- Freilichtmuseum Hagen
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Das LWL-Freilichtmuseum Hagen – Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik (WFH) liegt im Hagener Ortsteil Selbecke im Mäckingerbachtal im östlichen Ruhrgebiet. Träger ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).
Anders als die meisten europäischen Freilichtmuseen widmet sich das WFH nicht der Darstellung des bäuerlich-ländlichen Alltags, sondern der Geschichte von Handwerk und Technik.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits seit den 1920er Jahren gab es Bestrebungen einer Gruppe von Ingenieuren und Heimatschützern, technische Denkmale für die Nachwelt zu bewahren. Der Initiator Wilhelm Claas schlug bereits um 1930 das Mäckingerbachtal als Standort für ein entsprechendes Museum vor. Das schmale Tal bietet die, für die Gewerbe im 18. und 19. Jahrhundert wichtigsten, natürlichen Standortfaktoren Wind, Wasser und Wald.
1960 wurde das Freilichtmuseum Hagen als „Westfälisches Freilichtmuseum Technischer Kulturdenkmale – Landesmuseum für Technik- und Handwerksgeschichte – Hagen“ gegründet. Die Eröffnung für das Publikum fand im Frühjahr 1973 statt. Neben dem LWL-Freilichtmuseum Detmold ist es das zweite vom LWL betriebene Freilichtmuseum.
Seit 1983 ist das WFH auch Standort des Deutschen Schmiedemuseums, welches seit 1960 zunächst auf der Burg Altena beherbergt war. Untergebracht ist es im ehemaligen Rathaus von Neunkirchen von 1754, das im WFH wieder aufgebaut wurde.
Gegenwart
Auf dem etwa 42 ha großen Gelände des WFH wurden etwa sechzig Werkstätten wieder aufgebaut oder rekonstruiert.
Die meisten sind betriebsbereit und es wird zum Teil auch regelmäßig zu Vorführungszwecken darin produziert. Die Besucher bekommen so einen Einblick in den Werdegang des Handwerks und Gewerbes in der Region vom ausgehenden 18. Jahrhundert über die frühindustrielle Produktion bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Literatur
- Uwe Beckmann, Lutz Engelskirchen M.A.: Westfälische Freilichtmuseum Hagen – Landesmuseum für Handwerk und Technik: Museumsführer. Landschaftsverband Westfalen-Lippe 2005, ISBN 3-926190-18-3.
Siehe auch
Weblinks
- www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
Besucherzentren und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | RIM Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen im CentrO | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Historische Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Landmarken-Kunst | per Rad
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51.3216666666677.4836111111111Koordinaten: 51° 19′ 18″ N, 7° 29′ 1″ O
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