- Löberschütz
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Wappen Deutschlandkarte 50.96527777777811.700277777778165Koordinaten: 50° 58′ N, 11° 42′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Saale-Holzland-Kreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Dornburg-Camburg Höhe: 165 m ü. NN Fläche: 3,07 km² Einwohner: 139 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km² Postleitzahl: 07751 Vorwahl: 036427 Kfz-Kennzeichen: SHK Gemeindeschlüssel: 16 0 74 054 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstr. 6
07751 LöberschützWebpräsenz: Bürgermeister: Karl-Heinz Petzold Lage der Gemeinde Löberschütz im Saale-Holzland-Kreis Löberschütz ist eine Gemeinde im Norden des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde Löberschütz liegt im sogenannten Gleistal, 4 km östlich der B 88 im Saaletal zwischen Jena und Dornburg und 4 km westlich der B 7 zwischen Jena und Bürgel. Durch Golmsdorf verläuft die Landstraße 2307. Die kreisfreie Stadt Jena liegt ca. 9 km, die Stadt Bürgel ca. 5 km entfernt und die nächste Autobahn ist die A 4 15 km südlich. Der nächste Bahnhof befindet sich in Porstendorf 4 km westlich an der Saalbahn zwischen Großheringen und Saalefeld. Bis 1969 bestand die Bahnstrecke Crossen–Porstendorf, an welcher sich in Golmsdorf und Graitschen eine Haltestelle befand und welche am Ort vorbeiführte.
Angrenzende Gemeinden sind (im Uhrzeigersinn) Golmsdorf im Westen, Tautenburg im Norden, Graitschen im Osten sowie Jenalöbnitz im Süden.
Landschaft
Die Gemeindefläche von Löberschütz liegt im Bereich des Gleistals und den angrenzenden Höhen. Das breite Tal verläuft von Bürgel im Osten bis nach Golmsdorf im Westen, wo es sich ins Saaletal öffnet. An den südlich bis südwestlich ausgerichteten Hängen befanden sich früher bedeutende Weinlagen, welche im Laufe der Neuzeit durch teilweise noch erhaltene Streuobstwiesen ersetzt wurden. Es hat sich noch eine Reihe von alten Weinbergshäuschen erhalten. Die übrigen Teile der Gemeindefläche werden heute größtenteils als Wald, Feld oder Wiese genutzt. Löberschütz liegt am Fuß des Alten Gleisbergs, welcher sich im Süden anschließt. Auf diesem inselhaften, bis zu 343 m ü. NN hohen Berg befand sich eine bedeutende ur- und frühgeschichtliche Höhensiedlung
Geschichte
In der Löberschützer Flur befinden sich die zwei Wüstungen Lotschen und Rasdorf. Lotschen wurde 1256 und 1278 in Urkunden genannt. Demnach verkauften die Herren von Lobdeburg das Dorf in dieser Zeit an das Kloster Lausnitz. Möglicherweise ist Lotschen im Hussitenkrieg oder im Bruderkrieg im 15. Jahrhundert wüst gefallen. Der Name hat sich noch in einigen Flurnamen erhalten können. Über die Wüstung Rasdorf, welche sich teilweise auch in der Flur von Jenalöbnitz befindet, ist außer einem Flurnamen nichts weiteres bekannt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ A. Mueller: Die Wüstungen im I. und II. Verwaltungsbezirke des Großherzogtums Sachsen-Weimar, 1877
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