- Freimersheim (Pfalz)
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Wappen Deutschlandkarte 49.2711111111118.2263888888889131Koordinaten: 49° 16′ N, 8° 14′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Südliche Weinstraße Verbandsgemeinde: Edenkoben Höhe: 131 m ü. NN Fläche: 5,37 km² Einwohner: 972 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner je km² Postleitzahl: 67482 Vorwahl: 06347 Kfz-Kennzeichen: SÜW Gemeindeschlüssel: 07 3 37 027 Adresse der Verbandsverwaltung: Poststraße 23
67480 EdenkobenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Daniel Salm Lage der Ortsgemeinde Freimersheim (Pfalz) im Landkreis Südliche Weinstraße Freimersheim (Pfalz) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Edenkoben an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt acht Kilometer südöstlich von Edenkoben.
Geschichte
Freimersheim wurde 771 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1423 wurde der Ort, der bis dahin reichseigen war, dem Junker Hans von Weingarten übertragen. 1685 stirbt die Familie von Weingarten aus, der letzte Spross ist in der Freimersheimer Kirche im Chor begraben, und das Gut der Familie wird an das Domstift Speyer verkauft.
Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde Freimersheim vollkommen zerstört und von seinen Bewohnern zeitweise verlassen. Durch den Frieden von Lunéville 1801 ging das Dorf an die Französische Republik über. Freimersheim wurde Teil der Mairie Böbingen im Arrondissement Speyer im Département Mont-Tonnerre/Donnersberg. In Folge des Wiener Kongress 1815 kam Freimersheim zum Königreich Bayern. Die Zugehörigkeit zu Bayern bestand formell bis 1946.
Nach beiden Weltkriegen war das Dorf französisches Besatzungsgebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Freimersheim zum Landkreis Landau.
1998 wurde Freimersheim Kreissieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.
Religionen
- 2007 waren 52,3 Prozent der Einwohner evangelisch und 30,7 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
- Die örtliche katholische Kirche St. Fronleichnam ist eine Filialkirche der Pfarrkirche St. Sebastian Böbingen (Pfalz).[3].
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Freimersheim (Pfalz) besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[4]
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Silber aus begrastem grünem Boden wachsend drei dreiblätterige grüne Kleeblattstengel, von denen der rechte und der linke nach außen zur Seite gebogen sind“.
Es wurde 1954 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein Siegel aus dem Jahr 1769.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Veranstaltungen
Am zweiten Sonntag nach Fronleichnam findet in Freimersheim von Samstag bis Dienstag die Kerwe statt, alljährlich im Juli lädt Freimersheim zum Weinfest ein.
Vereine
In Freimersheim gibt es neben einem Sportverein (FSV Freimersheim) auch den Gesangverein MGV 1875 Gemischter Chor e. V. mit seinen Sparten Kinderchor und Gemischter Chor, Männerchorprojekt sowie die an den Verein angegliederte Theatertruppe. Theateraufführungen sind jedes Jahr beginnend um Ostern an vier aufeinander folgenden Wochenenden.
Jugend
Die Jugend aus Freimersheim trifft sich zur Sommer- als auch zur Winterzeit am Glashaus. Dieses wird erst genutzt, seit der Bauwagen wegen Vandalismus abgeschafft wurde.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Bertram Hartard sen. (1901−1967), Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung von Rheinland-Pfalz, rheinland-pfälzischer Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Speyer
- Gerhard Postel (* 1941), evangelischer Geistlicher
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ KommWis, Stand: 30. November 2007
- ↑ Pfarreiengemeinschaft Böbingen
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Gräber, Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
Siehe auch
Weblinks
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