- Kapsweyer
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Wappen Deutschlandkarte 49.0463888888898.0219444444444145Koordinaten: 49° 3′ N, 8° 1′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Südliche Weinstraße Verbandsgemeinde: Bad Bergzabern Höhe: 145 m ü. NN Fläche: 8,27 km² Einwohner: 1.021 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner je km² Postleitzahl: 76889 Vorwahl: 06340 Kfz-Kennzeichen: SÜW Gemeindeschlüssel: 07 3 37 046 Adresse der Verbandsverwaltung: Königstraße 61
76887 Bad BergzabernWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Hermann Paul (FWG) Lage der Ortsgemeinde Kapsweyer im Landkreis Südliche Weinstraße Kapsweyer ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Kapsweyer liegt inmitten von Naturschutzgebieten zwischen Haardtrand und Bienwald. Nachbargemeinden sind - im Uhrzeigersinn - Oberotterbach, Niederotterbach, Steinfeld (Pfalz), Weißenburg (F) und Schweighofen.
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 792 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 61% der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der September, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im September. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 18% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Nachbargemeinden
Oberotterbach Niederotterbach Schweighofen Steinfeld (Pfalz) Wissembourg Geschichte
Kapsweyer liegt auf dem Mundat-Gebiet, das Pippin der Jüngere um 760 dem Kloster Weißenburg schenkte. In der Folge gründete das Kloster viele Höfe und Weiler, zu denen auch Kapsweyer gehörte, auf gerodeten Flächen. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 1368.
Religionen
2007 waren 69,1 Prozent der Einwohner katholisch und 16,2 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kapsweyer besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 1 2 9 12 Sitze 2004 1 2 9 12 Sitze Bürgermeister
- 1800–1812 Martin Conrath (Maire et Officier de l’etat civil Bürgermeister und Standesbeamter)
- 1813–1819 Wingerter
- 1820–1829 Martin Conrath (schon 1800–12 im Amt)
- 1830–1831 Beck
- 1833–1834 Martin Nist
- 1835–1838 Johannes Conrath
- 1838–1852 Jakob Baumgarten
- 1853–1854 Johannes Conrath (schon 1835–38 im Amt)
- 1855–1858 Martin Nist (schon 1833–34 im Amt)
- 1858–1869 Georg Fridmann
- 1870–1873 Andreas Conrath
- 1874–1884 Jakob Heil
- 1885–1899 Johann Georg Eichmann
- 1900–1920 Franz-Josef Frey
- 1920–1922 Jakob Gewahl
- 1923 Philipp Heil (vom 1. Januar 1923 bis 1. Mai 1923)
- 1923–1933 Karl Paul
- 1933–1936 Hermann Wilhelm
- 1936–1944/45 Fritz Kirch (Amtsbürgermeister der Amtsbürgermeisterei)
- 1945–1948 Josef Heil
- 1948–1964 Emil Frey
- 1964–1981 Hans Zimmermann
- 1981–1992 Raimund Zimmermann
- seit 1992 Hermann Paul
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: Geteilt und oben sechsfach von Grün und Silber geteilt, unten in Rot eine mit einem Tor mit geschlossenem silbernem Gatter versehene silberne Zinnenburg mit erhöhtem Mittelturm zwischen zwei niedrigen Zinnentürmen, dahinter je ein schräg nach außen gestellter goldener Abtstab.
Es wurde 1970 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Unten wird das Wappen des Klosters Weißenburg dargestellt und oben das Wappen der Fleckensteiner, die das Lehen über das Weißenburger Amt St. Remig ausübten, zu dem Kapsweyer gehörte.[4]
Ortspartnerschaften
Partnerschaften bestehen mit der oberfränkischen Gemeinde Burgebrach und dem elsässischen Krautergersheim.
Regelmäßige Veranstaltungen
Das Grenzlandfest findet seit 1983 alle zwei Jahre am letzten Wochenende im Juni in Kapsweyer statt. Im Jahr 2005 wurde bei diesem Fest das Kapsweyerer Wahrzeichen, das Wuddwuddseckele, vorgestellt und an den Ministerpräsidenten Kurt Beck, den ehemaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und den Bürgermeister Kapsweyers Hermann Paul überreicht.
Verkehr
Kapsweyer liegt an der Eisenbahnstrecke Winden–Wissembourg im Elsass und ist in den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) eingebunden. Diese Eisenbahnstrecke ist Teil der Maximiliansbahn. Am Haltepunkt Kapsweyer halten stündlich Regionalbahnen nach Wissembourg und Neustadt an der Weinstraße (über Winden und Landau).
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ KommWis, Stand: 30. November 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
Siehe auch
Weblinks
Commons: Kapsweyer – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Südliche WeinstraßeAlbersweiler | Altdorf | Annweiler am Trifels | Bad Bergzabern | Barbelroth | Billigheim-Ingenheim | Birkenhördt | Birkweiler | Böbingen | Böchingen | Böllenborn | Bornheim | Burrweiler | Dernbach | Dierbach | Dörrenbach | Edenkoben | Edesheim | Eschbach | Essingen | Eußerthal | Flemlingen | Frankweiler | Freimersheim (Pfalz) | Gleisweiler | Gleiszellen-Gleishorbach | Göcklingen | Gommersheim | Gossersweiler-Stein | Großfischlingen | Hainfeld | Hergersweiler | Herxheim bei Landau/Pfalz | Herxheimweyher | Heuchelheim-Klingen | Hochstadt (Pfalz) | Ilbesheim bei Landau in der Pfalz | Impflingen | Insheim | Kapellen-Drusweiler | Kapsweyer | Kirrweiler (Pfalz) | Kleinfischlingen | Klingenmünster | Knöringen | Leinsweiler | Maikammer | Münchweiler am Klingbach | Niederhorbach | Niederotterbach | Oberhausen | Oberotterbach | Oberschlettenbach | Offenbach an der Queich | Pleisweiler-Oberhofen | Ramberg | Ranschbach | Rhodt unter Rietburg | Rinnthal | Rohrbach | Roschbach | Sankt Martin | Schweigen-Rechtenbach | Schweighofen | Siebeldingen | Silz | Steinfeld | Venningen | Völkersweiler | Vorderweidenthal | Waldhambach | Waldrohrbach | Walsheim | Wernersberg | Weyher in der Pfalz
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