- Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Marzahn
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Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Marzahn beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Marzahn mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung eine der Listen aller Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Marzahn wird hier nicht gesondert behandelt.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Der heutige Ortsteil untergliedert sich in drei Grundbereiche, das sind das alte Angerdorf Marzahn aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, drei Kolonistensiedlungen aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert sowie die ab den 1970er Jahren hauptsächlich auf ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen entstandenen Neubaugebiete. Ein kleiner Teil dieser Gebiete entstand auf Gelände, das damals nicht zur Stadt Berlin gehörte und nachträglich eingemeindet wurde.
Der Ortsteil wird durch die Landsberger Allee in West-Ost-Richtung durchschnitten, die südliche Grenze ist die frühere Königlich-Preußische Ostbahn, auf deren Trasse die S-Bahn nach Strausberg und ein Regionalzug verkehren, die östliche Grenze bildet die Wuhle. Westlich schließen sich die Ortsteile Berlin-Alt-Hohenschönhausen, Berlin-Lichtenberg und Berlin-Friedrichsfelde an. Mit dem Neuzuschnitt der früheren Bezirke im Jahr 2001 fielen einige Bereiche der früheren Dörfer Biesdorf und Kaulsdorf an den Ortsteil Marzahn und umgekehrt. Die nördliche Grenze ist gleichzeitig die Grenze des Stadtgebietes von Berlin.
Die Namen der neu angelegten Straßen orientierten sich zu großen Teilen an Orten in der DDR, einige Magistralen erhielten Bezeichnungen nach DDR-Politikern wie Otto Buchwitz, Bruno Leuschner, Karl Maron oder Heinrich Rau. Letztere Straßennamen wurden auf Beschluss des Berliner Senats ab den 1990er Jahren durch unverfänglichere ersetzt. Nach der Wende entstanden weitere Neubaugebiete östlich und südlich der zuerst errichteten.
Die ältesten, namentlich noch erhaltenen Straßen sind die nach ihrer Richtung benannte Landsberger Allee (früher Chaussee nach Alt-Landsberg) in West-Ost-Richtung und Marzahner Chaussee (Chaussee nach Friedrichsfelde bzw. Friedrichsfelder Chaussee), die schon im 19. Jh. existierten.[1]
Die absolut längste Straße ist die Märkische Allee mit etwa 7500 Metern, die den gesamten Ortsteil von Nord nach Südwest durchquert.
Von Amts wegen werden die folgenden „lebensweltlich orientierten Räume“ (LOR) unterschieden: Marzahn Nord (mit Marzahn-West und Havemannstraße), Marzahn-Mitte (mit Gewerbegebiet Bitterfelder Straße, Ringkolonnaden, Marzahner Promenade und Marzahn-Ost) sowie Marzahn-Süd (mit Marzahner Chaussee, Springpfuhl, Alt-Marzahn und Landsberger Tor).[2] Das Wohnviertel Landsberger Tor, bezeichnet nach einem früheren Berliner Zoll-Tor, ist ein „auf dem Reißbrett“ geplantes Quartier zwischen der Landsberger Allee, der Wuhle, der Eisenacher Straße und dem Blumberger Damm gelegen. Die hierfür von mehreren Architekturbüros neu entwickelten Gebäudetypen sind bereits mehrfach ausgezeichnet worden.[3]
Marzahn umfasst die Postleitzahlenbereiche 12619, 12627, und 12629.Legende
Die nachfolgende Tabelle enthält die 180 vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil (Stand: November 2011) und gibt einige zugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:
- Name/Lage: aktueller Name der Straße oder des Platzes. Die Lage (Geoposition) gibt etwa die Mitte der Straße oder des Platzes an.
- Nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt.
- Länge/Maße in Metern:
Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind – nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete – Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
Der Zusatz im Ortsteil gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Ortsteils ist, sofern sie durch mehrere Ortsteile verläuft. - Namensherkunft: Ursprung des Namens
- Benennung: Zeitpunkt der Benennung
- Anmerkungen: weitere Informationen bezüglich ansässiger Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen oder anderer Sehenswürdigkeiten
- Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes
Übersicht der Straßen und Plätze
Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)Namensherkunft Benennung
Anmerkungen
BildAdersleber Weg (Lage)
245 Adersleber Kalvill, eine Winter-Apfelsorte, die Johann Heinrich Gustav Meyer in der Gemeinde Adersleben anbauen ließ [4] um 1923Zuerst An der Steinhalde (um 1920), 1930 auch nur Steinhalde (bis dahin noch unbebaut) und ein weiterer Abschnitt Straße 14;[5] ab 1932 auch Adersleber Weg. Zwischen 1951 und 1973 auf Stadtplänen auch wieder Straße 14. Mit dem Beginn der Wohnbebauung in Marzahn nun offiziell wieder als Adersleber Weg bezeichnet. Er verläuft von der Allee der Kosmonauten zur Heliosstraße und knickt dabei nach Süden ab. Ahrensfelder Chaussee (Lage)
1650 Ahrensfelde, nördlich an Marzahn grenzende Gemeinde in Brandenburg um 1800 Zuerst Straße nach Ahrensfelde, verband den Bereich Falkenberg mit Ahrensfelde. Unter der Nummer 162 ist die historische Bahnhofsanlage samt Wohn- und Nebengebäude erhalten und steht in der Berliner Denkmalliste.[6] Ahrensfelder Platz (Lage)
100 × 80 x 60
(dreieckig)nach der Ahrensfelder Chaussee 5. Dez. 2005 Es handelt sich um den zuvor namenlosen westlichen Vorplatz zwischen Bahnhof Ahrensfelde und der Ahrensfelder Chaussee. Alfred-Döblin-Straße(Lage)
560 Alfred Döblin (1878–1957), Schriftsteller 16. Juli 1980 Verbindet die Märkische Allee mit der Ludwig-Renn-Straße in West-Ost-Richtung. Allee der Kosmonauten (Lage)
4500 + Nebenarme
(im Ortsteil)Kosmonaut, russische Bezeichnung für Raumfahrer 22. Sep. 1978 Es ist eine völlig neu angelegte Straße, die in ihrer Trassierung jedoch Teile früherer Straßen integriert. Sie wurde 1975 zunächst Springpfuhlstraße genannt. Sie verläuft von Westen (Fortsetzung der Herzbergstraße im OT Lichtenberg) zweifach abgeknickt bis zur Landsberger Allee im Norden und setzt sich als Raoul-Wallenberg-Straße fort. Die Hausnummern 16–25 gehören zum Ortsteil Lichtenberg, die Bereiche 88-144 (die südlichen Fortsätze) zum Ortsteil Biesdorf, der größere Rest (bis Nummer 203) zu Marzahn.[7] Alt-Friedrichsfelde (Lage)
135 + 35(im Ortsteil)
Alt-Friedrichsfelde, Kern des früheren Dorfes Friedrichsfelde 1927*In früheren Jahrhunderten Chaussee nach Frankfurt und im Folgenden zahlreiche weitere Namen.
(*): Die zu Marzahn gehörenden Hausnummern 62–64 wurden erst Ende der 1980er Jahre als gesondertes Straßenstück nordwärts abgehend von Alt-Friedrichsfelde angelegt, sie gehören zu einem Gewerbegebiet auf früherem Brachgelände zwischen zwei Brücken. So ist die zugeordnete Jahreszahl der Namensvergabe hier nicht ganz zutreffend. Unter dieser Adresse befinden sich die Technik-Niederlassung der Telekom, ein Großlager von DHL und ein Großgewerbekunde. Die Straße Alt-Friedrichsfelde bildet hier die Ortsteilgrenzen Biesdorf, Friedrichsfelde und Marzahn.Alt-Marzahn (Lage)
1005 (130 + 510 + 365)
Alt-Marzahn, Kern des mittelalterliches Dorfes Marzahn 11. Mai 1938 Zuerst hieß der Bereich Dorfaue.[8] – Es handelt sich seit den 1980er Jahren um eine Anliegerstraße, deren langgestreckter linsenartiger Verlauf den mittelalterlichen Dorfkern markiert. Zu Alt-Marzahn gehört noch ein Nebenast zwischen Hinter der Mühle und der südwestlichen Kolonistensiedlung. Das gesamte Ensemble einschließlich der Dorfkirche und der Grünflächen steht seit 1977 unter Denkmalschutz.[9] Im Haus Nummer 22 befinden sich das Handwerker- und Friseurmuseum sowie das Dorfmuseum Marzahn. Alte Rhinstraße (Lage)
330 Rhin, Nebenfluss der Havel 1. Dez. 1994 Zuerst Straße 13 (Nordbereich der Mesenicher Straße bis zur Berliner Chaussee[10]), später einfach eine südwärts von der Leninallee abgehende Sackgasse, die östlich parallel zur Hauptverkehrsstraße (ebenfalls Rhinstraße) verlief.[11] Nach der Errichtung des Hochhauskomplexes Pyramide und der Anlage der Erschließungsstraßen wurde dieser Straßenabschnitt zur besseren Unterscheidung mit dem Zusatz „Alte“ versehen. Sie verbindet heute die Landsberger Allee mit dem Pyramidenring. Althansweg (Lage)
330 Graf Althanns Reneklode, eine Edel-Pflaume 1923 Zuerst Kaiser Wilhelm-Straße (bis 1922), das kurze Südstück zwischen Vierlanden- und Elisabethstraße hieß zwischen 1926 und 1978 Warener Straße,[10] die dann aufgehoben und in den Althansweg einbezogen wurde. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Im nördlichen Stück stehen mehrgeschossige Plattenbauten in lockerer Gruppierung. Altlandsberger Platz (Lage)
175 × 45 Altlandsberg, Stadt östlich von Berlin in Brandenburg 29. Nov. 1997 Zuerst befand sich auf dem Gelände eine Gärtnerei, auf dessen Fläche nach 1990 ein Gartencenter entstand. Erst um 1995 wurde hier ein neues Wohnquartier errichtet. Der Altlandsberger Platz im Zentrum dieses Quartiers wird begrenzt von der Zinndorfer Straße, Hasenholzer Allee und dem Pritzhagener Weg. Er teilt den Bollersdorfer Weg in einen Nord- und einen Südbereich. Am Schmeding (Lage)
1000 eine historische Flurbezeichnung, die vermutlich von Schmiede abgeleitet ist 27. Juni 1925 Vor 1923 Straße 1 , ab Sept. 1925 offiziell so bezeichnet.[10] Die Straße liegt in einer Kolonistensiedlung, deren Verkehrswege häufig nach Tieren oder Pflanzen benannt worden sind; hier aber nach dem Handwerk. Amanlisweg (Lage)
515 Amanlis, Birnensorte 1925 Ab 1920 zunächst Gartenstraße, jedoch nicht amtlich geführt. Trotzdem ist dieser Name auf dem Berliner Stadtplan von 1943 sogar noch so eingetragen.[10] Es ist ein Nord-Süd-Verkehrsweg, der die Pekrunstraße mit der Allee der Kosmonauten verbindet. Er besitzt zusätzlich zwei Schleifen zu je 140 m Länge, die die mehrgeschossigen Wohngebäude erschließen. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Amselhainer Weg (Lage)
150 Amselhain, frühere Gemeinde in Barnim, heute Ortsteil von Werneuchen 29. Nov. 1997 Auf ersten Karten als Kolonie Amselhain geführt, 1957 als Wohnplatz Amselhain.[12] Der Weg liegt in der Wohnsiedlung um den Altlandsberger Platz und verbindet diesen nordwärts mit der Spitzmühler Straße. An der Kohlbeke (Lage)
Kohlbeke, ein aus einem früheren Rieselfeld-Absetzbecken eingerichtetes Feucht-Biotop um 2010 Der Fußweg verläuft westlich vor einem Eisenbahn-Damm, von der Wuhletalstraße abgehend und stellt eine fußläufige Verbindung zum Hellersdorfer Weg her. Auersbergstraße (Lage)
195 Auersberg, Berg im Erzgebirge 20. Dez. 1978 Neu angelegte Straße, verläuft zwischen Pekrun- und Blenheimstraße. Bärensteinstraße(Lage)
1190 Bärenstein (Erzgebirge), Ort in Sachsen 20. Dez. 1978 Die Straße verläuft abgewinkelt und verästelt zwischen Allee der Kosmonauten und dem Blumberger Damm. Barnimplatz (Lage)
100 × 70 Barnim, Hochfläche nordöstlich von Berlin [13] 28. Okt. 1996Nach einem 1993 durch das Bezirksamt Marzahn ausgeschriebenen Wettbewerb zur Schaffung eines neuen Stadtplatzes wurde dieser zwischen 1995 und 1996 angelegt und feierlich eingeweiht. Nach anfänglichen Kritiken der Marzahner Bürger ist er inzwischen mit Märkten und Kulturveranstaltungen ein akzeptiertes Element im Kiez. Basdorfer Straße (Lage)
550 Basdorf, Ortsteil von Wandlitz in Brandenburg 16. Juli 1980 Die Straße verläuft in einer Schleife östlich der Märkischen Allee gegenüber dem Parkfriedhof und erschließt das Wohngebiet. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach ehemaligen Dörfern oder Gemeinden im Barnimer Land benannt worden. Beilsteiner Straße (Lage)
1735 Beilstein (Mosel), Gemeinde in Rheinland-Pfalz 8. März 1935 Zuerst Straße 102. Nach der umfangreichen Bebauung von Marzahn wurde die Straße um ein Stück verlängert, auf der Westseite und an ihrem Nordende entstanden Gewerbeeinrichtungen. Östlich grenzt ein Kleinsiedlungsgebiet (mit Namen nach Weinbauorten) an die Beilsteiner Straße. – Auf einer Fläche zwischen dieser Straße und der Marzahner Chaussee sind Reste des zwischen 1900 und 1907 angelegten Magerviehhofs erhalten, die in der Denkmalliste stehen: Börse, Verladeanlagen, Mauern.[14] Heute verläuft die Straße von Marzahner Chaussee über die Allee der Kosmonauten bis Radebeuler Straße. Belziger Ring (Lage)
810 Belzig, Stadt in Brandenburg und Ringstraße 3. Aug. 1983 Es ist eine mehrfach verschlungene Wohngebietsstraße, die westlich von der Kemberger Straße abgeht. Sie besitzt einen nördlichen Anschluss an die Havemannstraße und eine fußläufige Verbindung zur Borkheider Straße. Bernburger Straße (Lage)
230 Bernburg, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt 12. März 1985 Die Straße in Nord-Süd-Führung verbindet die Schwarzwurzel- mit der Dessauer Straße. Bitterfelder Straße (Lage)
1100 Bitterfeld, Stadtteil von Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt 2. Apr. 1987 Der Verkehrsweg zweigt von der Märkischen Allee zunächst östlich ab und verläuft dann im Halbbogen über eine Brücke über die Allee und die S-Bahn-Trasse westwärts. An der Gehrenseestraße endet er und setzt sich als Pablo-Neruda-Straße nordwestlich fort. Die in der Bitterfelder Straße angesiedelten Unternehmen werden häufig unter dem Begriff Gewerbegebiet südliche Bitterfelder Straße zusammengefasst. (Dessen Herrichtung erfolgte in den späten 1990ern mit Fördermitteln auch aus der EU. Unter der Nummer 13 betreibt die gfp Gesellschaft für Pflegeberufe GmbH eine Fachschule für Altenpflege. Und an dieser Straße befindet sich das Klärwerk Falkenberg. Blenheimstraße (Lage)
255 Goldrenette von Blenheim, eine seltene Apfelsorte nach 1925 Zuerst Straße 19; am 20. Dezember 1978 wurde eine Verlängerung bis zur Allee der Kosmonauten fertig gestellt. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. – Unter der Nummer 65–67 ist ein Feuerwehrgebäude aus dem Jahr 1985 erhalten. Blumberger Damm (Lage)
2350 (im Ortsteil)
Blumberg, Ortsteil von Ahrensfelde in Brandenburg 31. Jan. 1992 In früheren Jahrhunderten Straße nach Landsberg; nach einer vollständigen Neutrassierung 1937 als Globsower Straße eingeweiht. Bei der Errichtung der neuen Großwohnsiedlungen Marzahn 1987 in Otto-Buchwitz-Straße umbenannt und verkehrstechnisch ausgebaut. Ein nördliches Teilstück wurde 1995 aus dem Straßenverlauf herausgetrennt und erhielt den eigenen Namen Kemberger Straße. Auf der Westseite gibt es drei gleichnamige Nebenarme: zwischen Wuhletalstraße und Mehrower Allee, zwischen Pöhlbergstraße und Bärensteinstraße sowie zwischen Kienbergstraße und Geißenweide. Auf der Ostseite sind ebenfalls Nebenarme vorhanden: zwischen Glambecker Ring und Landsberger Allee sowie zwischen Spitzmühler und Eisenacher Straße.
Blumenbachweg (Lage)
405 Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840), Naturforscher und Mediziner [15] vor 1925Ab zirka 1920 bei der Neuanlage der Kleinwohnsiedlung um die Marzahner Chaussee zunächst als Straße 4 geführt. Bollersdorfer Weg (Lage)
220 Bollersdorf, Ortsteil der Gemeinde Oberbarnim in Brandenburg 29. Nov. 1997 Neu angelegte Straße im Wohngebiet um den Altlandsberger Platz, geradlinig nordwärts von der Eisenacher Straße abgehend. Borkheider Straße (Lage)
710 Borkheide, Gemeinde in Brandenburg 3. Aug. 1983 Ist die südliche Fortsetzung der Schorfheidestraße und erschließt in einem Nebenarm im geschwungenen Verlauf das Wohngebiet. Der Nord-Süd-Abschnitt läuft östlich parallel zu einer Straßenbahnlinie. Boskoopweg (Lage)
255 Schöner aus Boskoop, eine Apfelsorte 1927 Zuerst Straße 9 – Im Berliner Adressbuch von 1927 erstmals als Boskoopweg aufgeführt: ein Bewohner und Baustellen.[16] In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Boxberger Straße (Lage)
1070 Boxberg/O.L., Gemeinde in Sachsen 8. Nov. 1999 Verbindet die Bitterfelder Straße geradlinig südwärts mit dem Wiesenburger Weg. Im mittleren Bereich quert sie mittels einer Straßenbrücke den Hohenschönhauser-Marzahner-Grenzgraben. Brodowiner Ring (Lage)
595 Brodowin, Ortsteil von Chorin in Brandenburg 11. Aug. 1982 Neu angelegte Straße in der Großwohnsiedlung Marzahn I., verläuft in einem mehrfach abgeknickten Halbbogen nördlich der Landsberger Allee und der Ringenwalder Straße. Bruno-Baum-Straße (Lage)
1120 Bruno Baum (1910–1971), Widerstandskämpfer 17. Okt. 1979 Zuerst war es der Nordostbereich der Marzahner Chaussee.[10] Mit der Errichtung der Plattenwohnbauten in Marzahn wurde die Chaussee auf ihre Trasse östlich der neuen S-Bahn-Linie verkürzt und an die Radebeuler /Beilsteiner Straße angeschlossen. Das nördliche Stück verläuft seitdem zwischen Landsberger Allee und Poelchaustraße und erhielt den hier behandelten eigenen Namen. Coswiger Straße (Lage)
430 Coswig (Sachsen), Stadt in Sachsen 1. Okt. 1993 Neu angelegte Verbindung zwischen Beilsteiner Straße und Marzahner Chaussee, besitzt südwärtige Arme und liegt im Gewerbegebiet. Dahmeweg (Lage)
700 Wilhelm Dahme (1861–1910), Gärtnereibesitzer in Marzahn vor 1925 Zuerst Dahmesweg geschrieben.[15] Die Nord-Süd-Straße verläuft westlich parallel zum Bahndamm und besitzt an ihrem südlichen Ende einen fußläufigen Anschluss an die Poelchaustraße und den gleichnamigen S-Bahnhof. An der Kreuzung mit der Märkischen Allee steht das Gebäude der Feuerwehr Marzahn, dort endet der Dahmeweg. Ein aus Edelstahl gestaltetes Feuerschutz-Denkmal (Schütze was des Volkes Hände schaffen) des Bildhauers M. Büttner aus dem Jahr 1985 markiert diese Ecke.
Dessauer Straße (Lage)
565 Dessau, Stadtteil von Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt 12. März 1985 Die Straße verbindet die Ahrensfelder Chaussee (Fortsetzung vom Hausvaterweg) mit der Köthener Straße und verläuft leicht abgewinkelt. *Döllner Straße(Lage)
235 Groß Dölln, Ortsteil von Templin in Brandenburg 6. Dez. 1999 (*) Laut amtlichem Straßenverzeichnis liegt die Döllner Straße nicht in Marzahn[17], während in Stadtkarten die Südseite noch zum Berliner Ortsteil gehört[18], direkt vor Ort weist kein Schild "Ahrensfelde" auf eine Straße außerhalb Berlins hin. Die Döllner Straße verbindet die Hohenwalder Straße mit dem Wuhlewanderweg, für Kraftfahrzeuge ist es eine Sackgasse. Der nördliche Straßenbereich begrenzt eine Villenkolonie. Auf einer Fläche mit der Hohenwalder Straße gibt es die Johann-Julius-Hecker-Schule mit großzügigen Freisportanlagen. Dompfaffenweg (Lage)
355 Dompfaff, Singvogel 27. Juni 1925 Zuerst Straße 29, verband den Nordbereich der damaligen Marzahner Chaussee (heute Bruno-Baum-Straße) mit dem Schwalbenflug.[10] Sie besitzt einen kleinen westlichen Arm. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Eichhorster Straße (Lage)
1000 Eichhorst, Ortsteil der Gemeinde Schorfheide im Landkreis Barnim 3. Aug. 1983 Die Straße bildet einen Polygonzug nördlich der Havemannstraße. Im Inneren des umgrenzten Bereiches gibt es Abschnitte der Rosenbecker und der Havemannstraße. Eisenacher Straße (Lage)
830(im Ortsteil)
Eisenach, Stadt in Thüringen 5. März 1985 Die Straße verläuft vom Blumberger Damm ostwärts über die Wuhlebrücke, wo sie sich gleichnamig in Hellersdorf fortsetzt und an der Gothaer Straße endet. Die beiden Teile hießen zuerst Marzahner Straße (um 1900–1985) und Hellersdorfer Weg (um 1951–1985). Im Marzahner Abschnitt befindet sich der Haupteingang zum Erholungspark Marzahn. Eltzbachweg (Lage)
550 Eltzbach, Nebenfluss der Mosel, an dem u. a. die Burg Eltz liegt 8. März 1935 Zuerst Straße 104. Als Eltzbachweg zunächst in Friedrichsfelde geführt.[19] Eugen-Roth-Weg (Lage)
90(im Ortsteil)
Eugen Roth (Dichter) (1895–1976) 4. Aug. 1997 Das kurze Stück in Marzahn (Hausnummern 18–24) ist als Sackgasse ausgelegt und verläuft zwischen Marchwitzastraße und der fußläufigen Fortsetzung zur Lappiner Straße, die bereits im Ortsteil Biesdorf liegt. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Farmergasse (Lage)
65 Farmer, englisch für Landwirt 9. Nov. 1936 Zuerst Straße 5, in den 1920er Jahren als Farmer Gasse bezeichnet. Führt von der Schwarzwurzelstraße als Sackgasse nordwärts. Fastolfsteg (Lage)
130 Rote Fastolf, Name einer englischen Himbeersorte[20] [15] vor 1925Es ist eine kurze Verbindungsstraße zwischen Hornet- und Amanlisweg. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Fichtelbergstraße (Lage)
535 Fichtelberg (Erzgebirge), höchster Berg im Vogtland 20. Dez. 1978 Geht von der Allee der Kosmonauten nordwestwärts ab und schwenkt dann nach Norden bis zur Pekrunstraße. Im Südwestbereich dieser leicht bogenförmigen Straße gibt es einen ausgedehnten Park, in dem Bronzeskulpturen stehen. Diese Figuren – Sitzende, Mutter mit Kind und Flötenspielende Kinder − wurden von der Bildhauerin Lore Plietsch 1982 angefertigt. Im Park stellte man sie 1992 auf.[21] Ein Wegesystem zum Spazierengehen, Bänke und ein Tobeplatz vervollständigen die Erholungsmöglichkeiten.) Flämingstraße(Lage)
875 Fläming, Höhenzug südwestlich von Berlin in Brandenburg und Sachsen-Anhalt 3. Aug. 1983 Die Straße verläuft abgeknickt im Wohngebiet zwischen Havemannstraße und Neuer Wuhle. Frank-Schweitzer-Straße (Lage)
670 Frank Schweitzer (1963–1993), Unternehmer und Sohn des Alba AG-Gründers; Unterstützer für den Erhalt Ost-Berliner Betriebe 31. Jan. 2000 Eine als Kehre beim Bau der Marzahner Brücken um 1985 angelegte Verbindungsstraße zwischen der östlichen Auffahrt auf die Brücke und dem unten liegenden Dahmeweg, der zum Städtischen Friedhof am Wiesenburger Weg führt. Allerdings blieb dieser Verkehrsweg namenlos. Nach 1990 etablierte sich die Entsorgungsfirma Alba Services hier in Bahnnähe und die Straße erhielt auf Antrag des Unternehmens den heutigen Namen.[22] Frank-Zappa-Straße (Lage)
400 Frank Zappa (1940–1993), US-amerikanischer Komponist und Musiker 28. Juli 2007 Zuerst Straße 13, die von der Landsberger Allee bis zu den Gleisanlagen führte. Sie geht ostwärts vom Pyramidenring ab und ist verkehrstechnisch eine Sackgasse. Hier befindet sich ein DDR-Plattenbau, der nach der Wende zu einem Treff verschiedener Künstlergruppen wurde und nach seiner früheren Nutzung ORWOhaus genannt wird. Franz-Stenzer-Straße (Lage)
1035 Franz Stenzer (1900–1933), Widerstandskämpfer 16. Juli 1980 Verbindet die Märkische Allee im leicht geschwungenen Verlauf mit der Raoul-Wallenberg-Straße. Gehrenseestraße (Lage)
250(im Ortsteil)
Gehrensee, Gewässer im Berliner Ortsteil Falkenberg 1. Nov. 1980 Teile der Straße hießen zunächst Falkenberger Weg (vor 1906 bis nach 1954) und Falkenberger Straße (1906–1980). Sie verbindet die Kreuzung Malchower Weg/ Rhinstraße/ Wartenberger Straße im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen als Magistrale mit der Hohenschönhauser Straße an der Kreuzung Bitterfelder Straße, die zu Neu-Hohenschönhausen gehört. Die Hausnummern 42 und 43 gehören jedoch zu Marzahn. Hierbei handelt es sich um die halbe Brücke über die S-Bahngleise und ein östliches Straßenstück bis zur Pablo-Neruda-Straße. Geißenweide (Lage)
960 Geiß, alter Name für eine Hausziege und Weide (Grünland) 27. Juni 1925 Zuerst war es die Straße 15, den gleichen Verlauf nahm auch ein als Robert-Müller-Straße bezeichneter Verkehrsweg[4]. Die Straße besteht aus mehreren Ästen – ein Nord-Süd-Straßenzug verbindet die Kienbergstraße und die Cecilienstraße im Ortsteil Biesdorf, sie setzt sich nordwärts – allerdings seit den 1970er Jahren namenlos und unbefestigt als Fußweg – bis nach Alt-Marzahn fort. Ein sich gabelnder Ostarm verläuft dagegen von der Heliosstraße bis zum Blumberger Damm in West-Ost-Richtung. So entsteht schließlich auch heute noch der Eindruck einer Weidefläche am Zusammenstoß. Georg-Knorr-Platz (Lage)
60
(Durchmesser)nach der anliegenden gleichnamigen Straße 29. Juni 2007 Zuerst ein namenloser Kreisverkehr, die Vergabe erfolgte auf Antrag der Firma Knorr-Bremse, die hier in einem historischen Fabrikgebäude ihre Berliner Filiale unterhält. Es ist ein einfacher runder Platz. Georg-Knorr-Straße (Lage)
660 Georg Knorr (1859–1911), Unternehmer 30. Apr. 1999 Zuerst Berliner Chaussee, nach der Begradigung des Straßenverlaufs und dem Bau der Marzahner Brücken war der verbliebene Rest das südliche Teilstück der Boxberger Straße. Der denkmalgeschützte Fabrikkomplex unter der Hausnummer 4 wurde 1940–1942 für die weltbekannte Werkzeugmaschinenfabrik Hasse & Wrede errichtet.[23] Nach der Freiräumung des Stammhauses der Knorr-Bremse in der Neuen Bahnhofstraße in Berlin-Friedrichshain um 1991 zog die Berliner Niederlassung des Eisenbahnzulieferers hier ein. Das gesamte Betriebsgelände zieht sich entlang der Georg-Knorr-Straße. In der früheren Kantine des Betriebes gibt das Theater 89 hin und wieder Vorstellungen.[24] Geraer Ring (Lage)
1000 Gera, Stadt in Thüringen und Ringstraße 12. März 1985 Die Straße verläuft spiralförmig nordostwärts von der Köthener Straße. Glambecker Ring (Lage)
970 Glambeck, Ortsteil der Gemeinde Löwenberger Land in Brandenburg und Ringstraße 11. Aug. 1982 Verläuft halbkreisförmig östlich des Blumberger Damms als Fortsetzung der Mehrower Allee, knickt dabei zweifach ab, um wieder am Blumberger Damm anzukommen. Westlich setzt sich die Ringstraße fort, der hier entstehende Ast heißt jedoch (auch) Blumberger Damm. In ihrem Verlauf bildet die Straße zusammen mit dem Parsteiner Ring, der Hohensaatener Straße und der Ringenwalder Straße eine größere Grünfläche. Diese wurde 2010 mittels Fördergeldern der EU zu einem noch namenlosen Stadtplatz gestaltet, der dem Thema Erhalt der Biodiversität gewidmet ist. Um ein Rondell aus drei großen Findlingen sind in gleichmäßigen Abständen Keramikplatten mit Motiven aus Flora und Fauna eingelassen.
Golliner Straße (Lage)
865 Gollin, Ortsteil von Templin in Brandenburg 3. Aug. 1983 Eine polygonartige Straßenführung nördlich der Havemannstraße, die die Kölpiner Straße umschließt. Gravensteiner Steg (Lage)
160 Gravensteiner, eine Apfelsorte [4] 1923Am 20. Dezember 1978 wurde der östliche Teil der Straße in Adersleber Weg umbenannt. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Greizer Straße (Lage)
205 Greiz, Kreisstadt in Thüringen 12. März 1985 Die Greizer Straße verbindet die Köthener Straße mit dem Geraer Ring in West-Ost-Richtung. Grohsteig (Lage)
280 Johann Georg Groh (18. Jh.), Kolonist aus der Pfalz 9. Juni 1933 Zuerst Straße 5. Im Berliner Adressbuch mit Vororten wird bereits 1923 die Grohstraße in Marzahn aufgeführt[4], die Bezeichnung Grohsteig wurde erst 1933 amtlich dokumentiert[25]. Zweigt in der Mitte der Oppermannstraße nördlich ab und reicht bis zum Stangeweg. Grumsiner Straße (Lage)
330 Grumsin, Gemeindeteil von Angermünde in Brandenburg 11. Aug. 1982 Die Straße verläuft T-förmig vom Blumberger Damm ostwärts bis zu den zwei Bogenteilen des Glambecker Rings. Gülser Weg (Lage)
260 Güls, Ortsteil von Koblenz, Rheinland-Pfalz 8. März 1935 Zuerst Straße 106. Verbindet den Ruwersteig mit der Kröver Straße in Nord-Süd-Richtung im Gewerbegebiet um die Beilsteiner Straße. Hagebuttenhecke (Lage)
135 Hagebutten, Früchte der Rosen 27. Juni 1925 Zuerst Straße 27; der Ost-West-Straßenzug verbindet die Bruno-Baum-Straße mit Am Schmeding. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. (Lage)
490 Hänfling, kleiner Singvogel 27. Juni 1925 Zuerst Straße 28; der Ost-West-Straßenzug verbindet die Bruno-Baum-Straße mit dem Amanlisweg. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Harbertssteg (Lage)
250 Harberts Renette, eine Apfelsorte [15] um 1925Der Name Harbertssteg wird im Berliner Adressbuch von 1925 „im Laubengelände“ geführt. Er verläuft in Nordwest-Südost-Richtung zwischen Am Schmeding und Hornetweg. – In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Hasenholzer Allee (Lage)
410 Hasenholz, ein Ortsteil von Buckow (Märkische Schweiz) in Brandenburg 29. Nov. 1997 Diese Straße liegt in der Wohnsiedlung um den Altlandsberger Platz, sie verläuft als Nord-Süd-Straßenzug zwischen Spitzmühler und Eisenacher Straße mit drei Schleifen zum Trappenfelder Pfad an der Wuhleniederung. Bemerkenswert ist auf dem großen Innenhof ein Summstein mit passender Erläuterung. Hatzenporter Weg (Lage)
675 Hatzenport, Ort in Rheinland-Pfalz 11. März 1937 Zuerst Straße 115. Der Verkehrsweg liegt im Gebiet der Kolonisten aus der Kurpfalz und bildet eine Nord-Süd-Verbindung zwischen Ruwersteig und Reiler Straße. Havemannstraße (Lage)
1220 Robert Havemann (1910–1982), Chemiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime und späterer DDR-Dissident 31. Jan. 1992 Zuerst Erich-Glückauf-Straße (1983–1992). Verläuft vom Ahrensfelder Platz bis zur Kemberger Straße im Osten, von dort geht sie als Wuhlewanderweg weiter. Im mittleren Bereich (siehe Bild) befindet sich die Metallkunstinstallation „Steckenpferd träumt mit dem Regenbogen“, die von Rüdiger Roehl und Jan Skuin angefertigt und am 1. Juni 2006 enthüllt wurde. Helene-Weigel-Platz (Lage)
400 × 260
(unscharf)Helene Weigel (1900-1971), Schauspielerin, Ehefrau von Bertolt Brecht 1. März 1978 Der Platz liegt an der Nordostecke der Kreuzung Allee der Kosmonauten /Märkische Allee und wurde im Zusammenhang mit der Errichtung der Wohnquartiere Marzahn I frühzeitig als städtisches Zentrum mit eigenem Rathaus (Nummer 8) geplant und angelegt. Das Ratsgebäude wurde 1988 fertig gestellt und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Nach der Neuordnung der Berliner Bezirke ist das frühere Rathaus nach umfassender Sanierung zu einem Bürgerhaus des Ortsteils geworden. Weitere Bauten und Denkmale sind unter anderem eine Schwimmhalle und der Brunnen der Generationen.[26] Im Nordbereich schließt sich unmittelbar der Springpfuhlpark an.
Heliosstraße (Lage)
260 Helios (Apfelsorte), 1904 in München gezüchtet 20. Dez. 1978 Ist der frühere östliche Teil der Vierlandenstraße und verbindet die Allee der Kosmonauten mit einem Arm der Geißenweide. – In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Hellersdorfer Weg (Lage)
1015 Richtung nach Hellersdorf [27] um 1957Zuerst ab etwa 1921 Hellersdorfer Straße, die durch die damaligen Berliner Vororte oder Güter Hellersdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf verlief. In der heutigen Führung verbindet dieser Verkehrsweg die Dorfstraße/ Hellersdorfer Straße im Ortsteil Falkenberg mit der Wolfener Straße. Ein kleiner südöstlicher Abschnitt geht als Sackgasse noch weiter, an deren Ende eine Zollstation eingerichtet ist. Vor der Errichtung der Großwohnsiedlungen Marzahn und Hellersdorf führte diese Straße weiter bis über die Wuhle. Später wurde die Durchgängigkeit unterbrochen, der östlichste Abschnitt kam zur Eisenacher Straße. Hennickendorfer Weg (Lage)
335 Hennickendorf, Ortsteil von Rüdersdorf bei Berlin in Brandenburg 29. Nov. 1997 Verbindet den Blumberger Damm in zweifach abgeknickter Trassierung mit dem Prötzeler Ring. Hinter der Mühle(Lage)
155 Straße an der 1993/94 wieder errichteten Marzahner Bockwindmühle 1. Feb. 1994 Verbindungsweg zwischen Landsberger Allee und Alt-Marzahn. Hirschfelder Weg (Lage)
250 Hirschfelde (Barnim), Ortsteil von Werneuchen in Brandenburg 29. Nov. 1997 Straße im Wohngebiet um den Altlandsberger Platz. Straßenverlauf als ein auf dem Kopf stehendes T, das im Westen an den Blumberger Damm anschließt, im Osten an den Prötzeler Ring und sich im Norden als ein Arm des Prötzeler Rings fortsetzt. Im Süden schließt sich der Wellenpark an. Hohensaatener Straße (Lage)
540 Hohensaaten, Stadtteil von Bad Freienwalde in Brandenburg 11. Aug. 1982 Es ist eine ostwärts vom Blumberger Damm abgehende Straße im doppelten Verlauf, die dann nordwärts abknickt und in den Glambecker Ring mündet. Am Knick gibt es eine fußläufige Verbindung mit dem Brodowiner Ring und einen Nordarm der Landsberger Allee. In ihrem Verlauf bildet die Straße zusammen mit dem Parsteiner Ring, dem Glambecker Ring und der Ringenwalder Straße eine größere Grünfläche. Diese wurde 2010 mittels Fördergeldern der EU zu einem noch namenlosen Stadtplatz gestaltet, der dem Thema Erhalt der Biodiversität gewidmet ist. Um ein Rondell aus drei großen Findlingen sind in gleichmäßigen Abständen Keramikplatten mit Motiven aus Flora und Fauna eingelassen. Hohenschönhauser Straße(Lage)
1700
(im Ortsteil)Richtung nach Hohenschönhausen um 1900 Zuerst Hohenschönhause(ne)r Weg. Dies ist ein Rest der bereits im 19. Jahrhundert vorhandenen Verbindungsstraße zwischen Friedrichsfelde und Alt-Hohenschönhausen. Nur die östliche Straßenseite (Hausnummernbereich 8–60) gehört zu Marzahn. Hohenwalder Straße (Lage)
530 Hohenwalde, Ortsteil der Gemeinde Milmersdorf in Brandenburg 3. Aug. 1983 Zwischen Schorfheidestraße/ Klandorfer Straße und Golliner Straße verlaufend, bildet sie einen Teil der Berliner Stadtgrenze. An der Sporthalle eines Schulgebäude befindet sich das Giebelbild Energie und Leben.[26] An ihrem nördlichen Ende liegt der Abenteuerspielplatz Marzahn. Hornetweg (Lage)
405 Golden Hornet, eine Apfelsorte[28] [4] 1923Verläuft in Nordost-Südwest-Richtung zwischen Pekrunstraße und Hänflingsteig. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Hornoer Ring (Lage)
600 Horno, Ortsteil von Jänschwalde in Brandenburg, das später wegen des Braunkohlenabbaus bekannt wurde und Ringstraße 15. Nov. 1999 Ein U-förmig westlich der Boxberger Straße angelegter Verkehrsweg. Hier haben sich einige Unternehmen mit großem Flächenbedarf bereits angesiedelt wie ein Reyclinghof und eine Fahrschule mit eigenem Übungsplatz. Jan-Petersen-Straße (Lage)
400 Jan Petersen (Schriftsteller) (1906–1969) 14. Okt. 1981 Mit Ästen und Schleifen geführte Erschließungsstraße im Wohngebiet zwischen Lea-Grundig- und Raoul-Wallenberg-Straße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Jonathanweg (Lage)
200 Jonathan (Apfel) 15. März 1999 Doppelt geführte Erschließungsstraße am Nordknick der Allee der Kosmonauten; geht östlich in der Elisabethstraße weiter. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Kaiserkronenweg (Lage)
255 Kaiserkrone, Gartenblume 8. Feb. 2002 Verbindet Am Schmeding mit dem Hornetweg. Vor der Namensvergabe existierte dieser Weg bereits, wie alte Stadtkarten zeigen, trug jedoch keinen Namen. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Nach der Jahrtausendwende baulich erweitert. Karl-Holtz-Straße (Lage)
460 Karl Holtz (1899–1978), Grafiker und Karikaturist 14. Okt. 1981 Die Straße verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen dem Mittelstück der Lea-Grundig-Straße und der Rudolf-Leonhard-Straße. Südlich setzt sie sich als Fußweg bis zur Jan-Petersen-Straße fort. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern benannt worden. Kemberger Straße (Lage)
675 Kemberg, Stadt in Sachsen-Anhalt 15. Mai 1995 Zuerst war es das nördlichste Stück des Blumberger Damms. Sie verbindet die Havemannstraße mit dem Bogen Wuhletalstraße/ Blumberger Damm und führt über die Neue Wuhle. Kiebitzgrund (Lage)
180 Kiebitz (Art), Vogel 27. Juni 1925 Zuerst Straße 22; zwischen Landsberger Allee und Sterckmannweg verlaufend. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Kienbergstraße (Lage)
815 Kienberg, ein rund 102 Meter hoher Berg im Ortsteil 20. Dez. 1978 Führt mehrfach geschwungen und verästelt durch das Wohngebiet zwischen der Allee der Kosmonauten und dem Blumberger Damm westlich der namensgebenden Erhebung. Klandorfer Straße (Lage)
525 Klandorf, Ortsteil der Gemeinde Schorfheide in Brandenburg 3. Aug. 1983 Verläuft zwischen der Märkischen Allee und der Schorfheidestraße und markiert einen Teil der nördlichen Berliner Grenze. An ihrem östlichen Ende liegt die Wendeschleife der Straßenbahn, daneben ein großer noch namenloser Platz. Klettwitzer Straße (Lage)
280 Klettwitz, Ortsteil von Schipkau in Brandenburg 15. Nov. 1999 Es handelt sich um eine Erschließungsstraße im Gewerbegebiet südlich der Bitterfelder Straße. Klüsserather Weg(Lage)
865 Klüsserath, Gemeinde in Rheinland-Pfalz, bekannt für ihren Weinanbau 11. März 1937 Zuerst Straße 123. Nord-Süd-Straße zwischen Ruwersteig und Reiler Straße, ihre Ostseite liegt teilweise am Bahndamm, an zwei Stellen grenzen Kleingartenanlagen an diesen Weg. Der Nordabschnitt ist eine Sackgasse. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Kölpiner Straße(Lage)
275 Groß Kölpin, Ortsteil von Milmersdorf in Brandenburg 3. Aug. 1983 Verläuft zwischen zwei Armen der Golliner Straße im leichten Bogen. Köthener Straße(Lage)
525 Köthen, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt 12. März 1985 Verbindet die Wolfener Straße mit der Schwarzwurzelstraße und quert dabei die Wuhle. Kröver Straße(Lage)
390 Kröv, Gemeinde in Rheinland-Pfalz, bekannt durch ihren Weinanbau („Kröver Nacktarsch“) 8. März 1935 Zuerst Straße 105. West-Ost-Verkehrsweg zwischen Beilsteiner Straße und Hatzenporter Weg. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Krummenseer Straße (Lage)
430 Krummensee, Ortsteil von Werneuchen in Brandenburg 29. Nov. 1997 Liegt im neu erschlossenen Wohngebiet nordwestlich der Eisenacher Straße und verbindet den Blumberger Damm geradlinig in West-Ost-Richtung mit dem Trappenfelder Pfad an der Wuhleniederung. Kürenzer Straße(Lage)
660 Kürenz, ehemaliger Weinbauort an der Mosel, heute Stadtteil von Trier in Rheinland-Pfalz 11. März 1937 Zuerst Straße 116. Verläuft von Ruwersteig bis Reiler Straße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Die meisten Häuser entlang dieser Straße zeigen noch die Standardbauform der ersten Kolonisten (Bild). Landsberger Allee (Lage)
4920
(im Ortsteil)Landsberg, ursprünglicher Name der Stadt Altlandsberg östlich von Berlin in Brandenburg 31. Jan. 1992 Zuerst Berliner Straße und Straße nach Alt-Landsberg, dann Alt-Landsberger Chaussee (1925) und Landsberger Chaussee, zwischen 1950 und 1992 Leninallee. Diese Straße verlief noch bis um 1960 direkt durch den alten Dorfanger von Marzahn, dann wurde sie als Umgehung nordwärts neu trassiert. Nur wenige Wohnhäuser aus dem Ende des 19. Jahrhunderts sind hier erhalten; darunter das denkmalgeschützte Haus Nummer 563[29], dessen Giebel ein Bild von Otto Schack schmückt: Gedenkstätte 21. April 1945[26], wo mit folgender Inschrift „Auf dem Wege der Befreiung Berlins vom Hitlerfaschismus hissten Sowjetsoldaten in Berlin-Marzahn die Rote Fahne des Sieges“ an den Einzug der sowjetischen Streitkräfte entlang dieser Straße erinnert wird. Viele weitere Kunstwerke schmücken Flächen und Gebäude an der Landsberger Allee.
Langhoffstraße (Lage)
Wolfgang Langhoff (1901–1966), Schauspieler, Regisseur und Widerstandskämpfer 1. März 1978 Verbindet in gerader Nord-Süd-Führung die Poelchaustraße mit dem Murtzaner Ring. Lattichweg (Lage)
245 Lattich, Pflanzengattung Korbblütler 9. Nov. 1936 Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung südlich parallel zur Ahrensfelder Chaussee und verbindet den Radieschenpfad mit der Schwarzwurzelstraße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung südlich parallel zur Ahrensfelder Chaussee durch ein Kleinsiedlungsgebiet. Lea-Grundig-Straße (Lage)
980 Lea Grundig (1906–1977), Grafikerin und Widerstandskämpferin 14. Okt. 1981 Die Straße verbindet die Mehrower Allee südwestwärts mit der Raoul-Wallenberg-Straße. Im Nordabschnitt verfügt sie über einen Nebenarm, in den die Karl-Holtz-Straße mündet. Leunaer Straße (Lage)
240 Leuna, Industriestadt in Sachsen-Anhalt 15. Sep. 1997 Zuerst eine namenlose Erschließungsstraße im Gewerbegebiet Bitterfelder /Wolfener Straße. Sie geht von der Wolfener Straße westwärts ab in Richtung Bahnhof Mehrower Allee, vor dem sich ein großer P+R-Platz befindet. Liebensteiner Straße (Lage)
565 Bad Liebenstein, Heilkurort in Thüringen 9. Juni 1982 Verläuft zweifach abgewinkelt zwischen Trusetaler Straße und Mehrower Allee. Loefer Weg (Lage)
320 Loef, Weinbauort in Rheinland-Pfalz 11. März 1937 Zuerst Straße 117. Verbindet in Nord-Süd-Richtung den Thurandter Weg mit der Reiler Straße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Ludwig-Renn-Straße (Lage)
800 Ludwig Renn (1889–1979), Schriftsteller und Widerstandskämpfer 16. Juli 1980 Hakenförmig verlaufender Verkehrsweg zwischen Sella-Hasse- und Raoul-Wallenberg-Straße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Luise-Zietz-Straße (Lage)
225(im Ortsteil)
Luise Zietz (1865–1922), Schriftstellerin und Politikerin 24. Mai 1951 Ab etwa 1906 zuerst Fürstenstraße. Der überwiegende Teil der Straße befindet sich in Biesdorf. Nur der Hausnummernbereich 87–129 (ungerade; Westseite zwischen Marchwitzastraße und Allee der Kosmonauten) gehört zu Marzahn. In der Umgebung sind weitere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Lütztalweg(Lage)
325 nach dem Tal des Lützbachs, einem kleinen Moselnebenfluss 11. März 1937 Zuerst Straße 19. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Manksweg (Lage)
375 Manks, eine Apfelsorte [15] vor 1925Zuerst Straße 7 und Straße 9; bis 1930 aber noch nicht bebaut. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Dieser Weg bildet die östliche Grenze der ehemaligen Kolonistensiedlung und verläuft zwischen Blenheim- und Pekrunstraße. Märkische Allee (Lage)
7360 Mark Brandenburg, historische Landschaft 31. Jan. 1992 Zuerst ab 1978 Heinrich-Rau-Straße. Die Nord-Süd-Magistrale Straße wurde in den 1970er Jahren völlig neu trassiert und für einen umfangreichen Verkehr ausgelegt. Sie läuft im leichten Bogen östlich parallel zur Trasse der S-Bahn-Linie S7 und verbindet als Teil der B 158 die Ahrensfelder Chaussee /Dorfstraße mit der Straße Alt-Friedrichsfelde /Alt-Biesdorf B 1/B 5. Sie tangiert zwei Plätze und besitzt im mittleren Bereich mehrere gleich benannte Arme, die in die Wohngebiete führen. Märkische Spitze(Lage)
665 Mark Brandenburg, historische Landschaft und aus der schmalen Form 15. Sep. 1997 Zuerst war es eine namenlose Erschließungsstraße westlich der Märkischen Allee für einige Kaufeinrichtungen im Möbel- und Technikbereich. Marchwitzastraße (Lage)
675(480 + 195)
Hans Marchwitza (1890–1965), Schriftsteller 1. März 1978 Es ist eine verästelte Wohngebiets-Erschließungsstraße zwischen Allee der Kosmonauten und Öseler Straße in Biesdorf. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Martha-Arendsee-Straße (Lage)
480 Martha Arendsee (1885–1953), Politikerin und Widerstandskämpferin 20. Dez. 1978 Im Bogen von der Bruno-Baum-Straße westwärts abgehend, südlich bis zur Poelchaustraße. Marzahner Chaussee (Lage)
2100 (im Ortsteil)
Verkehrsweg nach Marzahn, ehemaliges Dorf vor den Toren Berlins, heute Ortsteil des Bezirks Marzahn-Hellersdorf vor 1900
(mit Unterbrechung)Zuerst Straße nach Friedrichsfelde, dann Marzahner Chaussee, zwischen 1905 und 1935 Victoriastraße. Der Verkehrsweg führte von der früheren Berliner Straße (heute Alt-Friedrichsfelde) bis nach Alt-Marzahn. Beim Bau der Ostbahn führte die Straße über den Betriebsbahnhof für den Magerviehhof Friedrichsfelde. Um 1980 wurde das Nordstück etwas westwärts verlegt und an ein neues Gewerbegebiet angeschlossen, das in Teilen zum Bezirk Lichtenberg gehört.[30] Das nördliche Reststück wurde in das Straßensystem des neuen Stadtbezirks Marzahn integriert und erhielt den Namen Bruno-Baum-Straße. Marzahner Promenade (Lage)
1335 Marzahn, ehemaliges Dorf vor den Toren Berlins, heute Ortsteil des Bezirks Marzahn-Hellersdorf und Promenade, Spazierweg 28. Dez. 1983 Der Fußgängerbereich zwischen dem Eastgate und dem Freizeitforum Marzahn wurde ab 1970 als gesellschaftliches Zentrum mit zahlreichen Geschäften und Einkehrmöglichkeiten angelegt. Nach 1990 lange Zeit leerstehend, belebt sich die Promenade nach abgeschlossener Sanierung der umgebenden Plattenwohnbauten seit etwa 2005 wieder. Zusätzlich sollen die Schaufenster und Eingangsbereiche der Hauseingänge erneuert werden. Einige der Räume wurden und werden an Künstler vermietet; darüber hinaus gibt es hier die Kommunale „Galerie M“. Jeweils für ein Jahr gibt es an und in der Promenade ein besonderes Kunst-Projekt.[30]
Max-Herrmann-Straße (Lage)
600 Max Herrmann (Theaterwissenschaftler) (1865–1942), Opfer des Holocaust 7. Nov. 1984 Die Straße geht von einem Nebenarm der Mehrower Allee südwärts ab und verläuft in Knicken und Bögen. Mit dem Hauptarm der Mehrower Allee besteht keine direkte Verbindung. Die Straße wird in ihrer vollen Länge von einer Straßenbahntrasse begrenzt, an der ein Fuß- und Radweg entlang führt. Meeraner Straße (Lage)
800 Meerane, Stadt in Sachsen 27. Okt. 1997 Die Straße geht ostwärts von der Rhinstraße ab und erschließt in mehreren Ästen das Gewerbegebiet, südwärts endet sie dann an der Allee der Kosmonauten. Mehrower Allee (Lage)
1415 Mehrow, Ortsteil von Ahrensfelde in Brandenburg 31. Jan. 1992 Ab 1978 zuerst Otto-Winzer-Straße. Diese verkehrsreiche West-Ost-Straße zwischen Märkische Allee und Blumberger Damm wird beidseitig parallel zu den Fahrwegen von gleichnamigen Wohngebietserschließungsstraßen begleitet, die jedoch zweimal unterbrochen sind (zwischen Felsenstein- und Sella-Hasse-Straße sowie zwischen Max-Hermann-/Trusetaler Straße und Lea-Grundig-Straße). Östlich setzt sich der Verkehrsweg als Glambecker Ring fort. In ihrem mittleren Bereich bildet die Straßentrasse eine platzähnliche Aufweitung. Merler Weg (Lage)
325 Merl, Ortsteil von Zell (Mosel) in Rheinland-Pfalz 8. März 1935 Zuvor Straße 108. Der West-Ost-Straßenzug verbindet die Beilsteiner Straße mit der Marzahner Chaussee, westlich besitzt er einen Wurmfortsatz, an dem sich eine Kinderspielhalle etabliert hat. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Merseburger Straße (Lage)
260 Merseburg, Kreis- und Industriestadt in Sachsen-Anhalt 12. März 1985 Verbindet die Schwarzwurzel- mit der Dessauer Straße im leichten Bogen verlaufend. Mühlenbecker Weg(Lage)
490 Mühlenbeck, namensgebender Ortsteil der Gemeinde Mühlenbecker Land in Brandenburg 1. Dez. 1994 Es handelt sich um einen Fußweg, der von der Raoul-Wallenberg-Straße südwestlich verläuft und mit der Franz-Stenzer-Straße verbunden ist. – In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach ehemaligen Dörfern im Umland von Berlin benannt worden. Murtzaner Ring (Lage)
1100 Murtzan, erster urkundlich überlieferter Name von Marzahn und Ringstraße 1. März 1978 Halbkreisförmig südwärts von der Poelchaustraße abgehend, mittig von der Langhoffstraße tangiert. Neufahrwasserweg (Lage)
285 Neufahrwasser, Ortsteil von Danzig in der ehemaligen Provinz Westpreußen, heute Gdańsk-Nowy Port in Polen 9. Juni 1933 Zuerst Straße 11. Der Weg verbindet den Rebhuhnweg mit dem Kiebitzgrund in der Kleinwohnsiedlung südwestlich von Alt-Marzahn. Zwischen dieser Straße und der Landsberger Allee steht die Kirche von der Verklärung des Herrn. Niemegker Straße (Lage)
360 Niemegk, Stadt in Brandenburg 3. Aug. 1983 Zwischen Fläming- und Wittenberger Straße im leichten Bogen verlaufend. Nordring (Lage)
905 Nordring, Name des hier angesiedelten Autohauses 15. Feb. 1997 Zuerst eine namenlose Straße. Im eigentlichen Wortsinn ist es keine Ringstraße: sie verbindet geradlinig die Hohenschönhauser Straße mit der Wolfener Straße und bildet die nördliche Begrenzung des Gewerbeareals. Oberweißbacher Straße (Lage)
410 Oberweißbach, Stadt in Thüringen 9. Juni 1982 Der Straßenzug verläuft zuerst nordwärts von der Mehrower Allee und nach einem Knick ostwärts bis zum Blumberger Damm. An der Oberweißbacher Straße befinden sich ein Jugendheim, die Hobrecht-Oberschule und der Felix-Hof (ein von der gleichnamigen Wohnungsgenossenschaft errichteter Gebäudekomplex). Oppermannstraße (Lage)
555 David Oppermann (18. Jh.), Kolonist aus der Pfalz in Marzahn 9. Juni 1933 Zuerst Straße 1 oder auch Oppermannweg[10]. Verläuft nordwestlich der Landsberger Allee zwischen der Jan-Petersen- und der Schönagelstraße. Otto-Rosenberg-Platz (Lage)
30
(Durchmesser)Otto Rosenberg (1927–2001), ein Überlebender des Holocaust 16. Dez. 2007 Der heutige Platz war eine Teilfläche eines ehemaligen Zwangslagers für Sinti und Roma. Im Jahr 2006 wurde zunächst eine Informationstafel aufgestellt, die an die Geschichte erinnert. Ein Jahr später – genau am Jahrestag des „Auschwitz-Erlasses“ (1942) erhielt das Rondell seinen Ehrennamen. Der Platz liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße. Otto-Rosenberg-Straße (Lage)
465 Otto Rosenberg (1927–2001), ein Überlebender des Holocaust 16. Dez. 2007 Im Jahr 1936 wurde im Dritten Reich auf der Fläche entlang dieser Straße ein Lager für Sinti und Roma eingerichtet, um die als Zigeuner verunglimpften Menschen während der Olympischen Spiele aus der Stadt herauszuhalten. Erst spät wurde das Massaker mit der Verleihung des Namens einer der wenigen Überlebenden für die Straße und den Platz öffentlich gemacht. Die Otto-Rosenberg-Straße war zuvor der südöstliche Bereich der Wolfener Straße. Direkt am S-Bahnhof hat sich ein Don Bosco-Zentrum eingerichtet. Parkerweg (Lage)
220 Parkers Pepping, eine Apfelsorte vor 1925 Zuvor Straße 3, dann zunächst Parker Weg geschrieben.[15] In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Parsteiner Ring (Lage)
625 Parstein, Ortsteil der Gemeinde Parsteinsee in Brandenburg und Ringstraße 11. Aug. 1982 Setzt östlich am Glambecker Ring an und bildet zusammen mit dem Brodowiner Ring eine geschlossene Wohngebiets-Erschließungsstraße, die in West-Ost-Richtung von der Ringenwalder Straße durchschnitten wird. In ihrem Verlauf bilden die beiden Ringe, die Hohensaatener Straße und die Ringenwalder Straße die Grenzen einer größeren Grünfläche. Diese wurde 2010 mittels Fördergeldern der EU zu einem noch namenlosen Stadtplatz gestaltet, der dem Thema Erhalt der Biodiversität gewidmet ist. Um ein Rondell aus drei großen Findlingen sind in gleichmäßigen Abständen Keramikplatten mit Motiven aus Flora und Fauna eingelassen. Paul-Dessau-Straße (Lage)
420 Paul Dessau (1894–1979), Komponist und Dirigent 16. Juli 1980 Geht nordwärts von der Raoul-Wallenberg-Straße ab und beschreibt einen Viertelkreis bis zum Anschluss an die Ludwig-Renn-Straße. Dabei entsteht ein großzügiger begrünter Innenhof. – In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Paul-Schwenk-Straße (Lage)
460 Paul Schwenk (1880–1960), Politiker und Widerstandskämpfer 20. Dez. 1978 Verläuft viertelkreisförmig westlich der Bruno-Baum-Straße bis zur Martha-Arendsee-Straße. Pekrunstraße (Lage)
700 + 455 Karl Arthur Pekrun (1852–1940), Agrarwissenschaftler (Apfelkundler) 1923 Zuerst Kaiser-Friedrich-Straße (ab ca. 1910). In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Pflanzergasse (Lage)
65 anderer Name für einen Landwirt 9. Nov. 1936 In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Pöhlbergstraße(Lage)
490 Pöhlberg, Erhebung im Erzgebirge, Sachsen 20. Dez. 1978 Die Straße verläuft zwischen Blumberger Damm (als westliche Fortsetzung der Spitzmühler Straße) und knickt dann südwärts zur Bärensteinstraße ab. Sie tangiert den alten Marzahner Kirchhof. Poelchaustraße (Lage)
1845 (1060 + 215 + 300 + 270)
Harald Poelchau (1903–1972), Theologe und Gefängnispfarrer im Widerstand gegen das NS-Regime 31. Jan. 1992 Ab 1978 zuerst Karl-Maron-Straße. Die Straße verläuft als West-Ost-Straßenzug zwischen dem gleichnamigen S-Bahnhof und der Allee der Kosmonauten. Sie besitzt drei südliche Seitenarme, an die sich der Murtzaner Ring und die Langhoffstraße anschließen. Premnitzer Straße (Lage)
430 Premnitz, Stadt in Brandenburg 11. Aug. 1997 Der Verkehrsweg ist die östliche Fortsetzung des Nordarms des Schkopauer Rings auf der Ostseite der Wolfener Straße im Gewerbegebiet und wurde nach 1990 neu angelegt. Sie führt als Sackgasse bis an die Bahntrasse (S-Bahn, OE 25) in der Nähe des Bahnhofs Mehrower Allee heran. In dieser Straße befinden sich das Umweltbüro für Berlin-Brandenburg e.V. mit der Redaktion einer Umweltzeitschrift sowie das Berlin Natur- und Umweltamt als untere Behörden des Umweltbundesamtes (Nummer 4) und das Gesundheitsamt[31] (Nummern 11–13). Pritzhagener Weg (Lage)
425 Pritzhagen[32]], Ortsteil von Buckow (Märkische Schweiz) in Brandenburg 29. Nov. 1997 Neu angelegte Straße im Wohngebiet um den Altlandsberger Platz. Verbindet als Nord-Süd-Straßenzug die Spitzmühler mit der Eisenacher Straße. Sie beginnt am Wellenpark und tangiert den Altlandsberger Platz. Prötzeler Ring(Lage)
340 Prötzel, Ort in Brandenburg und Ringstraße 29. Nov. 1997 Neu angelegte Straße im Wohngebiet um den Altlandsberger Platz, die einen dreieckförmigen Verlauf nimmt. Sie verbindet die Südseite der Landsberger Allee mit dem Nordende des Trappenfelder Pfads. Am südwestlichen Knick schließen westwärts der Hennickendorfer und südwärts der Hirschfelder Weg an. Pyramidenring (Lage)
1265 Pyramide, Name eines 1995 errichteten Büro- und Geschäftshauses und Ringstraße 4. Aug. 1997 Der Verkehrsbereich südlich der Landsberger Allee über die Beilsteiner Straße existierte lange vorher, es war der Hohenschönhauser Weg. Von diesem blieb beim Bau des neuen Stadtbezirks noch eine namentlich bezeichnete Sackgasse übrig, die eine Zufahrt zu Bahnanlagen ermöglichte.[33] Als die Ecke Landsberger Allee mit dem Geschäftshaus Pyramide neu erschlossen wurde, ging die frühere Sackgasse in dem neu angelegten Pyramidenring auf. Dieser verläuft im Bogensegment von der Landsberger Allee zur Rhinstraße. Rabensteiner Straße (Lage)
680 Rabenstein/Fläming, Gemeinde in Brandenburg 3. Aug. 1983 Treppenförmig verlaufende Verkehrsverbindung zwischen Havemannstraße und Borkheider Straße. Radebeuler Straße (Lage)
500 Radebeul, Stadt in Sachsen 1. Okt. 1993 Verbindet die Nahtstelle der Beilsteiner Straße und Marzahner Chaussee an ihrem nördlichsten Punkt mit der Coswiger Straße südwärts und gehört zum Gewerbegebiet. Radieschenpfad (Lage)
100 Radieschen, Gemüsepflanze 9. Nov. 1936 Dieser Nord-Süd-Weg liegt inmitten einer Kolonistensiedlung südlich der Ahrensfelder Chaussee. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Pflanzen benannt worden. Raoul-Wallenberg-Straße (Lage)
1350 Raoul Wallenberg (1912–1947), schwedischer Diplomat 31. Jan. 1992 Zuerst ab 1978 Bruno-Leuschner-Straße, nach den Empfehlungen des Berliner Senats von 1991 umbenannt. Der Verkehrsweg verläuft von der Märkischen Allee in Süd-Ost-Richtung bis zur Landsberger Allee. Südlich bildet die Allee der Kosmonauten die Fortsetzung. Rebhuhnweg (Lage)
600 Rebhuhn (Art), ein Hühnervogel 8. März 1935 Zuerst ab 1925 Rebhuhnweide.[34] In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Die Straße liegt im Kleinsiedlungsbereich südwestlich von Alt-Marzahn und verbindet die Landsberger Allee im leichten Bogen verlaufend mit der Blenheimstraße. Reiler Straße (Lage)
480 Reil, Weinbauort in Rheinland-Pfalz 8. März 1935 Zuerst Straße 103. Verläuft von Marzahner Chaussee bis Klüsserather Weg. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Rhinstraße (Lage)
1070 (im Ortsteil)
Rhin, Nebenfluss der Havel um 1912 Die Straße in ihrer heutigen Ausprägung als Magistrale entstand vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Ausbau und Zusammenführung vorher vorhandener einzelner Abschnitte. Sie verläuft zwischen dem Ortsteil Hohenschönhausen und der Kreuzung mit Alt-Friedrichsfelde, wo sie als Straße Am Tierpark weiterführt. Zu Marzahn gehört nur die nordwestliche Seite mit dem Nummernbereich 40–140 (gerade). Andere Straßenabschnitte gehören zu Alt-Hohenschönhausen, Lichtenberg und Friedrichsfelde. Erwähnenswert ist in diesem Bereich die Pyramide und eine Filiale von Mercedes-Benz. Ringenwalder Straße (Lage)
730(490 + 240)
Ringenwalde, Ortsteil der Gemeinde Temmen-Ringenwalde in Brandenburg 11. Aug. 1982 Die Straße verläuft von einem östlichen Arm des Blumberger Damms, dann versetzt und im leichten Südknick bis zur Landsberger Allee. Außerdem besitzt sie einen Querarm. In ihrem Verlauf bildet die Straße zusammen mit dem Parsteiner Ring, dem Glambecker Ring und der Hohensaatener Straße eine größere Grünfläche. Diese wurde 2010 mittels Fördergeldern der EU zu einem noch namenlosen Stadtplatz gestaltet, der dem Thema Erhalt der Biodiversität gewidmet ist. Um ein Rondell aus drei großen Findlingen sind in gleichmäßigen Abständen Keramikplatten mit Motiven aus Flora und Fauna eingelassen.
Rosenbecker Straße (Lage)
855(555 + 150 + 150)
Rosenbeck, Ortsteil der Gemeinde Schorfheide in Brandenburg 3. Aug. 1983 Die Straße verbindet die Klandorfer mit der Havemannstraße. Im mittleren Bereich verfügt sie über zwei Nebenarme. Rudolf-Filter-Weg (Lage)
105 Martin Hermann Rudolf Filter (1833–1897), Pädagoge und Kantor im Dorf Marzahn 15. Mai 2000 Ab etwas 1930 hieß diese Straße Filterweg, die 1976 bei der massiven Neubebauung von Marzahn amtlich entwidmet wurde. Der Fußweg bestand allerdings weiterhin und wurde im Jahr 2000 nun mit dem vollständigen Namen neu bezeichnet und besser befestigt. Rudolf-Leonhard-Straße (Lage)
630 Rudolf Leonhard (1889–1953), Schriftsteller 6. Okt. 1981 Der Verkehrsweg verbindet die Lea-Grundig-Straße mit dem Blumberger Damm und setzt sich östlich als Hohensaatener Straße fort. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Ruwersteig (Lage)
285 Ruwer, Nebenfluss der Mosel 8. März 1935 Zuerst Straße 107. Der West-Ost-Straßenzug verbindet die Beilsteiner mit der Klüsserather Straße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Weinbauorten in Rheinland-Pfalz benannt worden. Salanderweg (Lage)
300 Salander, vermutlich abgeleitet von Solan (tschechisch Solany), einem böhmischen Ort, in dem eine entsprechende Birnensorte (Solanka) gezüchtet wurde[35] 1923 Ab 1910 zuerst Schillerstraße. Die Straße liegt im Kleinsiedlungsbereich südwestlich von Alt-Marzahn und verbindet die Pekrun- mit der Vierlandenstraße. Scheibenbergstraße (Lage)
460 Scheibenberg, Erhebung im Erzgebirge; bekannt durch sein Naturdenkmal „Orgelpfeifen“ 20. Dez. 1978 Die Straße schlängelt sich von der Kreuzung Blenheimstraße /Manksweg bis zur Pekrunstraße. Südlich setzt sie sich als Fichtelbergstraße fort. Sie liegt etwa auf der früheren Trasse des Dielstegs, des Kuevettstegs und des Riverswegs, die der neuen Wohnbebauung weichen mussten. Zwischen Scheibenberg-, Pekrunstraße und Manksweg befindet sich eine größere Grünfläche, auf der seit 1984 der Keramikbrunnen des Künstlers Wolfgang Weber mit dem Titel „Tanz der Jugend steht“. (Drei Keramiksäulen von je 3,40 m Höhe sind in einer Brunnenschale (7 m Durchmesser) aufgestellt, eine tanzt außerhalb.)[21]
Schkopauer Ring (Lage)
700 Schkopau Industriegemeinde in Sachsen-Anhalt und Ringstraße 1. Juni 1997 Verläuft U-förmig westlich der Wolfener Straße in dem gleichnamigen Gewerbegebiet. Schleusinger Straße (Lage)
345 Schleusingen, Stadt in Thüringen 9. Juni 1982 Verbindet die Trusetaler von Norden und von Westen mit der Mehrower Allee und besitzt zwei als Sackgassen ausgeführte Arme. Schönagelstraße(Lage)
710 Johann Georg Schönagel († 1785), Kolonist aus der Kurpfalz 9. Juni 1933 Zuerst Straße 3 in einem Kleinsiedlungsgebiet. 1993 wurde der West-Ost-Verkehrsweg nach Norden verlängert, er verbindet nunmehr die Raoul-Wallenberg-Straße mit der Rudolf-Leonhard-Straße und tangiert hier Freisportanlagen. Die südliche Anbindung zur Landsberger Allee heißt „Zur Schönagelstraße“, die allerdings nur ein Fuß- und Radweg ist. Schorfheidestraße (Lage)
625 Schorfheide, Waldgebiet im Barnim 3. Aug. 1983 Die Straße durchquert das nördlichste Wohngebiet Marzahns von der Ahrensfelder Chaussee bzw. der Klandorfer Straße bis zur Havemannstraße. Dort setzt sie sich als Borkheider Straße südlich fort. An der Turnhalle der Schule (Nummer 42) befindet sich ein Giebelbild von Bernd Martin und M. Lewandowski Vom Sinn der Arbeit.[26] Ganz im Norden, an der Ecke Hohenwalder Straße gibt es einen kommunalen Abenteuerspielplatz.[36] An der Einmündung in die Havemannstraße ist mit einfachen Landschaftsmitteln eine Mini-Schorfheide nachgebildet worden. – In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Dörfern oder Landschaften im Barnimer Land benannt worden. Schragenfeldstraße (Lage)
400 Schragenfeld: historische Bezeichnung für einen Holzsägeplatz, abgeleitet von den Schragen
(= Sägeböcke)20. Dez. 1978 Die Straße erschließt ein Kleinsiedungsgebiet südlich der Allee der Kosmonauten. Schwalbenflug (Lage)
145 Schwalben, Gruppe von Zugvögeln 27. Juni 1925 Zuerst Straße 30. Dieser so bezeichnete Verkehrsweg ist eine kurze Verbindung zwischen Hänflingsteig und Dompfaffenweg. In dieser Kolonistensiedlung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Schwarzburger Straße (Lage)
480 Schwarzburg, Ort in Thüringen 9. Juni 1982 Winklig geführter Straßenzug zwischen Wuhletal- und Trusetalstraße. Diese Straße bildet mit der Oberweißbacher und der Sitzendorfer Straße eine große noch namenlose Grünanlage, die auf der Abrissfläche eines Schulgebäudes entstand. An deren Ausgestaltung werden die Anwohner mit beteiligt; der vörläufige Name lautet Kiezpark. Hier steht bereits seit 1988 ein dreiteiliges Figurenensemble aus Eichenholz. Es wurde von Harald Stephan angefertigt und stellt einen Menschenzyklus symbolisch dar: ein junges Paar, eine Mutter mit Kindern und ein älteres Paar sind aus den Baumstämmen herausgearbeitet. Schwarze-Pumpe-Weg (Lage)
160 + 280 Schwarze Pumpe, Ortsteil von Spremberg in Brandenburg 15. Nov. 1999 Doppelt geführte Erschließungsstraße im Gewerbegebiet Bitterfelder /Wolfener Straße. Schwarzwurzelstraße (Lage)
1000 Schwarzwurzeln, Gemüse 9. Nov. 1936 Durchquert das Kleinsiedlungsgebiet südlich der Ahrensfelder Chaussee in West-Ost-Richtung und erhielt 1985 eine Nord-Anbindung an die Chaussee. Eine hier errichtete Kindereinrichtung ist mit einem Giebelbild von Ursula Wolf versehen: Nest (oder Horst), das 1988 angefertigt wurde.[26] In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Sella-Hasse-Straße (Lage)
435 Sella Hasse (1878–1963), Grafikerin 6. Mai 1981 Es ist eine Wohngebietserschließungsstraße in mehreren Segmenten, die angebunden ist an die Mehrower Allee, die Ludwig-Renn-Straße und – fußläufig – die Alfred-Döblin-Straße. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. An der Ecke mit der Mehrower Allee wurde ein größeres Geschäftszentrum in den Straßenzug integriert, das den Namen Marzahn-Plaza erhielt. Sitzendorfer Straße (Lage)
310 Sitzendorf, Ort in Thüringen 9. Juni 1982 Ein West-Ost-Straßenzug zwischen Schwarzburger Straße und Blumberger Damm an dessen nordwestlichem Ende. Spinatweg (Lage)
120 Spinat, Gemüsepflanze 9. Nov. 1936 Es handelt sich um eine Straße im Kleinsiedlungsgebiet südlich der Ahrensfelder Chaussee, die sich nördlich außerhalb der Berliner Stadtgrenze als Georg-Forster-Allee fortsetzt. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Spitzmühler Straße(Lage)
415 Spitzmühle, Ortsteil von Strausberg in Brandenburg 29. Nov. 1997 Ein West-Ost-Straßenzug im Wohngebiet um den Altlandsberger Platz, westwärts vom Blumberger Damm abgehend. Die Straße bildet eine Grenze zum Wellenpark, der bis zur Wuhleniederung heranreicht. Stangeweg (Lage)
375 Johann Nicolai Stange († 1776), einer der ersten Kolonisten aus der Kurpfalz in Marzahn [37] 1925Zuerst Straße 4. Der Stangeweg verläuft nordostwärts der Oppermannstraße und bildet mit dem ebenfalls nach einem Kolonisten benannten Grohsteig einen spitzen Winkel zurück (umgekehrtes V). Sterckmannweg (Lage)
635 Sterckmann, Name des Züchters einer Butterbirne[38] 1924 Zuerst Straße 2, dann Sterkmannweg (ohne „ck“)[15] oder Sterckmanns Weg geschrieben, ab 1930 in die heutige Schreibweise korrigiert.[39] Liegt im Kleinsiedlungsgebiet südwestlich von Alt-Marzahn. In der Umgebung sind zahlreiche Straßen nach Tieren oder Pflanzen benannt worden. Stolzenhagener Straße (Lage)
435 Stolzenhagen, Ortsteil der Großgemeinde Wandlitz in Brandenburg 3. Aug. 1983 Südlich von der Raoul-Wallenberg-Straße abgehende Wohngebietserschließungsstraße, die dann nach Osten abknickt und dort als Sackgasse endet. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach ehemaligen Dörfern oder Gemeinden im Barnimer Land benannt worden. An einem Wohnblockgiebel hat die Wohnungsgesllschaft vier Lebensweisheiten als Sprüche großflächig auf die Kacheln aufbringen lassen. Thurandtweg (Lage)
220 Burg Thurant, eine Burgruine in Rheinland-Pfalz mit Weinpflanzungen am Südhang 11. März 1937 Zuerst Straße 110; sie verbindet die Kröver Straße mit dem Eltzbachweg und gabelt sich. In diesem Kleinsiedlungsgebiet tragen mehrere Straßen die Namen von Orten an der Mosel, aus dem die Kolonisten im 18. Jahrhundert nach Marzahn kamen. Trappenfelder Pfad (Lage)
420 Trappenfelde, Ortsteil von Ahrensfelde in Brandenburg 29. Nov. 1997 Ein neu angelegter Fuß- und Radweg östlich des Wohngebietes um den Altlandsberger Platz, westlich parallel zur Wuhle verlaufend, der vom Prötzeler Ring bis zur Eisenacher Straße reicht. Trusetaler Straße (Lage)
560 Trusetal, Kurort in Thüringen 9. Juni 1982 Die Straße verläuft mehrfach abgewinkelt zwischen einem Erschließungsarm der Wuhletalstraße und der Märkischen Allee; sie besitzt auch einen Anschluss an die Mehrower Allee, auf dem eine breite Straßenbahntrasse verlegt ist, die von einem Fuß- und Radweg begleitet wird.. Valwiger Straße (Lage)
280 Valwig, Gemeinde und Weinbauort in Rheinland-Pfalz 11. März 1937 Zuerst Straße 118. Die Straße liegt in einer Kleinwohnsiedlung, in der zahlreiche Verkehrswege nach Weinbauorten der hier siedelnden Kolonisten aus der früheren Kurpfalz benannt werden sind. Victor-Klemperer-Platz (Lage)
185 × 105 Victor Klemperer (1881–1960), Philologe und Opfer des NS-Regimes 25. Aug. 2005(in Anwesenheit seiner Witwe)
Zuerst eine namenlose Grünanlage im Bereich der Marzahner Promenade nahe am Freizeitforum Marzahn, die umgeben wird von der Marzahner Promenade, der Mühlenbecker, Stolzenhagener und Franz-Stenzer-Straße. Der gesamte Fußgängerbereich wird seit Oktober 2010 nach Plänen der Landschaftsarchitektin Ulrike Böhm umgestaltet, der erste symbolische Spatenstich erfolgte direkt am Victor-Klemperer-Platz. Der Platz soll besser wahrnehmbar werden und auch für Kulturveranstaltungen ist er vorgesehen.[40] Vierlandenstraße (Lage)
310 Vierlande, eine Marschlandschaft an der Elbe im Hamburger Stadtteil Bergedorf 1923 Um 1920 zuerst Goethestraße genannt. Mit der Trassierung der Allee der Kosmonauten wurde 1978 ein östlicher Bereich abgetrennt und erhielt den eigenen neuen Namen Heliosstraße. Walter-Felsenstein-Straße (Lage)
775 Walter Felsenstein (1901–1975), österreichischer Theaterregisseur und Gründer der Komischen Oper in Berlin 6. Mai 1981 Es handelt sich um eine verschwenkte Erschließungsstraße zwischen Mehrower und Märkische Allee.– In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach Künstlern oder Schriftstellern benannt worden. Wiesenburger Weg (Lage)
985 Wiesenburg/Mark, Gemeinde in Brandenburg 11. Mai 1938 Zuerst Am Bahnhof (1927, 1943) und Bahnhofstraße. Um 1970 wurde der östliche Bereich des Wiesenburger Wegs abgetrennt, der Rest erhielt eine südwärtige Anbindung an die Georg-Knorr-Straße bzw. setzt sich unter den Marzahner Brücken als Dahmesweg fort. Hier befindet sich der Parkfriedhof Marzahn mit verschiedenen Ehrenmalen. Winninger Weg (Lage)
175 Winningen, Weinbauort in Rheinland-Pfalz 11. März 1937 Es ist eine vom Ruwersteig nordwärts abgehende Sackgasse, Bestandteil des Siedlungsgebietes der Kolonisten aus der Kurpfalz. Wittenberger Straße (Lage)
860 Lutherstadt Wittenberg, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt 3. Aug. 1983 Dieser West-Ost-Straßenzug verläuft von der Märkischen Allee über die Niemegker Straße, dann knickt sie mehrfach ab um sich schließlich nördlich bis zur Wörlitzer Straße fortzusetzen. Wörlitzer Straße(Lage)
510 Wörlitz, Stadtteil von Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt, vor allem bekannt durch den Wörlitzer Park 3. Aug. 1983 Geht im leichten Südbogen von der Havemannstraße ab und schließt an die Flämingstraße an. Markantes Bauwerk ist das Atrium, dessen Innenhof über die erste Etage reicht und zum Verweilen einlädt. Wolfener Straße (Lage)
1530 Wolfen, Stadtteil von Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt 2. Apr. 1987 Eine in Nordost-Südwest-Richtung verlaufende Erschließungsstraße für ein Gewerbegebiet, das ab 1987 hier entstand und nach 1990 noch kräftig erweitert wurde. Das südliche Teilstück ab der Bitterfelder Straße wurde 2007 herausgelöst und erhielt den eigenen Namen Otto-Rosenberg-Straße. Damit wird an ein Zwangslager für Sinti und Roma erinnert, das 1935 auf dieser Fläche angelegt worden war. Wuhletalstraße (Lage)
1990 (1500 + 490 + 360)
Wuhletal, Niederung des Flusses Wuhle, die die Ostgrenze des Ortsteils Marzahn bildet 31. Jan. 1992 Es ist eine West-Ost-Magistrale zwischen Wolfener Straße, Märkische Allee (die unterquert wird) und dem Straßenzug Blumberger Damm/ Kemberger Straße. Sie besitzt zwei südlich parallel verlaufende Nebenarme im Wohngebiet (Bild). Zinndorfer Straße (Lage)
275 Zinndorf, Ortsteil von Rehfelde in Brandenburg 29. Nov. 1997 Straße im Wohngebiet um den Altlandsberger Platz, in West-Ost-Richtung verlaufend. Zühlsdorfer Straße(Lage)
500 Zühlsdorf, Ortsteil der Gemeinde Mühlenbecker Land in Brandenburg 16. Juli 1980 Erschließungsstraße westlich der Märkischen Allee. In der Umgebung sind mehrere Verkehrswege nach ehemaligen Dörfern oder Gemeinden im Barnimer Land benannt worden. Zur Schönagelstraße (Lage)
140 nach der Richtung (Schönagelstraße), 1. Okt. 1993 Zuerst ein namenloser Fußweg; bei der Verlängerung der Schönagelstraße nach Norden wurde er als Verbindung zur Landsberger Allee nach Süden neu bezeichnet. Nicht mehr in Marzahn vorhandene Straßen und Plätze
Durch Auswertung und Vergleich von Berliner Adressbüchern verschiedener Jahrgänge 1923,[4] 1925,[15] 1927, 1930, 1939,[41] 1940[42] und 1943[43] sowie der Sichtung von Karten des Jahres 1943 und 1944 wurden folgende nicht mehr vorhandene Straßen ermittelt. Außerdem wurde die Datenbank des Luisenstädtischen Bildungsvereins hinzugezogen[44].
Unter Benennung und Aufhebung sind das erste und das letzte nachgewiesene Jahr genannt. Die noch fehlenden Informationen sind mit den vorhandenen Quellen nicht zu komplettieren und mit dem Hinweis keine Angabe versehen.Name/Lage Namensherkunft Benennung Aufhebung Anmerkungen Baumannstraße keine Angabe 1925 1939 Birknersfelder Straße (auch Bürknersfelder Straße und Bürknersfelder Weg) nach dem ehemaligen Vorwerk Bürknersfelde in Hohenschönhausen 1923 1991 Diese Straße entstand anstelle eines früheren Verbindungsweges durch die Rieselfelder in Falkenberg nach Süden zum Ackergehöft Bürknersfelde. Der Verbindungsweg ist 1894 erstmals aktenkundig belegt. Nach verschiedenen nicht realisierten Planungen erscheint die Bürknersfelder Straße von 1951 bis 1991 in den damaligen Stadtplänen. Ein Teil der Trassierung ist in das Straßennetz des Industriegebietes nördlich der Bitterfelder Straße eingegangen. Böhmertstraße Entweder nach Wilhelm Böhmert (1829–1919), einem Landeigentümer in Marzahn oder dem Marzahner Landwirt Karl Gustav Böhmert (*1878–?) 1925 1980 (circa) Obwohl der Name bereits im Berliner Adressbuch von 1925 eingetragen wurde, geben die Dokumente die amtliche Namensvergabe mit dem 8. März 1935 an. Mit dem Beginn der Neubebauung des Gebietes in den 1980er Jahren entfiel die Straße. Carl-Lehmanns-Weg Marzahner Gärtnereibesitzer Carl Lehmann[15] 1923 1925 Castroper Straße Castrop-Rauxel, Ort in Rheinland-Pfalz 8. März 1935 1975 Es handelte sich um eine Sackgasse in der Nähe des Wiesenburger Wegs. Celliniweg (nach Recherchen der Mitarbeiter des Luisenstädtischen Bildungsvereins): nach dem Florenzer Bildhauer und Goldschmied Benvenuto Cellini (1500–1871)
oder nach der Apfelsorte „Cellini“1923 1975 Die umgebenden Verkehrswege sind meist nach Obstsorten benannt, deshalb kommt als Namensgeber eher die Apfelsorte Cellini in Frage. – Etwa auf dieser Trasse wurde später ein Teilstück des Blumberger Damms geführt. Dannenfelzer Weg A. Dannenfelzer, früherer Oberführer der Freiwilligen Feuerwehr Marzahn[45] 1925 1975 (circa) Im Gegensatz zu Angaben des Marzahner Heimatverein ergaben die Recherchen vom Luisenstädtischen Bildungsverein, dass die Straße nach Johann Wendel Dannenfelzer (1721–1776), einem frühen Kolonisten aus der Pfalz, benannt sein soll. – Die Straße wurde bei der Anlage der Allee der Kosmonauten aufgehoben und in den neuen Verlauf einbezogen. Sie verlief als Querstraße zwischen der (heutigen) Jan-Petersen-Straße über die Oppermannstraße bis zur Chaussee nach Alt-Landsberg.[10] Diels Steg bzw. Dielsteg „Diels Butterbirne“[20] 1923 1978 Zuerst Straße 17. Dornburger Weg Gemeinde Dornburg (Hessen) 8. März 1935 1976 (circa) Zuerst Straße 20. Elisabethstraße nach dem weiblichen Vornamen Elisabeth 1939 später nach Biesdorf eingemeindet Erhardtstraße keine Angabe 1923 1925 Evernweg Erdbeersorte „Deutsch-Evern“[20] 1923 1925 Fridolinweg nach dem männlichen Vornamen Fridolin 1934 1943 später Biesdorf zugeordnet Grievesteg James Grieve, Apfelsorte 1925 ? Gröpplerstraße, auch Gröpplerweg wahrscheinlich nach der in Leipzig beheimateten Stifterin (Sidonie Gröppler [1820–1904]) 1923 1943 Grothestraße keine Angabe 1923 ? Hedelfinger Weg, auch Hedelfinger Straße Stadtbezirk Hedelfingen von Stuttgart 1923 1930 (circa) Zuerst Straße 11. Nach 1930 aufgehoben und als unbebaute Fläche in späteren Stadtplänen ausgewiesen. Herzogstraße Herzog, Adelstitel 1906 (circa) 24. Mai 1951 später nach Biesdorf eingemeindet und als Maratstraße neu benannt[46] Heinrich-Haase-Platz Heinrich Haase (1897–1960), hessischer Politiker (KPD) 1923 ? Bei der späteren Bebauung aufgehoben. Kantor-Filter-Platz Rudolf Filter (siehe Rudolf-Filter-Weg) 1923 1925 Wahrscheinlich war es die inoffizielle Bezeichnung für den Platz um die Dorfkirche Marzahn. Keswicker Weg vermutlich nach der englischen Stadt Keswick im Lake District 1923 1925 Knevettssteg „Knevetts Riesenhimbeere“, in England gezüchtet 1923 1978 Zuerst Straße 18 Lebelsteg oder Lebelssteg: „Jakob Lebel“, Apfelsorte 1923 1978 Zuerst Straße 20 Lenzstraße keine Angabe 1923 1925 Lückestraße keine Angabe 1923 1925 Liegels Steg oder Liegelssteg „Liegels Butterbirne“, eine böhmische Züchtung[47] 1925 ? Ludwig-Dubick-Platz Ludwig Dubick, Landwirt und erster Gemeindevorsteher von Marzahn (19. Jh.)[48] 1923 1930 Zuerst Platz C, der zwischen dem Hänflingsteig und dem Harbertsweg eingezeichnet war. Als Sehenswürdigkeit wurde im Berliner Adressbuch von 1923 ein Kriegerdenkmal genannt[49], das später auf dem Kirchvorplatz Alt-Marzahn aufgestellt wurde. Ab 1931 entfiel der Platz, die Fläche wurde zu Bauland.[50] Mangesdorfstraße Mangesdorf: Name einer Kolonistenfamilie aus der Kurpfalz (heute Baden-Württemberg) 1925 ? Miehlegasse keine Angabe 1923 1925 Nickelstraße keine Angabe 1923 1925 Ontariosteg Ontarioapfel 1923 1925 Rieversweg, später auch Riversweg geschrieben Thomas Rivers, ein im 19. Jh. lebender Apfelkundler 1925 1978 Zuerst Straße 13 Roderjanweg Johannes Roderjan (1746–1808), einer der Erstsiedler in Marzahn 8. März 1935 1975 (circa) Zuerst Straße 4, die vom Wiesenburger Weg nordwärts parallel zur Strecke der Wriezener Bahn führte. Seuchenhofstraße, auch Seuchenhof (ohne Str.) nimmt Bezug auf eine Einrichtung vom Magerviehhof Friedrichsfelde, in dem die Tiere zunächst auf Krankheiten untersucht wurden 1925 1940 Zuerst Straße 25. Sie lag am Falkenberger Weg, nördlich der heutigen Straße Alt-Marzahn und ist aufgehoben Völklinger Straße Völklingen, Stadt im Saarland 8. März 1935 Zuerst Straße 25a[51] in der Siedlung Daheim; wurde später nach Biesdorf eingemeindet. Vorstersweg keine Angabe 1925 ? Wustrowstraße Ortsteil der heutigen Gemeinde Oderaue in Brandenburg 1923 1925 Weitere Örtlichkeiten in Marzahn
Kleingartenanlagen (Kolonien)
- Kolonie Am Steintal
- Kolonie Am Wuhleteich
- Kolonie An der Wendeschleife
- Kolonie Auf der Alm
- Kolonie Aufbau/ Friedrichsfelde Ost
- Kolonie Am Rosengarten /Auf der Alm: (Lage)
Die Laubenkolonie befindet sich östlich von der Marzahner Chaussee unmittelbar am Bahndamm, südlich der Kolonistensiedlung. - Kolonie Schorfheider Straße
- Kolonie Sorgenfrei I
- Kolonie Winninger Weg
Parks, Gewässer und Sonstiges
- Bürgerpark Marzahn
- Clara-Zetkin-Park
- Heinz-Graffunder-Park, nach 2000 auf einer Abrissfläche neu angelegter Park, 2004 nach dem Architekten Heinz Graffunder benannt
- Wellenpark, Landschaftspark Wuhletal als Teilbereich der Ahrensfelder Berge
- Schwarzwurzel-Park
- Springpfuhlpark
- Rehpfuhl
- Hain der Freundschaft: Auf dieser in der DDR-Zeit so benannten Grünfläche zwischen Allee der Kosmonauten und Blumberger Damm (damals Otto-Buchwitz-Straße) befinden sich heute drei Schulen dicht beieinander: Kienberg-Oberschule, Marc-Chagall-Oberschule und Grundschule an der Mühle.
- Marzahner Mühle, eine hier um 1980 errichtete und 1994 rekonstruierte Bockwindmühle an der Landsberger Allee Ecke Allee der Kosmonauten
- Eastgate, ein großes Einkaufszentrum zwischen Märkische Allee und Marzahner Promenade, für dessen Bau das frühere Kaufhaus Marzahner Tor abgerissen wurde
Weblinks
Commons: Straßen in Berlin-Marzahn – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienCommons: Plätze in Berlin-Marzahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Karte von Berlin 1:5000 mit Ortsteilgrenzen. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2009, abgerufen am 3. Januar 2011.
- Amtliches Straßenverzeichnis des Bezirks Marzahn-Hellersdorf; pdf
- Straßenverzeichnis Marzahn. kaupert media gmbh, abgerufen am 15. Januar 2011. , einige Angaben korrigiert (Jahreszahlen, Namensgeber, OT-Zuordnung)
- Virtuelle Straßen Marzahn. linie7.de, abgerufen am 22. September 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Berliner Stadtplan von 1899 mit dem Dorf Marzahn, die nördlich davon liegenden Rieselfelder, die Landsberger Chaussee und die Wege nach Biesdorf und Kaulsdorf (südlich)
- ↑ Darstellung der Untergliederung des LOR 10/ Marzahn beim Amt für Statistik Berlin, Stand vom 6. Februar 2011
- ↑ Information des BA Marzahn-Hellersdorf zum Quartier Landsberger Tor, abgerufen am 23. April 2011.
- ↑ a b c d e f BAB 1923: Marzahner Straßen
- ↑ BAB 1933
- ↑ Baudenkmalskomplex Bahnhof Ahrensfelder Chaussee aus den Jahren 1900–1910.
- ↑ Straßenliste beim Amt für Statistik, hier Allee der Kosmonauten, S. 1; Stand vom 7. Februar 2011
- ↑ BAB 1939 mit dem Hinweis „Dorfaue, während der Drucklegung umbenannt in Alt-Marzahn“
- ↑ Baudenkmalsbereiche Alt-Marzahn 16-16C, 18-32, 35, 38-58, 62-64A, 66-70, Ortskern mit Dorfanger, Dorfkirche Marzahn und äußeren Grünflächen (zwischen Allee der Kosmonauten, Blenheimstraße, Landsberger Allee, Rebhuhnweg)
- ↑ a b c d e f g h Berliner Stadtplan von 1943 mit dem früheren Verlauf der Straßen
- ↑ Stadtplan Berlin 1988, VEB Tourist Verlag Berlin, Karte S. 19, Abschnitt B2
- ↑ Amselhainer Weg auf Kauperts.de
- ↑ Barnimplatz an der Havemannstraße übergeben. Artikel in der Berliner Zeitung vom 29. Oktober 1996; abgerufen am 13. Februar 2011
- ↑ Börse, Verladerampe, Verladegleise, Umfriedung
- ↑ a b c d e f g h i Berliner Adressbuch von 1925, Teil IV Straßen und Plätze in Marzahn, Einträge 11 und 12
- ↑ BAB 1927
- ↑ Straßenverzeichnis, Amt für Statistik, Seite 11/12
- ↑ Berlin, Autofahrer-Atlas, 1:14.000, Karte 71, StadtInfoVerlag 2007/2008, ISBN 3-8279-3008-1
- ↑ Berliner Adressbuch von 1940
- ↑ a b c Obstsortenliste vom BUND, abgerufen am 25. Februar 2011
- ↑ a b Kunst in der Großsiedlung Marzahn-Hellersdorf (pdf), abgerufen am 21. März 2011
- ↑ Homepage Alba Services mit der Adresse in Marzahn
- ↑ Baudenkmal Fabrik
- ↑ Website mit dem Hinweis Theater 89 in der Georg-Knorr-Straße; abgerufen am 19. Februar 2011
- ↑ Grohsteig auf Kauperts.de
- ↑ a b c d e Kunst in Marzahn
- ↑ Bei Kauperts.de steht die Information, dass der Name Hellersdorfer Weg nach 1938 vergeben wurde[1], im online verfügbaren Berliner Adressbuch gibt es den Weg nicht; die Bücher reichen von vor 1900 bis 1943
- ↑ Hornet: Erklärg. online (Pommier d'ornement 'Golden Hornet' – Malus), französisch
- ↑ Baudenkmal Wohnhaus LA 563
- ↑ a b Birgitt Eltzel: Positives aus der Platte. Von wegen trist: Marzahn-Hellersdorf zieht Künstler und Touristen an.] Artikel in der Berliner Zeitung vom 14. Februar 2011, S. 21
- ↑ lt. Stadtplan von 2007; wird noch vor Ort überprüft
- ↑ Homepage mit Geschichte von Pritzhagen; abgerufen am 27. Februar 2011
- ↑ Berlin Stadtplan von 1988. VEB Tourist-Verlag, Berlin. Seite 19, B-2
- ↑ BAB 1930 mit den damaligen Straßennamen in Marzahn
- ↑ Kauperts.de mit Erklärung zum Salanderweg
- ↑ Homepage mit Adressen von Abenteuerspielplätzen u. a. in Marzahn, Öffnungszeiten und Telefonnummern; Stand vom 14. Februar 2011
- ↑ Im BAB 1925 bereits verzeichnet, amtlicher Name wurde jedoch erst 1933 vergeben.
- ↑ Bericht eines Gartenausschusses von 1915, Archiv online, abgerufen am 26. Februar 2011
- ↑ BAB 1930
- ↑ Information des BA Marzahn-Hellersdorf zu den Umbaumaßnahmen an der Marzahner Promenade; abgerufen am 26. Februar 2011
- ↑ BAB 1939
- ↑ BAB 1940
- ↑ BAB 1943
- ↑ Erläuterung der historischen Marzahner Straßennamen auf Luise-Berlin.de – Berliner Stadtgeschichte eins, zwei, drei…
- ↑ Chronik des Heimatvereins Marzahn
- ↑ Berliner Stadtgeschichte eins, zwei drei, Information des Luisenstädtischen Bildungsvereins zu Herzogstraße, abgerufen am 1. Juli 2011
- ↑ Datenbank Gartenbau und Obst, abgerufen am 25. Februar 2011
- ↑ Homepage des Heimatvereins Marzahn, abgerufen am 27. Februar 2011
- ↑ BAB1923
- ↑ Luise-Berlin zu Ludwig-Dubick-Platz; abgerufen am 3. März 2011
- ↑ Kauperts.de zu Völklinger Straße
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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Neu-Hohenschönhausen — Übersichtskarte von Neu Hohenschönhausen mit ausgewählten Straßen und den einzelnen Vierteln Diese Liste der Straßen und Plätze in Berlin Neu Hohenschönhausen gibt eine komplette Zusammenfassung aller im Berliner Straßenverzeichnis aufgeführten… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Lichtenberg — Ortsteil Lichtenberg in der open street map … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedrichshain — Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Friedrichshain beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Friedrichshain mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des Gesamtprojektes Berliner Straßen und … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Mitte — Stadtviertel in Berlin Mitte: Altkölln (Spreeinsel) [1] (mit Museumsinsel [1a], Fischerinsel [1b]), Alt Berlin [2] (mit Nikolaiviertel [2a]), Friedrichswerder [3], Neukölln am Wasser [4],… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Rummelsburg — Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Rummelsburg ist eine Übersicht der in dem Berliner Ortsteil Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg historisch oder gegenwärtig vorhandenen Straßen und Plätze. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedenau — Übersichtskarte von Friedenau Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Friedenau beschreibt das – durch die symmetrische sogenannte „Carstenn Figur“ geprägte – Straßensystem im Berliner Ortsteil Friedenau mit den entsprechenden historischen… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Moabit — Moabit auf dem Berliner Stadtplan Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Moabit beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Moabit mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des Gesamtprojektes… … Deutsch Wikipedia