- Ramsla
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Wappen Deutschlandkarte 51.05055555555611.285833333333238Koordinaten: 51° 3′ N, 11° 17′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Weimarer Land Verwaltungs-
gemeinschaft:Berlstedt Höhe: 238 m ü. NN Fläche: 4,04 km² Einwohner: 321 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km² Postleitzahl: 99439 Vorwahl: 036452 Kfz-Kennzeichen: AP Gemeindeschlüssel: 16 0 71 076 Gemeindegliederung: einer der 9 Orte der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchgasse 52
99439 RamslaBürgermeister: Dr. Thomas Basche Lage der Gemeinde Ramsla im Landkreis Weimarer Land Ramsla ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Ort liegt nördlich des Ettersbergs mit 477 Metern und der Stadt Weimar. Etwa 3,5 Kilometer entfernt, befindet sich der Hauptort der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt. Ramsla selbst befindet sich auf einer nach Nordosten abfallenden Anhöhe.
Geschichte
Die Ersterwähnung Ramslas erfolgte 1119 als Rameslahe in einer Urkunde des Erzbischofs Adalbert von Mainz. Ab 1211 erscheint der Name in den Urkunden als Ramsla.
Der Grundbesitz an der Gemeinde verteilte sich auf die Reichsabtei Fulda, die Herrschaft der Grafen von Gleichen, der Klöster Paulinzella und Pforta und auf Besitzungen des Marienstifts Erfurt. Seit dem 16. Jahrhundert spielte der Anbau von Färberwaid eine große Rolle in der Erwerbstätigkeit der mehrheitlich von der Landwirtschaft lebenden Bevölkerung. Im 19. Jahrhundert entstand eine bedeutende Imkereiwirtschaft. Daneben existierte, vor allem in der Weberei und Schrumpfwirkerei, eine große Zahl von Handwerksbetrieben. So sind im Jahr 1727 20 Wirkstühle nachweisbar.
Seit 1468 ist eine Pfarrei im Ort nachweisbar. Im Jahr 1578 wurde erstmals eine Schule erwähnt. Bis 1945 gab es nur einen Lehrer für alle Klassen. Heute besuchen die Kinder das Schulzentrum in Berlstedt.
Sehenswürdigkeiten
Folgende Objekte sind nach der Denkmalliste des Kreises Weimarer Land denkmalgeschützt:
- Kirche mit Kirchhof
Eine Kirche ist erstmals 1119 in den Urkunden zu finden. Die heute existierende Kirche wurde vermutlich im 14. oder 15. Jahrhundert errichtet, aber in späteren Jahren zerstört. Im Jahr 1697 erfolgte der Wiederaufbau und teilweiser Neubau der Ruine. Die Malereien auf dem Tonnengewölbe und der Brüstung, die Szenen aus der Bibel darstellen, stammen aus dem Jahr 1702.
- Tor und Wirtschaftsgebäude, Am Plan 60
- Ofenplatten (Reliefplatten), Am Plan 64
- Quelleneinfassung und Quellteich, Am Plan 64
- Gehöft (Pfarrhof), Kirchgasse 50
- Gefallenen-Denkmal auf dem Kirchhof
- Waidmühlstein, Am Plan
Persönlichkeiten
- Johann Wilhelm Neumair von Ramsla (1570–1641), Militärtheoretiker und Staatsrechtler
- Christine Lieberknecht, (* 1958), deutsche CDU-Politikerin und Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, wohnt in Ramsla
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
Weblinks
- Private Homepage über Ramsla
- Seite über Ramsla auf der Website des Zweckverbands Wirtschaftsförderung der Region des Nördlichen Landkreises Weimarer Land
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