- Harbach (Landkreis Altenkirchen)
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Wappen Deutschlandkarte 50.8611111111117.8469444444444284Koordinaten: 50° 52′ N, 7° 51′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Altenkirchen (Westerwald) Verbandsgemeinde: Kirchen (Sieg) Höhe: 284 m ü. NN Fläche: 5,62 km² Einwohner: 551 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner je km² Postleitzahl: 57572 Vorwahl: 02734 Kfz-Kennzeichen: AK Gemeindeschlüssel: 07 1 32 045 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Lindenstraße 1
57548 Kirchen (Sieg)Webpräsenz: Ortsbürgermeister: Andreas Buttgereit Lage der Ortsgemeinde Harbach im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Harbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Harbach ist ein Ort im nördlichen Rheinland-Pfalz. Er liegt damit in der Grenzregion zwischen Westerwald, Siegerland und Wildenburgischen Land. Der Ort liegt in zwei Tälern und untergliedert sich in drei Ortsteile: Locherhof (durch den der Löcherbach fließt), Hinhausen (durch den der Hinhausenerbach fließt) und Harbach (dort wo sich die Bäche vereinigen).
Nachbargemeinden
- Städte: Betzdorf (8,21 km), Freudenberg (Siegerland) (6,03 km), Kirchen (6,58 km), Siegen (14,16 km), Wissen (9,45 km)
- Gemeinden: Friesenhagen (6,03 km), Niederfischbach (2,34 km)
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in die drei Ortsteile Harbach, Hinhausen und Locherhof.
Geschichte
Im Jahr 1235 wurde ein Ort Hunhausen (Hinhausen) erstmals urkundliche erwähnt; 1520 war die erste urkundliche Erwähnung von Harbach. 1587 wurden in Harbach bereits 9 Feuerstellen gezählt; 1787 waren im Ort 21 Haushaltungen mit 186 Einwohnern anzutreffen. 1815 hatte er 233 Einwohner, Harbach wird "preußisch"; 1822 wurde eine Schule in Harbach gabut; der Bau einer weiteren Schule in Hinhausen erfolgt 1907. 1953 wurde die katholische Kirche eingeweiht. Am 7. Juni 1969 wurde der Ortsteil Oberasdorf mit 124 Einwohnern nach Niederfischbach umgemeindet.[2]
Über lange Zeit war die Landwirtschaft gepaart mit der Haubergswirtschaft die Haupterwerbsquelle der Dorfbewohner. In späteren Jahren kam noch der Bergbau hinzu. Heute arbeiten nur noch wenige Menschen direkt im Ort.
Einwohnerentwicklung
Von 1939 bis 2002 wuchs die Einwohnerzahl von 411 Personen auf 614 Personen an. In dem Zeitraum von 1968 bis 2002 wuchs die Anzahl der Wohngebäude von 112 auf 178 an.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:
- 1815 – 233
- 1835 – 310
- 1871 – 412
- 1905 – 493
- 1939 – 411
- 1950 – 463
- 1961 – 455
- 1970 – 515
- 1987 – 527
- 2000 – 602
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Harbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Bürgermeister von Harbach
1964–1989 Hermann Hof 1989–2004 Hans Dücker Seit 2004 Andreas Buttgereit Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Rot eine bewurzelte, gestielte, goldene Lilie, begleitet links von einem silbernen Eichenblatt, rechts von einer silbernen Pflugschar“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kultrurdenkmäler
Liste der Kulturdenkmäler in Harbach (Landkreis Altenkirchen)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Karnevalssitzung der Ortsvereine
- Kirmes (immer am ersten Wochenende im Mai)
- Waldfest
Wirtschaft und Infrastruktur
Landschaftsnutzung
Laut Statistischem Landesamt wurde die zur Verfügung stehende Fläche 2005 wie folgt aufgeteilt:
- Landwirtschaftsfläche 21,7 %
- Waldfläche 71,4 %
- Wasserfläche 0,2 %
- Siedlungs- und Verkehrsfläche 6,6 %
- sonstige Fläche 0,1 %
Öffentliche Einrichtungen
Bürgerhaus der Ortsgemeinde
Bildung
Seit etlichen Jahren gibt es in Harbach keine Schule mehr. Die schulpflichtigen Kinder gehen in Schulen in den Nachbargemeinden.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 178 (PDF)
Weblinks
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