- Niederrieden
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Wappen Deutschlandkarte 48.0510.183333333333582Koordinaten: 48° 3′ N, 10° 11′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Boos Höhe: 582 m ü. NN Fläche: 13,9 km² Einwohner: 1.343 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km² Postleitzahl: 87767 Vorwahl: 08335 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 177 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Fuggerstr. 3
87737 BoosWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Büchler (CSU-Bürgerunion) Lage der Gemeinde Niederrieden im Landkreis Unterallgäu Niederrieden ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Boos.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Niederrieden liegt 10 km nördlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht nur aus der Gemarkung Niederrieden.
Zur Gemeinde Niederrieden gehören die Orte Niederrieden, Auf den Comthurbergen, Otterwald und Weiler Niederrieden.
Geschichte
Niederrieden gehörte zur Reichsabtei Ottobeuren. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 917, 1987 dann 1.088 und im Jahr 2000 1.210 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Michael Büchler (CSU/Bürgerunion). Er wurde im Jahr 2009 gewählt, nachdem er seit 2008 kommissarisch seinen Vorgänger vertreten hatte.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 506 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 68 T€.
Wappen
Das Wappen wurde am 17. April 1963 durch Bescheid des Bayerischen Staatsministeriums des Innern genehmigt.
Blasonierung: „In Rot zwei schräggekreuzte, beblätterte silberne Rohrkolben, darauf ein linksgewendeter, wachsender, aufrechter goldener Abtstab.“
Da die Gemarkung bis 1802 zum Territorium der Reichsabtei Ottobeuren des Benediktinerordens gehörte, wurde der Abtstab als Sinnbild gewählt. Auch die Farben Silber und Rot deuten auf das Reichsstift hin. Die Rohrkolben dagegen knüpfen an das Grundwort „-rieden“ des Gemeindenamens an, wodurch die Lage des Ortes am Ried dargestellt wird. Das Kolbenschilf ist eine für die stehenden Gewässer des Rieds charakteristische Pflanze und wird deshalb von jeher in der Wappenkunst als einschlägiges Motiv verwendet.
Der Entwurf des Wappens stammt von Stiftsarchivar und Kreisheimatpfleger Aegidius Kolb und die Gestaltung übernahm der Nördlinger Rudolf Mussgnug.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft drei, im produzierenden Gewerbe 51 und im Bereich Handel und Verkehr vier sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 20 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 435. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 26 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 675 ha, davon waren 350 ha Ackerfläche und 325 ha Dauergrünfläche.
Galerie
Bekannte Unternehmen
- Ruhland-Brauerei (bekannt vor allem für sein Mineralwasser - Remus Quelle)
Erziehung und Bildung
Im Jahr 2005 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergarten: 75 Kindergartenplätze mit 51 Kindern
Weblinks
- Niederrieden: Wappengeschichte vom HdBG
- Niederrieden: Amtliche Statistik des LStDV (PDF-Datei; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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