- Steinfeld (Pfalz)
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Wappen Deutschlandkarte 49.0502777777788.0380555555556152Koordinaten: 49° 3′ N, 8° 2′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Südliche Weinstraße Verbandsgemeinde: Bad Bergzabern Höhe: 152 m ü. NN Fläche: 14,88 km² Einwohner: 1.923 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 129 Einwohner je km² Postleitzahl: 76889 Vorwahl: 06340 Kfz-Kennzeichen: SÜW Gemeindeschlüssel: 07 3 37 076 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Königstraße 61
76887 Bad BergzabernOrtsbürgermeisterin: Marie Thérèse Müller (SPD) Lage der Ortsgemeinde Steinfeld im Landkreis Südliche Weinstraße Steinfeld (pfälz. Stääfeld) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße im Süden von Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Steinfeld liegt am Rande des Bienwalds im Süden der Pfalz nahe der französischen Grenze. Der Westwall führte direkt durch den Ort. Mit den Nachbargemeinden Schaidt, Kapsweyer und Schweighofen bildet die Gemeinde Steinfeld den sogenannten „Viehstrich“. Nachbargemeinden sind - im Uhrzeigersinn - Niederotterbach, Vollmersweiler, Schaidt/Wörth am Rhein, Scheibenhardt, Salmbach (F), Wissembourg (F) und Kapsweyer.
Ortsgliederung
- Hauptort Steinfeld
- Ortsteil Kleinsteinfeld
- Ortsteil Bahnhof Schaidt
Geschichte
In einer Urkunde vom 4. April 1250 wurde Steinfeld erstmals erwähnt. Im Jahre 2000 wurde die 750-Jahr-Feier abgehalten.
Religionen
2007 waren 67,6 Prozent der Einwohner katholisch und 17 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Steinfeld besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 7 7 2 16 Sitze 2004 7 6 3 16 Sitze Bürgermeister
- 1793–1795 Jakob Stümpf
- 1796–1797 Mathes Gast
- 1797–1800 Georg Charré (auch Scharre)
- 1800–1812 Mathes Nist
- 1812–1815 Johann Adam Bast
- 1815–1819 Johann Andreas Boxleydner (Schullehrer)
- 1819–1835 Wendel Kornmann
- 1835–1848 Georg Heinrich
- 1848–1857 Cornelius Labbe
- 1857–1868 Bernhard Schuler
- 1868–1875 Philipp Kuntz
- 1875–1885 Jakob Wilhelm
- 1885–1895 Kaspar Paul
- 1895–1900 Martin Vogel
- 1900–1905 Georg Vogel
- 1905–1920 Martin Vogel II
- 1920–1932 Franz Kuntz (Unterbrechung vom 18. Januar - 1. März 1924)
- 1932–1938 Cornelius, Bast
- 1938–1945 Fritz Kirch (Bürgermeisterei)
- 1945–Kriegsende Fritz Henninger (komm.)
- 1945–1946 Cornelius Bast
- 1946–1970 Ludwig Wißmeier
- 1970–1989 Willi Gerdon
- 1989–1994 Kurt Beck, SPD
- seit 1994 Marie Thérese Müller, SPD
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Blau ein mit einem roten Schlüssel mit abwärts gekehrtem Bart belegter goldener Schrägbalken, beseitet oben links von einem quadratischen facettierten silbernen Stein, unten rechts von einem schwebenden gleichschenkligen silbernen Kreuz“.
Es wurde 1983 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Der Stein geht zurück auf ein Siegel aus dem Jahr 1754. Das Kreuz erinnert an das Hochstift Speyer und der Schlüssel an das Kloster Weißenburg.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Alljährlich findet am ersten Juliwochenende das Heidelbeerernte- und Musikfest statt. Dabei wird eine Heidelbeerprinzessin gekrönt.
- Seit 2007 besteht hier der erste Teil des Westwall-Wanderweges. Dieser führt an ehemaligen Panzergräben der Siegfriedslinie entlang. Er wurde vom 2003 gegründeten Verein zum Erhalt der Westwall-Anlagen errichtet.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Steinfeld
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Steinfeld liegt an der Eisenbahnstrecke Winden - Weißenburg im Elsass und ist in den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) eingebunden. Diese Eisenbahnstrecke ist Teil der Maximiliansbahn. Am Haltepunkt Steinfeld halten stündlich Regionalbahnen nach Weißenburg und Neustadt an der Weinstraße (über Winden und Landau).
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
In Steinfeld lebt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und ehemalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ KommWis, Stand: 30. November 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
Weblinks
Commons: Steinfeld (Pfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Südliche WeinstraßeAlbersweiler | Altdorf | Annweiler am Trifels | Bad Bergzabern | Barbelroth | Billigheim-Ingenheim | Birkenhördt | Birkweiler | Böbingen | Böchingen | Böllenborn | Bornheim | Burrweiler | Dernbach | Dierbach | Dörrenbach | Edenkoben | Edesheim | Eschbach | Essingen | Eußerthal | Flemlingen | Frankweiler | Freimersheim (Pfalz) | Gleisweiler | Gleiszellen-Gleishorbach | Göcklingen | Gommersheim | Gossersweiler-Stein | Großfischlingen | Hainfeld | Hergersweiler | Herxheim bei Landau/Pfalz | Herxheimweyher | Heuchelheim-Klingen | Hochstadt (Pfalz) | Ilbesheim bei Landau in der Pfalz | Impflingen | Insheim | Kapellen-Drusweiler | Kapsweyer | Kirrweiler (Pfalz) | Kleinfischlingen | Klingenmünster | Knöringen | Leinsweiler | Maikammer | Münchweiler am Klingbach | Niederhorbach | Niederotterbach | Oberhausen | Oberotterbach | Oberschlettenbach | Offenbach an der Queich | Pleisweiler-Oberhofen | Ramberg | Ranschbach | Rhodt unter Rietburg | Rinnthal | Rohrbach | Roschbach | Sankt Martin | Schweigen-Rechtenbach | Schweighofen | Siebeldingen | Silz | Steinfeld | Venningen | Völkersweiler | Vorderweidenthal | Waldhambach | Waldrohrbach | Walsheim | Wernersberg | Weyher in der Pfalz
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