- Lauterach (Alb-Donau-Kreis)
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Wappen Deutschlandkarte 48.2555555555569.5816666666667518Koordinaten: 48° 15′ N, 9° 35′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Alb-Donau-Kreis Höhe: 518 m ü. NN Fläche: 13,77 km² Einwohner: 591 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km² Postleitzahl: 89584 Vorwahl: 07375 Kfz-Kennzeichen: UL Gemeindeschlüssel: 08 4 25 073 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Lautertal Straße 16
89584 LauterachWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Ritzler Lage der Gemeinde Lauterach im Alb-Donau-Kreis Lauterach ist eine kleine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen. Lauterach ist mit einem Großteil seiner Gemarkung (92,2 %) Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Lauterach liegt am Rand der Schwäbischen Alb, wo die Große Lauter in die Donau mündet, etwa 35 km südwestlich von Ulm.
Gliederung
Zur Gemeinde gehören neben Lauterach noch die Ortsteile Neuburg, Talheim und Reichenstein.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden und Osten an Ehingen, im Süden an Untermarchtal und Obermarchtal, sowie im Westen an Rechtenstein und Emeringen.
Geschichte
Lauterach, dessen Name sich vom Flussnamen Lauter ableitet, wurde erstmals 1229 urkundlich erwähnt. Nach verschiedenen wechselnden Herrschaften kam das Gebiet 1803 (außer Talheim, das erst 1806 folgte) endgültig an Württemberg. Mit Einrichtung des Oberamts Zwiefalten 1809 wurde das heutige Gemeindegebiet diesem zugeordnet, kam aber bereits 1810 zum Oberamt Ehingen. Seit der kommunalen Neugliederung 1938 gehörte Lauterach zum Landkreis Ehingen, der am 1. Januar 1973 im Alb-Donau-Kreis aufging. 1973 schloss sich die Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an und konnte so ihre Selbständigkeit erhalten.
Neuburg
Neuburg wurde erstmals urkundlich in den 1260er-Jahren erwähnt. Es wurde 1803 nach Lauterach eingemeindet.
Reichenstein
Reichenstein wurde erstmals 1276 urkundlich erwähnt. Es entstand als Weiler um die gleichnamige Burg herum. Die dort gelegene Laufenmühle wurde erstmals 1492 unter der Bezeichnung Lauffen die mulin erwähnt. Reichenstein wurde 1812 nach Lauterach eingemeindet.
Talheim
Talheim ist der älteste Teilort Lauterachs, es wurde bereits 776 urkundlich erwähnt. Seit 1743 gehörte es den Grafen von Fugier, bevor es 1806 an Württemberg fiel und dort dem Oberamt Ehingen zugeordnet wurde. 1815 wurde Talheim nach Lauterach eingemeindet.
Eingemeindungen
- 1803: Neuburg
- 1812: Reichenstein
- 1815: Talheim
Religionen
Lauterach ist vorwiegend katholisch geprägt. Neben der Pfarrkirche im Ortsteil Neuburg bestehen auch Kapellen in den übrigen Ortsteilen. Die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern, Vinzenz von Paul betreibt im Ortsteil Talheim ein Erholungsheim für Ordensschwestern.
Die wenigen evangelischen Bewohner Lauterachs gehören zur Kirchengemeinde in Mundingen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- Fa. “Perlette”
- Günther Kratt - Langholztransport - Brennholzverkauf
Bildung
Lauterach verfügt über eine Grundschule für die ersten und zweiten Klassen. Dritt- und Viertklässler besuchen die Schule in Untermarchtal, deren Erst- und Zweitklässler im Gegenzug in Lauterach zur Schule gehen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Burgruine Reichenstein
- Mühlenweiler Laufenmühle im Lautertal mit kleinem Freilicht-Museum. Die erhaltene Tuffstein-Sägemaschine erinnert an den Kalksinter-Abbau im Lautertal.
Vereine
- DRK - Ortsverein Lauterach Kirchen
- Fasnetsverein - Lauterach e.V.
- Freiwillige Feuerwehr Lauterach
- Frühschoppenverein "Still Vergnügt" - Gasthaus Krone
- Gesangverein "Eintracht Lauterach" e.V. und Katholischer Kirchenchor Neuburg
- Landjugendgruppe
- Sportclub Lauterach e.V.
- Wanderverein
- Zeltlagergruppe - Katholische Kirchengemeinde
- Mutter - Kindgruppe
- Mädchengruppe
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Tiberius Fundel (1897–1982), geboren in Neuburg, Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter
- Xaver Mönch (1843–1907), geboren in Reichenstein, Orgelbauer und Begründer der bekannten Orgelbauanstalt in Überlingen
Einzelnachweise
Weblinks
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