- Dillstädt
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Wappen Deutschlandkarte 50.58333333333310.533333333333340Koordinaten: 50° 35′ N, 10° 32′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Schmalkalden-Meiningen Verwaltungs-
gemeinschaft:Dolmar Höhe: 340 m ü. NN Fläche: 13,96 km² Einwohner: 847 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 98530 Vorwahl: 036846 Kfz-Kennzeichen: SM Gemeindeschlüssel: 16 0 66 016 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 18
98530 DillstädtWebpräsenz: Bürgermeisterin: Liane Bach (Einzelkandidatin) Lage der Gemeinde Dillstädt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen Dillstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen des Freistaates Thüringen und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dolmar.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Dillstädt liegt an der Hasel im südlichen Thüringer Wald an der Landstraße zwischen Suhl und Meiningen. Südwestlich des Ortes befindet sich der 503 Meter hohe Hölschberg. Sein Name stammt wohl von der Totengöttin Hel oder von der Göttin Holle oder Holda. [2]
Geschichte
1206 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, die Wüstungen Germelshausen und Sieholz sogar schon in älteren Urkunden von 800 bis 845. Der Ort gehörte zur Grafschaft Henneberg und lag bis 1815 im sächsischen Amt Kühndorf. Von 1816 bis 1944 gehörte Dillstädt zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1994: 934
- 1995: 956
- 1996: 941
- 1997: 935
- 1998: 926
- 1999: 930
- 2000: 949
- 2001: 932
- 2002: 889
- 2003: 884
- 2004: 880
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche stammt von 1593, das heutige Kirchenschiff wurde 1593–1596 erbaut. Vom gotischen Vorgängerbau sind noch Maßwerkteile, ein Schlussstein und eine Piscina erhalten.
- Auf der 2,5 km östlich vom Ort entfernten Silbachskuppe befindet sich eine Wallanlage mit einer Kirchenruine in einem stark bewaldeten Gelände. Nach Osten schützen ein Wall und ein Graben dieses Gelände. Die Kirche war eine Wallfahrtskirche St. Laurentius. Im östlichem Teil des Waldes Lorenze liegen mehrere Hügelgräber. Bereits in der Bronzezeit hatte dieser Ort Bedeutung. [3]
Naturdenkmäler
- Die Wichtelsteine an der Straße in Richtung Wichtshausen sind eine etwa 300 m lange Kette stark zerklüfteter Muschelkalkfelsen.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ G. Altenkirch :Vom Hel-Berg zum Hölschberg, in: Saarpfälzischer Kalender 2007
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer' Jenzig-Verlag 2007 ISBN 978-3910141-85-8 S. 199/200
Weblinks
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