Französisch-Deutscher Krieg

Französisch-Deutscher Krieg
Deutsch-Französischer Krieg
Das preußische 7. Kürassier-Regiment greift die französischen Stellungen in der Schlacht von Mars-la-Tour am 16. August 1870 an. Zeitgenössische Darstellung aus Canadian Illustrated News, 19 November 1870, vol.II, no. 21, 336.
Das preußische 7. Kürassier-Regiment greift die französischen Stellungen in der Schlacht von Mars-la-Tour am 16. August 1870 an. Zeitgenössische Darstellung aus Canadian Illustrated News, 19 November 1870, vol.II, no. 21, 336.
Datum 19. Juli 187010. Mai 1871
Ort Frankreich und Rheinpreußen
Ausgang Sieg Preußens und seiner deutschen Verbündeten
Territoriale Änderungen Frankreich tritt das Elsass und einen Teil von Lothringen ab
Folgen Norddeutscher Bund und die weiteren deutschen Staaten schließen sich zum Deutschen Reich zusammen;
Ende des Zweiten Kaiserreiches,
Gründung der Dritten Republik
Friedensschluss Frieden von Frankfurt
Konfliktparteien

Preußen und Verbündete
Befehlshaber
Wilhelm I. Napoleon III
Truppenstärke
300.000 bei Kriegsbeginn (insgesamt mobilisiert: 1.400.000) 400.000 bei Kriegsbeginn
Verluste
44.781 Tote
89.732 Verwundete[1]
138.871 Tote[2]
143.000 Verwundete
474,414 Gefangene[3]

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870–1871 (umgangssprachlich auch Siebziger Krieg oder kurz 70/71) wurde geführt zwischen dem Kaiserreich Frankreich auf der einen und den deutschen Staaten unter der Führung Preußens auf der anderen Seite. Der Krieg wird in Frankreich und im englischen Sprachraum auch – nach der Gewohnheit, den Angreifer zuerst, den Angegriffenen als zweiten zu nennen – Französisch-Deutscher Krieg (Guerre Franco-Allemande bzw. Franco-Prussian War) genannt. Auslöser war ein Streit um die spanische Thronfolge. Der Krieg ist der dritte und letzte der Deutschen Einigungskriege. In seiner Folge kam es zur Gründung des Deutschen Kaiserreiches und zum Ende des Zweiten Kaiserreichs Napoléons III.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Der französische Kaiser Napoléon III. hatte bereits im Vorfeld des Deutschen Krieges (1866) versucht, Vorteile aus der Rivalität zwischen Österreich und den anderen süddeutschen Ländern gegenüber Preußen zu schlagen, indem er mit beiden Seiten über ein mögliches Eingreifen oder eine französische Neutralität verhandelte. In diesen Krieg konnte Frankreich aufgrund des schnellen Sieges von Preußen aber dann gar nicht eingreifen. Kaiser Napoleon sah dies indirekt als französische Niederlage an, da somit das Land an Einfluss und Prestige verlor. Der Ruf nach Rache für Sadowa (frz. Name der Schlacht von Königgrätz) kam in Frankreich auf.

Statt mit geschwächter Machtstruktur im deutschen Staaten-Konglomerat war Preußen 1866 gestärkt aus dem Konflikt mit Österreich hervorgegangen: Als Folge des sog. Deutschen Krieges wurde unmittelbar nach 1866 der Norddeutsche Bund gegründet, was in Frankreich als weitere Provokation angesehen wurde. Bismarck hatte Napoleon III. zwar zugesagt, das norddeutsche Bündnis nicht über den Main hinaus zu erweitern, es wurden jedoch ergänzend zu den Friedensverträgen mit den süddeutschen Staaten (außer Österreich) geheime Schutz- und Trutzbündnisse (gegenseitige Verteidigung im Falle eines Angriffskriegs) eingegangen.

Im weiteren Verlauf der 1860er Jahre wurden die französisch-preußischen Spannungen weiter verschärft, insbesondere durch Bündnisverhandlungen Frankreichs mit Österreich und Italien. 1867 kam es zur Luxemburgkrise. Vor dem Krieg 1866 hatte Napoleon mit Preußen über Gebietserwerbungen als Kompensation für seine Neutralität verhandelt. Dabei war auch Luxemburg erwähnt worden. Bismarck hatte keine Einwände offengelegt, aber angedeutet, dass Frankreich selbst aktiv werden müsse. Luxemburg war vormals Mitglied des Deutschen Bundes und hatte aus dieser Zeit noch eine preußische Garnison. Die Luxemburger hatten im Mittelalter mehrere Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gestellt und waren durch den Großherzog von Luxemburg, der auch König der Niederlande war, mit den Niederlanden in Personalunion verbunden. 1867 wollte Frankreich Luxemburg vom finanziell angeschlagenen König erwerben. Als dies ruchbar wurde, kam es in den deutschen Fürstentümern zu heftigen Protesten, u.a. zu einer von Bismarck bestellten Anfrage im Reichstag des Norddeutschen Bundes. Napoleon musste seine Pläne fallen lassen, und Luxemburg wurde im Zweiten Londoner Vertrag von 1867 für neutral erklärt.

Für Napoleon war dies eine Niederlage, die sein ohnehin schon angekratztes politisches Ansehen weiter minderte. Innenpolitisch musste er sich gegen republikanische Bestrebungen wehren, ruhmreiche Schlachten in der Tradition seines Vorfahren hätten in dieser Situation hilfreich sein können.

Ursache und Anlass

1868 hatten spanische Militärs die Königin Isabella II. abgesetzt. Seitdem suchten die Spanier in den europäischen Fürstenhäusern nach einem Kandidaten, den das Parlament zum König wählen könnte. Ein vielversprechender Kandidat war Prinz Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen, Spross einer süddeutschen Nebenlinie der Hohenzollern. Er war gemäßigt katholisch, wenig ehrgeizig und zudem mit Napoleon verwandt. Der Prinz selbst hatte wenig Ambitionen auf den spanischen Thron, lehnte ihn auch im April 1870 ein erstes Mal ab, ließ sich aber 1870 von Bismarck überreden, die Kandidatur doch anzunehmen. Auch König Wilhelm I. gab, wenn auch widerstrebend, seine Zustimmung.

Sowohl Bismarck als auch Napoleon spielten mit der Kandidatur, um die jeweils andere Seite zu provozieren und ihr eine diplomatische Niederlage beizubringen. Napoleon war mehr als jeder andere Monarch in Europa von der Unterstützung des Volks abhängig, und es galt gleichzeitig, gravierende innenpolitische Mängel zu überdecken. Deshalb suchte Napoleon sein Heil in der Außenpolitik, von der er sich Erfolge erhoffte, seine Popularität weiterhin sichern zu können.

Bismarck wiederum hoffte, nationale Begeisterung zu erzeugen. Beide Seiten wussten natürlich auch, dass sie mit der Kriegsgefahr spielten. Als die Kandidatur offiziell bekannt wurde, reagierte man in Frankreich überrascht und bereitwillig empört über das Ansinnen, Frankreich mit einem deutschen König in Spanien in den Rücken zu fallen. Der Außenminister, Herzog von Gramont, hielt eine leidenschaftliche Rede im Parlament, in der er mit Krieg drohte.

Der preußische König Wilhelm I. und Prinz Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen zogen daraufhin die Kandidatur zurück, zur Enttäuschung vieler Deutscher. Anstatt sich mit diesem diplomatischen Sieg zu begnügen, verlangte Gramont von König Wilhelm zusätzlich eine Entschuldigung und das Versprechen, nie wieder einer hohenzollernschen Thronkandidatur in Spanien zuzustimmen. Die Forderungen wurden nicht nur über normale diplomatische Kanäle gestellt, sondern auch direkt vom französischen Botschafter Vincent Graf Benedetti an Wilhelm selber, auf der Kurpromenade in Bad Ems.

Der König reagierte auf die an ihn herangetragenen Forderungen höflich und reserviert, er habe noch keine neuen Nachrichten bekommen, weitere Audienzen seien unnötig; Heinrich Abeken berichtete darüber nach Berlin an Otto von Bismarck, den preußischen Ministerpräsidenten und Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Dieser kürzte die telegrafische Nachricht seines Mitarbeiters über die Unterredung, und zwar so, dass sowohl das Auftreten Benedettis als auch die Ablehnung des Königs schroffer aufgefasst werden konnten. Die Veröffentlichung dieser Emser Depesche am 13. Juli in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung nahm die französische Öffentlichkeit, wie angesichts der gespannten Lage zu erwarten, als Provokation und Kriegsgrund auf.

Damit hatte Bismarck die französischen Drohungen, das ungeduldige Vorgehen Benedettis und die Empfindsamkeiten der Franzosen geschickt ausgenutzt, indem er auch selbst anstatt direkter diplomatischer Kanäle den Gang an die Öffentlichkeit vorzog. Am 19. Juli 1870, nachdem schon zuvor die Mobilisierung angelaufen war, beugte sich Napoleon III. dem Druck der Öffentlichkeit und nationaler Kreise und erklärte Preußen den Krieg. Damit erfüllte die Depesche den von Bismarck beabsichtigten Zweck: Frankreich betätigte sich als Aggressor, denn auch in den Augen der Weltöffentlichkeit war der Anlass nichtig, die Franzosen hatten sich durch überhöhte Forderungen selbst in Zugzwang gebracht.

Bismarck hatte diese französische Antwort auf seine Veröffentlichung der geänderten Depesche richtig einkalkuliert, denn nur bei einem Angriff von außen konnte er die bestehenden militärischen Beistandsbündnisse der einzelnen süddeutschen Staaten einfordern und damit sein politisches Ziel erreichen: ein kleindeutsches Reich unter Preußens Führung.

„Rache für Sadowa“

Durch geschickte Diplomatie seitens Bismarcks und ebenso ungeschickte seitens Napoleons war Frankreich isoliert und galt als der Aggressor. Das 1866 geschlagene Österreich zog es u.a. wegen mangelnder Vorbereitung, drückender Schulden und Maßnahmen von Seiten des propreußischen Russlands vor, neutral zu bleiben – es forderte keine „Rache für Sadowa“. (Für die französische Aussprache war Königgrätz zu schwer, statt dessen ordnen französische Militärhistoriker die österreichische Niederlage 1866 dem nahe Königgrätz gelegenen Ort Sadowa zu.) Dafür, dass Preußen seine damals Frankreich gemachten Versprechungen nicht eingehalten hatte, wollte man nun Rache nehmen, so die öffentlich manipulierte Meinung in der französischen Presse. Die Beneluxländer hielt Bismarck aus dem Krieg, indem er ein Papier hervorholte, in welchem Frankreich im Vorfeld des Krieges 1866 Pläne zur Annexion des frankophonen Teils Belgiens niedergelegt hatte. Russland war Frankreichs Gegner im Krimkrieg gewesen, der noch nicht vergessen war, und nahm nun eine drohende Haltung gegen Österreich ein, um dieses von einer Unterstützung für Frankreich abzuhalten. Die jüngst teilweise geeinten Italiener hatten zwar erduldet, dass Savoyen von Frankreich annektiert wurde. Sie beanspruchten aber den Kirchenstaat um Rom herum. Frankreich trat allerdings als Schutzmacht des Papstes auf; aber durch den Krieg 1870/71 ging diese Position verloren, so dass Preußen indirekt den Papst schwächte (siehe Kulturkampf). Großbritannien war in der Frage gespalten: Trotz des Konfliktes mit Preußen um die Welfen-Enteignung und den Welfenfonds zeigte Königin Victoria Sympathie für die deutsche Seite, die britische Regierung indessen für den Rivalen Frankreich, den ehemaligen Verbündeten im Krimkrieg und im Mexiko-Abenteuer. So blieb Großbritannien neutral und löste die profranzösische Welfenlegion auf, aber eben diese britische Neutralität hielt nun auch Dänemark davon ab, mit Frankreich eine zweite Front zu eröffnen. Ursprüngliche französische Pläne einer Landung in Norddeutschland wurden daher aufgegeben. Die französische Flotte blockierte dann statt dessen die deutsche Nordseeküste.

Frankreich, damals die wohl stärkste Großmacht auf dem europäischen Kontinent, mit einer sich massiv überschätzenden Berufsarmee, hielt sich in dem nun folgenden Krieg auch ohne Verbündete für überlegen. Die militärische Kraft des Norddeutschen Bundes wurde unterschätzt. Einer kompletten Fehleinschätzung erlag man auch hinsichtlich der Tatsache, dass die süddeutschen Staaten mit Preußen (und nicht gegen Preußen) auftraten. Zumindest hatte Paris wohl auf eine Neutralität Bayerns, Badens und Württembergs gehofft und von deren geheimen Militärabkommen mit Preußen zu wenig erfahren. Zudem war Bayern durch die ultimativ verkündeten französische Gebietsforderungen auf die Pfalz (einschließlich Rheinhessen mit Mainz) verärgert. Baden wiederum musste durch französische Pläne auch zur Neuordnung Süddeutschlands beunruhigt sein.

Französische Minimalforderung aber waren (die zwischen 1797 und 1815 schon einmal französisch besetzten) Teile des preußischen Saarlandes, deren Eroberung sollte Napoleons Sohn militärischen Ruhm einbringen und dessen zukünftige Position als Thronfolger festigen. Ohne diesen Krieg wird Ihr Sohn nie herrschen soll der französische Marschall Mac-Mahon den Kaiser und die Kaiserin gedrängt haben.

Auch der Zeitvorteil der französischen stehenden Berufsarmee gegenüber den Wehrpflichtigen-Armeen in Deutschland war geringer als erhofft.

Am 16. Juli trat der Bundesrat zusammen und erklärte sich mit den Erklärungen Bismarcks einverstanden. Zum 19. wurde der Reichstag des Norddeutschen Bundes einberufen und von König Wilhelm, dem Bundespräsidenten, mit einer verhältnismäßig gemäßigten Thronrede eröffnet. Unmittelbar nach der Feierlichkeit empfing Bismarck die französische Kriegserklärung; die Mitteilung darüber wurde in der sogleich anschließenden Reichstagsitzung mit Jubel aufgenommen. Die süddeutschen Fürsten befahlen aufgrund dieser Kriegserklärung ebenfalls die Mobilmachung ihrer Truppen.

Verlauf

Exerzieren einer französischen Truppe im Lager Ile Chambrière bei Metz, 1870
Sturm auf die Spicherer Höhen bei Saarbrücken, Gemälde von Anton von Werner

Durch die gut geplante Mobilisierung, die als Reaktion auf die turbulente Sitzung im französischen Senat vom 15. Juli in Bayern und in Preußen bereits am 16. Juli angelaufen war, wurden deutsche Truppen schnell ausgerüstet und mit Hilfe der Eisenbahnen in den Einsatzräumen zusammengezogen, während der Aufmarsch in Frankreich schleppender verlief. Der Großherzog von Baden mobilisierte am 16. Juli, der König von Württemberg am 17. Juli. So war bald die gesamte deutsche Heereskraft vertragsgemäß unter der vereinigten Führung des Königs von Preußen zusammengefasst. Trotzdem ließ man sich planmäßig Zeit, Reserven und weitere Pferde auszuheben, so dass alle Truppenteile auf volle Kriegsstärke gebracht werden konnten. Erst danach marschierten die Deutschen an der französischen Grenze auf.

An Streitkräften der verbündeten deutschen Staaten waren vorhanden: in erster Aufstellung zu den Operationen 447.000 Mann, als erste Reserve zum Nachrücken bereit 188.000 Mann, als zweite Reserve 160.000 Mann Landwehr und 226.000 Ersatztruppen, im Ganzen also 1.021.000 Mann.

Am 1. März 1871 standen auf französischem Boden 464.221 Mann Infanterie, 55.562 Reiter und 1.674 Geschütze an Feldtruppen sowie 105.072 Mann Infanterie, 5.681 Reiter und 68 Geschütze an Besatzungstruppen. Insgesamt waren auf deutscher Seite im Kriegsverlauf etwa 1,4 Millionen Mann mobilisiert worden, von denen 1,1 Millionen in Frankreich zum Einsatz kamen.

Deutsche Feldtruppen in Frankreich, gegen Ende des Krieges (1. März 1871), ohne Besatzungs- und Ersatztruppen
Infanterie Kavallerie Geschütze
Norddeutscher Bund 385.600 Mann 48.000 Mann 1.284 Geschütze
Bayern 50.000 Mann 5.500 Mann 192 Geschütze
Württemberg 15.000 Mann 1.500 Mann 54 Geschütze
Baden 11.700 Mann 1.800 Mann 54 Geschütze
462.000 Mann 56.800 Mann 1.584 Geschütze
Die Berennung von Lichtenberg, Gemälde von Karl Albert von Schott
Napoléon III. bei Sedan, Gemälde von Wilhelm Camphausen
Bismarck bei Sedan
Napoleon übergibt seinen Degen, Lithographie von Hartwich

Der ursprüngliche Plan von Kriegsminister Adolphe Niel, über Trier ins Rheinland vorzustoßen, wurde aufgegeben; stattdessen war man zunächst defensiv aufgestellt und sollte gemäß dem Plan von General Charles Frossard innerdeutsche Auseinandersetzungen abwarten, worauf man als Befreier einmarschieren könnte.

Der Aufmarsch der deutschen Truppenteile erfolgte dagegen in einem sehr hohen Tempo und traf die französische Armee zum Teil unvorbereitet. Schon am 3. August standen 320.000 Deutsche an der Grenze, eine vom französischen Volk erhoffte Großoffensive wäre gescheitert. Saarbrücken jedoch, strategisch eher isoliert und nur mit einer Division geschützt, wurde zunächst eingenommen, dann aber wieder geräumt.

Drei Armeen, geführt von Karl Friedrich von Steinmetz, Prinz Friedrich Karl von Preußen und Kronprinz Friedrich Wilhelm, marschierten durch Elsaß-Lothringen ein, das Ludwig XIV. knappe zwei Jahrhunderte zuvor annektiert hatte. Die Franzosen wurden durch die beweglichere deutsche Führung ausmanövriert, die koordiniert war vom preußischen Generalstab unter Helmuth von Moltke: Dadurch verlor Frankreich in kurzer Folge die Schlachten bei Weißenburg, Wörth und Spichern. Nach seiner Niederlage bei Wörth räumte das französische Feldheer das Elsass und überließ das Rheintal der deutschen 3. Armee, die nach Süden vorrückte, das Elsass besetzte und schließlich die Festung Belfort belagerte. Einzig die Zitadelle von Bitsch konnte von den Deutschen nicht eingenommen werden und ergab sich erst am 25. März 1871.

Während die preußischen Hinterlader-Zündnadelgewehre gegen Österreich noch überlegen waren, hatten die Franzosen nun Vorteile bei Reichweite und Schussfolge mit dem neuen Chassepot-Gewehr und dem Mitrailleuse-Maschinengewehr. Dafür waren die stählernen Hinterlader-Geschütze von Alfred Krupp die ausschlaggebende Artillerie, die mit mehr als 4 km über die doppelte Reichweite verfügte.

Die französischen Armeen konnten meist umfasst und dann zu überstürzten Rückzügen oder zu Teil-Kapitulationen gezwungen werden. Die Preußen setzten sich aber auch gegen vierfache Überzahl durch, etwa als bei Mars-la-Tour der französischen „Rhein-Armee“ der Rückzug nach Verdun verwehrt wurde, sodass diese in der Schlacht bei Gravelotte gestellt werden konnte.

Nach der Niederlage bei Gravelotte zog Marschall Bazaine die französische Rheinarmee zurück nach Metz in den Schutz des starken Festungsgürtels. Dort wurden er und seine Truppen ab dem 20. August von der 2. Armee unter Führung von Prinz Friedrich Karl (linkes Moselufer) und der 1. Armee unter Manteuffel (rechtes Moselufer) eingeschlossen. Um die Belagerung von Metz zu beenden, wurden die unter dem Kommando von Marschall Mac Mahon um Châlons zusammengezogenen Truppen zur Verstärkung nach Metz beordert. Mac Mahon begann am 23. August 1870 mit dem Marsch nach Reims mit der Absicht, weiter über Montmédy und dann entlang der belgischen Grenze nach Metz zu gelangen.

Im Gefecht von Beaumont am 30. August 1870 schlugen Teile der deutschen 3. und 4. Armee die französischen Châlons-Armee, die sich nun auf Sedan zurückzog. Die Hauptmasse der französischen Truppen erlitt am 1. September 1870 in der Schlacht von Sedan die entscheidende Niederlage.

Napoléon III. als preußischer Gefangener im Gespräch mit Bismarck nach der Schlacht von Sedan
Otto von Bismarck im Hauptquartier in Versailles
Preußische Batterie vor Paris, 1870

Die Kapitulation erfolgte einen Tag später, am 2. September, dem späteren Sedantag, durch Emanuel Félix de Wimpffen, der am 1. September, nach Mac Mahons Verwundung, den Oberbefehl übernommen hatte. Auch Napoléon III. geriet bei Sedan in preußische Kriegsgefangenschaft, er wurde zunächst in Kassel interniert und emigrierte später nach London.

Mit der Kapitulation des französischen Kaisers und seiner Armee sowie der noch Wochen andauernden Belagerung seiner Rhein-Armee in Metz war mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Bismarck wollte den Krieg beenden, da ein Eingreifen eines der verfeindeten Nachbarländer nicht auszuschließen war. Er bot moderate Friedensbedingungen mit geringen Grenzverschiebungen im Elsaß an.

Die Bevölkerung von Paris revoltierte daraufhin, die Regierung von Kaiser Napoléon III. wurde abgesetzt und die Dritte Republik ausgerufen. Die neue Regierung der nationalen Verteidigung, unter anderen mit Léon Gambetta, war jedoch zu keinerlei Zugeständnissen bereit. Sie veröffentlichte am 4. September 1870 einen Aufruf an das französische Volk (Proclamation au peuple français), der die Aufforderung enthielt, in nationalem Widerstand weiterhin das Land zu verteidigen. Im Süden und Westen des Landes wurden neue Zivilisten für das Militär rekrutiert.

Ab dem 19. September wurde die französische Hauptstadt belagert und – noch vor Jahresende – systematisch von den Deutschen beschossen. Dies und der Guerillakrieg der Franc-tireurs (Freischützen/Freischärler) führte zu einer erheblichen Verbitterung auf beiden Seiten.

Nach der Kapitulation von Metz im Oktober wurde ein Großteil der deutschen Truppen frei. Prinz Karl konnte gegen die neu aufgestellten französischen Armeen in Flandern, an der Loire, im Lyonnais und in der Normandie vorgehen und sie an einem Entsatz des belagerten Paris hindern. 87'000 Franzosen der Armée de l'Est wurden bis auf Schweizer Gebiet abgedrängt und dort interniert.

Am 28. Januar 1871 kapitulierte schließlich Paris. Aber die Stadt blieb ein Unruheherd: Der Kommune-Aufstand (→ Abs. unten) begann zwar erst am 28. März, aber bis zum Abschluss des Friedensvertrages (10. Mai) dauerte es noch sechs Wochen. Truppen der bürgerlichen französischen Regierung schlugen den Aufstand bis 28. Mai mit brutaler Gewalt endgültig nieder. Der deutschen Seite stellte sich angesichts dessen die Frage, ob man es bei reiner Militärpolitik belassen und im Übrigen nach dem Prinzip der Nichteinmischung verfahren solle.

Reichsgründung und Kriegsende

Reichsgründung im Spiegelsaal von Schloss Versailles

Nach dem erfolgreichen Kriegsverlauf konnte Bismarck die süddeutschen Staaten zum Eintritt in den Norddeutschen Bund und somit zur Reichsgründung bewegen. Am 18. Januar 1871 ließ sich Wilhelm I. auf Betreiben Bismarcks im Spiegelsaal des französischen Schlosses zu Versailles zum Kaiser proklamieren. Die Proklamation Wilhelms zum Deutschen Kaiser, noch dazu an diesem Ort, wurde in Frankreich als Demütigung empfunden. Sie war eine Demonstration der absoluten Überlegenheit und somit eine nicht unerhebliche politische Entscheidung, die die deutsch-französische Feindschaft anheizte. Am 10. Mai 1871 wurde im Frankfurter Hotel zum Schwan, nach langwierigen Verhandlungen in Brüssel und Frankfurt, ein Friedensvertrag mit Frankreich geschlossen. Diesem vorausgegangen war der Vorfrieden von Versailles, der am 26. Februar 1871 geschlossen wurde.

Der Tag der Schlacht bei Sedan wurde als Sedantag gefeiert. Bald wurde die Schlacht zum Symbol der Überlegenheit über den Erbfeind hochstilisiert. Militärs und Zivilisten glaubten fest daran, diesen Sieg jederzeit wiederholen zu können.

Der Aufstand der Pariser Kommune

Am 18. März 1871 versuchte der französische Premierminister Adolphe Thiers, die verteidigungsbereite Nationalgarde von Paris entwaffnen zu lassen. Dies führte zu einem Aufstand. Am 26. März 1871 übernahm in Paris eine Revolutionsregierung die Macht, die Commune de Paris. Die republikanische Übergangsregierung wurde als abgesetzt erklärt. Es kam zu einem der blutigsten Bürgerkriege in der neueren Geschichte. Erst im Mai 1871 gelang es den neu formierten bürgerlichen Regierungstruppen, die bewaffneten Milizen der Aufständischen im Straßenkampf zu schlagen. In der Blutigen Woche vom 21. bis 28. Mai wurden ungefähr 25.000 Menschen getötet. Es folgten 38.000 Verhaftungen und 7500 Deportationen.

Kriegsfolgen

Preußische Truppen ziehen nach dem Krieg in Berlin ein, 1871
Karikatur, die die Annexion Elsass-Lothringens fordert. Bildunterschrift: Man muß der Bestie die Krallen abschneiden, damit man künftig Ruhe vor ihr hat., aus der satirischen Zeitschrift Kladderadatsch, 1870

Das besiegte Frankreich musste im Frieden von Frankfurt die seit den frühmittelalterlichen Straßburger Eiden zum Ostfrankenreich („Königreich der Deutschen”) bzw. dem nachfolgenden Heiligen Römischen Reich gehörenden und überwiegend von Deutschen besiedelten Gebiete des Elsass und einen Teil von Lothringen abtreten, die es beginnend mit dem Westfälischen Frieden Mitte des 17. bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts annektiert hatte. Dabei spielten nicht nur die Sprachgrenzen eine Rolle, auch Gebiete mit vorwiegend französischsprachiger Bevölkerung in Nordlothringen wurden wegen der dortigen Eisenerzminen vom neuen Deutschen Reich verlangt. Außerdem musste Frankreich Kontributionszahlungen in Höhe von 5 Milliarden Francs an das Deutsche Reich leisten. Dieser Reichskriegsschatz wurde zu einem kleinen Teil (120 Mio.) im Juliusturm der Zitadelle Spandau eingelagert. Dieser Teil fiel nach Ende des Ersten Weltkrieges zurück an Frankreich.

Der größere Teil der hohen Kriegsentschädigungen war eine der Ursachen des Gründerzeitbooms. Unter anderem wurden mit ihnen Infrastrukturmaßnahmen im ganzen Deutschen Reich finanziert (Poststationen in Ostpreußen, Kirchen und Schulen in der Pfalz und im Elsaß sind heute noch sichtbare Zeichen). Im Gegenzug wurde die französische Wirtschaft durch die Aufbringung der Kriegsentschädigungen in ihrer Entwicklung behindert. Das Deutsche Reich wurde in der Folge die größte Binnenvolkswirtschaft der Welt. Die Wirtschaftskraft ermöglichte dem Reich die Finanzierung einer hochmodernen und schlagkräftigen Hochseeflotte, die ebenso wie der Anspruch, neben Großbritannien und Frankreich als weitere Großmacht akzeptiert zu werden, das Misstrauen der bis zu diesem Zeitpunkt einzigen global agierenden Seemacht Großbritannien erregte.

Bismarck zementierte mit der von ihm betriebenen Kaiserproklamation die Teilung des ehemaligen Territoriums des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in ein norddeutsches Deutsches Reich und die - mittlerweile durch den Ausgleich von 1867 geschaffene - Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, die aufgrund ihrer weit über das alte Reichsgebiet des Heiligen Römischen Reiches (deutscher Nation) hinausgehenden Territorien als Vielvölkerstaat unter der Herrschaft der deutschen Habsburger fortbestand. Die Reichsidee war gleichwohl ideelle Grundlage des späteren Beistandspaktes zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn (gemeinsam mit Italien als Dreibund vertraglich sanktioniert). Dieser Beistandspakt war es, der das Deutsche Reich 1914 ohne eigene, unmittelbare Bedrohung veranlasste, in Nibelungentreue an der Seite Österreich-Ungarns den Ersten Weltkrieg einzugehen.

Die Abtretung Elsaß-Lothringens - und damit auch die Revision der französischen Expansionspolitik seit dem Dreißigjährigen Krieg am Rhein - manifestierte den politischen Gegensatz (Erbfeindschaft) zwischen Frankreich und dem neu gegründeten Deutschen Reich. Léon Gambetta, Staatsmann der Dritten Republik, fasste die weitverbreiteten französischen Revanchegelüste mit dem Satz Niemals davon sprechen, immer daran denken. (frz. Original: Toujours y penser, jamais en parler) zusammen. Während Bismarck außenpolitisch das Ziel verfolgte, Frankreichs Augenmerk auf die Erweiterung des kolonialen Überseebesitzes abzulenken, verstärkte Wilhelm II. bewusst den Gegensatz mit Frankreich, indem er das Deutsche Reich beispielsweise in Marokko (Panthersprung nach Agadir) offen gegen dessen Ziele positionierte. Innenpolitisch gelang es dem Deutschen Reich zu spät, die neu hinzu- bzw. zurückgewonnenen Territorien westlich des Rheins als gleichberechtigte Teile in das Deutsche Reich zu integrieren.

Wenngleich festgestellt werden kann, dass auf den 1870/71-Krieg eine der längsten Friedensphasen in Westeuropa folgte, konnte und sollte ein politischer Ausgleich zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich nicht erreicht werden. Der Kriegsbeginn 1914 emotionalisierte daher Deutsche und Franzosen gleichermaßen: die Deutschen wollten dem Erbfeind nachhaltig alle Ambitionen auf Ostexpansion austreiben, Frankreich motivierte das revanchistischen Ziel, die Deutschen weit hinter den Rhein zurückzudrängen und die Schmach von 1870/71 wettzumachen. Nach dem Sieg der Alliierten von 1918 legte der dem französischen Revanchebedürfnis entgegenkommende Versailler Vertrag die Grundlagen für die tiefgreifende Staatskrise der jungen deutschen Republik. Revanchedurstigen Kreisen in Deutschland gelang es, einen Ausgleich zwischen den Nachbarländern zu verhindern.

Quellen

  • Der deutsch-französische Krieg 1870-71. Redigiert von der kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen Generalstabes (5 Bände, 3 Kartenmappen). Mittler, Berlin, 1872-1881.
  • Helmuth von Moltke: Geschichte des Deutsch-französischen Krieges von 1870–71. Volksausgabe zur Wiederkehr der Gedenktage unserer vor 25 Jahren erfochtenen Siege in den großen Kämpfen von 1870–71. Mittler, Berlin 1895 (Reprint: Melchior, Wolfenbüttel 2005, ISBN 3-939102-10-5).
  • Ernst Theophil Ferdinand Engel: Die Verluste der deutschen Armeen an Offizieren und Mannschaften im Kriege gegen Frankreich 1870 und 1871. Mit 7 graphischen Darstellungen. Berlin 1872.
  • Theodor Fontane: Der Krieg gegen Frankreich 1870–1871. 1873–1876 (Reprint: Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2004, ISBN 3-937135-25-1, ISBN 3-937135-26-X, ISBN 3-937135-27-8).
  • Sigismund von Dobschütz: „Wir sind dahin gekommen, ganze Dörfer niederzubrennen“. Briefe aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und der Okkupationszeit 1872/73 von Paul von Collas an seine Eltern. In: Ostdeutsche Familienkunde (OFK), ISSN 0472-190X, Heft 1/2006, Seite 321f. (Paul von Collas war damals Generalstabsoffizier und Adjutant unter Karl Friedrich von Steinmetz und später unter General Edwin von Manteuffel, dessen Memoiren er schrieb.)
  • Émile Leclercq: La Guerre de 1870. L’ésprit parisien produit du regime impérial. 5. Auflage, Claassen, Brüssel 1871 (Digitalisat als PDF).
  • Jean Francois Lecaillon: Eté 1870. Giovanangeli, Paris 2002, ISBN 2-909034-30-5

Literatur

  • Audoin-Rouzeau, Stéphane. 1870. La France dans la guerre. Paris, 1989.
  • Bucholz, Arden. Moltke and the German Wars of Unification, 1864-1871. Palgrave 2001. ISBN 0333687582
  • Förster, Stig (Hg.). Moltke. Vom Kabinettskrieg zum Volkskrieg. Bonn/Berlin 1992.
  • Förster, Stig, u. Jörg Nagler (Hg). On the Road to Total War. The American Civil War and the German Wars of Unification, 1861-1871. Washington, DC 1997.
  • Helmert, Heinz u. Hansjürgen Usczeck. Preussischdeutsche Kriege von 1864 bis 1871. Berlin (Ost) 1967.
  • Howard, Michael. The Franco-Prussian War. The German Invasion of France, 1870-1871. New York 1961. ISBN 0415266718
  • Illustrierte Geschichte des Deutsch-Französischen Krieges 1870–1871. Melchior, Wolfenbüttel 2006, ISBN 978-3-939791-06-5.
  • Kolb, Eberhard. Der Weg aus dem Krieg: Bismarcks Politik im Krieg und Friedensanbahnung 1870/71 (1989) ISBN 3-486-54641-4
  • Levillain, Philippe. La guerre 1870/71 et ses conséquences (Beiträge auf Deutsch und Französisch) 1984, ISBN 3-416-80579-8
  • Mehrkens, Heidi. Statuswechsel. Kriegserfahrung und nationale Wahrnehmung im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Essen 2008. ISBN 9783898615655
  • Roth, François. La guerre de 1870. Fayard, Paris 1990, ISBN 2-213-02321-2.
  • Showalter, Dennis. The Wars of German Unification. 2004. ISBN 0340580178
  • Steinbach, Matthias. Abgrund Metz. Kriegserfahrung, Belagerungsalltag und nationale Erziehung im Schatten einer Festung 1870/71. Schriftenreihe Pariser historische Studien, Oldenbourg, München 2002, ISBN 3-486-56609-1.
  • Stoneman, Mark R. "The Bavarian Army and French Civilians in the War of 1870-1871: A Cultural Interpretation," in: War in History 8.3 (2001): 271-93.
  • Stoneman, Mark R. “Die deutschen Greueltaten im Krieg 1870/71 am Beispiel der Bayern,” in: Sönke Neitzel and Daniel Hohrath, (Hg.), Kriegsgreuel: Die Entgrenzung der Gewalt in kriegerischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Paderborn 2008. 223–39. ISBN 350676375X
  • Wawro, Geoffrey. The Franco-Prussian War. The German conquest of France in 1870 - 1871.. New York, 2003, ISBN 978-0-521-61743-7.
  • Wetzel, David. Duell der Giganten. Bismarck, Napoleon III. und die Ursachen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Schöningh, Paderborn u. a. 2005, ISBN 3-506-71791-X.

Einzelnachweise

  1. Micheal Clodfelter: Warfare and armed conflicts: a statistical reference to casualty and other figures, 1500-2000. Mc Farland, Jefferson NC, 2002, ISBN 0-7864-1204-6, S. 210.
  2. Frédérick Nolte: L'Europe militaire et diplomatique au dix-neuvième siècle, 1815-1884, S. 527, E. Plon, Nourrit et ce. 1884
  3. Nolte(1884). pp. 526-527

Weblinks


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  • Französisch-Deutscher Krieg von 1870-71 — Französisch Deutscher Krieg von 1870 71, s. Deutsch Französischer Krieg von 1870 71 …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Französisch-Preußischer Krieg — Deutsch Französischer Krieg …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Bund — Der Deutsche Bund war ein Staatenbund überwiegend deutschsprachiger Staaten zwischen 1815 und 1866. Er wurde am 8. Juni 1815 auf dem Wiener Kongress ins Leben gerufen. Er folgte dem 1806 aufgelösten Heiligen Römischen Reich und dem napoleonischen …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsch-französischer Krieg — Deutsch Französischer Krieg …   Deutsch Wikipedia

  • Preußisch-französischer Krieg — Deutsch Französischer Krieg …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsch-Französischer Krieg — Deutsch Französischer Krieg …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Befreiungskrieg — (Freiheitskriege; hierzu die Porträttafeln »Feldherren des Deutschen Befreiungskrieges I und II«), der Krieg Deutschlands und seiner Verbündeten gegen Kaiser Napoleon I. 1813–15, der die Befreiung Deutschlands und Europas vom französischen Joch… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Deutscher Sprachraum — Deutsch Gesprochen in Deutschland, Österreich, deutschsprachiger Teil der Schweiz, Luxemburg, Südtirol (Italien), Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, Liechtenstein; Minderheiten in zahlreichen weiteren mittel und osteuropäischen Staaten;… …   Deutsch Wikipedia

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