirche (Lage→50.67535655305610.097731053889). Wie aus einer Inschrift am Sturz der unteren Tür zu entnehmen ist, wurde sie im Jahre 1732 erbaut. An der "hinteren Wand" der Kirche, die von der früheren Kapelle stammen soll, sind hinter der Orgel noch Teile von alten Fresken sichtbar. Die Ausmalung der Kirche erfolgte 1756. Aus 1778 stammt der Altar, der Taufstein von 1804. Die Darstellung des Gemäldes "Luther mit dem Schwan" über dem Haupteingang geht auf den tschechischen Reformator Jan Hus zurück. Die Bilder an der Kirchendecke zeigen folgende biblischen Motive: "Abraham mit Isaak", "Maria mit dem Jesuskind", "Jesus in Gethsemani", "Jesus am Kreuz" und "Der Auferstandene".
Von der Orgel, die älter war als die Kirche, blieb der 1794 erweiterte Prospekt erhalten, in den 1985 ein neues Werk mit acht Registern eingebaut wurde. Sie hat folgende Dispositionen: Gedackt 8´, Prinzipal 4´, Rohrflöte 4´, Waldflöte 2´, Sifflöte 1´, Mixtur 3f. Im Pedal: Subbass 16´, Oktavbass 8´ (Siehe auch → Liste von Orgelregistern).
An der westlichen Wand unter der Treppe befindet sich ein Kreuz, das vermutlich um 1500 entstanden ist. Über dem Aufgang zum Läutboden ist zu lesen: Der Krieg ist weggenommen, der Friede wiederkommen, Gott sei Lob, Ehr und Preis. Jetzt scheinet uns die Sonne und bringt nach Tränen Wonne. Drum lobet Gott mit höchstem Fleiß. 1814, den 17. April. Die Kirche wurde zum zweiten Adventssonntag 1926 mit elektrischem Licht ausgestattet. 1964/65 erfolgte die letzte Innenrenovierung. Die 1894 übermalten Deckenbilder konnten dabei wieder freigelegt werden. 1989, noch kurz vor der Wende, wurde eine neue Eichentreppe zur Empore eingebaut, 1991 folgten die Leuchter an den Wänden. Der Turm beherbergt drei Glocken: eine Bronze-Glocke von Johann Melchior Derck, der sie 1735 in Meinigen gegossen hat. Sie überstand ihren Verbleib auf dem Glockenfriedhof und kehrte am 8. August 1950 zurück. Des Weiteren hängen noch zwei Stahlglocken im Turm, die 1921 in Bochum gegossen wurden. Seit 1992 wird das Geläut elektrisch betrieben. Im Sommer 1996 erfolgte die vorerst letzte Sanierungsmaßnahme an der Kirche, indem ihr Äußeres renoviert wurde.[5]Religion
- Die evangelische Kirchgemeinde gehört zur Pfarrei Empfertshausen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen.
- Die katholische Gemeinde gehört zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Zella/Rhön im Bistum Fulda.
Verkehr
Die nächsten Bahnhöfe sind Bad Salzungen ca 21km Wernshausen und Schwallungen, jeweils etwa 26 km östlich an der Werrabahn Eisenach–Meiningen gelegen.
Literatur
- Adalbert Schröter: Land an der Straße. Die Geschichte der katholischen Pfarreien in der thüringischen Rhön. St.Benno Verlag, Leipzig 1989, ISBN 3-7462-0430-5, S. 77–80.
- Bruno Kühn: Die Geschichte des Amtsbezirks Dermbach. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Alterthumskunde. 1, 1854, ISSN 200434-3, S. 249–296.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Landratsamt Wartburgkreis (Hrsg.): Information ... In: Amtsblatt des Wartburgkreises vom 10. August 2010. Bad Salzungen 2010, S. 14.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Februar 2010.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.
- ↑ Beschreibung der Kirche auf der Webseite der Superintendentur Bad Salzungen
Weblinks
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