- Tussenhausen
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Wappen Deutschlandkarte 48.110.566666666667575Koordinaten: 48° 6′ N, 10° 34′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Höhe: 575 m ü. NN Fläche: 41,79 km² Einwohner: 2.969 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km² Postleitzahl: 86874 Vorwahl: 08268 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 204 Adresse der
Marktverwaltung:Marktplatz 9
86874 TussenhausenWebpräsenz: Bürgermeister: Johannes Ruf (Freie Wählergruppe) Lage des Marktes Tussenhausen im Landkreis Unterallgäu Tussenhausen ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Tussenhausen liegt ca. 35 km östlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Tussenhausen, Mattsies und Zaisertshofen.
Zu Tussenhausen gehören die Ortsteile Mattsies, Zaisertshofen und Ziegelstadel.
Geschichte
Kaiser Friedrich III. erhob den Ort im Jahr 1455 zum Markt. Tussenhausen gehörte der Herrschaft Angelberg bzw. Herrschaft Schwabegg und wurde um 1680 Teil des Kurfürstentums Bayern. Tussenhausen besaß seit 1455 das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1978 kam es im Zuge der Gebietsreform zur Eingemeindung von Zaisertshofen und Mattsies nach Tussenhausen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.091, 1987 dann 2.360 und im Jahr 2000 2.874 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Johannes Ruf (Freie Wählergem. Zaisertshofen.) Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1007 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 108 T€.
Wappen
Bei dem Wappen des Marktes Tussenhausen handelt es sich um ein geschichtliches Wappen im Sinne des Artikel 4 Absatz 1 Gemeindeordnung über dessen Verleihungszeitpunkt keine Nachweise vorliegen.
Blasonierung: „In Silber ein aus einem blauen, goldgesäumten Dreiberg wachsender, golden gekrönter schwarzer Esel; der Dreiberg ist belegt mit einem querliegenden roten Winkelhaken.“
Kaiser Friedrich III. erhob den Ort 1455 zum Markt. Da keine Wappensiegel überliefert sind, ist der Zeitpunkt einer Wappenverleihung oder eine willkürliche Annahme nicht feststellbar. Die Gemeinde führte 1835 ein Wappen, das zu dieser Zeit schon als "alt" bezeichnet wurde. Der blaue, goldgesäumte Dreiberg mit dem Winkelhaken symbolisiert den früheren Ortsnamen „Angelberg“ und verweist auf das Geschlecht der Herren von Anglberg, das erstmals 1228 urkundlich mit den Brüdern Hainricus de Anglberg und Conradi de Mazzensiez erwähnt wird. Der wachsende Esel als Helmschmuck der Herren von Riedheim deutet auf deren Grundherrschaft über Angelberg hin. Wilhelm von Riedheim zu Remshart erwarb 1438 die Burg und das Dorf Angelberg. Bis zum Tod des letzten Riedheimer 1618 bleibt der Besitz bei den Herren von Riedheim.
Flagge
Die Flagge wurde am 4. Oktober 1982 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Die Flagge ist Schwarz - Gelb - Blau (1:1:1) gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 178 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 38 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 977. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 104 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.967 ha, davon waren 1.408 ha Dauergrünfläche.
Der größte Arbeitgeber des Ortes ist die Firma Grob Aircraft.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
- Kindergärten in Tussenhausen und Zaisertshofen
- Grundschule
- Musikschule
Weblinks
Commons: Tussenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Tussenhausen: Wappengeschichte vom HdBG
- Homepage der Gemeinde Tussenhausen
- Homepage Ortsgeschichte Mattsies
- Tussenhausen: Amtliche Statistik des LStDV (PDF-Datei; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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