Gönnersdorf (Gerolstein)

Gönnersdorf (Gerolstein)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Gönnersdorf
Gönnersdorf (Eifel)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gönnersdorf hervorgehoben
50.3286111111116.5955555555556455Koordinaten: 50° 20′ N, 6° 36′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Obere Kyll
Höhe: 455 m ü. NN
Fläche: 5,17 km²
Einwohner: 547 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 106 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54584
Vorwahl: 06597
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 028
Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausplatz 1
54584 Jünkerath
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Walter Schmidt

Gönnersdorf ist eine rheinland-pfälzische Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel (Deutschland) in der Region Trier.


Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde erstmals im Jahre 1136 als Guntersdorf in Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde des Bischofs Alberos von Basel an die Herrschaft Kerpen urkundlich erwähnt. Natürlich dürfte der Ort bereits viel älter sein. Wahrscheinlich ist Gönnersdorf bereits zur Zeit der Franken um das achte bis zehnte Jahrhundert entstanden. Es gibt Bodenfunde von frühfränkischen Gräbern und bei Bauarbeiten wurden Straßenreste aus römischer Zeit gefunden, sowie Siedlungsbefunde des Magdalénien[1]

Die Schreibweise des Namens änderte sich im Laufe der Zeit mehrmals, so z. B. in Gondersdorf, Gundersdorf und Gundeszdorph. In den frühen Kirchenbüchern (1695−1798) der Pfarrei Lissendorf schrieb man Junnersdorf. Im Mittelalter gehörte Gönnersdorf zur Grafschaft Blankenheim. Drei örtliche Lehnshöfe wurden in den Urkunden als Blankenheimer Besitz genannt. Den Blankenheimern stand auch die Hochgerichtsbarkeit zu. Im 17. Jahrhundert wurden 17 Höfe in einer Urkunde verzeichnet. Nach der Franzosenzeit gelangte das Rheinland zu Preußen und Gönnersdorf wurde der Bürgermeisterei Birgel-Lissendorf zugeordnet[2]. Mit der Kommunalreform im Jahre 1970 kam die Gemeinde Gönnersdorf zur neugebildeten Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Sitz in Jünkerath.

Wappen

In rot zwei silberne Balken, belegt mit oben drei und unten zwei schwarzen Kugeln.


Einzelnachweise

  1. Thomas Terberger, Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz Abt. Bodenkmalpflege, Aussenstelle Koblenz (hrsg.): Die Siedlungsbefunde des Magdalénien-Fundplatzes Gönnersdorf. Franz Steiner Verlag, 1997, ISBN 3-515-06791-4 (Onlinerepro, books.google)
  2. Aus: Eifel Jahrbuch 1956, S. 120

Weblinks


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