Gerterode

Gerterode
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Gerterode
Gerterode
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gerterode hervorgehoben
51.38055555555610.49295
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Eichsfelder Kessel
Höhe: 295 m ü. NN
Fläche: 6,32 km²
Einwohner:

390 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km²
Postleitzahl: 37355
Vorwahl: 036076
Kfz-Kennzeichen: EIC
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 038
Adresse der Verbandsverwaltung: Bergstraße 51
37355 Niederorschel
Webpräsenz: www.gerterode.de
Bürgermeister: Udo Hartung (parteilos)
Lage der Gemeinde Gerterode im Landkreis Eichsfeld
Niedersachsen Hessen Kyffhäuserkreis Landkreis Nordhausen Unstrut-Hainich-Kreis Am Ohmberg Am Ohmberg Am Ohmberg Arenshausen Asbach-Sickenberg Berlingerode Bernterode (bei Heilbad Heiligenstadt) Birkenfelde Bodenrode-Westhausen Bockelnhagen Bornhagen Brehme Breitenworbis Büttstedt Buhla Burgwalde Deuna Dieterode Dietzenrode-Vatterode Dingelstädt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen (Eichsfeld) Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode (Eichsfeld) Gerterode Glasehausen Großbartloff Hausen (Eichsfeld) Haynrode Heilbad Heiligenstadt Helmsdorf (Eichsfeld) Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Holungen Hundeshagen Jützenbach Kallmerode Kefferhausen Kella Kella Kirchgandern Kirchworbis Kleinbartloff Kreuzebra Krombach (Eichsfeld) Küllstedt Leinefelde-Worbis Lenterode Lindewerra Lutter (Eichsfeld) Mackenrode (Landkreis Eichsfeld) Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Röhrig Rohrberg (Eichsfeld) Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schönhagen (Eichsfeld) Schwobfeld Sickerode Silberhausen Silkerode Steinbach (Eichsfeld) Steinheuterode Steinrode Stöckey Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Vollenborn Wachstedt Wahlhausen Wehnde Weißenborn-Lüderode Wiesenfeld (Eichsfeld) Wingerode Wüstheuterode Zwinge (Eichsfeld)Karte
Über dieses Bild

Gerterode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Eichsfelder Kessel. Gerterode ist eines der wenigen Dörfer im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gehören.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gerterode wird 1266 erstmals als „Gertarroth“ urkundlich erwähnt. Dieses Adelsgeschlecht ist bis 1397 nachgewiesen. Die Burg, die in der Niederung im Südwesten des Dorfes von einem Wassergraben geschützt war, verkaufte dann 1444 Eckhard von Guttern an den Grafen von Schwarzburg. Bauern stürmten am 4. Mai 1525 das als Schloss erwähnte Gebäude und zerstörten es. Später wurde es für Wohnzwecke wieder aufgebaut, wozu es heute noch genutzt wird.[2][3] Die Gründung des Ortes dürfte zwischen 800 und 1200 gewesen sein. Gerterode gehörte bis 1802 zu Kurmainz. Gerterode war seit Beginn des 19. Jahrhunderts eigenständige Gemeinde im Landkreis Worbis und gehörte bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Gemeinde bis zur Wende am Rande des Grenzsperrgebiets der DDR und gehörte zum Bezirk Erfurt. Seit 1990 gehört die Gemeinde zum neu gegründeten Bundesland Thüringen.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 452
  • 1995: 449
  • 1996: 456
  • 1997: 462
  • 1998: 444
  • 1999: 446
  • 2000: 456
  • 2001: 450
  • 2002: 427
  • 2003: 427
  • 2004: 424
  • 2005: 416
  • 2007: 407
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Gerterode setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.

  • Wahlvorschlag FV / FFw: 2 Sitze
  • Wahlvorschlag Vereinsgemeinschaft: 4 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[4]

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Udo Hartung wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[5]

Wappen

Das Wappen wurde am 9. Februar 1993 genehmigt.

Blasonierung: „Im Göpelschnitt geteilt von Rot, Silber und Blau; vorn ein silberner Eichenzweig, hinten ein blaues Kelchglas, unten ein silbernes Mühlrad.“

Der Eichenzweig weist auf die nahe dem Ort liegenden Eichenwaldungen der sogenannten Schiereiche hin. Das Kelchglas erinnert an eine in Dorfnähe gelegene Glashütte, die im 16.Jh. bestanden hat. Das Mühlrad deutet auf die drei zum Dorf gehörenden ehemaligen Mühlen hin.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Karl-Heinz Fritze gestaltet.

Literatur

  • Gottfried Kunkel: Eichsfelder mit Kisten und Kasten. Eichsfeldgeschichten. Teil 1, Mecke, Gerterode 1996, S. 143.
  • Gottfried Kunkel: Eichsfelder mit Kisten und Kasten. Eichsfeldgeschichten. Teil 2, Mecke, Gerterode 1997, S. 160.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Th. Bienert Mittelalterliche Burgen in Thüringen Wartberg Verlag 2000 ISBN 3-86134-631-1 S.34 u. 35
  3. Herrenhaus
  4. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 8. März 2010.
  5. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.

Weblinks

 Commons: Gerterode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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