Schöngleina

Schöngleina
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Schöngleina führt kein Wappen
Schöngleina
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schöngleina hervorgehoben
50.90888888888911.726388888889280
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Bad Klosterlausnitz (erfüllende Gemeinde)
Höhe: 280 m ü. NN
Fläche: 6,77 km²
Einwohner:

501 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 74 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07646
Vorwahl: 036428
Kfz-Kennzeichen: SHK
Gemeindeschlüssel: 16 0 74 086
Adresse der Verbandsverwaltung: Markt 3
07639 Bad Klosterlausnitz
Webpräsenz: www.bad-klosterlausnitz.de
Bürgermeister: Ehrenfried Auerbach-Gottschall
Lage der Gemeinde Schöngleina im Saale-Holzland-Kreis
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Schöngleina ist eine Gemeinde im Osten des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Teil der erfüllenden Gemeinde Bad Klosterlausnitz.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schöngleina liegt an der Landesstraße LIO75 zwischen Jena - Bad Klosterlausnitz, südöstlich des Höhenzuges Wöllmisse.

Geschichte

1190 wird der Ort erstmals urkundlich als Gleina (auch Glyne oder Glina) erwähnt. (Andere Quellen berichten von einer Ersterwähnung 1228) [2] Ebenfalls 1190 wird ein Otto von Glina , vermutlich der Stammvater des gleichnamigen Adelsgeschlechts, den Herren von Glina genannt. Spätestens ab 1525 war Schöngleinau Stammsitz der Herren von Glina. Das Gut in Glyne war ein Lehen der Herren von Lobdaburg-Burgau. Um 1341 werden die die Herren von Lichtenhayn als Eigentümer benannt. Diese bauten zwischen 1580 und 1594 ein Schloss, dass eher eine wehrhaften Burganlage glich. Die Anlage bestand aus fünf Türmen, Wall und Graben, von denen heute nur noch wenige Reste erhalten sind. Weitere Besitzer waren um 1655 die Freiherren von Brand. 1756 wurde Schöngleinau herzogliches Kammergut. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Kammergut in „Volkseigentum“ überführt. Schwerpunkt der Produktion waren dann Sauenhaltung mit Ferkelaufzucht. Später ging man dann noch zum Obstbau und zur Lehrausbildung über. Nach der Wende orientierte man sich neu.

Aus Gleina wurde zur Unterscheidung zu anderen Dörfern gleichen Namens Schöngleina.

Ende der 1930er Jahre entstand auf der Wöllmisse ein Militärflugplatz. Im November 1946 wurde das Gelände umgepflügt. 1956 begannen die Planungen für einen neuen Flugplatz, Eine erste Segelflugzeughalle wurde 1958 auf der Wöllmisse errichtet. Am 13. September 1959 fand dann der erste Motorflugtag statt.

Im Ort gibt es die Kindertagesstätte „Rappelkiste“ die im April 2000 wieder eröffnet wurde.

Kirche

Nahe dem früheren Schloss befindet sich die heutige Kirche, sie stammt aus dem Jahr 1601 und wurde anstelle einer schon um 1228 erwähnten Kapelle erbaut. Eine Erneuerung der Kirche erfolgte 1769. Die Glocken stammen aus den Jahren 1796 und 1828.

Sehenswürdigkeiten

  • Flugplatz Jena-Schöngleina mit neuer Luftrettungsstation
  • Etwa 300 m nordöstlich vom Ort auf dem markanten Hügel „Knochen“ befindet sich ein Steinkreuz. Der Legende nach soll hier ein Schneider um sein Leben gekommen sein. [3]

Wirtschaft

Eine Vielzahl kleiner Betriebe sind im Ort ansässig. Am Ortsrand, „auf der Zinna“ gibt es ein Recycling-Unternehmen. Ferner Die Heideland Gutsverwaltung, ein großer Schweineproduktionsbetrieb und ein Obstgut.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. W. Kahl Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer bis 1300 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2001 S. 54 ISBN 3-934748-58-9
  3. O.V. Archäologischer Wanderführer Thüringen Saale-Holzland-Kreis,Ost Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie 9 2007 ISBN 978-3-937517-51-3 S.92

Weblinks

 Commons: Schöngleina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gemeinde Schöngleinau auf bad-klosterlausnitz.info


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