Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Treptow

Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Treptow
Übersichtskarte von Alt-Treptow aus OpenStreetMap

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Treptow beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Alt-Treptow mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des Gesamtprojektes Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Alt-Treptow wird hier nicht gesondert behandelt.

Alt-Treptow umfasst den Postleitzahlenbereich 12435.

Inhaltsverzeichnis

Legende

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einigen dazugehörigen Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Die Lage (Geoposition) gibt etwa die Mitte der Straße oder des Platzes an.
  • Nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt.
  • Länge/Maße: gerundete Länge der Straße beziehungsweise Ausmaße des Platzes in Metern. Letztere werden in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante angegeben. Der Zusatz ‚im Ortsteil' gibt an, welche Länge die Straße innerhalb des Ortsteils zurücklegt, sofern sie durch mehrere Ortsteile verläuft
  • Namensherkunft: Ursprung des Namens
  • Benennung: Zeitpunkt der Benennung
  • Anmerkungen: weitere Informationen bezüglich ansässiger Institutionen, der Geschichte der Straße oder historischer Bezeichnungen
  • Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes

Übersicht der Straßen und Plätze

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Name/Lage
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft
 Benennung 

Anmerkungen

Bild
Alt-Treptow

(Lage)

0400 alter Dorfkern von Treptow 7. Sep. 1909 Die Straße Alt-Treptow verläuft von der Neuen Krugallee und der Bulgarischen Straße bis zur Puschkinallee. Ein westlicher Zufahrtsbogen führt zur Archenhold-Sternwarte.

Ein Teil der Straße hieß zunächst Treptower Chaussee und bildete die alte Treptower Dorfstraße. Sie befand sich zwischen dem Platz am Spreetunnel und der Parkstraße, der heutigen Bulgarischen Straße. Dort lag das alte Vorwerk Treptow.

Restaurant Zenner
Am Flutgraben

(Lage)

0100 nach dem Flutgraben, einem Nebenarm des Landwehrkanals 28. Aug. 1928 Die Straße geht von der Puschkinallee Richtung Norden ab und führt parallel zum Flutgraben an der Grenze zwischen Treptow und Kreuzberg zur Jordanstraße und Lohmühlenstraße. Am Flutgraben, Blickrichtung Norden
Am Treptower Park

(Lage)

1990 Treptower Park, im 19. Jahrhundert angelegter Park 7. Sep. 1909 Die Straße verläuft von der Puschkinallee bis zur Bulgarischen Straße und zur Köpenicker Landstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Der Abschnitt zwischen Bouché- und Elsenstraße wird vom Kasernengelände Am Treptower Park eingenommen, das vom BKA und vom Terrorismusabwehrzentrum genutzt wird. Der größte Teil des Straßenlandes und der südwestlichen Straßenseite liegen in Plänterwald. BKA Am Treptower Park
An den Treptowers

(Lage)

0200 nach dem Bürohauskomplex Treptowers 24. Sep. 1997 Die Straße verläuft von der Elsenstraße und der Martin-Hoffmann-Straße bis zur Elsenbrücke.
Treptowers
Beermannstraße

(Lage)

0200 Beermann, Name einer Treptower Unternehmerfamilie 9. Sep. 1904 Die Straße verläuft von der Elsenstraße bis zur Matthesstraße. Bevor sie den Namen Beermannstraße erhielt wurde sie als Straße A bezeichnet. Zwischen 1938 bis 1947 trug sie auf Initiative der Nationalsozialisten den Namen Mächtigstraße, da die Familie Beermann jüdischer Herkunft war. Beermannstraße, ab Elsenstraße
Bouchéstraße

(Lage)

0990
(im Ortsteil)
Johann Peter Paul Bouché (1759–1846), Berliner Gärtner und Kommunalpolitiker vor 1896 Die Bouchéstraße führt von der Straße Am Treptower Park bis zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Der südwestliche Abschnitt der Bouchéstraße verläuft in Neukölln. Der vorherige Name war bis 1896 Bouchéweg und auf Neuköllner Gebiet Straße 11. Entlang des Abschnitts zwischen der Harzer Straße und der Heidelberger Straße verlief die Berliner Mauer. Ausgehend von dem Wohnhaus Schmollerstraße 5 Ecke Bouchéstraße 33 gelang den DDR-Bürgern Holger Bethke und Michael Becker 1983 eine der bekanntesten DDR-Fluchten.[1] Bouchéstraße, Blick zur Ecke Jordanstraße
Bulgarische Straße

(Lage)

0780 Bulgarien, Land in Südosteuropa 30. Sep. 1935 Die Straße verläuft von der Straße Am Treptower Park und der Köpenicker Landstraße über Alt-Treptow und die Neue Krugallee bis zum Poetensteig wo sie als Sackgasse endet. Das Straßenland und die südöstliche Straßenseite liegen in Plänterwald. Von 1842 bis um 1888 trug sie den Namen Park-Allee und von um 1888 bis 1935 den Namen Parkstraße. Die Umbenennung in Bulgarische Straße hatte politische Bedeutung. Sie war Zeichen der Waffenbrüderschaft von Deutschland und Bulgarien im Ersten Weltkrieg und einer gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Interessengemeinschaft beider Staaten. Bulgarische Straße
Eichenstraße

(Lage)

0300 Eichen, Baumart welche sich hier in der sogenannten Vorderheide an der ehemaligen Grenze zu Berlin vor der Bebauung befunden hatte um 1895 Die Eichenstraße geht von der Puschkinallee ab, verläuft über die Martin-Hoffmann-Straße und führt bis zum Spreeufer. Das Gelände der ehemaligen Allgemeinen Berliner Omnibus AG in der Eichenstraße 4 wird vom Veranstalter Arena Berlin genutzt. Ursprünglich wurde die Straße als Zugang zur 1872 gegründeten Beermannschen Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen angelegt und endete an der damaligen Hoffmannstraße. Ihre Verlängerung erfolgte am 1. April 2004. Arena Berlin in der Eichenstraße
Elsenstraße

(Lage)

1000
(im Ortsteil)
Elsen, andere Bezeichnung für Erlen 21. Nov. 1895 Die Elsenstraße verläuft von der Martin-Hoffmann-Straße und An den Treptowers bis zum Kiehlufer in Neukölln. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. In der Elsenstraße 3 befindet sich die Vietnamesische Botschaft. Der südwestliche Abschnitt der Straße mit den Hausnummern 42 bis 84 liegt in Neukölln. Von 1842 an trug die Straße den Namen Elsen-Allee und wurde 1895 gemeinsam mit der Straße 42 des Bebauungsplans in ihren heutigen Namen umbenannt. Während der Deutschen Teilung war die Elsenstraße durch die Berliner Mauer unterbrochen. Elsenstraße
Fanny-Zobel-Straße

(Lage)

0330 Fanny Zobel (1872–1958), Kommunalpolitikerin und Verfolgte des Nationalsozialismus 1. Juli 1997 Die Straße verbindet bogenförmig die Martin-Hoffmann-Straße mit der Eichenstraße.
TwinTowers an der Fanny-Zobel-Straße
Grabowstraße

(Lage)

0210 Wilhelm Grabow (1802–1874), Jurist und preußischer Politiker 6. Aug. 1937 Die Grabowstraße verläuft von der Heidelberger Straße über die Lexisstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 37 bezeichnet. Am 16. Juni 1960 wurde die Straße um den Abschnitt zwischen der Lexisstraße und der Harzer Straße verlängert. Grabowstraße
Harzer Straße

(Lage)

0370
(im Ortsteil)
Harz, Mittelgebirge in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt 25. Nov. 1895 Die Harzer Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Teupitzer Straße in Neukölln. Ein Abschnitt der Nordostseite der Straße mit den Hausnummern 111 bis 119 gehört zu Alt-Treptow, während der restliche Teil der Straße zu Neukölln gehört. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherigen Bezeichnungen waren Straße 37 und Straße 33. Entlang des Abschnitts zwischen der Lohmühlenstraße und der Bouchéstraße verlief die Berliner Mauer. Harzer Straße
Heidelberger Straße

(Lage)

0830
(im Ortsteil)
Heidelberg, Stadt in Baden-Württemberg 10. Juni 1904 Die Heidelberger Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Treptower Straße. Ein Teil der Straße liegt in Neukölln. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die Straße war zuerst als Straße 106 bezeichnet. Zunächst wurde am 11. Januar 1904 der Abschnitt in Rixdorf nach der Stadt Heidelberg benannt. Im Juli des gleichen Jahres wurde der Abschnitt in Treptow mit einbezogen. Am 24. Juni 1960 beschloss der Magistrat von Ost-Berlin, die Heidelberger Straße um die Straße 23a zu verlängern. Die Heidelberger Straße war häufiger Ausgangspunkt für Tunnelfluchten während der deutschen Teilung, da entlang des Abschnitts zwischen der Bouchéstraße und der Treptower Straße die Berliner Mauer verlief. Heidelberger Straße, ab Lohmühlenstraße
Isingstraße

(Lage)

0200 Julius von Ising (1832–1898), preußischer General (anderen Angaben zufolge nach Joachim von Ising, Privatgelehrter und Treptower Einwohner) 30. Nov. 1911 Die Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Krüllsstraße. Bevor sie den Namen Isingstraße erhielt wurde sie als Straße 36. Nach anderen Angaben ist die Straße nach dem Privatgelehrten und Treptower Einwohner Joachim von Ising benannt worden. Isingstraße, ab Lohmühlenstraße
Jordanstraße

(Lage)

0430 Max August Jordan (1818–1892), Gründer einer Chemiefabrik in Treptow um 1895 Die Straße verläuft an dem Industriegebiet zwischen Bouchéstraße und Lohmühlenstraße. Jordanstraße, Ecke Lohmühlenstraße
Karl-Kunger-Straße

(Lage)

0780 Karl Kunger (1901–1943), Arbeiter und Widerstandskämpfer 24. Aug. 1962 Die Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Elsenstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Von 1906 bis 1907 trug sie den Namen Liststraße und von 1907 bis 1962 Graetzstraße. Karl-Kunger-Straße, ab Lohmühlenstraße
Kiefholzstraße

(Lage)

1250
(im Ortsteil)
Kiefholz, alter Name für Kieferngehölz 25. Nov. 1895 Teile der Straße verlaufen in Neukölln, Plänterwald und Baumschulenweg. Von 1842 bis 1895 hieß die Straße Kiefholzweg. Die Kiefholzstraße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Südostallee in Baumschulenweg. Sie führt mit 428 Hausnummern durch vier Berliner Ortsteile und drei Postleitzahlenbereiche und folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. In Alt-Treptow befinden sich die Hausnummern 1 bis 50 und 394 bis 420. Die Straße war Ausgangspunkt für mehrere Tunnelflüchtlinge während der deutschen Teilung. Kiefholzstraße
Krüllsstraße

(Lage)

0250 Peter Krülls (* 1885), Ingenieur und Kommunalpolitiker in Treptow 11. Dez. 1909 Die Straße verläuft von der Onckenstraße bis zur Kiefholzstraße. Angelegt wurde sie 1907, bebaut 1909 und 1910 erstmals bepflastert. Zunächst wurde sie als Straße 8 bezeichnet. Von 1933 bis 1947 trug sie den Namen Erwin-Moritz-Straße, nach dem SA-Mann Erwin Moritz (1910−1931), der bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten in der Graetzstraße erschossen wurde. Krüllsstraße, ab Kiefholzstraße
Lexisstraße

(Lage)

0170 Wilhelm Lexis (1837–1914), Nationalökonom 17. Mai 1930 Die Lexisstraße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Mengerzeile. Wie auch die benachbarten Straßen Mengerzeile, Onckenstraße und Schmollerplatz, ist sie nach bekannten Nationalökonomen benannt. Der Abschnitt zwischen der Grabowstraße und der Lohmühlenstraße wurde erst 1960 mit in die Lexisstraße einbezogen. Lexisstraße, ab Lohmühlenstraße
Lohmühlenstraße

(Lage)

0680 nach den früher hier betriebenen Lohmühlen 26. Juli 1897 Die Straße verläuft von der Jordanstraße bis zur Harzer Straße und zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Sie führte zunächst von der Schlesischen Straße am Flutgraben bis zur Harzer Straße an der Lohmühlenbrücke. Lohmühlenstraße
Martin-Hoffmann-Straße

(Lage)

0480 Martin Hoffmann (1848–1912), Gärtnereibesitzer und Kommunalpolitiker in Treptow 1. Dez. 2010 Die Martin-Hoffmann-Straße verläuft von der Eichenstraße bis zur Elsenstraße. Sie wurde 1872 als Teil der Eichenstraße angelegt und am 28. Oktober 1899 als eigenständiger Straßenzug in Hoffmannstraße umbenannt. Auf dem Gelände der Hausnummern 15–26 befand sich der Hauptsitz des VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow „Friedrich Ebert“. Ende des Jahres 2010 erhielt die Straße ihren heutigen Namen.[2] Martin-Hoffmann-Straße, Blickrichtung Osten
Matthesstraße

(Lage)

0170 Wilhelm Matthes (1848–1901), Gemeindevertreter und Gründer der Freiwilligen Feuerwehr in Treptow 9. Sep. 1904 Die Straße verläuft von der Straße Am Treptower Park bis zur Beermannstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße B bezeichnet. Matthesstraße
Mengerzeile

(Lage)

0120 Carl Menger (1840–1921), österreichischer Nationalökonom 17. Mai 1930 Die Mengerzeile verläuft von der Harzer Straße bis zur Schmollerstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 39 bezeichnet. Wie auch die benachbarten Straßen Lexisstraße, Onckenstraße und Schmollerplatz, ist sie nach bekannten Nationalökonomen benannt. Mengerzeile, Ecke Schmollerplatz
Onckenstraße

(Lage)

0120
(im Ortsteil)
August Oncken (1844–1911), Nationalökonom 17. Mai 1930 Die Straße verläuft vom Schmollerplatz bis zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. In Alt-Treptow liegt der nordöstliche Abschnitt der Straße mit den Hausnummern 1 bis 16. Der südwestliche Abschnitt der Straße verläuft in Neukölln. Der vorherige Name war Straße 8. Während der Deutschen Teilung war die Onckenstraße durch die Berliner Mauer unterbrochen. Wie auch die benachbarten Straßen Lexisstraße, Mengerzeile und Schmollerplatz, ist sie nach bekannten Nationalökonomen benannt. Onckenstraße, Blickrichtung Südosten
Parkweg

(Lage)

0350
(im Ortsteil)
nach dem Treptower Park um 1901 Der Parkweg ist ein Fuß- und Radweg nordöstlich am Bahnhof Berlin Treptower Park. Er setzt sich über die Parkwegbrücke bis zur Straße Alt-Stralau in Friedrichshain fort. Der Weg wurde 1901 angelegt und im Folgejahr erstmals im Adressbuch aufgeführt. Parkweg
Platz am Spreetunnel

(Lage)

0070 × 20 nach dem 1945 stillgelegten Straßenbahntunnel unter der Spree 19. Apr. 1901 Der Platz liegt an der Puschkinallee und der Straße Alt-Treptow am Gasthaus Zenner. Ursprünglich war für den Platz der Name Spreeplatz vorgesehen. Er bekam jedoch den Namen Platz am Spreetunnel, da in Charlottenburg bereits ein Spreeplatz existierte. Platz am Spreetunnel
Plesser Straße

(Lage)

0170 Pleß, ehemalige deutsche Kreisstadt in Oberschlesien, heute Pszczyna in Polen und Geburtsort von Georg Simon, dem Geldgeber für die Anlage der Straße 17. Juli 1912 Die Plesser Straße verläuft von der Kiefholzstraße bis zur Karl-Kunger-Straße. Mittig an ihrer Nordseite steht die evangelische Bekenntniskirche. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie als Straße 44 bezeichnet. Plesser Straße
Puschkinallee

(Lage)

2050 Alexander Puschkin (1799–1837), russischer Dichter 2. Juni 1949, anlässlich des 150. Geburtstages Puschkins Die Straße verläuft von der Straße Alt-Treptow und dem Platz am Spreetunnel bis zur Straße Vor dem Schlesischen Tor und der Straße Am Flutgraben. Bis 1842 trug sie den Namen Kastanienallee und von 1842 bis 1949 den Namen Treptower Chaussee. Puschkinallee
Schmollerplatz

(Lage)

0220 × 50 Gustav Friedrich von Schmoller (1838–1917), Nationalökonom 17. Mai 1930 Der Platz liegt an der Schmollerstraße und der Lexisstraße. Bevor er den Namen Schmollerplatz erhielt, bestand er aus dem Komplex der Straßen 8a, 41 und 39 zwischen der Schmollerstraße und den Straßen 41 und 46 und den Plätzen I, II und III des Bebauungsplans. Der Bereich zwischen der Neuapostolischen Kirche und dem Schmollerplatz 17 wurde im Jahr 1960 in den Schmollerplatz einbezogen. Wie auch die benachbarten Straßen Mengerzeile, Onckenstraße und Lexisstraße, ist der Platz nach bekannten Nationalökonomen benannt. Schmollerplatz, Blickrichtung Nordosten
Schmollerstraße

(Lage)

0110 Gustav Friedrich von Schmoller (1838–1917), Nationalökonom 2. Juli 1914 Die Straße verläuft von der Bouchéstraße bis zum Schmollerplatz. Bevor sie den Namen Schmollerstraße erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 40 bezeichnet. Die Straße ist wie die benachbarten Lexisstraße, Mengerzeile, Onckenstraße und Schmollerplatz nach Nationalökonomen benannt. Schmollerstraße, Ecke Schmollerplatz
Treptower Straße

(Lage)

0220
(im Ortsteil)
Treptow, bis 1920 eigenständige Gemeinde, heute als Alt-Treptow Ortsteil von Berlin vor 1882 Die Straße verläuft von der Böhmischen Straße bis zur Kiefholzstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Ein Teil der Nordwestseite der Straße mit den Hausnummern 51 bis 56 liegt in Alt-Treptow. In diesem Bereich verlief entlang der Straße die Berliner Mauer. Der übrige Teil der Straße liegt in Neukölln. Treptower Straße
Uferpromenade

(Lage)

0500 Ufer an der Spree vor 1882 Die Uferpromenade verläuft von der Eichenstraße bis zum Treptower Hafen. Uferpromenade
Wildenbruchstraße

(Lage)

0330
(im Ortsteil)
Ernst von Wildenbruch (1845–1909), Schriftsteller und Diplomat 13. März 1894 Die Wildenbruchstraße verläuft von der Sonnenallee und der Erkstraße bis zur Kiefholzstraße. Der vorherige Name war Straße 12a. Der Teil zwischen Harzer- und Kiefholzstraße wurde zwischen 1921 und 1925 benannt. In Alt-Treptow liegen die Hausnummern 35 bis 53. Der südwestliche Abschnitt der Straße verläuft in Neukölln. Wildenbruchstraße

Parks und sonstige Anlagen von Alt-Treptow

Name
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft
Benennung
Anmerkungen Bild
Insel der Jugend

(Lage)

0220 × 125 nach einem dort befindlichen Jugendclub 1896 Die Insel liegt in der Spree zwischen Treptower Park und dem Forst Plänterwald gegenüber der Halbinsel Stralau. Die Insel wurde im Zuge der Berliner Gewerbeausstellung 1896 aufgeschüttet und hieß zunächst „Treptower Bruch“. Nachdem eine als schottische Klosterruine (Abtei) gestaltete Ausflugsgaststätte ihren Betrieb aufnahm, erhielt sie den Namen „Abteiinsel“. Nach einem Brand wurde die Gaststätte abgerissen, worauf die Stadt Rixdorf die heute noch vorhandene Abteibrücke sowie ein Brückenhaus errichten ließ. Dieses Haus wurde zur Zeit der DDR als Jugendclub genutzt und gab der Insel den Namen. Seit 2010 trägt sie den Namen „Insel Berlin“.[3] Berlin Insel der Jugend - Abteibrücke.jpg
Schlesischer Busch

(Lage)

0440 × 170 nach dem Niederwald mit buschförmigen Sträuchern und Bäumen an der ehemaligen Berliner Stadtgrenze, dem Schlesischen Tor 1994 In der Grünanlage steht einer von insgesamt fünf Wachtürmen der ehemaligen Berliner Mauer. Berlin-Treptow Schlesischer Busch.jpg
Treptower Park

(Lage)

1500 × 750
unregelmäßige Form
nach dem ehemaligen Verwaltungsbezirk Berlin-Treptow 1888 Der 88,2 Hektar große Park wurde von 1876 bis 1888 nach Plänen des damaligen städtischen Gartendirektors Gustav Meyer angelegt. Neben einer Vielzahl an Wiesen befinden sich an der Spreeseite der Treptower Hafen, drei Wohnschiffkolonien sowie die Archenhold-Sternwarte. Im westlichen Teil des Parks wurde 1949 ein sowjetisches Ehrenmal errichtet. Berlin Treptower Park - Wiese.jpg


Weblinks

 Commons: Straßen in Berlin-Alt-Treptow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wie eine Mauerflucht mit Pfeil und Bogen gelang Die Welt vom 31. März 2008
  2. Martin-Hoffmann-Straße bei Kauperts
  3. Historisches zur Insel Berlin, abgerufen auf inselberlin.de am 5. September 2011.

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