Illerrieden

Illerrieden
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Illerrieden
Illerrieden
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Illerrieden hervorgehoben
48.27055555555610.052222222222492
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Alb-Donau-Kreis
Höhe: 492 m ü. NN
Fläche: 18,17 km²
Einwohner:

3.367 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 185 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89186
Vorwahl: 07306
Kfz-Kennzeichen: UL
Gemeindeschlüssel: 08 4 25 066
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Wochenauer Straße 1
89186 Illerrieden
Webpräsenz: www.illerrieden.de
Bürgermeister: Jens Kaiser
Lage der Gemeinde Illerrieden im Alb-Donau-Kreis
Landkreis Biberach Landkreis Esslingen Landkreis Göppingen Landkreis Heidenheim Landkreis Reutlingen Ulm Allmendingen (Württemberg) Allmendingen (Württemberg) Altheim (Alb) Altheim (bei Ehingen) Altheim (bei Ehingen) Amstetten (Württemberg) Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghülen Bernstadt (Alb) Blaubeuren Blaustein Breitingen Börslingen Dietenheim Dornstadt Ehingen (Donau) Ehingen (Donau) Emeringen Emerkingen Erbach (Donau) Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Hüttisheim Illerkirchberg Illerrieden Laichingen Langenau Lauterach (Alb-Donau-Kreis) Lonsee Merklingen Munderkingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Öllingen Öpfingen Rammingen (Württemberg) Rechtenstein Rottenacker Schelklingen Schnürpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim (Württemberg) Westerstetten BayernKarte
Über dieses Bild

Illerrieden ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis etwa 15 Kilometer südlich von Ulm.

Illerrieden um 1900

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Illerrieden wurde erstmals im Jahr 1291 urkundlich erwähnt. Von 1568 unterstand es dem Deutschen Ritterorden bis 1806 war es eine Exklave der Deutschordenskommende Altshausen innerhalb der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Durch die Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 kam der Ort zum Königreich Württemberg. Die heutige Gemeinde wurde am 1. März 1972 durch die Vereinigung der Gemeinden Illerrieden und Wangen neu gebildet. Bereits am 1. Januar 1971 wurde Dorndorf nach Illerrieden eingemeindet.

Ortsteile

Dorndorf

Dorndorf

Dorndorf wurde erstmals 1153 erwähnt und war bereits von 1810 bis 1824 nach Illerrieden eingemeindet. Seit der Gebietsreform in den 1970er Jahren gehört es endgültig zu Illerrieden.

Wangen

Wangen
Ortsteil Wangen um 1935

Wangen wurde erstmals 805 erwähnt. Ferdinand Eggmann schreibt: „Im Jahre 805 schenkte nämlich Cadaloh (Adalho) Sohn des Grafen Peratold dem Kloster St. Gallen Güter in Wangen prope (nahe) Düttenheim (Dietenheim)“[2]. Der Ortsteil war bereits von 1810 bis 1828 nach Illerrieden eingemeindet. Seit der Gebietsreform in den 1970er Jahren gehört es endgültig zu Illerrieden.


Politik

Bürgermeister

Rathaus in der Wochenauerstraße

[3]

Amtszeit Name
1849-1850 Lorenz Hueter
1850-1894 Remigius Vogt
1894-1919 Karl Nothelfer
1919 Joseph Nothelfer
1920-1945 Nikolaus Stocker
1945-1966 Johannes Mock
1966–2004 Franz Geisinger
seit 2004 Jens Kaiser

Gemeindepartnerschaften

Seit 1986 besteht eine Partnerschaft mit Guignicourt im französischen Kanton Neufchâtel-sur-Aisne.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Illerrieden verfügt über eine eigene Grund-, Haupt- und Werkrealschule. Realschule und Gymnasium können in Vöhringen besucht werden. Außerdem gibt es einen Kindergarten vor Ort.

Kirchen

  • Katholische Kirche St.Agatha in Illerrieden
  • Katholische Heilig-Kreuz-Kirche in Illerrieden
  • Katholische Kirche zur hl. Dreifaltigkeit in Dorndorf
  • Wendelinuskapelle in Wangen

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Geistlicher Rat Pfarrer Hans König
  • Bürgermeister a. D. Franz Geisinger

Weblinks

 Commons: Illerrieden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Ferdinand Eggmann: Die Geschichte des Illerthales. J.F. Ling, Ulm 1862, S. 519-520.
  3. Uwe Schmidt Beate Sauerbrey: Im Wandel der Geschichte Dorndorf Illerrieden Wangen. Süddeutsche Verlagsgesellschaft, Ulm 2004, S. 134.

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