- Niederdreisbach
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Wappen Deutschlandkarte 50.7486111111117.9258333333333296Koordinaten: 50° 45′ N, 7° 56′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Altenkirchen (Westerwald) Verbandsgemeinde: Daaden Höhe: 296 m ü. NN Fläche: 4,16 km² Einwohner: 932 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 224 Einwohner je km² Postleitzahl: 57520 Vorwahl: 02743 Kfz-Kennzeichen: AK Gemeindeschlüssel: 07 1 32 075 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 4
57567 DaadenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Stefan Strunk Lage der Ortsgemeinde Niederdreisbach im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Niederdreisbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daaden an. Niederdreisbach ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die Ortsgemeinde liegt im Daadetal an der Mündung des Dreisbachs in den Daadenbach zwischen Schutzbach im Westen und Biersdorf im Südosten; im Süden liegt Weitefeld.
Geschichte
Die Ursprünge des Ortes liegen in den Wanderungen der Kelten, die im heutigen Dreisbachtal nach Eisenerzvorkommen suchten. Vom keltischen Name des Baches dreisafa leitet sich der Ortsname ab, als dieser in Dreisbach umgewandelt wurde. Bis zur festen Besiedlung des Tales dauerte es noch bis zum 12. und 13. Jahrhundert, als das Dreisbachtal entsumpft, gerodet und urbar gemacht wurde und die ersten Höfe entstanden sind. Kernsiedlung von Niederdreißbach, wie es noch bis ins 18. Jahrhundert geschrieben wurde, war ein im Spätmittelalter errichteter Einzelhof in Blockflur; das Siedlungsgebiet gehörte zu dieser Zeit zum Kirchspiel Daaden. Eine Urkunde von 1252, in der ein Herbord von Dreisbach erwähnt wurde, bestätigt, diesen Siedlungsbeginn, die sich im alten Flurnamen „Weijre Horstatt“ (zwischen den Fluren „In der Bruchwies“ und „In der Bitze“) erhalten hat.[3]
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
- 1815 – 133
- 1835 – 185
- 1871 – 245
- 1905 – 422
- 1939 – 496
- 1950 – 591
- 1961 – 667
- 1970 – 855
- 1987 – 979
- 2005 – 985
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niederdreisbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. In der vorherigen Wahlzeit von 2004 bis 2009 gehörten dem Gemeinderat 16 Ratsmitglieder an.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind die Fachwerkbauten im Ortskern. Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Niederdreisbach
In dem Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden wurde die Gemeinde mehrfach mit Medaillen ausgezeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Hüttenindustrie prägte 200 Jahre lang den Ort, bis 1965 die „Niederdreisbacher Hütte“ stillgelegt wurde. Heute befindet sich an der Stelle der „Niederdreisbacher Hütte“ ein Betonwerk.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Infothek
- ↑ Marianne Schubert-Thaler: Niederdreisbach (Westerwald). In : Heimatjahrbuch Kreis Altenkirchen 1982, S. 142 ff.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
Weblinks
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