- Mechelroda
-
Wappen Deutschlandkarte 50.91111111111111.378333333333345Koordinaten: 50° 55′ N, 11° 23′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Weimarer Land Verwaltungs-
gemeinschaft:Mellingen Höhe: 345 m ü. NN Fläche: 4,36 km² Einwohner: 267 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 99441 Vorwahl: 036453 Kfz-Kennzeichen: AP Gemeindeschlüssel: 16 0 71 055 Adresse der Verbandsverwaltung: Karl-Alexander-Str. 134a
99441 MellingenBürgermeister: Dr. Wolfgang Prabel Lage der Gemeinde Mechelroda im Landkreis Weimarer Land Mechelroda ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen. Ortsteile sind Mechelroda und Linda.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Mechelroda wird erstmals 1319 urkundlich als „Mechtylderode“ genannt. Im Mittelalter gehörte der Ort zum Bereich der Burg Weimar, grundherrlichen Besitz hatten auch die von Schweinsberg (1328), die Marschälle von Tiefurt (1332), das Kloster Oberweimar und im 16. Jahrhundert die Familie von Meusebach.
Im Ort befand sich der "Gleichensche Hof", ein Freihof, der zur Herrschaft Blankenhain gehörte, während das Rittergut mit dem übrigen Dorf als Sitz eines Patrimonialgerichts dem Amt Weimar eingegliedert war.
Ab Anfang des 19. Jahrhunderts war der Ort Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach und wurde nach 1945 mit dem Land Thüringen Teil der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Seit 1990 gehört der Ort zum neu gegründeten Bundesland Thüringen.
Der Ortsteil Linda wird erstmals 1338 im Zusammenhang mit dem Adelsgeschlecht De Linde genannt und wurde nach 1450 als Siedlung aufgegeben. Im 16. Jahrhundert wurde hier ein Schäfereigut der Herrschaft Blankenhain errichtet. Seit 1850 ist Linda nach Mechelroda eingemeindet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehrsanbindung
Mechelroda liegt zwei Kilometer südlich der Bundesstraße 87 Leipzig–Ilmenau. Kaum weiter ist es auch bis zur nächsten Autobahnanschlussstelle, Apolda an der Bundesautobahn 4 Dresden–Erfurt. Die gleichnamige Kreisstadt Apolda ist hingegen etwa 15 Kilometer entfernt.
Die Buslinie 229 der Verwaltungsgesellschaft des ÖPNV Sömmerda und Weimar erschließt den Ort wochentags, wobei der Fahrplan vor allem auf den Schülerverkehr ausgerichtet ist. Der nächste Bahnhof ist Mellingen an der Holzlandbahn Erfurt–Weimar–Gera, etwa vier Kilometer nördlich von Mechelroda.
Persönlichkeiten
- Alexander Wilhelm Gottschalg, Kantor, Organist und Komponist
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
Weblinks
Apolda | Auerstedt | Bad Berka | Bad Sulza | Ballstedt | Bechstedtstraß | Berlstedt | Blankenhain | Buchfart | Buttelstedt | Daasdorf a. Berge | Döbritschen | Eberstedt | Ettersburg | Flurstedt | Frankendorf | Gebstedt | Großheringen | Großobringen | Großschwabhausen | Hammerstedt | Heichelheim | Hetschburg | Hohenfelden | Hopfgarten | Isseroda | Kapellendorf | Kiliansroda | Kleinobringen | Kleinschwabhausen | Klettbach | Ködderitzsch | Kranichfeld | Krautheim | Kromsdorf | Lehnstedt | Leutenthal | Liebstedt | Magdala | Mattstedt | Mechelroda | Mellingen | Mönchenholzhausen | Nauendorf | Neumark | Niederreißen | Niederroßla | Niedertrebra | Niederzimmern | Nirmsdorf | Nohra | Oberreißen | Obertrebra | Oettern | Oßmannstedt | Ottstedt a. Berge | Pfiffelbach | Ramsla | Rannstedt | Reisdorf | Rittersdorf | Rohrbach | Saaleplatte | Sachsenhausen | Schmiedehausen | Schwerstedt | Tonndorf | Troistedt | Umpferstedt | Vippachedelhausen | Vollersroda | Wickerstedt | Wiegendorf | Willerstedt | Wohlsborn
Wikimedia Foundation.